1Mo 1,1
Das erste Buch Mose (Genesis) Die Schöpfung: Sechstagewerk Im Anfang schuf Gott die Himmel 1 und die Erdea. (1) Im Hebr. steht das Wort «Himmel» immer in der Mehrzahl. (a) 2Kö 19,15; 2Chr 2,11; Ps 8,4; 33,6; 115,15; Jer 10,12.16; Apg 4,24; Hebr 11,3; Offb 4,11
1Mo 1,2
Und die Erde war1 wüst2 und leer3a, und Finsternis war über der4 Tiefe5; und der Geist 6 Gottes schwebte über den Wassern 7b.
(1) o. wurde; (2) o. Wüste, Nichtiges; (3) w. Öde, Leere; (4) w. über dem Angesicht der; (5) o. Flut; (6) Das hebr. Wort ruach kann auch Hauch, Wind bedeuten.; (7) w. über dem Angesicht der Wasser (a) Jer 4,23; (b) Ps 104,6; 2Petr 3,5 1Mo 1,3
Und Gott sprach: Es werde Lichta! Und es wurde Licht.
(a) Ps 33,9; Jes 45,7; 2Kor 4,6 1Mo 1,4
Und Gott sah das Licht, daß es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternisa.
(a) 2Kor 6,14 1Mo 1,5
Und Gott nannte das Licht Tag, und die Finsternis nannte er Nacht. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein Tag. 1Mo 1,6 Und Gott sprach: Es werde eine Wölbung1a mitten in den Wassern, und es sei eine Scheidung zwischen den Wassern und den Wassern! (1) Das hebr. Wort ist von einem Verbum «feststampfen, breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung. (a) Ps 19,2 1Mo 1,7
Und Gott machte die Wölbunga und schied die Wasser, die unterhalb der Wölbung1 von den Wassern, die oberhalb der Wölbungb waren2. Und es geschah so.
(1) Das hebr. Wort ist von einem Verbum «feststampfen, breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung. (a) Ps 19,2; (b) Hi 26,8; Ps 148,4 1Mo 1,8
Und Gott nannte die Wölbung1 Himmel a. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein zweiter Tag.
(1) Das hebr. Wort ist von einem Verbum «feststampfen, breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung. (a) Ps 136,5; Sach 12,1 1Mo 1,9
Und Gott sprach: Es sollen sich die Wasser unterhalb des Himmels an {einen} Ort sammeln, und es werde das Trockene sichtbar! a Und es geschah so. (a) Hi 38,8-11; Ps 24,2; 95,5; Spr 8,29; Neh 9,6
1Mo 1,10
Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Ansammlung der Wasser nannte er Meerea. Und Gott sah, daß es gut war.
(a) Jon 1,9; 2Petr 3,5 1Mo 1,11
Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ista! Und es geschah so. (a) Ps 104,14; Jes 61,11
1Mo 1,12
Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Arta, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, daß es gut war.
(a) 1Kor 15,38.39 1Mo 1,13
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein dritter Tag. Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Wölbung1 des Himmels werdena, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und
Zeiten2 und Tagen und Jahrenb;
1Mo 1,14
(1) Das hebr. Wort ist von einem Verbum «feststampfen, breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung.; (2) o. Festzeiten, Festen (a) Jes 40,26; (b) Ps 104,19 1Mo 1,15
und sie sollen als Lichter an der Wölbung1 des Himmels dienen, um auf die Erde zu leuchten! Und es geschah so.
(1) Das hebr. Wort ist von einem Verbum «feststampfen, breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung. 1Mo 1,16
Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne a.
(a) Ps 136,7-9; Jer 31,35 1Mo 1,17
Und Gott setzte sie an die Wölbung1 des Himmels, über die Erde zu leuchten
(1) Das hebr. Wort ist von einem Verbum «feststampfen, breithämmern» abgeleitet und meint eine gehämmerte Platte oder Schale, eine nach allen Seiten ausgeweitete Fläche o. Wölbung. 1Mo 1,18
und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, daß es gut war. 1Mo 1,19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein vierter Tag. 1Mo 1,20 Und Gott sprach: Es sollen die Wasser vom Gewimmel lebender Wesen1 wimmelna, und Vögel sollen über der Erde fliegen unter der Wölbung2 des Himmels! (1) o. Seelen; (2) w. auf dem Angesicht der Wölbung (a) Ps 104,25
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1Mo 1,21
Und Gott schuf die großen Seeungeheuera und alle sich regenden lebenden Wesen1, von denen die Wasser wimmeln, nach ihrer Art b, und alle geflügelten Vögel nach ihrer Artc. Und Gott sah, daß es gut war.
(1) o. Seelen (a) Ps 104,25; (b) Ps 148,7; (c) Kap. 2,19; Hi 12,7-9 1Mo 1,22
Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt das Wasser in den Meeren, und die Vögel sollen sich vermehren auf der Erde!a (a) Kap. 8,17
1Mo 1,23
Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein fünfter Tag. Und Gott sprach: Die Erde bringe lebende Wesen1 hervor nach ihrer Art: Vieh und kriechende Tiere und Tiere der Erde nach ihrer Art! Und es geschah so.
1Mo 1,24
(1) o. Seelen 1Mo 1,25
Und Gott machte die Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Arta. Und Gott sah, daß es gut war.
(a) Kap. 2,19; Hi 12,7-9 1Mo 1,26
Und Gott sprach: Laßt unsa Menschen1 machen in unserm Bild, uns ähnlich2! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde3 und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechenb!
(1) hebr. adam, d.h. Erde (adama = Erdboden); (2) w. nach unserem Abbild o. Aussehen; (3) Die syr. Üs. liest mit V.24f: und über alle Tiere der Erde (a) Kap. 11,7; (b) Kap. 9,2 1Mo 1,27
Und Gott schuf den Menschena nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihnb; als Mann und Frau1 schuf er siec. (1) w. männlich und weiblich (a) Kap. 2,7; Lk 3,38; (b) Kap. 5,1; 9, 6; 1Kor 11,7; Kol 3,10; Jak 3,9; (c) Kap. 5,2; Mt 19,4; Mk 10,6; Apg 17,29
1Mo 1,28
Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erdea, und macht sie untertan; und herrscht über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf der Erde regenb!
(a) Kap. 6,1; 9, 1; (b) Ps 8,7-9; 115,16 1Mo 1,29
Und Gott sprach: Siehe, ich habe euch alles samentragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem samentragende Baumfrucht ist: es soll euch zur Nahrung dienena; (a) Kap. 2,16; 9, 3; Ps 104,14
1Mo 1,30
aber allen Tieren der Erde und allen Vögeln des Himmels und allem, was sich auf der Erde regt, in dem eine lebende Seele ist, alles grüne Kraut zur Speise a. (a) Kap. 6,21
1Mo 1,31
Und es geschah so. Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr guta. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: der sechste Tagb.
(a) 5Mo 32,4; Pred 3,11; 1Tim 4,4; (b) 2Mo 20,11 1Mo 2,1
Die Schöpfung: Ruhetag
So wurden die Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet a. (a) Neh 9,6 1Mo 2,2
Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk1, das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hattea.
(1) o. hatte am siebten Tag sein Werk vollendet (a) Hebr 4,4.10 1Mo 2,3
Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machtea. (a) Kap. 1,31
1Mo 2,4
Dies ist die Entstehungsgeschichte1 der Himmel und der Erde, als sie geschaffen wurden.
Der Mensch im Garten Eden An dem Tag, als Gott, der HERR, Erde und Himmel machte, (1) hebr. toledot, d.h. w. Erzeugungen; es bedeutet im AT Nachkommen, Geschlechterfolge, Entstehungsgeschichte 1Mo 2,5
- noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, noch war all das Kraut des Feldes nicht gesproßt, denn Gott, der HERR, hatte es nicht auf die Erde regnen lassen, und gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen; 1Mo 2,6 ein Dunst 1 aber stieg von der Erde aufa und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens, (1) o. ein Grundwasser, Quellstrom; LXX: eine Quelle (a) Ps 135,7 1Mo 2,7
- da bildete Gott, der HERR, den Menschena, Staub vom Erdbodenb und hauchte in seine Nase Atem des Lebensc; so wurde der Mensch eine lebende Seele d.
(a) Kap. 1,27; (b) Kap. 3,19.23; 1Kor 15,47; (c) Hi 33,4; Sach 12,1; Apg 17,25; (d) Hes 37,5.6; 1Kor 15,45 1Mo 2,8
Und Gott, der HERR, pflanzte einen Garten in Eden1a im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
(1) d.h. Wonne (a) Kap. 3,23; Hes 28,13; Joe 2,3
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1Mo 2,9
Und Gott, der HERR, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebensa in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösenb. (a) Kap. 3,22; Offb 2,7; (b) Kap. 3,5
1Mo 2,10
Und ein Strom geht von Eden1 aus, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilt er sich und wird zu vier Armen2.
(1) d.h. Wonne; (2) w. Häuptern, Abteilungen 1Mo 2,11 1Mo 2,12
Der Name des ersten ist Pischon; der fließt um das ganze Land Hawila, wo das Gold ist; und das Gold dieses Landes ist gut; dort Bedolach-Harz1a und den Schoham-Stein2b.
(1) ein wohlriechendes, gelbliches und durchscheinendes Harz; (2) d.i. Onyx; o. Karneol (a) 4Mo 11,7; (b) 2Mo 25,7 1Mo 2,13
Und der Name des zweiten Flusses ist Gihon; der fließt um das ganze Land Kusch a.
(a) Kap. 10,6-8 1Mo 2,14
Und der Name des dritten Flusses ist Hiddekel1a; der fließt gegenüber von 2 Assur. Und der vierte Fluß, das ist der Euphratb.
(1) d.i. der Tigris; (2) o. östlich von (a) Dan 10,4; (b) Kap. 15,18 1Mo 2,15
Und Gott, der HERR, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren. 1Mo 2,16 Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essena; (a) Kap. 1,29 1Mo 2,17
aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon ißt, mußt du sterben! a (a) Kap. 3,3; Röm 5,12; 1Kor 15,21
1Mo 2,18
Erschaffung der Frau
Und Gott, der HERR, sprach: Es ist nicht gut, daß der Mensch allein sei a; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht1b. (1) o. als sein Gegenüber; w. wie seine Entsprechung (a) Pred 4,9; (b) 1Kor 11,9 1Mo 2,19
Und Gott, der HERR, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmelsa, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so wie der Mensch sie, die lebenden Wesen1, nennen würde, sollte ihr Name sein.
(1) o. Seelen (a) Kap. 1,25 1Mo 2,20
Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam1 fand er keine Hilfe, ihm entsprechend2.
(1) o. als sein Gegenüber; w. wie seine Entsprechung; (2) o. für einen Menschen 1Mo 2,21
Da ließ Gott, der HERR, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallena, so daß er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloß ihre Stelle mit Fleisch;
(a) Kap. 15,12; 1Sam 26,12 1Mo 2,22
und Gott, der HERR, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau a, und er brachte sie zum Menschen.
(a) 1Tim 2,13 1Mo 2,23
Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin1 heißen, denn vom Mann ist sie genommena. (1) dasselbe Wort wie Frau in V.22 und 24; im Hebr. ist das Wort für «Frau» dem für «Mann», abgesehen von der Feminin-Endung gleich. (a) 1Kor 11,8
1Mo 2,24
Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu {einem} Fleisch werdena. (a) Mt 19,4.5; 1Kor 6,16; Eph 5,31
1Mo 2,25
Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nichta.
(a) Kap. 3,7 1Mo 3,1
Der Sündenfall und dessen Folgen
Und die Schlangea war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte; und sie sprach zu der Fraub: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen1 des Gartens dürft ihr nicht essen? (1) d.h. von keinem einzigen Baum (a) Offb 12,9; 20,2; (b) Mt 4,3 1Mo 3,2
Da sagte die Frau zur Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir; aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens , hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt! a
1Mo 3,3
(a) Kap. 2,17 1Mo 3,4
Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß, daß an dem Tag, da ihr davon eßt, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gotta, erkennend Gutes und Bösesb.
1Mo 3,5
(a) Jes 14,14; (b) Kap. 2,9; Joh 8,44
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1Mo 3,6
Und die Frau sah, daß der Baum gut zur Speise und daß er eine Lust für die Augena und daß der Baum begehrenswert warb, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß c.
(a) Jak 1,14.15; 1Jo 2,16; (b) Jos 7,21; (c) 1Kö 13,19; Röm 5,12; 2Kor 11,3; 1Tim 2,14; Jak 1,15 1Mo 3,7
Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt warena; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
(a) Kap. 2,25 1Mo 3,8
Und sie hörten die Stimme1 Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages2. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes, des HERRN, mitten zwischen den Bäumen des Gartensa.
(1) o. das Geräusch; V.10: dein Geräusch; (2) w. beim Wind des Tages (a) Hi 31,33 1Mo 3,9 Und Gott, der (a) Kap. 4,9; 2Kö 5,25
HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? a
1Mo 3,10
Da sagte er: Ich hörte deine Stimme1 im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bina, und ich versteckte mich.
(1) o. das Geräusch; V.10: dein Geräusch (a) Offb 16,15 1Mo 3,11
Und er sprach: Wer hat dir erzählt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen? 1Mo 3,12 Da sagte der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, {sie} gab mira von dem Baum, und ich aß. (a) 1Sam 15,15.21 1Mo 3,13
Und Gott, der HERR, sprach zur Frau: Was hast du da getana! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht1b, da aß ich.
(1) o. betrogen, verführt (a) Kap. 12,18; Jon 1,10; (b) 1Kö 13,18; Joh 8,44; Röm 7,11 1Mo 3,14
Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter1 allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens! a
(1) w. aus ... heraus (a) Ps 72,9; Jes 65,25; Mi 7,17 1Mo 3,15
Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samena; {er} wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmenb.
(a) Offb 12,17; (b) Joh 5,46; Hebr 2,14 1Mo 3,16
Zu der Frau sprach er: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft 1, mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! a Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen! b
(1) w. überaus zahlreich werde ich deine Beschwerden und deine Schwangerschaft machen (a) Kap. 35,16.17; 1Chr 4,9; Jes 26,17; 1Tim 2,15; (b) 1Kor 11,3; 14,34 1Mo 3,17
Und zu Adam1 sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! - so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen a: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebensb;
(1) o. zum Menschen (a) Kap. 5,29; (b) Hi 5,7 1Mo 3,18
und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen a, und du wirst das Kraut des Feldes essenb!
(a) Hi 31,40; Jes 7,23.24; Röm 8,20; Hebr 6,8; (b) 2Thes 3,10 1Mo 3,19
Im Schweiße deines Angesichts wirst du Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden1, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! a
(1) vgl. die Anm. 13 zu Kap.1,26 (a) Kap. 2,7; 5, 5; Hi 10,9; Ps 90,3; Pred 3,20; Hebr 9,27 1Mo 3,20
Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, denn {sie} wurde die Mutter aller Lebendena.
(a) Apg 17,26 1Mo 3,21
Und Gott, der HERR, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie. Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, daß er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch von dem Baum des Lebensa nehme und esse und ewig lebe!
1Mo 3,22
(a) Kap. 2,9 1Mo 3,23
Und Gott, der HERR, schickte ihn aus dem Garten Edena hinaus, den Erdboden zu bebauen b, von dem er genommen warc.
(a) Kap. 2,8; (b) Kap. 4,2; (c) Kap. 2,7 1Mo 3,24
Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.
1Mo 4,1
Kain und Abel
Und der Mensch erkannte seine Frau Eva, und sie wurde schwanger und gebar Kain1; und sie sagte: Ich habe einen Mann hervorgebracht 2 mit dem HERRN a. (1) d.h. soviel wie Erworbenes, Gewinn; (2) w. erschaffen; nach anderen: erworben (a) Ps 127,3
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1Mo 4,2
Und sie gebar noch einmal, seinen Bruder, den Abel1. Und Abel wurde ein Schafhirt, Kain aber wurde ein Ackerbauera.
(1) hebr. Hevel, d.h. Hauch, Nichtigkeit (a) Kap. 3,23; 9, 20 1Mo 4,3
Und es geschah nach einiger Zeit, da brachte Kain von den Früchten des Ackerbodens dem HERRN eine Opfergabe. 1Mo 4,4 Und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett a. Und der HERR blickte auf Abel und auf seine Opfergabe b; (a) 3Mo 3,16; (b) Hebr 11,4 1Mo 4,5
aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht. Da wurde Kain sehr zorniga, und sein Gesicht senkte
sich. (a) Spr 19,3; Pred 4,4 1Mo 4,6 Und (a) Jon 4,4
der HERR sprach zu Kain: Warum bist du zornig, und warum hat sich dein Gesicht gesenkt? a
1Mo 4,7
Ist es nicht , wenn du recht tust, erhebt es sich1? Wenn du aber nicht recht tust, lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird ihr Verlangen sein, du aber sollst über sie herrschen2. a
(1) w. Ist nicht, wenn du recht tust, Erhebung? (vgl. Hi11,15); (2) w. «Wenn du aber nicht recht tust, lagert er - die Sünde - zur Tür hin. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber sollst über ihn herrschen.» Der Wechsel des Geschlechts (Sünde - er) ist nicht befriedigend zu erklären. (a) Röm 6,12 1Mo 4,8
Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel1. Und es geschah, als sie auf dem Feld waren, da erhob sich Kain gegen seinen Bruder Abel und erschlug ihna.
(1) SamPent, LXX, syr. und die alte lat. Üs. lesen hier noch: Laß uns aufs Feld gehen! (a) Mt 23,35; 1Jo 3,12; Jud 11 1Mo 4,9
Und der HERR sprach zu Kain: Wo ist dein Bruder Abela? Und er sagte: Ich weiß1 nicht. Bin {ich} meines Bruders Hüter? b
(1) o. erkenne (a) Kap. 3,9; (b) Kap. 37,26 1Mo 4,10
Und er sprach: Was hast du getan!a Horch! Das Blut 1 deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden herb.
(1) w. Die Stimme des Blutes (a) 1Sam 13,11; (b) 2Chr 28,9; Hi 24,12; Ps 9,13; Lk 11,51; Hebr 12,24; Jak 5,4 1Mo 4,11
Und nun, verflucht seist du von dem Ackerboden hinweg, der seinen Mund aufgerissen hat, das Blut deines Bruders von deiner Hand zu empfangen! 1Mo 4,12 Wenn du den Ackerboden bebaust, soll er dir nicht länger seine Kraft geben a; unstet und flüchtig sollst du sein auf der Erdeb! (a) 3Mo 26,20; Ps 107,34; (b) Spr 28,17 1Mo 4,13
Da sagte Kain zu dem HERRN: Zu groß ist meine Strafe1, als daß ich sie tragen könnte.
(1) o. Schuld 1Mo 4,14
Siehe, du hast mich heute von der Fläche des Ackerbodens vertrieben, und vor deinem Angesicht muß ich mich verbergen und werde unstet und flüchtig sein auf der Erde; und es wird geschehen: jeder, der mich findet, wird mich erschlagena. (a) Hi 15,20-22
1Mo 4,15
Der HERR aber sprach zu ihm: Nicht so1, jeder, der Kain erschlägt - siebenfach soll er gerächt werden! Und der HERR machte an Kain ein Zeichen, damit ihn nicht jeder erschlüge, der ihn fände.
(1) so mit LXX, Vulg., der syr. und anderen alten Üs.; Mas.T: Darum 1Mo 4,16
So ging Kain weg vom Angesicht des HERRN und wohnte im Land Nod1, östlich von Eden.
(1) d.h. Land der Heimatlosigkeit 1Mo 4,17
Nachkommenschaft Kains - Sets Geburt und Nachkomme
Und Kain erkannte seine Frau, und sie wurde schwanger und gebar Henoch. Und er wurde der Erbauer einer Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henocha. (a) Ps 49,12 1Mo 4,18
Dem Henoch aber wurde Irad geboren; und Irad zeugte Mehujael, und Mehujael zeugte Metuschael, und Metuschael zeugte Lamech. 1Mo 4,19 Lamech aber nahm sich zwei Frauen; der Name der einen war Ada und der Name der andern Zilla. 1Mo 4,20 Und Ada gebar Jabal; dieser wurde der Vater derer, die in Zelten und unter Herden wohnen. 1Mo 4,21 Und der Name seines Bruders war Jubal; dieser wurde der Vater all derer, die mit der Zither und der Flöte umgehen. 1Mo 4,22 Und Zilla, auch sie gebar, den Tubal-Kain, den Vater all derer, die Kupfer und Eisen schmieden1. Und die Schwester Tubal-Kains war Naama. (1) so mit einer aram. Üs.; Mas.T: den Hämmernden jedes Arbeiters in Kupfer und Eisen 1Mo 4,23
Und Lamech sprach zu seinen Frauen: Ada und Zilla, hört meine Stimme! Frauen Lamechs, horcht auf meine Rede! Fürwahr, einen Mann erschlug ich für meine Wunde und einen Knaben für meine Strieme. 1Mo 4,24 Wenn Kain siebenfach gerächt wird, so Lamech siebenundsiebzigfach. 1Mo 4,25 Und Adam erkannte noch einmal seine Frau, und sie gebar einen Sohn und gab ihm den Namen Set1a: Denn Gott hat mir einen anderen Nachkommen2 gesetzt an Stelle Abels, weil Kain ihn erschlagen hat. (1) hebr. Schet, d.h. Ersatz; (2) o. Samen (a) Kap. 5,3.6; Lk 3,38
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1Mo 4,26
Und dem Set, auch ihm wurde ein Sohn geboren, und er gab ihm den Namen Enosch1. Damals fing man an, den Namen des HERRN anzurufena.
(1) d.h. Mensch, das Wort steht häufig im Zusammenhang mit der Hinfälligkeit des Menschen (a) Kap. 12,8 1Mo 5,1
Stammbaum von Adam bis Noah
V. 3-32: 1Chr 1,1-4; Lk 3,36-38
Dies ist das Buch der Geschlechterfolge1 Adamsa. An dem Tag, als Gott Adam schuf, machte er ihn Gott ähnlich2b. (1) hebr. toledot, d.h. w. Erzeugungen; bedeutet im AT Nachkommen, Geschlechterfolge, Entstehung, Entstehungsgeschichte; (2) w. nach dem Abbild Gottes; o. nach dem Aussehen Gottes (a) Mt 1,1; (b) Kap. 1,27 1Mo 5,2
Als Mann und Frau1 schuf er siea, und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch2, an dem Tag, als sie geschaffen wurden. -
(1) w. männlich und weiblich; (2) hebr. adam, d.h. Erde (adama = Erdboden) (a) Kap. 1,27 1Mo 5,3
Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte ihm ähnlich1, nach seinem Bilda, und gab ihm den Namen Setb.
(1) w. nach seinem Abbild (a) 1Kor 15,49; (b) Kap. 4,25.26 1Mo 5,4 1Mo 5,5
Und die Tage Adams, nachdem er Set gezeugt hatte, betrugen 800 Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Adams, die er lebte, betrugen 930 Jahre, dann starb era. -
(a) Kap. 3,19 1Mo 5,6
Und Set lebte 105 Jahre und zeugte Enoscha.
(a) Kap. 4,25.26 1Mo 5,7
Und Set lebte, nachdem er Enosch gezeugt hatte, 807 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Sets betrugen 912 Jahre, dann starb er. 1Mo 5,9 Und Enosch lebte 90 Jahre und zeugte Kenan. 1Mo 5,10 Und Enosch lebte, nachdem er Kenan gezeugt hatte, 815 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 1Mo 5,11 Und alle Tage von Enosch betrugen 905 Jahre, dann starb er. 1Mo 5,12 Und Kenan lebte 70 Jahre und zeugte Mahalalel. 1Mo 5,13 Und Kenan lebte, nachdem er Mahalalel gezeugt hatte, 840 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 1Mo 5,14 Und alle Tage Kenans betrugen 910 Jahre, dann starb er. 1Mo 5,15 Und Mahalalel lebte 65 Jahre und zeugte Jered. 1Mo 5,16 Und Mahalalel lebte, nachdem er Jered gezeugt hatte, 830 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 1Mo 5,17 Und alle Tage Mahalalels betrugen 895 Jahre, dann starb er. 1Mo 5,18 Und Jered lebte 162 Jahre und zeugte Henoch1a. 1Mo 5,8
(1) hebr. Chanok, d.h. eingeweiht (a) Jud 14 1Mo 5,19 1Mo 5,20 1Mo 5,21
Und Jered lebte, nachdem er Henoch gezeugt hatte, 800 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Jereds betrugen 962 Jahre, dann starb er. Und Henoch1 lebte 65 Jahre und zeugte Metuschelach.
(1) hebr. Chanok, d.h. eingeweiht 1Mo 5,22
Und Henoch wandelte1 mit Gotta, nachdem er Metuschelach gezeugt hatte, 300 Jahre und zeugte Söhne und Töchter.
(1) o. ging beständig (a) Kap. 6,9; Mal 2,6 1Mo 5,23 1Mo 5,24
Und alle Tage Henochs betrugen 365 Jahre. Und Henoch wandelte1 mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinwega. -
(1) o. ging beständig (a) 2Kö 2,12; Hebr 11,5 1Mo 5,25
Und Metuschelach lebte 187 Jahre und zeugte Lamech. Und Metuschelach lebte, nachdem er Lamech gezeugt hatte, 782 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. 1Mo 5,27 Und alle Tage Metuschelachs betrugen 969 Jahre, dann starb er. 1Mo 5,28 Und Lamech lebte 182 Jahre und zeugte einen Sohn. 1Mo 5,29 Und er gab ihm den Namen Noah, indem er sagte: Dieser wird uns trösten über unserer Arbeit und über1 der Mühsal unserer Hände von dem Erdboden, den der HERR verflucht hata. 1Mo 5,26
(1) LXX: Dieser wird uns Erquickung schaffen von unserer Arbeit und von der (a) Kap. 3,17 1Mo 5,30 1Mo 5,31 1Mo 5,32
Und Lamech lebte, nachdem er Noah gezeugt hatte, 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und alle Tage Lamechs betrugen 777 Jahre, dann starb er. Und Noah war 500 Jahre alt; und Noah zeugte Sem, Ham und Jafeta.
(a) Kap. 6,10; 7, 13; 9, 18; 10,1
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1Mo 6,1
Die Verderbtheit der Menschen
Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodensa, und ihnen Töchter geboren wurden, (a) Kap. 1,28 1Mo 6,2
da sahen die Söhne Gottesa die Töchter der Menschen, wie schön sie warenb, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten1.
(1) w. sich erwählten (a) Hi 1,6; (b) Kap. 12,11 1Mo 6,3
Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben1, da er ja auch Fleisch ist2a. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen.
(1) so nach LXX; die Bedeutung des Wortes im Mas.T ist nicht geklärt.; (2) o. wegen ihrer Verfehlungen; er ist ja Fleisch (a) Ps 78,39; 90,10Röm7,14 1Mo 6,4
In jenen Tagen waren die Riesena auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingenb und sie ihnen gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer.
(a) 4Mo 13,33; 5Mo 2,11; (b) Jud 6 1Mo 6,5
Und der HERR sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Taga. (a) Kap. 8,21; Pred 9,3; Jer 17,9; Mt 7,11; 15,19; Röm 7,18
1Mo 6,6
Und es reute den HERRN a, daß er den Menschen auf der Erde gemacht hatte, und es bekümmerte ihn in sein Herz hinein.
(a) 2Mo 32,14; 1Sam 15,11.35 1Mo 6,7
Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen1, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; denn es reut mich, daß ich sie gemacht habea. (1) o. wegwischen (a) Jes 27,11; Zeph 1,3
1Mo 6,8
Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN a.
(a) Kap. 19,19; Apg 7,46 1Mo 6,9
Ankündigung der Sintflut - Bau der Arche
Dies ist die Geschlechterfolge1 Noahs: Noah war ein gerechter Manna, untadelig war er unter seinen Zeitgenossenb; Noah lebte2 mit Gottc. (1) hebr. toledot, d.h. w. Erzeugungen; bedeutet im AT Nachkommen, Geschlechterfolge, Entstehung, Entstehungsgeschichte; (2) o. ging beständig (a) Kap. 17,1; Hi 1,1; (b) Kap. 7,1; (c) Kap. 5,22 1Mo 6,10
Und Noah zeugte drei Söhne: Sem, Ham und Jafeta.
(a) Kap. 5,32 1Mo 6,11
Die Erde aber war verdorben vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Gewalttat. Und Gott sah die Erdea, und siehe, sie war verdorben; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verdorben auf Erdenb.
1Mo 6,12
(a) Kap. 18,20.21; Ps 33,13.14; (b) Hi 22,15; Ps 14,2.3; Mt 24,37; Röm 3,12 1Mo 6,13
Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist vor mich gekommena; denn die Erde ist durch sie erfüllt von Gewalttat; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde.
(a) Am 8,2 1Mo 6,14
Mache dir eine Arche aus Goferholz; mit Zellen 1 sollst du die Arche machen und sie von innen und von außen mit Pech verpichen!
(1) w. mit Nestern 1Mo 6,15
Und so sollst du sie machen: Dreihundert Ellen die Länge der Arche, fünfzig Ellen ihre Breite und dreißig Ellen ihre Höhe. 1Mo 6,16 Ein Dach1 sollst du der Arche machen, und zwar nach der Elle sollst du sie2 oben fertigstellen; und die Tür der Arche sollst du in ihrer Seite anbringen; mit einem unteren, einem zweiten und dritten sollst du sie3 machen! (1) nach anderen: eine Lichtöffnung; (2) d.h. die Arche 1Mo 6,17
Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommena.
(a) Kap. 7,21-23 1Mo 6,18
Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichtena, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dirb.
(a) Kap. 9,9; (b) Kap. 7,1.7 1Mo 6,19
Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du zwei von allen in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein! 1Mo 6,20 Von den Vögeln nach ihrer Art und von dem Vieh nach seiner Art, von allen kriechenden Tieren des Erdbodens nach ihrer Art: zwei von allen sollen zu dir hineingehen, um am Leben zu bleiben! 1Mo 6,21 Und du, nimm dir von aller Speise, die man ißt, und sammle sie bei dir, daß sie dir und ihnen zur Nahrung diene!a (a) Kap. 1,29.30
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1Mo 6,22
Und Noah tat es; nach allem, was Gott ihm geboten hatte, so tat era.
(a) Kap. 7,5.9; 2Mo 40,16; Hebr 11,7 1Mo 7,1
Noah und seine Familie gehen in die Arche
Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus; denn dich habe ich gerecht vor mir erfunden in dieser Generationa. (a) Kap. 6,9; Hes 14,14; Lk 1,6 1Mo 7,2
Von allem reinen Vieha sollst du je sieben zu dir nehmen, ein Männchen und sein Weibchen; und von dem Vieh, das nicht rein istb, zwei, ein Männchen und sein Weibchen;
(a) Kap. 8,20; 3Mo 11 1Mo 7,3
auch von den Vögeln des Himmels je sieben, ein Männliches und ein Weiblichesa: um Nachwuchs1 am Leben zu erhalten auf der Fläche der ganzen Erde!
(1) w. Samen (a) Kap. 8,20; 3Mo 11 1Mo 7,4
Denn noch sieben Tage, dann lasse ich auf die Erde regnen vierzig Tage und vierzig Nächte lang und lösche von der Fläche des Erdbodens alles Bestehende aus, das ich gemacht habe. 1Mo 7,5 Und Noah tat nach allem, was der HERR ihm geboten hattea. (a) V. 16; Kap. 6,22 1Mo 7,6
Und Noah war 600 Jahre alt, als die Flut kam, Wasser über die Erde. Und Noah und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne gingen mit ihm vor den Wassern der Flut in die Archea.
1Mo 7,7
(a) Kap. 6,18; Mt 24,38; Hebr 11,7; 1Petr 3,20 1Mo 7,8
Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein ist, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht, 1Mo 7,9 kamen je zwei zu Noah in die Arche, ein Männliches und ein Weibliches, wie Gott dem Noah geboten hattea. (a) V. 16; Kap. 6,22 1Mo 7,10
Überschwemmung der Erde
Und es geschah nach sieben Tagen, da kamen die Wasser der Flut über die Erde. 1Mo 7,11 Im 600. Lebensjahr Noahs, im zweiten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe1 aufa, und die Fenster des Himmels öffneten sich. (1) o. Flut; dasselbe Wort wie Kap.1,2 (a) Kap. 8,2; Hi 38,37; Spr 8,28; Jes 24,18 1Mo 7,12
Und der Regen fiel auf die Erde vierzig Tage und vierzig Nächte lang. An eben diesem Tag gingen Noah und Sem und Ham und Jafet, die Söhne Noahsa, und die Frau Noahs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in die Arche,
1Mo 7,13
(a) Kap. 5,32 1Mo 7,14
sie und alle Tiere nach ihrer Art und alles Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen, nach ihrer Art und alle Vögel nach ihrer Art, jeder Vogel jeglichen Gefieders. 1Mo 7,15 Und sie gingen zu Noah in die Arche, je zwei und zwei von allem Fleisch, in dem Lebensodem war. 1Mo 7,16 Und die, die hineingingen, waren1 ein Männliches und ein Weibliches von allem Fleisch, wie Gott ihm geboten hattea. Und der HERR schloß hinter ihm zub. (1) w. gingen hinein als (a) V. 5.9; (b) Hi 12,14; Mt 25,10 1Mo 7,17
Und die Flut kam vierzig Tage lang über die Erdea. Und die Wasser wuchsen und hoben die Arche empor, so daß sie sich über die Erde erhob.
(a) Am 9,6 1Mo 7,18
Und die Wasser schwollen an und wuchsen gewaltig auf der Erde; und die Arche fuhr auf der Fläche der Wasser. 1Mo 7,19 Und die Wasser schwollen sehr, sehr an auf der Erde, so daß alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurdena. (a) Ps 104,6 1Mo 7,20
Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwollen die Wasser an; so wurden die Berge bedeckta.
(a) Ps 104,6 1Mo 7,21
Da kam alles Fleisch um, das sich auf der Erde regte, an Vögeln und an Vieh und an Tieren und an allem Gewimmel, das auf der Erde wimmelte, und alle Menschen; 1Mo 7,22 alles starb, in dessen Nase ein Hauch von Lebensodem war, von allem, was auf dem trockenen Land . 1Mo 7,23 So löschte er alles Bestehende aus, das auf der Fläche des Erdbodens war, vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels; und sie wurden von der Erde ausgelöschta. Nur Noah blieb übrig und das, was mit ihm in der Arche warb. (a) Mt 24,39; Lk 17,27; 2Petr 3,6; (b) Kap. 6,17; 8, 18; 2Petr 2,5 1Mo 7,24
Und die Wasser schwollen an auf der Erde 150 Tage langa.
(a) Kap. 8,3
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1Mo 8,1
Versiegen des Wassers
Und Gott gedachte des Noaha und aller Tiere und alles Viehs, das mit ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, da sanken die Wasserb. (a) Kap. 19,29; Ps 115,12; (b) 2Mo 14,21; Hi 12,15; Jes 44,27; Jer 50,38; Sach 10,11 1Mo 8,2
Und es schlossen sich die Quellen der Tiefe und die Fenster des Himmels, und der Regen vom Himmel her wurde zurückgehaltena. (a) Kap. 7,11
1Mo 8,3
Und die Wasser verliefen sich von der Erde, allmählich zurückgehend; und die Wasser nahmen ab nach Verlauf von 150 Tagena. (a) Kap. 7,24
1Mo 8,4
Und im siebten Monat, am siebzehnten Tag des Monats, ließ sich die Arche auf dem Gebirge Ararata nieder.
(a) 2Kö 19,37; Jer 51,27 1Mo 8,5
Und die Wasser nahmen immer weiter ab bis zum zehnten Monat; im zehnten , am ersten des Monats, wurden die Spitzen der Berge sichtbar. 1Mo 8,6 Und es geschah am Ende von vierzig Tagen, da öffnete Noah das Fenster der Arche, das er gemacht hatte, und ließ den Raben hinaus; 1Mo 8,7 und der flog aus, hin und her, bis das Wasser von der Erde vertrocknet war. 1Mo 8,8 Und er ließ die Taube von sich hinaus, um zu sehen, ob die Wasser weniger geworden seien auf der Fläche des Erdbodens; 1Mo 8,9 aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß und kehrte zu ihm in die Arche zurück; denn war Wasser auf der Fläche der ganzen Erde; da streckte er seine Hand aus, nahm sie und holte sie zu sich in die Arche. 1Mo 8,10 Und er wartete noch sieben weitere Tage, dann ließ er die Taube noch einmal aus der Arche; 1Mo 8,11 und die Taube kam um die Abendzeit zu ihm , und siehe, ein frisches Olivenblatt war in ihrem Schnabel. Da erkannte Noah, daß die Wasser auf der Erde weniger geworden waren. 1Mo 8,12 Und er wartete noch weitere sieben Tage und ließ die Taube hinaus; da kehrte sie nicht mehr wieder zu ihm zurück. 1Mo 8,13 Und es geschah im 601. Jahr1a, im ersten , am ersten des Monats, da waren die Wasser von der Erde weggetrocknet. Und Noah entfernte das Dach2 von der Arche und sah: und siehe, die Fläche des Erdbodens war trocken. (1) LXX: im 601. Lebensjahr Noahs; (2) w. die Decke (a) Kap. 7,6 1Mo 8,14
Im zweiten Monat, am 27. Tag des Monats, war die Erde trocken.
1Mo 8,15
Noahs Opfer - Gottes Verheißung
Und Gott redete zu Noah und sprach: 1Mo 8,16 Geh aus der Arche heraus, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir! 1Mo 8,17 Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch, an Vögeln und an Vieh und an allen kriechenden Tieren, die auf der Erde kriechen, laß mit dir hinausgehen, daß sie wimmeln auf Erden und fruchtbar seien und sich mehren auf Erdena! (a) Kap. 1,22 1Mo 8,18
Da ging Noah hinaus, und seine Söhne und seine Frau und die Frauen seiner Söhne mit ihm a.
(a) Kap. 7,23 1Mo 8,19
Alle Tiere, alle kriechenden Tiere und alle Vögel, alles was kriecht auf der Erde nach ihren Arten, gingen aus der Archea. (a) Kap. 9,10
1Mo 8,20
Und Noah baute dem HERRN einen Altara; und er nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögelnb und opferte Brandopfer auf dem Altarc. (a) Kap. 12,7; (b) Kap. 7,2.3; (c) 3Mo 1,3
1Mo 8,21
Und der HERR roch den wohlgefälligen Geruch1a, und der HERR sprach in seinem Herzen: Nicht noch einmal will ich den Erdboden verfluchen um des Menschen willen; denn das Sinnen des menschlichen Herzens ist böse von seiner Jugend anb; und nicht noch einmal will ich alles Lebendige schlagen, wie ich getan habec.
(1) o. Geruch der Befriedigung; o. der Beschwichtigung (a) 3Mo 1,9.13.17; 1Sam 26,19; Eph 5,2; (b) Kap. 6,5; Ps 58,4; Mk 7,22.23; (c) Kap. 9,11.15; Jes 54,9 1Mo 8,22
Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nachta. (a) Jer 33,25
1Mo 9,1
Gottes Bund mit Noah
Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, und füllt die Erde! a (a) Kap. 1,28 1Mo 9,2
Und Furcht und Schrecken vor euch sei auf allen Tieren der Erde und auf allen Vögeln des Himmels! Mit allem, was sich auf dem Erdboden regt, mit allen Fischen des Meeres sind sie in eure Hände gegeben a. (a) Kap. 1,26
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1Mo 9,3
Alles, was sich regt1, was da lebt, soll euch zur Speise seina; wie das grüne Kraut gebe ich es euch alles.
(1) w. alle kriechenden Tiere (a) Kap. 1,29; 1Tim 4,3.4 1Mo 9,4
Nur Fleisch mit seiner Seele1, seinem Blut, sollt ihr nicht essena!
(1) o. mit seinem Leben (a) 3Mo 3,17; 1Sam 14,33.34; Hes 33,25; Apg 15,20.29 1Mo 9,5
Jedoch euer eigenes Blut 1 werde ich einfordern; von jedem Tiere2 werde ich es einfordern, und von der Hand des Menschen, von der Hand eines jeden, seines Bruders, werde ich die Seele3 des Menschen einforderna.
(1) w. euer Blut für eure Seelen; (2) w. von der Hand jedes Tieres; (3) o. das Leben (a) Kap. 42,22; 2Mo 21,12.28; 3Mo 24,17; 4Mo 35,16-21.31; 5Mo 19,11.12; 2Sam 4,11; 1Kö 2,6.9; 2Kö 11,1.16.20; 2Chr 33,24.25; Mt 26,52 1Mo 9,6
Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll durch Menschen vergossen werdena; denn nach dem Bilde Gottes hat er den Menschen gemacht b.
(a) Kap. 42,22; 2Mo 21,12.28; 3Mo 24,17; 4Mo 35,16-21.31; 5Mo 19,11.12; 2Sam 4,11; 1Kö 2,6.9; 2Kö 11,1.16.20; 2Chr 33,24.25; Mt 26,52; (b) Kap. 1,27 1Mo 9,7 1Mo 9,8
Ihr nun, seid fruchtbar, und vermehrt euch, wimmelt auf der Erde, und vermehrt euch auf ihr! Und Gott sprach zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm: Und ich, siehe, ich richte meinen Bund mit euch auf und mit euren Nachkommen nach eucha
1Mo 9,9 (a) Kap. 6,18 1Mo 9,10
und mit jedem lebenden Wesen, das bei euch ist, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren der Erde bei euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, von allen Tieren der Erdea. (a) Kap. 8,19; Hos 2,20
1Mo 9,11
Ich richte meinen Bund mit euch auf, daß nie mehr alles Fleisch ausgerottet werden soll durch die Wasser der Flut, und nie mehr soll es eine Flut geben, die Erde zu vernichtena.
(a) Kap. 8,21 1Mo 9,12
Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich stifte zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen, das1 bei euch ist, auf ewige Generationen hin:
(1) o. jeder lebenden Seele, die 1Mo 9,13
Meinen Bogen setze ich in die Wolkena, und er sei das Zeichen des Bundes zwischen mir und der Erde.
(a) Hes 1,28 1Mo 9,14
Und es wird geschehen, wenn ich Wolken über die Erde aufwölke, und der Bogen in den Wolken erscheint, dann werde ich an meinen Bund denken, der zwischen mir und euch und jedem lebenden Wesen1 unter allem Fleisch ; und nie mehr sollen die Wasser zu einer Flut werden, alles Fleisch zu vernichtena.
1Mo 9,15
(1) o. jeder lebenden Seele (a) Kap. 8,21 1Mo 9,16
Wenn der Bogen in den Wolken steht, werde ich ihn ansehen, um an den ewigen Bund zu denken a zwischen Gott und jedem lebenden Wesen1 unter allem Fleisch, das auf Erden ist.
(1) o. jeder lebenden Seele (a) Kap. 17,7.13.19; 2Sam 23,5; Hes 37,26 1Mo 9,17
Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist.
1Mo 9,18
Noahs Fluch und Segen über seine Söhne
Und die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, waren Sem und Ham und Jafeta. Und Ham, das ist der Vater Kanaansb. (a) Kap. 5,32; (b) Kap. 10,6.15 1Mo 9,19
Diese drei sind die Söhne Noahs, und von ihnen ist die ganze Erde bevölkert worden1a.
(1) w. hat sich die ganze Erde (Erdbevölkerung) zerstreut (a) Kap. 10,1.32; Apg 17,26 1Mo 9,20
Und Noah, ein Landmann, begann auch, Weinberge zu pflanzen1a.
(1) o. Noah, ein Landmann, war der erste, der einen Weinberg pflanzte (a) Kap. 4,2 1Mo 9,21
Und er trank von dem Wein und wurde betrunken und lag entblößt im Innern seines Zeltesa.
(a) Spr 20,1; Eph 5,18 1Mo 9,22
Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen. Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber so rückwärts , daß sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. 1Mo 9,24 Und Noah erwachte von seinem Wein<-Rausch> und erkannte, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte. 1Mo 9,25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! 1Mo 9,26 Und er sprach: Gepriesen1 sei der HERR, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht! a 1Mo 9,23
(1) o. Gesegnet (a) Jos 9,23; Ri 1,28 1Mo 9,27
Weiten Raum schaffe Gott dem Jafet1, und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht!
(1) Im Hebr. klingt das Wort «weiten Raum schaffen» (jaft) an den Namen Jafet an. 1Mo 9,28
Und Noah lebte nach der Flut 350 Jahre; www.life-is-more.at - Seite 10
1Mo 9,29
und alle Tage Noahs betrugen 950 Jahre, dann starb er.
1Mo 10,1
Noahs Nachkommen
V. 1-5: 1Chr 1,4-7
Und dies ist die Geschlechterfolge1 der Söhne Noahs: Sem, Ham und Jafeta - ihnen wurden Söhne geboren nach der Flutb. (1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 (a) Kap. 5,32; (b) Kap. 9,19 1Mo 10,2
Die Söhne Jafets: Gomer und Magoga und Madai und Jawan und Tubal und Meschech und Tirasb.
(a) Hes 38,2; (b) Jes 66,19; Hes 27,13 1Mo 10,3
Und die Söhne Gomers: Aschkenasa und Rifat und Togarmab.
(a) Jer 51,27; (b) Hes 27,14 1Mo 10,4
Und die Söhne Jawans: Elischa und Tarsis, die Kittäera und die Rodaniter.
(a) 4Mo 24,24; Jes 23,1.12; Hes 27,6; Dan 11,30 1Mo 10,5
Von diesen verzweigten sich die Inseln1 der Nationen. in ihren Ländern, je nach ihrer Sprache, nach ihren Sippen, in ihren Nationena.
(1) Das hebr. Wort bezeichnet überall im AT die Inseln und Küstengebiete des Mittelmeeres von Kleinasien bis Spanien.; (2) Dieser Satz hat wohl ursprünglich im hebr. Text gestanden; vgl. V.20.31 (a) V. 25.32; Kap. 9,19; 11,8.9; 5Mo 32,8; Jes 11,11 1Mo 10,6 V.6-18: 1Chr 1,8-16 Und die Söhne Hamsa:
Kusch b und Mizrajim und Put1c und Kanaand.
(1) Äthiopien und Ägypten und Mauretanien (a) Kap. 5,32; (b) Jer 46,9; (c) Kap. 9,18 1Mo 10,7
Und die Söhne Kuschs: Sebaa und Hawila und Sabta und Ragmab und Sabtecha. Und die Söhne Ragmas: Saba und Dedanc.
(a) Hi 1,15; (b) Hes 27,22; (c) Hes 27,15.20 1Mo 10,8
Und Kusch a zeugte Nimrod; der war der erste Gewaltige auf der Erde.
(a) Kap. 2,13 1Mo 10,9
Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; darum sagt man: Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN! 1Mo 10,10 Und der Anfang seines Königreiches war Babel und Erech und Akkad und Kalnea im Land Schinarb. (a) Jes 10,9; Hes 27,23; (b) Kap. 11,2; Dan 1,2; Sach 5,11 1Mo 10,11
Von diesem Land zog er aus nach Assur1 und baute Ninive a und Rehobot-Ir und Kelach
(1) o. von diesem Land zog Assur aus (a) Jon 1,2; Nah 1,1 1Mo 10,12 1Mo 10,13 1Mo 10,14
und Resen zwischen Ninive und Kelach: das ist die große Stadt. Und Mizrajim zeugte die Luditer und die Anamiter und die Lehabiter und die Naftuhiter und die Patrusiter und die Kasluhiter, von denen die Philister ausgegangen sind1, und die Kaftoritera. -
(1) Nach anderen gehört dieser Satz hinter «und die Kaftoriter»; vgl. Am9,7 (a) 5Mo 2,23; Jer 47,4 1Mo 10,15 Und Kanaan zeugte Sidon a, (a) Hes 27,8; (b) Kap. 23,3; 1Sam 26,6 1Mo 10,16
seinen Erstgeborenen, und Het b
und den Jebusiter und den Amoritera und den Girgaschiter
(a) Kap. 15,16 1Mo 10,17
und den Hewitera und den Arkiter und den Siniter
(a) Jos 9,7 1Mo 10,18
und den Arwaditera und den Zemariter und den Hamatiter. Später haben sich die Sippen der Kanaaniter zerstreut.
(a) Hes 27,8 1Mo 10,19
Und das Gebiet der Kanaaniter erstreckte sich von Sidon nach Gerar a hin1, bis nach Gazab, nach Sodom und Gomorra und Adma und Zebojimc hin2, bis nach Lescha. -
(1) w. bis man nach Gerar kommt; (2) w. bis man nach Sodom und ... Zeboim kommt (a) 2Chr 14,12; (b) 5Mo 2,23; Ri 6,4; (c) 1Sam 13,18 1Mo 10,20
Das sind die Söhne Hams nach ihren Sippen, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, in ihren Nationen.
1Mo 10,21 V. 21-25: Kap. 11,10-16; V. 21-29: 1Chr 1,17-23 Und dem Sem a, dem Vater aller Söhne Ebers,
dem älteren Bruder Jafets, auch ihm wurden geboren.
(a) Kap. 5,32 1Mo 10,22
Die Söhne Sems: Elama und Assur und Arpachschad und Lud und Aram.
(a) Jes 21,2 1Mo 10,23
Und die Söhne Arams: Uza und Hul und Geter und Masch.
(a) Hi 1,1 1Mo 10,24
Und Arpachschad zeugte Schelach, und Schelach zeugte Eber. Und dem Eber wurden zwei Söhne geboren: der Name des einen war Peleg1, denn in seinen Tagen wurde das Land geteilt2a; und der Name seines Bruders war Joktan.
1Mo 10,25
(1) d.h. Teilung, Spaltung; (2) o. verteilte sich die Erde (a) V. 5
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1Mo 10,26 1Mo 10,27
Und Joktan zeugte Almodad und Schelef und Hazarmawet und Jerach und Hadoram und Usal und Dikla und Obal und Abimael und Sabaa
1Mo 10,28 (a) Hes 27,23 1Mo 10,29
und Ofira und Hawila und Jobab; diese alle waren Söhne Joktans.
(a) 1Kö 9,28 1Mo 10,30
Und ihre Wohnsitze sind von Mescha bis nach Sefar hin1, das Gebirge des Ostens. -
(1) bis man nach Sefar kommt 1Mo 10,31
Das sind die Söhne Sems nach ihren Sippen, nach ihren Sprachen, in ihren Ländern, nach ihren Nationen. Das sind die Sippen der Söhne Noahs nach ihrer Geschlechterfolge1, in ihren Nationen; und von diesen aus haben sich nach der Flut die Nationen auf der Erde verzweigt a.
1Mo 10,32
(1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 (a) V. 5 1Mo 11,1
Der Turmbau zu Babel
Und die ganze Erde hatte ein und dieselbe Sprache1 und ein und dieselben Wörter. (1) w. {eine} Lippe 1Mo 11,2
Und es geschah, als sie von Osten aufbrachen1, da fanden sie eine Ebene im Land Schinara und ließen sich dort nieder.
(1) o. im Osten umherzogen, o. in der Urzeit umherzogen (a) Kap. 10,10; Dan 1,2; Sach 5,11 1Mo 11,3
Und sie sagten einer zum anderen: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und hart brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und der Asphalta diente ihnen als Mörtel.
(a) Kap. 14,10 1Mo 11,4
Und sie sprachen: Wohlan, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machena, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen! (a) Dan 4,27
1Mo 11,5
Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bautena.
(a) Kap. 18,21 1Mo 11,6
Und der HERR sprach: Siehe, {ein} Volk sind sie, und {eine} Sprache haben sie alle, und dies ist der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen. 1Mo 11,7 Wohlan, laßt unsa herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen! (a) Kap. 1,26 1Mo 11,8
Und der HERR zerstreute sie von dort über die ganze Erdea; und sie hörten auf, die Stadt zu bauenb.
(a) Kap. 10,5.25.32; Apg 2,6; (b) Ps 33,10 1Mo 11,9
Darum gab man ihr den Namen Babel; denn dort verwirrte der HERR die Sprache der ganzen Erde, und von dort zerstreute sie der HERR über die ganze Erdea.
(a) Kap. 10,5.25.32; Apg 2,6 1Mo 11,10
Stammbaum von Sem bis Abram
V.10-16: Kap. 10,21-25; V. 10-26: 1Chr 1,17-27; Lk 3,34-36 Das ist die Geschlechterfolge1 Sems: Sem war
100 Jahre alt und zeugte Arpachschad, zwei Jahre nach der Flut.
(1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 1Mo 11,11 1Mo 11,12 1Mo 11,13 1Mo 11,14 1Mo 11,15 1Mo 11,16 1Mo 11,17 1Mo 11,18 1Mo 11,19 1Mo 11,20 1Mo 11,21 1Mo 11,22 1Mo 11,23 1Mo 11,24 1Mo 11,25 1Mo 11,26
Und Sem lebte, nachdem er Arpachschad gezeugt hatte, 500 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Arpachschad lebte 35 Jahre und zeugte Schelach. Und Arpachschad lebte, nachdem er Schelach gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Schelach lebte 30 Jahre und zeugte Eber. Und Schelach lebte, nachdem er Eber gezeugt hatte, 403 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Eber lebte 34 Jahre und zeugte Peleg. Und Eber lebte, nachdem er Peleg gezeugt hatte, 430 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Peleg lebte 30 Jahre und zeugte Regu. Und Peleg lebte, nachdem er Regu gezeugt hatte, 209 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Regu lebte 32 Jahre und zeugte Serug. Und Regu lebte, nachdem er Serug gezeugt hatte, 207 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Serug lebte 30 Jahre und zeugte Nahor. Und Serug lebte, nachdem er Nahor gezeugt hatte, 200 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Nahor lebte 29 Jahre und zeugte Terach. Und Nahor lebte, nachdem er Terach gezeugt hatte, 119 Jahre und zeugte Söhne und Töchter. Und Terach lebte 70 Jahre und zeugte Abram, Nahor und Harana.
(a) Jos 24,2
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1Mo 11,27 Lotb.
Und das ist die Geschlechterfolge1 Terachs: Terach zeugte Abram, Nahor und Harana; und Haran zeugte
(1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 (a) Jos 24,2; (b) Kap. 12,5; 14,12 1Mo 11,28
Haran aber starb zu Lebzeiten1 seines Vaters Terach im Land seiner Verwandtschaft, in Ur <, der Stadt> der Chaldäer a.
(1) w. angesichts (a) Kap. 15,7 1Mo 11,29
Und Abram und Nahor nahmen sich Frauen; der Name von Abrams Frau war Sarai, und der Name von Nahors Frau war Milkaa, Tochter Harans, des Vaters der Milka und des Vaters der Jiska. (a) Kap. 22,20-23; 24,15
1Mo 11,30
Sarai aber war unfruchtbar, sie hatte kein Kinda.
(a) Kap. 16,1.2; 25,21; 29,31; Ri 13,2; 1Sam 1,5; Lk 1,7 1Mo 11,31
Und Terach nahm seinen Sohn Abram und Lot, den Sohn Harans, seines Sohnes Sohna, und Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram; und sie zogen miteinander1 aus Ur <, der Stadt> der Chaldäer, um in das Land Kanaan zu gehen b; und sie kamen nach Haran und wohnten dortc.
(1) w. mit ihnen; SamPent, LXX und Vulg. lesen: und führte sie hinweg (a) Kap. 12,5; 14,12; (b) Kap. 15,7; Neh 9,7; Apg 7,2.3; (c) Kap. 27,43; 28,10; 29,4 1Mo 11,32
Und die Tage Terachs betrugen 205 Jahre, und Terach starb in Harana.
(a) 2Kö 19,12; Jes 37,12; Apg 7,4 1Mo 12,1
Abrams Berufung und Auszug nach Kanaan
Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vatersa in das Land, das ich dir zeigen werde! b (a) Kap. 24,7; (b) Kap. 15,7; Jos 24,3; Apg 7,3 1Mo 12,2
Und ich will dich zu einer großen Nation machena, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machenb, und du sollst ein Segen seinc!
(a) Kap. 17,4-6.20; 46,3; 2Mo 32,10; Jes 51,2; (b) Kap. 24,35; 2Sam 7,9; (c) Sach 8,13 1Mo 12,3
Und ich will segnen, die dich segnen, und wer dir flucht, den werde ich verfluchena; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter1 der Erde!b
(1) o. sollen sich Segen wünschen alle Sippen (a) Kap. 27,29; 2Mo 23,22; 4Mo 24,9; (b) Kap. 18,18; 22,18; 26,4; 28,14; Gal 3,8 1Mo 12,4
Und Abram ging hin, wie der HERR zu ihm geredet hattea, und Lot ging mit ihm b. Abram aber war 75 Jahre alt, als er aus Haran zog.
(a) Hebr 11,8; (b) Kap. 11,27.31; 13,5 1Mo 12,5
Und Abram nahm seine Frau Sarai und Lot, den Sohn seines Brudersa, und all ihre Habe, die sie erworben, und die Leute1, die sie in Haran gewonnen hatten, und sie zogen aus, um in das Land Kanaan zu gehen; und sie kamen in das Land Kanaanb.
(1) w. Seelen (a) Kap. 11,27.31; 13,5; (b) Apg 7,4 1Mo 12,6
Und Abram durchzog das Land bis zur Stätte von Sichema, bis zur Terebinthe More1b. Damals waren die Kanaaniter im Landc.
(1) d.h. Orakelterebinthe (a) Kap. 33,18; Hos 6,9; (b) 5Mo 11,30; (c) Kap. 13,7; 34,30 1Mo 12,7
Und der HERR erschiena dem Abram und sprach: Deinen Nachkommen will ich dieses Land gebenb. Und er baute dort dem HERRN, der ihm erschienen war, einen Altarc.
(a) Kap. 17,1; 18,1; (b) Kap. 13,15; 15,18; 17,8; 24,7; 26,3; 28,4.13; 35,12; 50,24; 2Mo 6,4; 4Mo 26,53; Jos 1,6; Jer 3,18; (c) Kap. 8,20; 13,4.18; 26,25; 33,20; 35,7; 2Mo 17,15; Jos 8,30; 22,10; Ri 6,24 1Mo 12,8
Und er brach von dort auf zu dem Gebirge östlich von Bethel a und schlug sein Zelt auf, Bethel im Westen und Aib im Osten; und er baute dort dem HERRN einen Altarc und rief den Namen des HERRN and.
(a) Kap. 8,20; 13,4.18; 26,25; 33,20; 35,7; 2Mo 17,15; Jos 8,30; 22,10; Ri 6,24; (b) Kap. 28,19; (c) Jos 7,2; (d) Kap. 4,26; 13,4; 21,33 1Mo 12,9
Dann brach Abram auf und zog immer weiter nach Süden1a.
(1) o. in das Südland; das hebr. Wort negev bezeichnet auch die Südgegend Palästinas. (a) Kap. 13,1; 20,1; 24,62 1Mo 12,10
Abram in Ägypten
Es entstand aber eine Hungersnot im Landa; da zog Abram nach Ägypten hinab, um dort als Fremder zu leben, denn die Hungersnot lag schwer auf dem Land. (a) Kap. 26,1; 41,57; 42,5; 43,1; Rt 1,1 1Mo 12,11
Und es geschah, als er nahe daran war, nach Ägypten hineinzukommen, sagte er zu seiner Frau Sarai: Siehe doch, ich weiß1, daß du eine Frau von schönem Aussehen bist a; (1) o. erkenne (a) Kap. 24,16; 26,7; 29,17; 1Sam 25,3; 2Sam 11,2; 1Kö 1,4
1Mo 12,12
und es wird geschehen, wenn die Ägypter dich sehen, werden sie sagen: Sie ist seine Frau. Dann werden sie mich erschlagen und dich leben lassen a. (a) Kap. 20,11; Spr 29,25
1Mo 12,13
Sage doch, du seist meine Schwestera, damit es mir gut geht um deinetwillen und meine Seele deinetwegen am Leben bleibt!
(a) Kap. 20,2; 26,7
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1Mo 12,14
Und es geschah, als Abram nach Ägypten kam, da sahen die Ägypter, daß die Frau sehr schön war. Und die Hofbeamten1 des Pharao sahen sie und rühmten sie vor dem Pharao; und die Frau wurde in das Haus des Pharao geholta.
1Mo 12,15
(1) w. die Obersten (a) Kap. 20,2; 26,7 1Mo 12,16
Und er tat Abram Gutes um ihretwillen; und er bekam Schafe und Rinder und Esel, Knechte und Mägdea, Eselinnen und Kameleb.
(a) Kap. 16,1; (b) Kap. 20,14 1Mo 12,17
Der HERR aber schlug den Pharao und sein Haus mit großen Plagen um Sarais willen, der Frau Abramsa.
(a) Kap. 20,17; Ps 105,14 1Mo 12,18
Da ließ der Pharao Abram rufen und sagte: Was hast du mir da angetana! Warum hast du mir nicht mitgeteilt, daß sie deine Frau ist?
(a) Kap. 3,13; 20,9; 26,10; 29,25; Ri 2,2; 2Sam 3,24 1Mo 12,19
Warum hast du gesagt: Sie ist meine Schwester, so daß ich sie mir zur Frau nahm? Und nun siehe, da ist deine Frau, nimm sie und geh! 1Mo 12,20 Und der Pharao entbot seinetwegen Männer, die geleiteten ihn und seine Frau und alles, was er hatte. 1Mo 13,1
Abrams Trennung von Lot
Und Abram zog aus Ägypten herauf, er und seine Frau und alles, was er hatte, und Lot mit ihm, nach dem Süden1a. (1) o. in das Südland; das hebr. Wort negev bezeichnet auch die Südgegend Palästinas. (a) Kap. 12,9 1Mo 13,2
Und Abram war sehr reich an Vieh, an Silber und an Golda.
(a) Kap. 24,1.35; 26,13.14; 30,43 1Mo 13,3
Und er ging auf seinen Tagemärschen1 vom Süden2 bis nach Bethel, bis zu der Stätte, wo im Anfang sein Zelt gewesen war, zwischen Bethel und Ai,
(1) o. in das Südland; das hebr. Wort negev bezeichnet auch die Südgegend Palästinas.; (2) w. Aufbrüchen 1Mo 13,4
zu der Stätte des Altars, den er vorher dort gemacht hattea. Und Abram rief dort den Namen des HERRN anb.
(a) Kap. 12,7.8 1Mo 13,5
Und auch Lot, der mit Abram zoga, hatte Schafe und Rinder und Zelte.
(a) Kap. 12,4 1Mo 13,6
Und das Land ertrug es nicht, daß sie zusammen wohnten; denn ihre Habe war groß, und sie konnten nicht zusammen wohnen a.
(a) Kap. 36,7 1Mo 13,7
So gab es Streit zwischen den Hirten von Abrams Vieh und den Hirten von Lots Vieh. Und die Kanaaniter und die Perisiter wohnten damals im Landa. (a) Kap. 12,6
1Mo 13,8
Da sprach Abram zu Lot: Laß doch keinen Streit sein zwischen mir und dir und zwischen meinen Hirten und deinen Hirten; wir sind doch Brüder! a (a) Kap. 14,14
1Mo 13,9
Ist nicht das ganze Land vor dira? Trenne dich doch von mir! Willst du nach links, dann gehe ich nach rechts, und willst du nach rechts, dann gehe ich nach links.
(a) Kap. 20,15 1Mo 13,10
Da erhob Lot seine Augen und sah die ganze Ebene1 des Jordan, daß sie ganz bewässert war - bevor der HERR Sodom und Gomorra zerstört hattea - wie der Garten des HERRN, wie das Land Ägypten, bis nach Zoar hin.
(1) w. die Umgebung, den Umkreis (a) Kap. 19,24.25; Ps 107,34 1Mo 13,11
Da wählte sich Lot die ganze Ebene1 des Jordan, und Lot brach auf nach Osten; so trennten sie sich voneinander.
(1) w. die Umgebung, den Umkreis 1Mo 13,12
Abram wohnte im Land Kanaan, und Lot wohnte in den Städten der Ebene1 und schlug Zelte auf bis nach Sodom a.
(1) w. der Umgebung, des Umkreises (a) Kap. 14,12; 19,1; Offb 11,8 1Mo 13,13
Die Leute von Sodom aber waren sehr böse und sündig vor dem HERRN a.
(a) Kap. 18,20; 19,13; 1Sam 2,17; Jer 23,14; 2Petr 2,7.8 1Mo 13,14
Und der HERR sprach zu Abram, nachdem Lot sich von ihm getrennt hatte: Erheb doch deine Augen, und schaue von dem Ort, wo du bist, nach Norden und nach Süden, nach Osten und nach Westen! 1Mo 13,15 Denn das ganze Land, das du siehst, dir will ich es geben und deinen Nachkommen für ewiga. (a) Kap. 12,7 1Mo 13,16
Und ich will deine Nachkommen machen wie den Staub der Erde, so daß, wenn jemand den Staub der Erde zählen kann, auch deine Nachkommen gezählt werdena. (a) Kap. 17,2.6; 22,17; 28,14; 4Mo 23,10; 2Chr 1,9; Hi 5,25
1Mo 13,17
Mache dich auf, und durchwandere das Land seiner Länge nach und seiner Breite nach! Denn dir will ich es gebena. (a) Kap. 12,7
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1Mo 13,18
Und Abram schlug Zelte auf 1a und ging hin und ließ sich nieder unter den Terebinthen von Mamre, die bei Hebron b sind; und er baute dort dem HERRN einen Altarc.
(1) o. erhielt Weiderechte (a) Hebr 11,9; (b) Kap. 14,13; 18,1; 23,2; 35,27; 4Mo 13,22; Jos 15,13; (c) Kap. 12,7.8 1Mo 14,1
Abrams Einsatz zur Rettung Lots
Und es geschah in den Tagen Amrafels, des Königs von Schinar, Arjochs, des Königs von Ellasar, Kedor-Laomers, des Königs von Elam, und Tidals, des Königs von Gojim 1, (1) o. der Nationen 1Mo 14,2
daß sie Krieg führten mit Bera, dem König von Sodom, und mit Birscha, dem König von Gomorra, Schinab, dem König von Adma, und Schemeber, dem König von Zebojim, und mit dem König von Bela, das ist Zoar. 1Mo 14,3 Alle diese verbündeten sich in das Tal Siddim, das ist das Salzmeer. 1Mo 14,4 Zwölf Jahre hatten sie Kedor-Laomer gedient, im dreizehnten Jahr aber empörten sie sich. 1Mo 14,5 Und im vierzehnten Jahr kamen Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm waren, und schlugen die Refaiter a bei Aschterot-Karnajim und die Susiterb bei Ham und die Emiter c in der Ebene von Kirjatajimd (a) Kap. 15,20; 5Mo 3,11; (b) 5Mo 2,10.20; (c) Jer 48,1 1Mo 14,6
und die Horitera auf ihrem Gebirge Seir bis El-Paran, das an der Wüste liegt.
(a) Kap. 36,20 1Mo 14,7
Dann wandten sie sich und kamen nach En-Mischpat, das ist Kadesch a; und sie schlugen das ganze Gebiet der Amalekiterb und auch die Amoriter, die zu Hazezon-Tamarc wohnten1.
(1) w. den Amalekiter und ... den Amoriter, der in ... wohnte (a) 4Mo 20,1; (b) 2Mo 17,8; (c) 2Chr 20,2 1Mo 14,8
Und es zogen aus der König von Sodom und der König von Gomorra und der König von Adma und der König von Zebojim und der König von Bela, das ist Zoar; und sie ordneten sich zur Schlacht gegen sie im Tal Siddim: 1Mo 14,9 gegen Kedor-Laomer, den König von Elam, und Tidal, den König von Gojim 1, und Amrafel, den König von Schinar, und Arjoch, den König von Ellasar, vier Könige gegen die fünf. (1) o. der Nationen 1Mo 14,10
Im Tal Siddim aber war Asphaltgrube neben Asphaltgrubea; und die Könige von Sodom und Gomorra flohen und fielen dort hinein, die übrigen aber flohen ins Gebirge.
(a) Kap. 11,3 1Mo 14,11
Da nahmen sie alle Habe von Sodom und Gomorra und all ihre Nahrungsmittel und zogen davon. Und sie nahmen Lot mit, den Sohn von Abrams Brudera, und seine Habe und zogen davon; denn er wohnte in Sodomb.
1Mo 14,12
(a) Kap. 11,27; (b) Kap. 13,12 1Mo 14,13
Und es kam ein Entkommener und berichtete es Abram, dem Hebräera; er wohnte aber unter den Terebinthen Mamresb, des Amoriters, des Bruders von Eschkol und des Bruders von Aner; die waren Abrams Bundesgenossen.
(a) Kap. 40,15; 1Sam 29,3; Jon 1,9; (b) Kap. 13,18 1Mo 14,14
Und als Abram hörte, daß sein Brudera gefangen weggeführt war, ließ er seine bewährten , seine Hausgeborenen, ausrücken1, 318 , und jagte nach bis nach Danb.
(1) w. schüttete er seine bewährten ... aus; SamPent und LXX lesen: musterte er seine bewährten (a) Kap. 13,8; (b) Ri 18,29 1Mo 14,15
Und nachts teilte er sich über sie her, er und seine Knechte, und schlug sie und jagte ihnen nach bis nach Hoba, das links1 von Damaskus . (1) d.h. nördlich
1Mo 14,16
Und er brachte die ganze Habe zurück; und auch Lot, seinen Neffen1, und dessen Habe brachte er zurück a und auch die Frauen und das Volk. (1) w. Bruder (a) 1Sam 30,19
1Mo 14,17
Und als er zurückkehrte, nachdem er Kedor-Laomer und die Könige, die mit ihm gewesen, geschlagen hatte, zog der König von Sodom aus, ihm entgegen, in das Tal Schawe, das ist das Königstala. (a) 2Sam 18,18
1Mo 14,18
Und Melchisedek1, König von Salem 2a, brachte Brot und Wein heraus; und er war Priester Gottes, des Höchsten3b.
(1) d.h. König der Gerechtigkeit; (2) d.h. Friede; (3) hebr. el eljon (a) Ps 76,3; (b) 4Mo 24,16; Ps 110,4; Dan 4,31 1Mo 14,19
Und er segnete ihna und sprach: Gesegnet1 sei Abram von Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde geschaffen hat 2b!
(1) o. Gepriesen; (2) o. besitzt (a) Kap. 47,7; Ps 115,15; Hebr 7,1; (b) Kap. 24,3; 5Mo 10,14; 2Sam 2,5; 1Chr 29,11; Offb 10,6 1Mo 14,20
Und gesegnet1 sei Gott, der Höchste, der deine Bedränger 2 in deine Hand ausgeliefert hat!a - Und gab ihm den Zehnten von allemb.
(1) o. Gepriesen; (2) o. Gegner (a) 2Sam 18,28; (b) Kap. 28,22; Hebr 7,2 1Mo 14,21 Und (a) Kap. 47,24
der König von Sodom sagte zu Abram: Gib mir die Seelen, die Habe aber nimm für dich! a
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1Mo 14,22
Da sagte Abram zum König von Sodom: Ich hebe meine Hand auf zu dem HERRN, Gott, dem Höchsten, der Himmel und Erde geschaffen hat1a: (1) o. besitzt (a) Kap. 24,3; 5Mo 10,14; 2Sam 2,5; 1Chr 29,11; Offb 10,6
1Mo 14,23
Wenn vom Faden bis zum Schuhriemen, ja, wenn ich irgend etwas nehme von dem, was dein ist ... a! 1 Damit du nicht sagst: {Ich} habe Abram reich gemacht. (1) Dieser Satz ist ein Schwursatz, von dem lediglich die erste Hälfte ausgesprochen wurde, die zweite Hälfte aber unausgesprochen blieb. (a) 2Kö 5,16
1Mo 14,24
Nichts für mich! Nur was die Knechte1 verzehrt haben, und der Anteil der Männer, die mit mir gezogen sind: Aner, Eschkol und Mamre, die sollen ihren Anteil nehmen!
(1) w. jungen Männer 1Mo 15,1
Gottes Bund mit Abram
Nach diesen Dingen a geschah das Wort des HERRN zu Abram in einem Gesichtb so: Fürchte dich nichtc, Abram; ich bin dir ein Schild d, deinen Lohne sehr groß machen1. (1) o. ... ein Schild, dein sehr großer Lohn (a) Kap. 22,1.20; (b) Kap. 46,2; (c) Kap. 26,24; 2Kö 1,15; (d) Ps 3,4; 115,10.11; (e) Jes 40,10 1Mo 15,2
Da sagte Abram: Herr, HERR, was willst du mir geben? Ich gehe ja doch kinderlos dahin, und Erbe1 meines Hauses, das wird Elieser von Damaskus.
(1) w. Sohn des Besitzes 1Mo 15,3
Und Abram sagte: Siehe, mir hast du keinen Nachkommen gegeben, und siehe, der Sohn meines Hauses1 wird mich beerben. (1) d.h. mein im Haus geborener Sklave
1Mo 15,4
Und siehe, das Wort des HERRN zu ihm: Nicht dieser wird dich beerben, sondern der aus deinem Leibe hervorgeht, der wird dich beerbena. (a) Kap. 17,16
1Mo 15,5
Und er führte ihn hinaus und sprach: Blicke doch auf zum Himmel, und zähle die Sterne, wenn du sie zählen kannst!a Und er sprach zu ihm: So wird deine Nachkommenschaft seinb!
(a) Jer 33,22; (b) Kap. 22,17; 32,13; Röm 4,18; Hebr 11,12 1Mo 15,6
Und er glaubte dem 1 HERRN; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit ana.
(1) w. er vertraute auf den (a) Ps 106,31; Röm 4,3; Gal 3,6; Jak 2,23 1Mo 15,7
Und er sprach zu ihm: Ich bin der HERR, der ich dich herausgeführt habe aus Ur <, der Stadt> der Chaldäer a, um dir dieses Land zu geben, es in Besitz zu nehmenb.
(a) Kap. 11,28; (b) Kap. 11,31; 12,1; 2Mo 32,13; 4Mo 33,53; 5Mo 3,18 1Mo 15,8
Und er sagte: Herr, HERR, woran soll ich erkennen, daß ich es in Besitz nehmen werdea?
(a) Ri 6,17; 2Kö 20,8; Lk 1,18 1Mo 15,9
Da sprach er zu ihm: Bring mir eine dreijährige Jungkuh, eine dreijährige Ziege und einen dreijährigen Widder, eine Turteltaube und eine junge Taube. 1Mo 15,10 Und er brachte ihm alle diese. Und er zerteilte sie in der Mitte und legte je einen Teil dem anderen gegenüber. Die Vögel aber zerteilte er nichta. (a) 3Mo 1,17 1Mo 15,11
Da stießen die Raubvögel auf die toten Tiere1 herab; aber Abram verscheuchte sie.
(1) w. auf die Leichen 1Mo 15,12
Und es geschah beim Untergang der Sonne, da fiel ein tiefer Schlaf auf Abram a; und siehe, Schrecken, dichte Finsternis überfiel ihnb.
(a) 1Sam 26,12; (b) Hi 4,13.14 1Mo 15,13
Und er sprach zu Abram: Ganz gewiß sollst du wissen1, daß deine Nachkommenschaft Fremdling sein wird in einem Land, das ihnen nicht gehört; und sie werden ihnen dienen, und man wird sie unterdrückena vierhundert Jahre langb.
(1) o. erkennen (a) 2Mo 1,11-14; 4Mo 20,15; (b) 2Mo 12,40 1Mo 15,14 Aber Habeb.
ich werde die Nation auch richten, der sie dienena; und danach werden sie ausziehen mit großer
(a) 2Mo 12,29; (b) 2Mo 3,21.22; Apg 7,6.7 1Mo 15,15
Du aber, du wirst in Frieden zu deinen Vätern eingehen, wirst in gutem Alter begraben werdena.
(a) Kap. 25,8 1Mo 15,16
Und in der vierten Generation werden sie hierher zurückkehrena; denn Schuld des Amoritersb ist bis jetzt nicht voll c. (a) Kap. 48,21; 50,24; 2Mo 13,4.5; Ps 105,43; (b) Kap. 10,16; (c) 5Mo 9,4.5; 1Thes 2,16
1Mo 15,17
Und es geschah, als die Sonne untergegangen und Finsternis eingetreten war, siehe da, ein rauchender Ofen und eine Feuerfackel a, die zwischen diesen Stücken hindurchfuhr1b. (1) o. die zwischen diesen Stücken hindurchfuhren (a) 2Mo 20,18; (b) Jer 34,18.19
1Mo 15,18
An jenem Tag schloß der HERR einen Bunda mit Abram und sprach: Deinen Nachkommen habe ich dieses Land gegebenb, vom Strom Ägyptens an bis zum großen Strom, dem Euphratstromc:
(a) Kap. 17,2.10; 2Mo 2,24; 3Mo 26,42; Gal 3,17; (b) Kap. 12,7; Neh 9,8; Jer 32,22; (c) Kap. 2,14; 2Mo 23,31; 34,24; 5Mo 1,7; 19,8; Jos 1,4; 1Kö 5,1
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1Mo 15,19
die Kenitera und die Kenasiter und die Kadmoniter
(a) 1Sam 15,6 1Mo 15,20 und die Hetiter (a) Kap. 14,5; Jos 17,15 1Mo 15,21
und die Perisiter und die Refaiter a
und die Amoriter und die Kanaaniter und die Girgaschiter und die Jebusiter a.
(a) 2Mo 3,8.17; 23,23; 33,2; 34,11; 4Mo 13,29; 21,32; 5Mo 20,17 1Mo 16,1
Hagar und Ismael
Und Sarai, Abrams Frau, gebar ihm keine a. Sie hatte aber eine ägyptische Magdb, deren Name war Hagar. (a) Apg 7,5; (b) Kap. 12,16 1Mo 16,2
Und Sarai sagte zu Abram: Siehe doch, der HERR hat mich verschlossen, daß ich nicht gebärea. Geh doch zu meiner Magd ein! Vielleicht werde ich aus ihr erbaut werden1b. Und Abram hörte auf Sarais Stimme.
(1) d.h. durch sie zu einem Kind kommen (a) Kap. 11,30; (b) Kap. 30,3 1Mo 16,3
Da nahm Sarai, Abrams Frau, ihre Magd, die Ägypterin Hagar, nachdem Abram zehn Jahre im Land Kanaan gewohnt hatte, und gab sie Abram, ihrem Mann, ihm zur Frau a. (a) Kap. 30,4.9
1Mo 16,4
Und er ging zu Hagar ein, und sie wurde schwanger. Als sie aber sah, daß sie schwanger war, da wurde ihre Herrin gering in ihren Augen. 1Mo 16,5 Und Sarai sagte zu Abram: Das Unrecht an mir1 auf dir! a Ich selbst habe meine Magd in deinen Schoß gegeben; und da sie sieht, daß sie schwanger ist, bin ich gering in ihren Augen. Der HERR richte zwischen mir und dir! (1) w. Meine Unterdrückung (a) Kap. 31,53; Ri 11,27; 1Sam 24,13 1Mo 16,6
Und Abram sagte zu Sarai: Siehe, deine Magd ist in deiner Hand. Mache mit ihr, was gut ist in deinen Augen! Als Sarai sie aber demütigte1, da floh sie vor ihr.
(1) o. schlecht behandelte, unterdrückte 1Mo 16,7
Und der Engel des HERRN fand sie an einer Wasserquelle in der Wüste, an der Quelle auf dem Weg nach Schura. (a) Kap. 20,1; 25,18; 1Sam 15,7
1Mo 16,8
Und er sprach: Hagar, Magd Sarais, woher kommst du, und wohin gehst dua? Und sie sagte: Vor Sarai, meiner Herrin, bin ich auf der Flucht.
(a) Kap. 21,17; Ri 19,17; 1Kö 19,9; 2Kö 5,25 1Mo 16,9
Da sprach der Engel des HERRN zu ihr: Kehre zu deiner Herrin zurück, und demütige dich unter ihre Hände!a (a) 1Petr 2,18
1Mo 16,10
Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Ich will deine Nachkommen so sehr mehren, daß man sie nicht zählen kann vor Mengea. (a) Kap. 17,20; 21,13
1Mo 16,11
Und der Engel des HERRN sprach zu ihr: Siehe, du bist schwanger und wirst einen Sohn gebären; dem sollst du den Namen Ismael 1 geben a, denn der HERR hat auf dein Elend gehört. (1) d.h. Gott hört (a) Kap. 17,19; 21,17; Mt 1,21; Lk 1,13.31
1Mo 16,12
Und er, er wird ein Mensch ein Wildesel a sein; seine Hand gegen alle und die Hand aller gegen ihn, und allen seinen Brüdern setzt er sich vors Gesichtb.
(a) Hi 39,5; (b) Kap. 25,18 1Mo 16,13
Da nannte sie den Namen des HERRN, der zu ihr geredet hatte: Du bist ein Gott, der mich sieht1! Denn sie sagte: Habe ich nicht auch hier hinter dem hergesehen, der mich angesehen hat 2a?
(1) o. ein Gott des Sehens; hebr. el roi; (2) Andere meinen, der Text habe ursprünglich gelautet: Wahrlich, ich habe Gott gesehen und bin am Leben geblieben, nachdem ich gesehen habe. (a) Kap. 32,31 1Mo 16,14
Darum nennt man den Brunnen: Beer-Lachai-Roi1a; siehe, er ist zwischen Kadesch und Bered.
(1) d.h. Brunnen des Lebendigen, der mich gesehen hat (a) Kap. 24,62; 25,11 1Mo 16,15
Und Hagar gebar dem Abram einen Sohna; und Abram gab seinem Sohn, den Hagar geboren hatte, den Namen Ismael b.
(a) Kap. 21,9; Gal 4,22; (b) Kap. 25,12; 1Chr 1,28 1Mo 16,16
Und Abram war 86 Jahre alt, als Hagar dem Abram Ismael gebara.
(a) Kap. 21,5 1Mo 17,1
Namensänderung - Beschneidung - Verheißung
Und Abram war 99 Jahre alt, da erschiena der HERR dem Abram und sprach zu ihm: Ich bin Gott, der Allmächtige 1b. Lebe2 vor meinem Angesichtc, und sei untadelig!3d (1) hebr. el schaddaj; (2) w. Gehe; (3) w. sei ganz (a) Kap. 12,7; (b) Kap. 35,11; 43,14; 48,3; 2Mo 6,3; 4Mo 24,16; Lk 1,49; Offb 1,8; (c) Kap. 24,40; (d) Kap. 6,9; Spr 10,9; 1Petr 5,10 1Mo 17,2
Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir setzena und will dich sehr, sehr mehrenb.
(a) Kap. 15,18; 1Chr 16,16; (b) Kap. 13,16; 28,3
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1Mo 17,3 1Mo 17,4
Da fiel Abram auf sein Angesicht, und Gott redete mit ihm und sprach: Ich, siehe, mein Bund mit dir: Du wirst zum Vater einer Menge von Nationen werdena.
(a) Kap. 12,2 1Mo 17,5
Und nicht mehr soll dein Name Abram 1 heißen, sondern Abraham2 soll dein Name seina! Denn zum Vater einer Menge von Nationen habe ich dich gemacht b.
(1) d.h. Vater ist erhaben; (2) d.h. Vater einer Menge (a) Kap. 32,29; 1Chr 1,27; Neh 9,7; Mt 1,1; (b) Röm 4,17 1Mo 17,6
Und ich werde dich sehr, sehr fruchtbar machena, und ich werde dich zu Nationen machen, und Könige werden aus dir hervorgehenb.
(a) Kap. 13,16; 28,3; (b) V. 16; Kap. 28,3.14; 35,11; 48,3.4 1Mo 17,7
Und ich werde meinen Bund aufrichten zwischen mir und dir und deinen Nachkommen nach dir durch ihre Generationen zu einem ewigen Bunda, um dir Gott zu seinb und deinen Nachkommen nach dirc.
(a) Kap. 9,16; Ri 2,1; Ps 105,8.9; Röm 9,4; (b) Kap. 26,24; (c) Kap. 28,13; 3Mo 26,44; 1Chr 16,13.14; Lk 1,54.55 1Mo 17,8
Und ich werde dir und deinen Nachkommen nach dir das Land deiner Fremdlingschaft geben a, das ganze Land Kanaan, zum ewigen Besitzb, und ich werde ihnen Gott seinc.
(a) Kap. 23,4; 28,4; 35,27; 37,1; 2Mo 6,4; 4Mo 10,29; 27,12; 5Mo 32,49; 34,4; Jos 1,2; Hebr 11,9; (b) Kap. 12,7; 48,4; 2Mo 32,13; 3Mo 14,34; Hes 33,24; (c) 2Mo 6,7; Hes 11,20; Sach 8,8; Hebr 8,10 1Mo 17,9
Und Gott sprach zu Abraham: Und du, du sollst meinen Bund halten, du und deine Nachkommen nach dir, durch ihre Generationen! 1Mo 17,10 Dies ist mein Bund, den ihr halten sollt, zwischen mir und euch und deinen Nachkommen nach dir: alles, was männlich ist, soll bei euch beschnitten werdena; (a) V. 23.27; Kap. 34,15; Jos 5,2; Joh 7,22; Apg 7,8; Röm 4,11.12 1Mo 17,11
und zwar sollt ihr am Fleisch eurer Vorhaut beschnitten werden! Das wird das Zeichen des Bundes sein zwischen mir und euch. 1Mo 17,12 Im Alter von acht Tagen1 soll alles, was männlich ist, bei euch beschnitten werdena, durch eure Generationen, der im Haus geborene und der von irgendeinem Fremden für Geld gekaufte , der nicht von deiner Nachkommenschaft istb; (1) w. Als Sohn von acht Tagen (a) Kap. 21,4; 3Mo 12,3; Lk 1,59; 2, 21; (b) 2Mo 12,44.48.49 1Mo 17,13
beschnitten werden muß, der in deinem Haus geborene und der für dein Geld gekaufte ! Und mein Bund an eurem Fleisch soll ein ewiger Bund seina. (a) Kap. 9,16
1Mo 17,14
Ein unbeschnittener Männlicher aber, der am Fleisch seiner Vorhaut nicht beschnitten ist, diese Seele soll ausgerottet werden aus ihrem Volk 1a; meinen Bund hat er ungültig gemacht b!
(1) w. aus ihren Völkern, d.h. Volksgenossen (a) 2Mo 30,33.38; (b) 2Mo 4,24-26 1Mo 17,15
Und Gott sprach zu Abraham: Deine Frau Sarai sollst du nicht Sarai nennen, sondern Sara1 soll ihr Name sein!
(1) d.h. Fürstin 1Mo 17,16
Und ich werde sie segnen, und auch von ihr gebe ich dir einen Sohna; und ich werde sie segnen, und sie wird zu Nationen werden; Könige von Völkern sollen von ihr kommenb.
(a) Kap. 15,4; (b) V. 6 1Mo 17,17
Da fiel Abraham auf sein Angesicht und lachte und sprach in seinem Herzen: Sollte einem Hundertjährigen geboren werden, und sollte Sara, eine Neunzigjährige, etwa gebären? a (a) Kap. 18,11.12; 21,5; Lk 1,18; Röm 4,19; Hebr 11,11
1Mo 17,18
Und Abraham sagte zu Gott: Möchte doch Ismael vor dir lebena!
(a) Kap. 21,11 1Mo 17,19
Und Gott sprach: Nein, Sara, deine Frau, wird dir einen Sohn gebärena. Und du sollst ihm den Namen Isaak1 gebenb! Und ich werde meinen Bund mit ihm aufrichten zu einem ewigen Bundc für seine Nachkommen nach ihm d.
(1) hebr. Jizchak, d.h. er wird lachen (a) Kap. 9,16; (b) Kap. 18,10; (c) Kap. 16,11; 21,2.3; (d) Kap. 26,3 1Mo 17,20
Aber für Ismael habe ich dich erhört: Siehe, ich werde ihn segnen und werde ihn fruchtbar machen und ihn sehr, sehr mehrena. Zwölf Fürsten wird er zeugen b, und ich werde ihn zu einer großen Nation machenc. (a) Kap. 16,10; (b) Kap. 25,13-15; (c) Kap. 12,2; 21,18
1Mo 17,21 Aber wirda. -
meinen Bund werde ich mit Isaak aufrichten, den Sara dir im nächsten Jahr um diese Zeit gebären
(a) Kap. 21,1.2 1Mo 17,22
Und er hörte auf, mit ihm zu reden; und Gott fuhr auf von Abrahama.
(a) Kap. 18,33; 35,13 1Mo 17,23
Und Abraham nahm seinen Sohn Ismael und alle in seinem Haus geborenen und alle mit seinem Geld gekauften , alles, was unter den Leuten des Hauses Abraham männlich war, und beschnitt das Fleisch ihrer Vorhaut an eben diesem Tag, wie Gott zu ihm geredet hattea.
(a) V. 10 1Mo 17,24
Abraham war 99 Jahre alta, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde.
(a) Kap. 18,11.12; 21,5; Lk 1,18; Röm 4,19; Hebr 11,11
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1Mo 17,25
Und sein Sohn Ismael war dreizehn Jahre alt, als er am Fleisch seiner Vorhaut beschnitten wurde. So wurden an eben diesem Tag Abraham und sein Sohn Ismael beschnitten 1Mo 17,27 und alle Männer seines Hauses, der im Haus geborene und der von einem Fremden für Geld gekaufte wurden mit ihm beschnittena. 1Mo 17,26
(a) V. 10 1Mo 18,1
Gottes Besuch bei Abraham
Und der HERR erschien a ihm bei den Terebinthen von Mamreb, als er bei der Hitze des Tages am Eingang des Zeltes saß. (a) Kap. 12,7; (b) Kap. 13,18 1Mo 18,2
Und er erhob seine Augen und sah: und siehe, drei Männer standen vor ihm a; sobald er sie sah, lief er ihnen vom Eingang des Zeltes entgegen und verneigte sich zur Erdeb
(a) Jos 5,13; (b) Kap. 33,3; 42,6 1Mo 18,3
und sagte: Herr, wenn ich denn Gunst gefunden habe in deinen Augen, so geh doch nicht an deinem Knecht vorüber! 1Mo 18,4 Man hole doch ein wenig Wasser, dann wascht eure Füße a, und ruht euch aus1 unter dem Baum! (1) w. und lagert aufgestützt (a) Kap. 24,32; 43,24; Ri 19,21 1Mo 18,5
Ich will indessen einen Bissen Brot holen, daß ihr euer Herz stärkta; danach mögt ihr weitergehen; wozu wäret ihr sonst 1 bei eurem Knecht vorbeigekommen? Und sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast!
(1) o. darum seid ihr (a) Ri 19,5 1Mo 18,6
Da eilte Abraham ins Zelt zu Sara und sagte: Nimm schnell drei Maß Mehl, Weizengrieß, knete und mache Kuchen1a!
(1) Das sind Brotfladen, die in heißer Asche rasch gebacken werden konnten. (a) Kap. 19,3; Ri 6,19; 1Sam 28,24; Ps 119,60 1Mo 18,7
Und Abraham lief zu den Rindern und nahm ein Kalb, zart und gut, und gab es dem Knecht; und der beeilte sich, es zuzubereiten. 1Mo 18,8 Und er holte Rahm und Milch und das Kalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen1 unter dem Baum, und sie aßena. (1) d.h. er bediente sie (a) Hebr 13,1.2 1Mo 18,9
Und sie sagten zu ihm: Wo ist deine Frau Sara? Und er sagte: Dort im Zelt. Da sprach er: Wahrlich, übers Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu dir, siehe, dann hat Sara, deine Frau, einen Sohna. Und Sara horchte am Eingang des Zeltes, der hinter ihm war.
1Mo 18,10
(a) Kap. 17,16.21; 21,2; Ri 13,3; 2Kö 4,16; Röm 9,9 1Mo 18,11
Abraham und Sara aber waren alt, hochbetagta; es erging Sara nicht mehr nach der Frauen Weise.
(a) Kap. 17,17.24; 24,1.36; Jos 13,1 1Mo 18,12
Und Sara lachtea in ihrem Innern und sagte: Nachdem ich alt geworden1 bin, sollte ich Liebeslust haben? Und mein Herrb ist ja alt!
(1) w. verbraucht (a) Kap. 17,17; 21,6; (b) 1Kor 11,3; 1Petr 3,6 1Mo 18,13
Da sprach der HERR zu Abraham: Warum hat Sara denn gelacht und gesagt: Sollte ich wirklich noch gebären, da ich doch alt bin? 1Mo 18,14 Sollte für den HERRN eine Sache zu wunderbar seina? Zur bestimmten Zeit komme ich wieder zu dir, übers Jahr um diese Zeit, dann hat Sara einen Sohnb. (a) Kap. 17,16.21; 21,2; Ri 13,3; 2Kö 4,16; Röm 9,9; (b) Jer 32,17.27; Sach 8,6; Mt 19,26 1Mo 18,15
Doch Sara leugnete und sagte: Ich habe nicht gelacht! Denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, du hast doch gelachta!
(a) Ps 44,22 1Mo 18,16
Abrahams Bitte für Sodom
Und die Männer erhoben sich von dort und blickten auf die Fläche von Sodom hinab; und Abraham ging mit ihnen, sie zu begleiten. 1Mo 18,17 Der HERR aber sprach : Sollte ich vor Abraham verbergen, was ich tun willa? (a) 2Kö 4,27; Ps 25,14; Am 3,7 1Mo 18,18
Abraham soll doch zu einer großen und mächtigen Nation werden, und in ihm sollen gesegnet werden1 alle Nationen der Erdea!
(1) o. sich Segen wünschen (a) Kap. 12,3 1Mo 18,19
Denn ich habe ihn erkannt, damit er seinen Söhnen und seinem Hausa nach ihm befehle, daß sie den Weg des HERRN bewahren, Gerechtigkeit und Recht zu üben1b, damit der HERR auf Abraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat.
(1) o. indem sie Gerechtigkeit und Recht üben (a) Kap. 35,2; (b) 5Mo 4,9.10; 2Chr 14,3.4; Ps 78,5; 1Tim 3,4.5
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1Mo 18,20
Und der HERR sprach: Das Klagegeschrei über Sodom und Gomorra, wahrlich, es ist groß, und ihre Sünde, wahrlich, sie ist sehr schwera. (a) Kap. 13,13; Jes 3,9; Mt 11,23; Jud 7
1Mo 18,21
Ich will doch hinabgehen und sehena, ob sie ganz nach ihrem Geschrei1, das vor mich gekommen istb, getan haben2; und wenn nicht, so will ich es wissen3.
(1) d.i. nach dem Geschrei über die Stadt; (2) Das ist die wohl ursprüngliche Aussage des Textes; Mas.T. w. ob sie nach ihrem Geschrei Vernichtung gewirkt haben.; (3) o. erkennen (a) Kap. 6,12; 11,5; (b) Jon 1,2; Offb 18,5 1Mo 18,22
Und die Männer wandten sich von dort und gingen nach Sodom a; Abraham aber blieb noch vor dem HERRN stehen1b.
(1) So mit einer Änderung der alten Abschreiber; ursprünglich hatte der Text gelautet: «Der HERR aber blieb noch vor Abraham stehen». (a) Kap. 19,1; (b) Kap. 19,27 1Mo 18,23 Und Abraham trat hinzu (1) o. Gottlosen (a) 4Mo 16,22; 2Sam 24,17; Mt 13,29
und sagte: Willst du wirklich den Gerechten mit dem Ungerechten1 wegraffen? a
1Mo 18,24
Vielleicht gibt es fünfzig Gerechte innerhalb der Stadt. Willst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht vergeben um der fünfzig Gerechten willen, die darin sind? 1Mo 18,25 Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Ungerechten1 zu töten, so daß der Ungerechte wäre wie der Gerechte; fern sei es von dir! Sollte der Richter der ganzen Erde nicht Recht übena? (1) o. Gottlosen (a) 4Mo 16,22; 1Chr 16,33; 2Chr 19,7; Hi 34,10-12; Ps 7,12; 50,6; 58,12; 75,3; Röm 3,5.6; Hebr 6,10; 12,23 1Mo 18,26
Da sprach der HERR: Wenn ich in Sodom fünfzig Gerechte in der Stadt finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergebena.
(a) Jes 65,8; Jer 5,1 1Mo 18,27
Und Abraham antwortete und sagte: Siehe doch, ich habe mich erdreistet, zu dem Herrn zu redena, obwohl ich Staub und Asche bin.
(a) 2Mo 32,11-13; Jak 5,16 1Mo 18,28
Vielleicht fehlen an den fünfzig Gerechten fünf. Willst du wegen der fünf die ganze Stadt vernichten? Da sprach er: Ich will nicht vernichten, wenn ich dort 45 finde. 1Mo 18,29 Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sagte: Vielleicht werden dort vierzig gefunden. Und er sprach: Ich will es nicht tun um der Vierzig willen. 1Mo 18,30 Und er sagte: Der Herr möge doch nicht zürnena, daß ich rede!b Vielleicht werden dort dreißig gefunden. Und er sprach: Ich will es nicht tun, wenn ich dort dreißig finde. (a) Kap. 44,18; (b) Ri 6,39 1Mo 18,31
Da sagte er: Siehe doch, ich habe mich erdreistet, zu dem Herrn zu reden; vielleicht werden dort zwanzig gefunden. Und er sprach: Ich will nicht vernichten um der Zwanzig willen. 1Mo 18,32 Da sagte er: Der Herr möge doch nicht zürnena, ich will nur dieses Mal reden. Vielleicht werden dort zehn gefunden. Und er sprach: Ich will nicht vernichten um der Zehn willenb. (a) Kap. 44,18; (b) Jak 5,16 1Mo 18,33
Und der HERR ging weg, als er mit Abraham ausgeredet hattea; und Abraham kehrte zurück an seinen Ortb.
(a) Kap. 17,22; (b) Kap. 32,1 1Mo 19,1
Das Gericht über Sodom und Gomorra - Rettung Lots
Und die beiden Engel kamen am Abend nach Sodoma, als Lot im Tor von Sodom saß b. Und als Lot sie sah, stand er auf, ihnen entgegen und verneigte sich mit dem Gesicht zur Erde; (a) Kap. 18,22; (b) Kap. 13,12; Rt 4,1; Hi 29,7 1Mo 19,2
und er sprach: Ach siehe, meine Herren! Kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes, und übernachtet, und wascht eure Füße a; morgen früh mögt ihr eures Weges ziehen!b Aber sie sagten: Nein, sondern wir wollen auf dem Platz 1 übernachten.
(1) d.i. der Marktplatz am Stadttor (a) 2Sam 11,8; Ri 19,20; (b) Hi 31,32 1Mo 19,3
Als er jedoch sehr in sie drang, kehrten sie bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl, backte ungesäuertes Brot, und sie aßena.
(a) Kap. 18,6.8 1Mo 19,4
Noch hatten sie sich nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, vom Knaben bis zum Greis, das ganze Volk von allen Enden1 . (1) w. vom äußersten Ende
1Mo 19,5
Und sie riefen nach Lot und sagten zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, daß wir sie erkennen a!
(a) 3Mo 18,22; 20,13; Ri 19,22; Röm 1,24.27; Jud 7 1Mo 19,6
Da trat Lot zu ihnen hinaus an den Eingang und schloß die Tür hinter sich zu; und er sagte: Tut doch nichts Böses, meine Brüder! 1Mo 19,8 Seht doch, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben; die will ich zu euch herausbringen. Tut ihnen, wie es gut ist in euren Augen! Nur diesen Männern tut nichts, da sie nun einmal unter den Schatten meines Daches1 gekommen sind! a 1Mo 19,7
(1) w. Gebälks (a) Ri 19,23.24
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1Mo 19,9
Aber sie sagten: Zurück da! Und sie sagten: Da ist einer allein gekommen, sich als Fremder aufzuhalten, und will sich als Richter aufspielen1a! Nun, wir wollen dir Schlimmeres antun als jenen. Und sie drangen hart ein auf den Mann, auf Lot, und machten sich daran, die Tür aufzubrechen.
(1) w. will richten, richten (a) 2Mo 2,14; Spr 9,7 1Mo 19,10
Da streckten die Männer ihre Hand aus und brachten Lot zu sich herein ins Haus; und die Tür verschlossen
sie. 1Mo 19,11
Die Männer aber, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit a, vom kleinsten bis zum größten, so daß sie sich vergeblich mühten 1, den Eingang zu finden.
(1) w. daß sie müde wurden (a) 2Kö 6,18 1Mo 19,12
Und die Männer sagten zu Lot: Hast du hier noch jemanden? Einen Schwiegersohn, und deine Söhne und deine Töchter oder einen, der sonst in der Stadt zu dir gehört? Führe hinaus1 aus diesem Ort! a (1) o. Wen du hier noch hast - einen Schwiegersohn und Söhne und Töchter von dir und wer sonst in der Stadt zu dir gehören mag - führe hinaus. (a) 4Mo 16,26
1Mo 19,13
Denn wir werden diesen Ort vernichten, weil das Geschrei über sie1 groß geworden ist vor dem HERRN a; und der HERR hat uns gesandt, die Stadt 2 zu vernichtenb.
(1) d.i. über die Einwohner; (2) w. sie (a) Kap. 18,20; (b) 4Mo 16,21 1Mo 19,14
Da ging Lot hinaus und redete zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter nehmen sollten, und sagte: Macht euch auf, geht aus diesem Ort! Denn der HERR wird die Stadt vernichten. Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt. 1Mo 19,15 Und sobald die Morgenröte aufging, drängten die Engel Lot zur Eile und sagten: Mache dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die hier sind1, damit du nicht weggerafft wirst durch die Schuld2 der Stadt a! (1) w. die gefunden werden; (2) o. in der Bestrafung (a) Offb 18,4 1Mo 19,16
Als er aber zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner beiden Töchter, weil der HERR ihn verschonen wollte, und führten ihn hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt. 1Mo 19,17 Und es geschah, als sie sie ins Freie hinausgeführt hatten, da sprach er: Rette dich, um dein Leben! Sieh nicht hinter dicha, und bleib nicht stehen in der ganzen Ebene1 ; rette dich auf das Gebirge, damit du nicht weggerafft wirstb! (1) w. in der ganzen Umgebung, dem ganzen Umkreis (a) Lk 17,31; (b) Jer 48,6; Mt 24,16 1Mo 19,18
Da sagte Lot zu ihnen: Ach, nein, Herr! Siehe doch, dein Knecht hat Gunst gefunden in deinen Augena, und du hast deine Gnade, die du an mir erwiesen hast, groß gemacht, meine Seele am Leben zu erhalten. Aber ich kann mich nicht auf das Gebirge retten, es könnte das Unheil mich ereilen1, daß ich sterbe.
1Mo 19,19
(1) w. sich an mich heften (a) Kap. 6,8 1Mo 19,20
Siehe doch, diese Stadt da ist nahe, dahin zu fliehen, sie ist ja klein1; ich könnte mich doch dahin retten - ist sie nicht klein2? -, damit meine Seele am Leben bleibt.
(1) w. gering 1Mo 19,21
Da sprach er zu ihm: Siehe, auch darin habe ich Rücksicht auf dich genommen1, daß ich die Stadt nicht umkehre, von der du geredet hast a.
(1) w. auch in dieser Sache habe ich dein Gesicht erhoben (a) 2Mo 33,17 1Mo 19,22
Schnell, rette dich dorthin! Denn ich kann nichts tun, bis du dorthin gekommen bist. Daher nennt man die Stadt Zoar 1a. (1) d.h. gering, klein sein (a) 5Mo 34,3; Jes 15,5
1Mo 19,23
Die Sonne ging über der Erde auf, als Lot nach Zoar kam. Da ließ der HERR auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von dem HERRN aus dem Himmel a
1Mo 19,24
(a) 5Mo 29,22; Hi 18,15; Ps 11,6; Jes 1,9; 13,19; Kla 4,6; Am 4,11; Lk 17,29; 2Petr 2,6; Offb 14,10 1Mo 19,25
und kehrte diese Städte um und die ganze Ebene1 und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodensa.
(1) w. die ganze Umgebung, den ganzen Umkreis (a) Kap. 13,10; Jer 20,16; 23,14; Zeph 2,9; Mt 10,15 1Mo 19,26
Aber seine Frau sah sich hinter ihm um; da wurde sie zu einer Salzsäulea.
(a) Lk 17,31.32 1Mo 19,27
Und Abraham machte sich früh am Morgen auf an den Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hattea.
(a) Kap. 18,22 1Mo 19,28
Und er blickte hinab auf die Fläche von Sodom und Gomorra und auf die ganze Fläche des Landes der Ebene1 , und er sah: und siehe, Rauch stieg vom Land auf, wie der Rauch eines Schmelzofensa. (1) w. in der ganzen Umgebung, dem ganzen Umkreis (a) 2Mo 19,18; Mal 3,2; Offb 9,2
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1Mo 19,29
Und es geschah, als Gott die Städte der Ebene1 vernichtete, da dachte Gott an Abraham und geleitete Lot mitten aus der Umkehrung, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hattea.
(1) w. Umgebung, des Umkreises (a) Kap. 8,1; 2Petr 2,7 1Mo 19,30
Lot und seine Töchter
Lot aber zog von Zoar hinauf und wohnte im Gebirge, und seine beiden Töchter mit ihm; denn er fürchtete sich in Zoar zu wohnen. Und er wohnte in einer Höhle, er und seine beiden Töchter. 1Mo 19,31 Und die Erstgeborene sprach zu der Jüngeren: Unser Vater ist alt, und es gibt keinen Mann im Land, der zu uns eingehen könnte nach der Weise aller Welt. 1Mo 19,32 Komm, laß uns unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, damit wir von unserem Vater Nachkommenschaft am Leben erhalten1!a (1) o. ins Leben rufen (a) 3Mo 18,7 1Mo 19,33
Und sie gaben ihrem Vater in jener Nacht Wein zu trinken, und die Erstgeborene ging hinein und legte sich zu ihrem Vater; er aber merkte1 weder von ihrem Niederlegen noch von ihrem Aufstehen. (1) o. erkannte
1Mo 19,34
Und es geschah am Morgen, da sprach die Erstgeborene zu der Jüngeren: Siehe, ich habe mich gestern abend zu meinem Vater gelegt. Laß uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, dann geh hinein, liege bei ihm, damit wir von unserem Vater Nachkommenschaft am Leben erhalten1! (1) o. ins Leben rufen
1Mo 19,35
Da gaben sie auch in dieser Nacht ihrem Vater Wein zu trinken, und die Jüngere stand auf und lag bei ihm; und er merkte1 weder von ihrem Niederlegen noch von ihrem Aufstehen.
(1) o. erkannte 1Mo 19,36
Und die beiden Töchter Lots wurden von ihrem Vater schwanger. Und die Erstgeborene gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Moab1; der ist der Vater der Moabiter2 bis auf diesen Taga.
1Mo 19,37
(1) Moab klingt an hebr. mi-ab an, d.h. vom Vater.; (2) w. Vater Moabs (a) 5Mo 2,9 1Mo 19,38
Und die Jüngere, auch sie gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Ben-Ammi1. Der ist der Vater der Söhne Ammon bis auf diesen Taga.
(1) d.h. Sohn meines Blutsverwandten (a) 5Mo 2,19; 1Sam 14,47; Ps 83,9; Zeph 2,8 1Mo 20,1
Abraham und Sara bei Abimelech
Und Abraham brach von dort auf1 ins Land des Südensa und wohnte zwischen Kadesch und Schurb. Als er sich in Gerar als Fremder aufhielt c, (1) o. zog weiter; w. riß heraus (a) Kap. 12,9; (b) Kap. 16,7; (c) Kap. 21,34; 26,1.6 1Mo 20,2
sagte Abraham von seiner Frau Sara: Sie ist meine Schwestera. Da sandte Abimelech1, der König von Gerar, hin und ließ Sara holen2b.
(1) Abimelech war Titel vieler kanaanäischer Stadtkönige.; (2) w. nahm Sara (a) Kap. 12,13.15 1Mo 20,3
Und Gott kam zu Abimelech im Traum der Nachta und sprach zu ihm: Siehe, du bist des Todes wegen der Frau, die du genommen hast; denn sie ist eine verheiratete Frau 1.
(1) w. eine , die einem Eheherrn gehört (a) Kap. 28,12; 31,24; 37,5.9; 40,5; 46,2; Hi 4,13; 33,15-17; Mt 1,20 1Mo 20,4
Abimelech aber hatte sich ihr nicht genaht; und er sprach: Herr, willst du denn eine gerechte Nation erschlagen? 1Mo 20,5 Hat er nicht selbst zu mir gesagt: Sie ist meine Schwester? Und sie, auch sie selbst hat gesagt: Er ist mein Bruder. In Lauterkeit meines Herzens und in Unschuld meiner Hände habe ich das getana. (a) Ps 7,9 1Mo 20,6
Da sprach Gott im Traum zu ihm: Auch {ich} weiß1, daß du in Lauterkeit deines Herzens dies getan hast, und so habe {ich} selbst dich auch davon abgehalten, gegen mich zu sündigena; darum habe ich dir nicht gestattet, sie zu berührenb.
(1) o. erkenne (a) 1Sam 25,26; Spr 6,29; (b) Kap. 31,7 1Mo 20,7
Und nun, gib die Frau des Mannes zurück! Denn er ist ein Propheta und wird für dich bitten, daß du am Leben bleibstb! Wenn du sie aber nicht zurückgibst, so wisse1, daß du sterben mußt, du und alles, was dir gehört.
(1) o. erkenne (a) Ps 105,14.15; (b) 2Chr 30,18 1Mo 20,8
Und Abimelech stand früh am Morgen auf und rief alle seine Knechte und redete alle diese Worte vor ihren Ohren; da fürchteten sich die Männer sehr. 1Mo 20,9 Und Abimelech rief Abraham und sagte zu ihm: Was hast du uns angetana! Und was habe ich an dir gesündigt, daß du über mich und über mein Königreich eine große Sünde gebracht hast? Dinge1, die nicht getan werden dürfen, hast du mir angetan. (1) w. Taten (a) Kap. 12,18 1Mo 20,10
Und Abimelech sagte zu Abraham: Was hast du beabsichtigt, daß du dies getan hast? www.life-is-more.at - Seite 22
1Mo 20,11
Und Abraham sprach: Weil ich sagte: Gewiß gibt es keine Gottesfurcht an diesem Ort, und sie werden mich erschlagen um meiner Frau willena. (a) Kap. 12,12
1Mo 20,12
Und sie ist auch wirklich meine Schwester; die Tochter meines Vaters ist sie, nur nicht die Tochter meiner Mutter; so ist sie meine Frau geworden. 1Mo 20,13 Und es geschah, als Gott mich aus meines Vaters Haus umherirren ließ, da sagte ich zu ihr: Das sei deine Gefälligkeit 1, die du mir erweisen mögest: An jedem Ort, wohin wir kommen, sage von mir: Er ist mein Bruder! (1) w. Gnade 1Mo 20,14
Da nahm Abimelech Schafe und Rinder und Knechte und Mägdea und gab sie dem Abraham; und Sara, seine Frau, gab er ihm zurück.
(a) Kap. 12,16 1Mo 20,15
Und Abimelech sagte: Siehe, mein Land vor dira; wohne, wo es gut ist in deinen Augenb!
(a) Kap. 13,9; (b) Kap. 34,10; 42,34 1Mo 20,16
Und zu Sara sagte er: Siehe, ich habe deinem Bruder tausend Silber <-Schekel> gegeben; siehe, das sei zu deinen Gunsten eine Augendecke1 für alle, die bei dir sind, und du bist in allem gerechtfertigt2. (1) Das bedeutete die Bestätigung unverletzter Frauenehre.; (2) So mit anderer Wortabtrennung; Mas.T: und alles und eine Gerechtfertigte
1Mo 20,17
Und Abraham betete zu Gott; und Gott heilte Abimelech und seine Frau und seine Mägde, so daß sie gebarena. (a) Kap. 12,17; Hi 42,9; Jak 5,16
1Mo 20,18
Denn der HERR hatte jeden Mutterleib dem Haus Abimelech vollständig verschlossen um Saras willen, der Frau Abrahams.
1Mo 21,1
Die Geburt Isaaks
Und der HERR suchte Sara heima, wie er gesagt hatte, und der HERR tat an Sara, wie er geredet hatteb. (a) 1Sam 2,21; (b) Kap. 17,21; 2Kö 4,17 1Mo 21,2
Und Sara wurde schwanger und gebar dem Abraham einen Sohna in seinem Alter, zu der bestimmten Zeit, die Gott ihm gesagt hatteb.
(a) Gal 4,22; (b) Kap. 18,10.14; Gal 4,28; Hebr 6,15; 11,11 1Mo 21,3
Und Abraham gab seinem Sohn, der ihm geboren worden war, den Sara ihm geboren hatte, den Namen Isaaka.
(a) Kap. 17,19; 25,19; Jos 24,3; Mt 1,2; Lk 3,34 1Mo 21,4
Und Abraham beschnitt seinen Sohn Isaak, als er acht Tage alt war, wie Gott ihm geboten hattea.
(a) Kap. 17,10-14; Apg 7,8 1Mo 21,5
Abraham aber war hundert Jahre alt, als ihm sein Sohn Isaak geboren wurdea.
(a) Kap. 16,16; 17,17; 25,26 1Mo 21,6
Und Sara sagte: Gott hat mir ein Lachen bereitet 1; jeder, der es hört, wird mir zulachen2a.
(1) s. die Anm. zu Kap.17,19; (2) w. mir lachen; das kann heißen: «mit mir» o. «über mich lachen» (a) Kap. 18,12 1Mo 21,7
Und sie sagte: Wer hätte dem Abraham verkündet: Sara stillt einen Sohn1! Denn ich habe in seinem Alter einen Sohn geboren.
(1) w. Söhne 1Mo 21,8
Ausweisung Hagars mit Ismael
Und das Kind wuchs und wurde entwöhnta; und an dem Tag, als Isaak entwöhnt wurde, bereitete Abraham ein großes Mahl. (a) 1Sam 1,24 1Mo 21,9
Und Sara sah den Sohn der Ägypterin Hagar, den diese dem Abraham geboren hattea, scherzen1.
(1) o. sich lustig machen; LXX und Vulg. lesen: mit ihrem Sohn Isaak spielen (a) Kap. 16,15 1Mo 21,10
Da sagte sie zu Abraham: Vertreibe diese Magd und ihren Sohn, denn der Sohn dieser Magd soll nicht mit meinem Sohn Erbe werden, mit Isaaka!
(a) Ri 11,2; Gal 4,29.30 1Mo 21,11
Und dieses Wort 1 war sehr übel in Abrahams Augen um seines Sohnes willena.
(1) o. Und diese Sache (a) Kap. 17,18 1Mo 21,12
Aber Gott sprach zu Abraham: Laß es nicht übel sein in deinen Augen wegen des Jungen und wegen deiner Magd; in allem, was Sara zu dir sagt, höre auf ihre Stimme! Denn nach Isaak soll dir Nachkommenschaft genannt werdena. (a) Röm 9,7; Hebr 11,18
1Mo 21,13
Doch auch den Sohn der Magd werde ich zu einer Nation machen, weil er dein Nachkomme ista.
(a) Kap. 16,10 1Mo 21,14
Und Abraham machte sich früh am Morgen aufa, und er nahm Brot und einen Schlauch Wasser und gab es der Hagar, legte es auf ihre Schulter und das Kind1 und schickte sie fort. Da ging sie hin und irrte in der Wüste von Beerscheba umher.
(1) andere üs. mit LXX und der syr. Üs: gab es der Hagar, das Kind aber setzte er auf ihre Schulter (a) Kap. 22,3; 28,18; Jos 3,1; 1Sam 15,12; 2Chr 29,20
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1Mo 21,15
Als aber das Wasser im Schlauch zu Ende war, warf sie das Kind unter einen der Sträucher; und sie ging und setzte sich gegenüber hin, einen Bogenschuß weit entfernt, denn sie sagte : Ich kann das Sterben des Kindes nicht ansehen. So setzte sie sich gegenüber hin, erhob ihre Stimme1 und weinte.
1Mo 21,16
(1) LXX: und das Kind erhob seine Stimme 1Mo 21,17
Gott aber hörte die Stimme des Jungen a. Da rief der Engel Gottes der Hagar vom Himmel zu und sprach zu ihr: Was ist dir, Hagar? b Fürchte dich nicht! Denn Gott hat auf die Stimme des Jungen gehört, dort wo er istc.
(a) Kap. 16,11; Ps 10,14; (b) Kap. 16,8 1Mo 21,18
Steh auf, nimm den Jungen, und fasse ihn mit deiner Hand! Denn ich will ihn zu einer großen Nation machena. (a) Kap. 17,20
1Mo 21,19
Und Gott öffnete ihre Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen; da ging sie hin und füllte den Schlauch mit Wasser und gab dem Jungen zu trinken. 1Mo 21,20 Gott aber war mit dem Jungen a, und er wurde groß und wohnte in der Wüste; und er wurde ein Bogenschütze. (a) Kap. 39,2 1Mo 21,21
Und er wohnte in der Wüste Paran a, und seine Mutter nahm ihm eine Frau aus dem Land Ägyptenb.
(a) 4Mo 10,12; 1Sam 25,1; (b) Kap. 16,3 1Mo 21,22
Abrahams Vertrag mit Abimelech
Und es geschah zu dieser Zeit, da sagten Abimelech und Pichol, sein Heeroberstera, zu Abraham: Gott ist mit dir in allem, was du tustb. (a) Kap. 26,26; (b) Kap. 26,28; 39,3; 1Sam 24,22 1Mo 21,23
So schwöre mir nun hier bei Gotta, daß du weder an mir noch an meinem Sproß noch an meinen Nachkommen betrügerisch handeln wirst! Nach der Gnade, die ich dir erwiesen habe, sollst du an mir tun und an dem Land, in dem du dich als Fremder aufhältst.
(a) Kap. 26,28; 39,3; 1Sam 24,22 1Mo 21,24
Da sprach Abraham: Ich will schwören. Abraham aber stellte Abimelech zur Rede wegen eines Wasserbrunnens, den Abimelechs Knechte weggenommen hattena.
1Mo 21,25
(a) Kap. 26,20.21 1Mo 21,26
Da sagte Abimelech: Ich weiß1 nicht, wer das getan hat; weder hast {du} es mir berichtet, noch habe {ich} gehört, außer heute.
(1) o. erkenne 1Mo 21,27
Da nahm Abraham Schafe und Rinder und gab sie Abimelech, und die beiden schlossen einen Bunda.
(a) Kap. 26,31 1Mo 21,28
Und Abraham stellte sieben Schaflämmer der Herde beiseite. Da sagte Abimelech zu Abraham: Was sollen diese sieben Schaflämmer, die du beiseite gestellt hast? 1Mo 21,30 Und er sagte: Die sieben Schaflämmer sollst du von meiner Hand annehmen, damit mir zum Zeugnis sei, daß ich diesen Brunnen gegraben habea. 1Mo 21,29
(a) Kap. 26,18 1Mo 21,31
Daher nennt man diesen Ort Beerscheba1a, weil sie beide dort geschworen hattenb.
(1) d.h. Sieben-Brunnen o. Schwurbrunnen (a) Kap. 26,23; 46,1; Jos 15,28; 2Sam 24,7; 1Kö 19,3; (b) Kap. 26,33 1Mo 21,32
So schlossen sie einen Bund in Beerscheba. Dann machten Abimelech und sein Heeroberster Pichol sich auf und kehrten in das Land der Philister zurück. 1Mo 21,33 Und Abraham 1 pflanzte eine Tamariske in Beerscheba und rief dort den Namen des HERRN a, des ewigen Gottes2b, an. (1) w. er; (2) hebr. el-olam (a) Kap. 12,8; (b) Jes 40,28; Jer 10,10 1Mo 21,34
Und Abraham hielt sich lange Zeit1 als Fremder im Land der Philister aufa.
(1) w. viele Tage (a) Kap. 20,1 1Mo 22,1
Abrahams Opfergang nach Morija
Und es geschah nach diesen Dingena, da prüfte1 Gott den Abraham. Und er sprach zu ihm: Abraham! Und er sagte: Hier bin ich! b (1) o. versuchte; o. stellte ... auf die Probe (a) Kap. 15,1; (b) Kap. 37,13; 46,2; 2Mo 3,4; 1Sam 3,4; Jes 6,8; Apg 9,10 1Mo 22,2
Und er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebhast a, den Isaakb, und ziehe hin in das Land Morijac, und opfere ihn dort als Brandopfer d auf einem der Berge, den ich dir nennen werde!
(a) Mt 3,17; (b) Kap. 21,3; (c) 2Chr 3,1; (d) 2Kö 3,27 1Mo 22,3
Da machte sich Abraham früh am Morgen auf a, sattelte seinen Esel und nahm seine beiden Knechte mit sich und seinen Sohn Isaak. Er spaltete Holz zum Brandopfer und machte sich auf und ging an den Ort, den Gott ihm genannt hatte.
(a) Kap. 21,14 1Mo 22,4
Am dritten Tag erhob Abraham seine Augen und sah den Ort von ferne. www.life-is-more.at - Seite 24
1Mo 22,5
Da sagte Abraham zu seinen Knechten: Bleibt ihr mit dem Esel hier! Ich aber und der Junge wollen dorthin gehen und anbeten und zu euch zurückkehren. 1Mo 22,6 Und Abraham nahm das Holz zum Brandopfer und legte es auf seinen Sohn Isaak, und in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer. Und sie gingen beide miteinandera. (a) 2Kö 2,6 1Mo 22,7
Da sprach Isaak zu seinem Vater Abraham und sagte: Mein Vater! Und er sprach: Hier bin ich, mein Sohn. Und er sagte: Siehe, das Feuer und das Holz! Wo aber ist das Schaf zum Brandopfer? 1Mo 22,8 Da sagte Abraham: Gott wird sich das Schaf zum Brandopfer ersehen, mein Sohn. Und sie gingen beide miteinandera. (a) 2Kö 2,6 1Mo 22,9
Und sie kamen an den Ort, den Gott ihm genannt hatte. Und Abraham baute dort den Altar und schichtete das Holz auf. Dann band er seinen Sohn Isaak und legte ihn auf den Altar oben auf das Holz. 1Mo 22,10 Und Abraham streckte seine Hand aus und nahm das Messer, um seinen Sohn zu schlachtena. (a) Hebr 11,17; Jak 2,21 1Mo 22,11
Da rief ihm der Engel des HERRN a vom Himmel her zu und sprach: Abraham, Abraham! Und er sagte: Hier bin ichb!
(a) Kap. 37,13; 46,2; 2Mo 3,4; 1Sam 3,4; Jes 6,8; Apg 9,10; (b) Ri 2,1 1Mo 22,12
Und er sprach: Strecke deine Hand nicht aus nach dem Jungen, und tu ihm nichts! Denn nun habe ich erkannt, daß du Gott fürchtest, da du deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast. 1Mo 22,13 Und Abraham erhob seine Augen und sah, und siehe, da war ein Widder hinten im Gestrüpp an seinen Hörnern festgehalten. Da ging Abraham hin, nahm den Widder und opferte ihn anstelle seines Sohnes als Brandopfer. 1Mo 22,14 Und Abraham gab diesem Ort den Namen «der HERR wird ersehen» 1, von dem man heute sagt: Auf dem Berg des HERRN wird ersehen2. (1) hebr. Jahwe-jireh; (2) o. «Auf dem Berg <, wo> der HERR sich sehen läßt»; LXX: Auf dem Berg «der HERR läßt sich sehen» 1Mo 22,15
Und der Engel des HERRN a rief Abraham ein zweites Mal vom Himmel her zu
(a) Kap. 31,11; 48,16 1Mo 22,16
und sprach: Ich schwöre bei mir selbst, spricht der HERR1a, deshalb, weil du das getan und deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten hast,
(1) w. ist der Ausspruch des HERRN (a) Jes 45,23; Jer 22,5; Mi 7,20; Lk 1,73 1Mo 22,17
darum werde ich dich reichlich segnen und deine Nachkommen überaus zahlreich machena wie die Sterne des Himmelsb und wie der Sand, der am Ufer des Meeres istc; und deine Nachkommenschaft wird das Tor ihrer Feinde in Besitz nehmend.
(a) 5Mo 13,18; Hebr 6,13.14.17; (b) Kap. 15,5; 26,4; 2Mo 32,13; 5Mo 1,10; 1Chr 27,23; Neh 9,23; (c) Kap. 13,16; 15,5; 32,13; 2Sam 17,11; 1Kö 4,20; Jes 48,19; Hos 2,1; Hebr 11,12; (d) Kap. 24,60; 27,29; Lk 1,73.74 1Mo 22,18 hast c.
Und in deinem Samen1a werden sich segnen alle Nationen der Erdeb dafür, daß du meiner Stimme gehorcht
(1) o. mit deiner Nachkommenschaft (a) Gal 3,16; (b) Kap. 12,2.3; 26,4; Jer 4,2; Apg 3,25; Röm 4,13; (c) Kap. 26,5 1Mo 22,19
Dann kehrte Abraham zu seinen Knechten zurück, und sie machten sich auf und zogen miteinander nach Beerscheba; und Abraham ließ sich in Beerscheba nieder.
1Mo 22,20
Nachkommen Nahors
Und es geschah nach diesen Dingena, da wurde dem Abraham berichtet: Siehe, Milka, auch sie hat deinem Bruder Nahor Söhne geborenb: (a) Kap. 15,1; (b) Kap. 11,27.29 1Mo 22,21
Uza, seinen Erstgeborenen, und dessen Bruder Busb und Kemuel, den Vater Arams,
(a) Jer 25,20.23 1Mo 22,22 1Mo 22,23
und Kesed und Haso und Pildasch und Jidlaf und Betuel. Betuel aber zeugte Rebekkaa. Diese acht gebar Milka dem Nahor, Abrahams Bruder.
(a) Kap. 24,15.24; 25,20 1Mo 22,24
Und seine Nebenfrau, namens Rehuma, auch sie gebar, Tebach und Gaham und Tahasch und Maacha.
1Mo 23,1
Saras Tod und Begräbnis
Und die Lebenszeit Saras betrug 127 Jahre; die Lebensjahre Saras. 1Mo 23,2
Und Sara starb zu Kirjat-Arba, das ist Hebrona, im Land Kanaan. Und Abraham ging hin, um über Sara zu klagen und sie zu beweinenb.
(a) Kap. 13,18; 24,67; (b) Kap. 50,1.3; 4Mo 20,29; 1Sam 25,1 1Mo 23,3
Dann stand Abraham auf weg von seiner Toten und redete zu den Söhnen Het a:
(a) Kap. 10,15 1Mo 23,4
Ein Fremder und Beisasse bin ich bei euch. Gebt mir ein Erbbegräbnis1 bei eucha, daß ich meine Tote von meinem Angesicht hinweg begrabe!
(1) w. Grab-Grundbesitz (a) Kap. 17,8; 1Chr 29,15; Apg 7,5; Hebr 11,9.13
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1Mo 23,5
Da antworteten die Söhne Het dem Abraham und sagten zu ihm: Höre uns an, mein Herr! Du bist ein Fürst Gottes unter uns, begrabe deine Tote in dem auserlesensten unserer Gräber! Keiner von uns wird dir sein Grab verweigern, deine Tote zu begraben. 1Mo 23,7 Da erhob sich Abraham und verneigte sich vor dem Volk des Landes, vor den Söhnen Het. 1Mo 23,8 Und er redete zu ihnen und sagte: Wenn es euer Wille ist, daß ich meine Tote begrabe von meinem Angesicht hinweg, so hört mich an, und legt Fürsprache für mich ein bei Efron, dem Sohn Zohars, 1Mo 23,9 daß er mir die Höhle Machpela gebe, die ihm gehört, die am Ende seines Feldes ; zum vollen Kaufpreis1 gebe er sie mira zu einem Erbbegräbnis2 in eurer Mitte! b 1Mo 23,6
(1) w. Grab-Grundbesitz; (2) w. um volles Silber (a) 1Chr 21,22; (b) Kap. 25,10; 49,29-32; 50,13; Apg 7,16 1Mo 23,10
Efron aber saß 1 mitten unter den Söhnen Het. Und Efron, der Hetiter, antwortete dem Abraham vor den Ohren der Söhne Het, vor allen, die ins Tor seiner Stadt gekommen warena, und sagte:
(1) o. wohnte (a) Kap. 34,24 1Mo 23,11
Nein, mein Herr, höre mir zu! Das Feld schenke1 ich dir; und die Höhle, die darauf ist, dir schenke2 ich sie; vor den Augen der Kinder meines Volkesa schenke3 ich sie dir. Begrabe deine Tote!
(1) w. gebe (a) Rt 4,4.9 1Mo 23,12
Da verneigte sich Abraham vor dem Volk des Landes; und er redete zu Efron vor den Ohren des Volkes des Landes und sagte: Ach, wenn du doch auf mich hören wolltest! Ich gebe den Kaufpreis1 des Feldes. Nimm ihn von mir an, daß ich meine Tote dort begraben kann!
1Mo 23,13
(1) w. das Silber 1Mo 23,14
Da antwortete Efron dem Abraham und sagte zu ihm: Mein Herr, höre mich an! Ein Land von vierhundert Schekel Silber, was ist das zwischen mir und dir? a So begrabe deine Tote!
1Mo 23,15
(a) Kap. 33,19 1Mo 23,16
Und Abraham hörte auf Efron; und Abraham wog dem Efron das Geld1 dar, von dem er vor den Ohren der Söhne Het geredet hattea, vierhundert Schekel Silber, wie es beim Händler gängig istb.
(1) w. das Silber (a) Jer 32,9.10; (b) 2Sam 24,24 1Mo 23,17
So fiel das Feld Efrons, das bei Machpela gegenüber von 1 Mamre , das Feld und die Höhle, die darauf war, und alle Bäume auf dem Feld innerhalb seiner ganzen Grenze ringsum
(1) d.h. östlich von 1Mo 23,18
als Besitz an Abraham vor den Augen der Söhne Het, vor allen, die ins Tor seiner Stadt gekommen warena.
(a) Kap. 34,24 1Mo 23,19
Und danach begrub Abraham seine Frau Sara in der Höhle des Feldes von Machpela, gegenüber von Mamre, das ist Hebron, im Land Kanaana. (a) Kap. 25,9
1Mo 23,20
So fiel das Feld und die Höhle, die darauf war, von den Söhnen Het an Abraham als Erbbegräbnis1a.
(1) w. Grab-Grundbesitz (a) Kap. 25,10; 49,29-32; 50,13; Apg 7,16 1Mo 24,1
Werbung um Rebekka als Frau für Isaak
Und Abraham war alt, hochbetagta, und der HERR hatte Abraham in allem gesegnetb. (a) Kap. 18,11; (b) Kap. 12,2; 13,2; Jes 51,2 1Mo 24,2
Da sagte Abraham zu seinem Knecht, dem Ältesten seines Hauses, der alles verwaltete, was er hatte: Lege doch deine Hand unter meine Hüfte1a! (1) o. Lende (a) Kap. 47,29
1Mo 24,3
Ich will dich schwören lassen bei dem HERRN a, dem Gott des Himmels und dem Gott der Erdeb, daß du meinem Sohn nicht eine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nimmst, in deren Mitte ich wohnec.
(a) 5Mo 6,13; Jos 2,12; 1Sam 30,15; (b) Kap. 14,19.22; Esr 5,11; (c) Kap. 28,1; 34,9; 2Mo 34,16; 5Mo 7,3; 2Kor 6,14 1Mo 24,4
Sondern du sollst in mein Land und zu meiner Verwandtschaft gehen a und eine Frau für meinen Sohn, für Isaak, nehmen!
(a) Kap. 28,2; Ri 14,3 1Mo 24,5
Der Knecht aber sagte zu ihm: Vielleicht wird die Frau mir nicht in dieses Land folgen wollen. Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du ausgezogen bist? 1Mo 24,6 Da sagte Abraham zu ihm: Hüte dich wohl, meinen Sohn dorthin zurückzubringen! 1Mo 24,7 Der HERR, der Gott des Himmels a, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft genommenb und der zu mir geredet und der mir dies geschworen hat: Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben c, der wird seinen Engel vor dir hersendend, daß du eine Frau für meinen Sohn von dort holen kannste. (a) Jon 1,9; (b) Kap. 12,1; (c) Kap. 12,7; Apg 7,5; (d) 2Mo 23,20; 33,2; (e) V. 40 1Mo 24,8
Wenn aber die Frau dir nicht folgen will, so bist du frei von diesem Schwur1.a Nur sollst du meinen Sohn nicht dorthin zurückbringen!
(1) w. von diesem meinem Schwur (a) Jos 2,17
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1Mo 24,9
Und der Knecht legte seine Hand unter die Hüfte Abrahams, seines Herrn, und schwor ihm auf dieses Wort 1. (1) o. diese Sache
1Mo 24,10
Dann nahm der Knecht zehn Kamele von den Kamelen seines Herrn und zog hin und allerlei Gut seines Herrn mit sich. Und er machte sich auf und zog nach Aram-Nacharajim1, zu der Stadt Nahorsa. (1) d.i. ein Gebiet am mittleren Euphrat, das zentrale Mesopotamien; w. Aram der zwei Ströme (a) Kap. 11,26.27; 22,20; Ri 3,8
1Mo 24,11
Und er ließ die Kamele niederknieen draußen vor der Stadt am Wasserbrunnen a um die Abendzeit, zur Zeit, da die Schöpferinnen herauskommenb.
(a) Kap. 29,2; (b) 2Mo 2,16; 1Sam 9,11 1Mo 24,12
Und er sagte: HERR, Gott meines Herrn Abraham a, laß es mir doch heute begegnenb, und erweise Gnade an meinem Herrn Abraham!
(a) Kap. 32,10; (b) Ps 37,5 1Mo 24,13
Siehe, ich stehe an der Wasserquelle, und die Töchter der Leute der Stadt kommen heraus, um Wasser zu schöpfen. 1Mo 24,14 Möge es nun geschehen: Das Mädchen, zu dem ich sagen werde: «Neige doch deinen Krug, daß ich trinke!» und das sagt: «Trinke! Und auch deine Kamele will ich tränken», das du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast! Und daran werde ich erkennen a, daß du an meinem Herrn Gnade erwiesen hast. (a) Ri 6,37; 1Sam 14,10 1Mo 24,15
Und es geschah - er hatte noch nicht ausgeredet a - und siehe, da kam Rebekkab heraus, die dem Betuel geboren war, dem Sohn der Milka, der Frau Nahors, des Bruders Abrahamsc; ihren Krug auf ihrer Schulter.
(a) Jes 65,24; (b) Kap. 22,23; (c) Kap. 11,29 1Mo 24,16
Und das Mädchen war sehr schön von Aussehena, eine Jungfrau, und kein Mann hatte sie erkannt. Sie stieg zur Quelle hinab, füllte ihren Krug und stieg herauf.
(a) Kap. 12,11 1Mo 24,17
Da lief ihr der Knecht entgegen und sagte: Laß mich doch ein wenig Wasser aus deinem Krug schlürfen! Und sie sagte: Trinke, mein Herr! Und eilends ließ sie ihren Krug auf ihre Hand herunter und gab ihm zu trinken. 1Mo 24,19 Und als sie ihm genug zu trinken gegeben hatte, sagte sie: Auch für deine Kamele will ich schöpfen, bis sie genug getrunken haben. 1Mo 24,20 Und sie eilte und goß ihren Krug aus in die Tränkrinne, lief noch einmal zum Brunnen, um zu schöpfen, und schöpfte so für alle seine Kamele. 1Mo 24,21 Der Mann aber sah ihr zu, schweigend, um zu erkennen, ob der HERR seine Reise würde gelingen lassen oder nicht. 1Mo 24,22 Und es geschah, als die Kamele genug getrunken hatten, da nahm der Mann einen goldenen Ring 1, ein halber Schekel sein Gewicht, und zwei Spangen für ihre Handgelenkea, zehn Gold ihr Gewicht; 1Mo 24,18
(1) w. Nasenring (a) Hes 16,11 1Mo 24,23
und er sagte: Wessen Tochter bist du? Sage es mir doch! Gibt es im Haus deines Vaters Platz für uns zu übernachten? 1Mo 24,24 Da sagte sie zu ihm: Ich bin die Tochter Betuels, des Sohnes der Milka, den sie dem Nahor geboren hat a. (a) Kap. 11,29 1Mo 24,25
Und sie sagte zu ihm: Sowohl Stroh als auch Futter ist bei uns in Menge, auch Platz zum Übernachten. 1Mo 24,26 Da verneigte sich der Mann und warf sich nieder vor dem HERRN a (a) V. 52; 2Mo 4,31; Ri 7,15; 2Chr 20,18 1Mo 24,27
und sprach: Gepriesen1 sei der HERR, der Gott meines Herrn Abraham, der seine Gnade und Treuea gegenüber meinem Herrn nicht hat aufhören lassen! b Mich hat der HERR den Weg zum Haus der Brüder meines Herrn geführt. (1) w. Gesegnet (a) 2Mo 34,6; (b) Kap. 32,11
1Mo 24,28 1Mo 24,29
Das Mädchen aber lief und berichtete diese Dinge dem Haus ihrer Mutter. Nun hatte Rebekka einen Bruder, der hieß Laban a. Und Laban lief zu dem Mann hinaus an die Quelle.
(a) Kap. 27,43; 28,2; 29,5 1Mo 24,30
Und es geschah, als er den Ring1 sah und die Spangen an den Handgelenken seiner Schwester und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, die sagte: «So hat der Mann zu mir geredet», da kam er zu dem Mann; und siehe, er stand bei den Kamelen an der Quelle.
(1) w. Nasenring 1Mo 24,31
Und er sprach: Komm herein, du Gesegneter des HERRN! a Warum stehst du draußen? Habe ich doch schon das Haus aufgeräumt, und für die Kamele ist Platz da.
(a) Kap. 26,29
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1Mo 24,32
Da kam der Mann ins Hausa; und man sattelte die Kamele ab und gab den Kamelen Stroh und Futter, aber Wasser, um seine Füße zu waschen und die Füße der Männer, die bei ihm warenb.
(a) Kap. 29,13; (b) Kap. 18,4 1Mo 24,33
Dann wurde ihm zu essen vorgesetzt. Er aber sagte: Ich will nicht essen, bis ich meine Worte geredet habe. Und er sagte: Rede! 1Mo 24,34 Da sagte er: Ich bin Abrahams Knecht. 1Mo 24,35 Der HERR hat meinen Herrn sehr gesegnet, so daß er groß geworden ista. Er hat ihm Schafe und Rinder gegeben, Silber und Gold, dazu Knechte und Mägde, Kamele und Eselb. (a) Kap. 12,2; 25,11; Spr 10,22; (b) Kap. 13,2; Hi 1,3 1Mo 24,36 Und Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem wara; dem hat er alles, was er hat, übergeben b.
Herrn einen Sohn geboren, nachdem sie schon alt geworden
(a) Kap. 18,11; (b) Kap. 25,5 1Mo 24,37
Mein Herr aber hat mich schwören lassen und gesagt: Du sollst für meinen Sohn nicht eine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen, in deren Land ich wohne; 1Mo 24,38 1sondern zu dem Haus meines Vaters und zu meiner Sippe sollst du gehen und für meinen Sohn eine Frau nehmen2! (1) so mit SamPent; Mas.T: «Wenn du nicht ... gehst und ... eine Frau nimmst». Dieser Satz stellt die erste Hälfte einer Schwurformel dar, deren zweite Hälfte nicht ausgesprochen wurde. Er knüpft an V.37 an: Mein Herr hat mich schwören lassen ... 1Mo 24,39
Und ich sagte zu meinem Herrn: Vielleicht will die Frau mir nicht folgen. Da sagte er zu mir: Der HERR, vor dessen Angesicht ich gelebt habe1a, wird seinen Engel mit dir senden und wird deine Reise gelingen lassen, daß du für meinen Sohn eine Frau aus meiner Sippe und aus dem Haus meines Vaters nimmstb.
1Mo 24,40
(1) w. beständig gegangen bin (a) Kap. 17,1; 48,15; 1Kö 3,6; (b) V. 7 1Mo 24,41
Dann bist du frei von dem Schwur1: Wenn du zu meiner Sippe kommst und wenn sie sie dir nicht geben, dann bist du entlastet von dem Schwur2.
(1) w. von meinem Fluch 1Mo 24,42
So kam ich heute zu der Quelle und sprach: HERR, Gott meines Herrn Abraham, wenn du doch Gelingen geben wolltest zu meinem Weg, auf dem ich gehe! 1Mo 24,43 Siehe, ich stehe bei der Wasserquelle. Möge es nun geschehen, daß das Mädchen, das herauskommt, um zu schöpfen, und zu dem ich sage: «Gib mir doch ein wenig Wasser aus deinem Krug zu trinken!» 1Mo 24,44 und das zu mir sagt: «Trinke du, und auch für deine Kamele will ich schöpfen», die Frau sei, die der HERR für den Sohn meines Herrn bestimmt hat!a (a) Spr 19,14 1Mo 24,45
Ich hatte in meinem Herzena noch nicht ausgeredet b, siehe, da kam Rebekka heraus mit ihrem Krug auf ihrer Schulter; und sie stieg zur Quelle hinab und schöpfte. Da sagte ich zu ihr: Gib mir doch zu trinken!
(a) 1Sam 1,13; (b) V. 15 1Mo 24,46
Und eilends ließ sie ihren Krug von ihrer Schulter1 herunter und sagte: Trinke, und auch deine Kamele will ich tränken. Da trank ich, und sie tränkte auch die Kamele.
(1) w. von auf sich 1Mo 24,47
Und ich fragte sie und sprach: Wessen Tochter bist du? Und sie sagte: Die Tochter Betuels, des Sohnes Nahors, den Milka ihm geboren hat. Und ich legte den Ring an ihre Nasea und die Spangen an ihre Handgelenke. (a) Jes 3,21
1Mo 24,48
Dann verneigte ich mich und warf mich vor dem HERRN nieder und dankte1 dem HERRN, dem Gott meines Herrn Abraham, der mich den rechten Weg2 geführt hatte, die Tochter des Bruders meines Herrn für seinen Sohn zu nehmena.
(1) o. segnete; (2) w. den Weg der Treue o. den Weg der Wahrheit (a) Ps 32,8 1Mo 24,49
Und nun, wenn ihr Gnade und Treue an meinem Herrn erweisen wollta, so teilt es mir mit; und wenn nicht, so teilt es mir mit! Und ich werde mich zur Rechten oder zur Linken wenden.
(a) Jos 2,14 1Mo 24,50
Da antworteten Laban und Betuel und sagten: Vom HERRN ist die Sache ausgegangena; wir können dir nichts sagen, weder Böses noch Gutesb.
(a) 1Kö 12,24; (b) Kap. 31,24.29 1Mo 24,51
Siehe, Rebekka ist vor dir: Nimm sie und geh hin, daß sie die Frau des Sohnes deines Herrn werde, wie der HERR geredet hat! 1Mo 24,52 Und es geschah, als Abrahams Knecht ihre Worte hörte, da warf er sich zur Erde nieder vor dem HERRN a. (a) V. 26 1Mo 24,53
Und der Knecht holte silbernes Geschmeide und goldenes Geschmeide und Kleider hervor und gab sie der Rebekka; und Kostbarkeiten gab er ihrem Bruder und ihrer Mutter. 1Mo 24,54 Dann aßen und tranken sie, er und die Männer, die bei ihm waren, und übernachteten. Aber am Morgen standen sie auf, und er sagte: Entlaßt mich zu meinem Herrn! 1Mo 24,55 Da sagten ihr Bruder und ihre Mutter: Laß das Mädchen Tage oder zehn bei uns bleiben, danach magst du1 gehen. (1) o. mag sie
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1Mo 24,56
Er aber sagte zu ihnen: Haltet mich nicht auf, da der HERR meine Reise hat gelingen lassen; entlaßt mich, daß ich zu meinem Herrn ziehe! 1Mo 24,57 Da sagten sie: Laßt uns das Mädchen rufen und ihren Mund befragen. 1Mo 24,58 Und sie riefen Rebekka und sagten zu ihr: Willst du mit diesem Mann gehen? Sie sagte: Ich will gehen. 1Mo 24,59 So entließen sie ihre Schwester Rebekka mit ihrer Amme a und den Knecht Abrahams und seine Männer. (a) Kap. 35,8 1Mo 24,60
Und sie segnetena Rebekka und sprachen zu ihr: Du, unsere Schwester, werde zu tausendmal Zehntausendenb, und deine Nachkommen mögen das Tor ihrer Hasser in Besitz nehmen!c (a) Kap. 32,1; (b) Kap. 28,3; (c) Kap. 22,17
1Mo 24,61
Und Rebekka machte sich mit ihren Mädchen auf, und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann. Und der Knecht nahm Rebekka und zog hin. 1Mo 24,62 Isaak aber war von einem Gang1 zum Brunnen Lachai-Roia gekommen; er wohnte nämlich im Land des Südens. b (1) SamPent und LXX lesen: war durch die Wüste; die Üs. und Mas.T. ist unsicher (a) Kap. 16,14; (b) Kap. 12,9 1Mo 24,63
Und Isaak aber war hinausgegangen, um auf dem Feld zu sinnen1 beim Anbruch des Abends. Und er erhob seine Augen und sah, und siehe, Kamele kamen.
(1) o. um sich zu ergehen. Die Bedeutung des Wortes, das nur hier vorkommt, kann nur vermutet werden. 1Mo 24,64
Und Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Da glitt sie vom Kamel und sagte zu dem Knecht: Wer ist dieser Mann, der uns da auf dem Feld entgegenkommt? Und der Knecht sagte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sicha.
1Mo 24,65
(a) Kap. 38,14 1Mo 24,66
Der Knecht aber erzählte Isaak all die Dinge, die er ausgerichtet hatte. Dann führte Isaak sie in das Zelt seiner Mutter Sara; und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Fraua, und er gewann sie lieb. Und Isaak tröstete sich nach seiner Mutter b.
1Mo 24,67
(a) Kap. 25,20; (b) Kap. 23,2 1Mo 25,1
Abrahams neue Ehe, Tod und Begräbnis
V. 1-4: 1Chr 1,32.33
Und Abraham nahm wieder eine Frau, die hieß Ketura. Und sie gebar ihm Simran und Jokschan, Medan und Midian, Jischbak und Schuacha.
1Mo 25,2
(a) Hi 2,11 1Mo 25,3
Jokschan aber zeugte Saba und Dedana; und die Söhne Dedans waren die Aschuriter und Letuschiter und Leummiter.
(a) Jes 21,13; Hes 27,15 1Mo 25,4
Und die Söhne Midians: Efaa und Efer, Henoch, Abida und Eldaa. Diese alle sind Söhne der Ketura. -
(a) Jes 60,6 1Mo 25,5
Und Abraham gab dem Isaak alles, was er hattea.
(a) Kap. 24,36 1Mo 25,6
Und den Söhnen der Nebenfrauen, die Abraham hatte, gab Abraham Geschenke; und er schickte sie, während er noch lebte, von seinem Sohn Isaak weg, nach Osten in das Land des Ostensa. (a) Kap. 29,1; Ri 6,3
1Mo 25,7
Und dies sind die Tage der Lebensjahre Abrahams, die er lebte: 175 Jahrea.
(a) Kap. 35,28; 47,28; 50,26 1Mo 25,8
Und Abraham verschied und starb in gutem Altera, alt und sattb, und wurde versammelt zu seinen Völkern1c.
(1) d.h. zu seinen Vorfahren (a) Ri 8,32; (b) Kap. 15,15; 35,29; 1Chr 23,1; 2Chr 24,15; Hi 42,17; (c) V. 17; Kap. 49,33; 4Mo 20,24 1Mo 25,9
Und seine Söhne Isaak und Ismael begruben ihna in der Höhle Machpela, auf dem Feld des Hetiters Efron, des Sohnes Zohars, das gegenüber 1 Mamre b,
(1) d.i. östlich von (a) Kap. 35,29; (b) Kap. 47,30; 49,29; 50,13 1Mo 25,10
dem Feld, das Abraham von den Söhnen Het gekauft hatte; dort wurden Abraham und seine Frau Sara begrabena. (a) Kap. 23,17-20; 49,31
1Mo 25,11
Und es geschah nach dem Tode Abrahams, da segnete Gott Isaak, seinen Sohna; und Isaak wohnte bei dem Brunnen Lachai-Roib.
(a) Kap. 24,35; 26,12.24; Ps 112,2; (b) Kap. 16,14 1Mo 25,12
Nachkommen Ismaels
V. 12-16: 1Chr 1,29-31
Das ist die Geschlechterfolge1 Ismaels, des Sohnes Abrahams, den die Ägypterin Hagar, die Magd Saras, dem Abraham geboren hata; (1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 (a) Kap. 16,15; Ri 8,24
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1Mo 25,13
und dies sind die Namen der Söhne Ismaels mit ihren Namen, nach ihrer Geschlechterfolge1: Der Erstgeborene Ismaels: Nebajot a, dann Kedarb und Adbeel und Mibsam
(1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 (a) Kap. 28,9; 36,3; Jes 60,7; (b) Ps 120,5; Jes 21,16.17; Jer 2,10; Hes 27,21 1Mo 25,14 1Mo 25,15
und Mischma und Duma und Massa, Hadad und Temaa, Jetur, Nafisch b und Kedma.
(a) Hi 6,19; (b) 1Chr 1,31 1Mo 25,16
Das sind die Söhne Ismaels, und das sind ihre Namen in ihren Gehöften und in ihren Zeltlagern; zwölf Fürsten nach ihren Völkerschaftena. (a) Kap. 17,20
1Mo 25,17
Und dies sind die Lebensjahre Ismaels: 137 Jahre; und er verschied und starb und wurde versammelt zu seinen Völkern1a. (1) d.h. zu seinen Vorfahren (a) V. 8
1Mo 25,18
Und sie wohnten von Hawila1 an bis nach Schura, das vor2 Ägypten liegt, nach Assur hin. So setzte er sich allen seinen Brüdern vors Gesichtb.
(1) d.i. östlich von; (2) vielleicht in Arabien (a) Kap. 16,7; 2Mo 15,22; (b) Kap. 16,12 1Mo 25,19
Nachkommen Isaaks: Esau und Jakob
Das ist die Geschlechterfolge1 Isaaks, des Sohnes Abrahams: Abraham zeugte Isaaka. (1) o. Entstehung, Entstehungsgeschichte; vgl. die Anm. zu Kap.5,1 (a) Kap. 21,3; 1Chr 1,28 1Mo 25,20
Und Isaak war vierzig Jahre alt, als er sich Rebekka zur Frau nahma, die Tochter des Aramäers Betuel aus Paddan-Aram1, die Schwester des Aramäers Laban b.
(1) d.i. Haran, das zentrale Siedlungsgebiet von Aram-Naharaim; vgl. Kap.24,10 (a) Kap. 24,67; (b) Kap. 22,23; 27,43 1Mo 25,21
Und Isaak bat den HERRN für1 seine Frau, denn sie war unfruchtbara; da ließ der HERR sich von ihm erbitten, und Rebekka, seine Frau, wurde schwangerb.
(1) w. in Richtung auf (a) Kap. 11,30; (b) Kap. 30,22.23; Röm 9,10 1Mo 25,22
Und die Kinder stießen sich in ihrem Leib. Da sagte sie: Wenn es so steht, warum mich dies? Und sie ging hin, den HERRN zu befragen a. (a) 1Sam 9,9
1Mo 25,23
Der HERR aber sprach zu ihr: Zwei Nationen sind in deinem Leib, und zwei Volksstämme scheiden sich aus deinem Innern; und ein Volksstamm wird stärker sein als der anderea, und der Ältere wird dem Jüngeren dienenb.
(a) Kap. 48,19; (b) Kap. 27,29.37.40; 2Sam 8,14; Ob 21; Röm 9,12 1Mo 25,24
Und als ihre Tage erfüllt waren, daß sie gebären sollte, siehe, da waren Zwillinge in ihrem Leiba.
(a) Kap. 38,27 1Mo 25,25 Und Esau 1b.
der erste kam heraus, rötlich, ganz wie ein haariger Mantela; und man gab ihm den Namen
(1) d.h. rauh, behaart (a) Kap. 27,11.23; (b) 1Chr 1,34 1Mo 25,26
Und danach kam sein Bruder heraus, und seine Hand hielt die Ferse Esausa. Da gab man ihm den Namen Und Isaak war sechzig Jahre alt, als sie geboren wurdenc.
Jakob1b.
(1) d.h. Fersenhalter, Betrüger (a) Hos 12,4; (b) Kap. 27,36; 4Mo 20,14; 5Mo 23,8; Mal 1,2; Mt 1,2; Lk 3,34; Apg 7,8; (c) Kap. 21,5; Jos 24,4 1Mo 25,27
Und die Jungen wuchsen heran. Esau wurde ein jagdkundiger Mann1, ein Mann des Feldes; Jakob aber war ein gesitteter Mann, der bei den Zelten blieb.
(1) w. «ein Mann, der die Jagd erkannt hat», d.h. ein Mann, der in der Jagd kundig ist 1Mo 25,28
Und Isaak hatte Esau lieb, denn Wildbret war nach seinem Munda; Rebekka aber hatte Jakob lieb.
(a) Kap. 27,3.4 1Mo 25,29
Esau verkauft sein Erstgeburtsrecht
Einst kochte Jakob ein Gericht. Da kam Esau vom Feld, und er war erschöpft. 1Mo 25,30 Und Esau sagte zu Jakob: Laß mich doch schnell essen von dem Roten1, dem Roten2 da, denn ich bin erschöpft! Darum gab man ihm den Namen Edoma. (1) w. herunterschlingen das Rote ...; (2) hebr. adöm (a) Kap. 32,4; 36,1.8.19; Ob 1 1Mo 25,31 Da sagte (1) o. zuerst (a) 5Mo 21,17 1Mo 25,32
Jakob: Verkaufe mir heute1 dein Erstgeburtsrecht!a
Esau sagte: Siehe, ich gehe dem Sterben entgegen 1a. Was soll mir da das Erstgeburtsrecht?
(1) o. ich sterbe ; w. ich gehe zu sterben (a) 1Kor 15,32 1Mo 25,33
Jakob aber sagte: Schwöre mir heute1! Da schwor er ihm und verkaufte sein Erstgeburtsrecht an Jakoba.
(1) o. zuvor (a) Kap. 27,36
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1Mo 25,34
Und Jakob gab Esau Brot und ein Gericht Linsen; und er aß und trank und stand auf und ging davon. So verachtete Esau das Erstgeburtsrechta.
(a) Hebr 12,16 1Mo 26,1
Isaak und Abimelech
Und es entstand eine Hungersnot im Lande, nach der vorigen Hungersnot, die in den Tagen Abrahams gewesen wara. Da ging Isaak zu Abimelech1, dem König der Philister, nach Gerar b. (1) vgl. die Anm. zu Kap.20,2 (a) Kap. 12,10; (b) Kap. 20,1 1Mo 26,2 Und sagea!
der HERR erschien ihm und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten; bleibe in dem Land, das ich dir
(a) Ps 25,12 1Mo 26,3
Halte dich als Fremder auf in diesem Landa! Und ich werde mit dir seinb und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen werde ich alle diese Länder gebenc, und ich werde den Schwur aufrecht erhalten1, den ich deinem Vater Abraham geschworen habed.
(1) o. erfüllen (a) Ps 37,3; Hebr 11,9; (b) V. 24.28; 2Mo 3,12; (c) Kap. 12,7; (d) Kap. 17,19; 2Mo 2,24; 4Mo 23,19; Ps 105,8.9 1Mo 26,4
Und ich werde deine Nachkommen1 zahlreich machen wie die Sterne des Himmelsa und deinen Nachkommen alle diese Länder geben; und mit deinen Nachkommen werden sich segnen2 alle Nationen der Erdeb
(1) w. deinen Samen (entsprechend nachher); (2) o. sich Segen wünschen (a) Kap. 22,17; (b) Kap. 12,3 1Mo 26,5
dafür, daß Abraham meiner Stimme gehorcht und meine Vorschriften gehalten hat1, meine Gebote, meine Ordnungen und meine Gesetze2a.
(1) w. mein zu Bewahrendes bewahrt hat; (2) o. Weisungen (a) Kap. 22,18 1Mo 26,6
So blieb Isaak in Gerar a.
(a) Kap. 20,1 1Mo 26,7
Als nun die Männer des Ortes sich nach seiner Frau erkundigten, da sagte er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: meine Frau. Die Männer des Ortes könnten mich sonst wegen Rebekka erschlagen; denn sie ist schön von Aussehena. (a) Kap. 12,11-13
1Mo 26,8
Und es geschah, als er längere Zeit dort war, da blickte Abimelech1, der König der Philister, durchs Fenster herab und er sah, und siehe, Isaak koste mit Rebekka, seiner Frau a.
(1) vgl. die Anm. zu Kap.20,2 (a) Pred 9,9 1Mo 26,9
Da rief Abimelech den Isaak und sagte: Siehe, sie ist ja deine Frau! Wie konntest du sagen: Sie ist meine Schwester? Da sagte Isaak zu ihm: Weil ich sagte: Ich könnte sonst ihretwegen sterben. 1Mo 26,10 Und Abimelech sprach: Was hast du uns da angetan! a Wie leicht hätte einer aus dem Volk bei deiner Frau liegen können, und du hättest Schuld über uns gebracht. (a) Kap. 12,18 1Mo 26,11
Und Abimelech befahl allem Volk: Wer diesen Mann und seine Frau antastet, muß getötet werdena.
(a) Ps 105,15 1Mo 26,12
Und Isaak säte in diesem Land und gewann in jenem Jahr das Hundertfache; so segnete ihn der HERRa.
(a) Kap. 25,11; Spr 10,22 1Mo 26,13
Und der Mann wurde reich1 und wurde immer reicher 2, bis er sehr reich3 war.
(1) o. groß; (2) o. größer 1Mo 26,14
Und er hatte Schafherden und Rinderherden und viel Gesindea. Da beneideten ihn die Philisterb.
(a) Kap. 13,2; (b) Pred 4,4 1Mo 26,15
Und alle Brunnen, die die Knechte seines Vaters in den Tagen seines Vaters Abraham gegraben hatten, die verstopften die Philister und füllten sie mit Erde. 1Mo 26,16 Und Abimelech sagte zu Isaak: Zieh weg von uns, denn du bist uns viel zu mächtig geworden! 1Mo 26,17 Da zog Isaak von dort und schlug sein Lager im Tal Gerar auf und blieb dort. 1Mo 26,18 Und Isaak grub die Wasserbrunnen wieder auf, die sie in den Tagen seines Vaters Abraham gegrabena und die die Philister nach Abrahams Tod verstopft hatten; und er gab ihnen Namen wie die Namen, die ihnen sein Vater gegeben hatte. (a) Kap. 21,30 1Mo 26,19
Und die Knechte Isaaks gruben im Tal und fanden dort einen Brunnen mit lebendigem Wasser1.
(1) d.h. hier: Quellwasser (im Gegensatz zu den Brunnen, in denen Regenwasser gesammelt wurde) 1Mo 26,20
Da stritten sich die Hirten von Gerar mit den Hirten Isaaks und sagten: Uns gehört das Wasser! Da gab er dem Brunnen den Namen Esek1, weil sie mit ihm gezankt hattena. (1) d.h. Zank (a) Kap. 21,25
1Mo 26,21 Dann Sitna1a.
gruben sie einen anderen Brunnen, aber auch um den stritten sie sich. Da gab er ihm den Namen
(1) d.h. Anfeindung (a) Kap. 21,25
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1Mo 26,22
Und er brach von dort auf und grub einen anderen Brunnen, und um den stritten sie sich nicht. Da gab er ihm den Namen Rechobot 1 und sagte: Denn jetzt hat der HERR uns weiten Raum geschaffta, und wir werden fruchtbar sein im Land. (1) d.h. Raum (a) Ps 119,32
1Mo 26,23
Dann zog er von dort hinauf nach Beerschebaa.
(a) Kap. 21,31; Am 5,5 1Mo 26,24
Und der HERR erschien ihm in jener Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham a. Fürchte dich nichtb! Denn ich bin mit dirc, und ich werde dich segnen und deine Nachkommen vermehren um meines Knechtes Abraham willend.
(a) Kap. 17,7; (b) Kap. 15,1; 2Mo 14,13; Rt 3,11; 1Kö 17,13; Kla 3,57; Apg 18,9.10; (c) V. 3; Kap. 31,5; 39,2.21; 5Mo 31,6.8; Jes 41,10; (d) 3Mo 26,42 1Mo 26,25
Und der baute dort einen Altar und rief den Namen des HERRN ana und schlug dort sein Zelt aufb. Und die Knechte Isaaks gruben dort einen Brunnen.
(a) Kap. 12,7.8; (b) Hebr 11,9 1Mo 26,26 1Mo 26,27 habta?
Und Abimelech kam zu ihm aus Gerar mit seinem Freund Ahusat und seinem Heerobersten Pichol. Da sagte Isaak zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir, da ihr mich doch haßt und mich von euch weggeschickt
(a) Ri 11,7 1Mo 26,28
Sie aber sagten: Wir haben deutlich gesehen, daß der HERR mit dir ista; und wir haben gesagt: Es soll ein Schwur1 zwischen uns sein, zwischen uns und dirb; wir wollen einen Bund mit dir schließenc,
(1) w. eine Verfluchung (als Sicherung gegen Vertragsbruch) (a) Kap. 21,22; 1Sam 18,28; 2Chr 15,9; (b) Kap. 21,23; (c) Kap. 31,44 1Mo 26,29
daß du uns nichts Böses antust, so wie wir dich nicht angetastet haben und wie wir dir nur Gutes erwiesen und dich haben in Frieden ziehen lassen. Du bist nun einmal ein Gesegneter des HERRN a.
(a) Kap. 12,3; 24,31 1Mo 26,30
Da machte er ihnen ein Mahl, und sie aßen und trankena.
(a) Kap. 31,54; 2Mo 18,12 1Mo 26,31
Und sie standen früh am Morgen auf und schworen einer dem anderna. Dann entließ Isaak sie, und sie gingen in Frieden von ihm fort. -
(a) Kap. 21,27.31 1Mo 26,32
Und es geschah an jenem Tag, da kamen Isaaks Knechte und berichteten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sagten zu ihm: Wir haben Wasser gefunden. 1Mo 26,33 Da nannte er ihn Schibea1; daher der Name der Stadt Beerscheba2 bis auf diesen Taga. (1) d.h. Schwur; (2) d.h. Schwur-Brunnen; o. Sieben-Brunnen (a) Kap. 21,31; Am 5,5 1Mo 26,34
Esaus Frauen
Und Esau war vierzig Jahre alt, da nahm er Jehudit, die Tochter des Hetiters Beeri, zur Frau und Basemat, die Tochter des Hetiters Elona. (a) Kap. 28,9; 36,2.3 1Mo 26,35
Und sie waren ein Herzeleid für Isaak und Rebekkaa.
(a) Kap. 27,46; 28,8 1Mo 27,1
Jakobs Betrug - Isaaks Segen
Und es geschah, als Isaak alt geworden und seine Augen trübe waren, so daß er nicht mehr sehen konntea, da rief er seinen älteren Sohn Esau und sagte zu ihm: Mein Sohn! Und er sagte zu ihm: Hier bin ich! (a) Kap. 48,10; 1Sam 3,2; 1Kö 14,4; Pred 12,3 1Mo 27,2
Und er sagte: Siehe doch, ich bin alt geworden, ich kenne nicht den Tag meines Todes. Und nun nimm doch dein Gerät, deinen Köcher und deinen Bogen, und gehe hinaus aufs Feld und erjage mir ein Wildbret a;
1Mo 27,3
(a) Kap. 25,28 1Mo 27,4
und bereite mir einen Leckerbissen, wie ich ihn liebe, und bring ihn mir her, daß ich esse, damit meine Seele dich segnet a, bevor ich sterbe!
(a) Kap. 48,9 1Mo 27,5
Rebekka aber hatte gehört, wie Isaak zu seinem Sohn Esau redete. Und Esau ging aufs Feld, um ein Wildbret zu erjagen, um es zubringen. 1Mo 27,6 Da sagte Rebekka zu ihrem Sohn Jakob: Siehe, ich habe deinen Vater zu deinem Bruder Esau so reden hören: 1Mo 27,7 Bring mir ein Wildbret und bereite mir einen Leckerbissen, daß ich esse und daß ich dich vor dem HERRN segne, bevor ich sterbe! 1Mo 27,8 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme in dem, was ich dir auftrage! 1Mo 27,9 Geh doch zur Herde, und hole mir von dort zwei gute Ziegenböckchen! Und ich will sie zu einem Leckerbissen für deinen Vater zubereiten, wie er es liebt. 1Mo 27,10 Dann sollst du es deinem Vater bringen, daß er ißt, damit er dich vor seinem Tod segnet.
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1Mo 27,11
Da sagte Jakob zu Rebekka, seiner Mutter: Siehe, mein Bruder Esau ist ein behaarter Manna, und ich bin ein glatter Mann.
(a) V. 23; Kap. 25,25 1Mo 27,12
Vielleicht betastet mich mein Vater; dann wäre ich in seinen Augen wie einer, der Spott treibt, und würde Fluch auf mich bringen und nicht Segena. (a) 5Mo 27,18
1Mo 27,13
Seine Mutter aber sagte zu ihm: Dein Fluch auf {mich}, mein Sohn! Höre nur auf meine Stimme, und geh, hole mir!a (a) 2Chr 22,3
1Mo 27,14
Und er ging und holte und brachte seiner Mutter. Und seine Mutter bereitete einen Leckerbissen, wie sein Vater es gern hatte. 1Mo 27,15 Dann nahm Rebekka die guten1 Kleider ihres älteren Sohnes Esau, die bei ihr im Haus waren, und zog sie ihrem jüngeren Sohn Jakob an. (1) w. die kostbaren 1Mo 27,16 1Mo 27,17 1Mo 27,18
Die Felle der Ziegenböckchen aber zog sie über seine Hände und über die Glätte seines Halses, und sie gab den Leckerbissen und das Brot, das sie bereitet hatte, in die Hand ihres Sohnes Jakob. So ging er zu seinem Vater hinein und sagte: Mein Vater! Und er sagte: Hier bin ich. Wer bist du, mein
Sohn? 1Mo 27,19
Da sagte Jakob zu seinem Vater: Ich bin Esau, dein Erstgeborener; ich habe getan, wie du zu mir geredet hast. Richte dich doch auf, setze dich, und iß von meinem Wildbret, damit deine Seele mich segnet! 1Mo 27,20 Isaak aber sagte zu seinem Sohn: Wie hast du es denn so schnell gefunden, mein Sohn? Er sagte: Weil der HERR, dein Gott, es mir begegnen ließ a. (a) 2Mo 20,7 1Mo 27,21
Da sagte Isaak zu Jakob: Tritt doch heran, daß ich dich betaste, mein Sohn, ob du wirklich mein Sohn Esau bist oder nicht! 1Mo 27,22 Und Jakob trat zu seinem Vater Isaak heran; und er betastete ihn und sagte: Die Stimme ist Jakobs Stimme, aber die Hände sind Esaus Hände. 1Mo 27,23 Und er erkannte ihn nicht, weil seine Hände behaart waren wie die Hände seines Bruders Esau a. Da segnete er ihn. (a) V. 11 1Mo 27,24
Und er sagte: Bist du wirklich mein Sohn Esau? Er aber sagte: Ich bin'sa.
(a) 1Kö 13,18 1Mo 27,25
Da sagte er: Reiche es mir her! Ich will von dem Wildbret meines Sohnes essen, damit meine Seele dich segnet. Und er reichte es ihm hin, so daß er aß. Auch brachte er ihm Wein, und er trank. 1Mo 27,26 Dann sagte sein Vater Isaak zu ihm: Tritt doch heran und küß mich, mein Sohn! 1Mo 27,27 Da trat er heran und küßte ihn. Und als er den Geruch seiner Kleider roch, da segnete er ihna und sprach: Siehe, der Geruch meines Sohnes ist wie der Geruch eines Feldes, das der HERR gesegnet hat. (a) V. 39; Kap. 48,15; Hebr 11,20 1Mo 27,28
So gebe dir Gott vom Tau des Himmelsa und vom Fett der Erdeb und von Korn und Most die Fülle!
(a) 5Mo 11,11; 33,13.28; (b) Kap. 45,18 1Mo 27,29
Völker sollen dir dienen und Völkerschaften sich vor dir niederbeugena! Sei Herr über deine Brüderb, und vor dir sollen sich niederbeugen die Söhne deiner Mutter! Die dir fluchen, seien verflucht, und die dich segnen, seien gesegnet c!
(a) Kap. 22,17; (b) V. 40; Kap. 25,23; (c) Kap. 12,3 1Mo 27,30
Und es geschah, sobald Isaak geendet hatte, Jakob zu segnen, ja, es geschah, als Jakob gerade eben von seinem Vater Isaak hinausgegangen war, da kam sein Bruder Esau von seiner Jagd. 1Mo 27,31 Und auch {er} bereitete einen Leckerbissen, brachte ihn zu seinem Vater und sagte zu seinem Vater: Mein Vater richte sich auf und esse von dem Wildbret seines Sohnes, damit deine Seele mich segne! 1Mo 27,32 Da sagte sein Vater Isaak zu ihm: Wer bist du? Er sagte: Ich bin dein erstgeborener Sohn Esau. 1Mo 27,33 Da erschrak Isaak mit großem Schrecken über alle Maßen und sagte: Wer war denn der, der ein Wildbret erjagt und mir gebracht hat, daß ich von allem gegessen habe, bevor du kamst, und ich ihn gesegnet habe? Er wird auch gesegnet bleibena. (a) Kap. 28,1.3.4 1Mo 27,34
Als Esau die Worte seines Vaters hörte, da schrie er mit lautem und erbittertem Geschrei über alle Maßena und sagte zu seinem Vater: Segne mich, auch mich, mein Vater!b (a) Est 4,1; (b) Hebr 12,17
1Mo 27,35
Er aber sagte: Dein Bruder ist mit Betrug 1 gekommena und hat deinen Segen weggenommen.
(1) o. Hinterlist (a) Kap. 29,25 1Mo 27,36
Da sagte er: Heißt er darum Jakob1a, weil er mich nun zweimal betrogen2 hat? Mein Erstgeburtsrecht hat er genommen, und siehe, jetzt hat er meinen Segen genommenb! Und er sagte: Hast du mir keinen Segen aufbehalten?
(1) hebr. jaakob; (2) hebr. jaakebeni; vgl. die Anm. zu Kap.25,26 (a) Kap. 25,26; (b) Kap. 25,33.34
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1Mo 27,37
Da antwortete Isaak und sagte zu Esau: Siehe, ich habe ihn zum Herrn über dich gesetzta und alle seine Brüder ihm zu Knechten gegeben, und mit Korn und Most habe ich ihn versehen, und nun, was kann ich für {dich} tun, mein Sohn?
(a) Kap. 25,23; 1Kö 22,48 1Mo 27,38
Da sagte Esau zu seinem Vater: Hast du {einen} Segen, mein Vater? Segne mich, auch mich, mein Vater! Und Esau erhob seine Stimme und weintea. (a) Hebr 12,17
1Mo 27,39
Da antwortete sein Vater Isaak und sagte zu ihm a: Siehe, fern vom Fett der Erde wird dein Wohnsitz sein und fern vom Tau des Himmels oben.
(a) V. 27 1Mo 27,40
Von deinem Schwert wirst du leben, und deinem Bruder wirst du dienen. Doch wird es geschehen, wenn du dich losmachst1, wirst du sein Joch von deinem Hals wegreißen a. (1) andere lesen mit Änderung des hebr. Textes: wenn du durchhältst; LXX: wenn du niederwirfst (a) 2Kö 8,20
1Mo 27,41
Esaus Rachegedanken
Und Esau war dem Jakob feind wegen des Segens, mit dem sein Vater ihn gesegnet hatte; und Esau sagte in seinem Herzen: Es nahen die Tage der Trauer um meinen Vater, dann werde ich meinen Bruder Jakob erschlagena. (a) Kap. 37,18.20; Spr 18,19; Am 1,11; 1Jo 3,15 1Mo 27,42
Als nun der Rebekka die Worte ihres älteren Sohnes Esau berichtet wurden, da sandte sie hin, rief ihren jüngeren Sohn Jakob und sagte zu ihm: Siehe, dein Bruder Esau will an dir Rache nehmen dich erschlagen. 1Mo 27,43 Und nun, mein Sohn, höre auf meine Stimme, und mache dich auf, flieh zu meinem Bruder Laban, nach Harana; (a) Kap. 11,31; 24,29; 25,20 1Mo 27,44
und bleib einige Tage bei ihm, bis der Grimm deines Bruders sich wendet, bis der Zorn deines Bruders sich von dir abwendet und er vergißt, was du ihm angetan hast! Dann will ich hinsenden und dich von dort holen lassen. Warum sollte ich euch beide an {einem} Tag verlieren? 1Mo 27,46 Und Rebekka sagte zu Isaak: Ich bin des Lebens überdrüssig wegen der Töchter Hetsa. Wenn Jakob eine Frau wie diese nimmt, von den Töchtern Hets, von den Töchtern des Landes, was sollte mir das Leben? 1Mo 27,45
(a) Kap. 26,35 1Mo 28,1
Jakobs Flucht nach Haran
Da rief Isaak den Jakob und segnete ihna. Und er befahl ihm und sagte zu ihm: Nimm dir nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans! b (a) Kap. 27,33; (b) Kap. 24,3 1Mo 28,2
Mache dich auf, geh nach Paddan-Aram1a zum Haus Betuels, des Vaters deiner Mutter b, und nimm dir von dort eine Frau von den Töchtern Labans, des Bruders deiner Mutter!
(1) vgl. die Anm. zu Kap.25,20 (a) Hos 12,13; (b) Kap. 22,23; 24,4.29 1Mo 28,3
Gott, der Allmächtige 1, segne dicha und mache dich fruchtbar und vermehre dich, daß du zu einer Schar von Völkern werdest b;
(1) hebr. el schaddai (a) Rt 2,4; (b) Kap. 17,4-6; 24,60 1Mo 28,4
und er gebe dir den Segen Abrahams, dir und deiner Nachkommenschaft mit dir, damit du das Land deiner Fremdlingschaft, das Gott dem Abraham gegeben hata, in Besitz nehmest! (a) Kap. 12,2.7; 17,8
1Mo 28,5
So entließ Isaak den Jakob, und er ging nach Paddan-Aram1 zu Laban, dem Sohn des Aramäers Betuel a, dem Bruder Rebekkas, der Mutter Jakobs und Esaus.
(1) vgl. die Anm. zu Kap.25,20 (a) 5Mo 26,5 1Mo 28,6
Esaus dritte Frau
Und als Esau sah, daß Isaak den Jakob gesegnet und ihn nach PaddanAram 1 entlassen hatte, sich von dort eine Frau zu nehmen, indem er ihn segnete und ihm gebot: Nimm ja nicht eine Frau von den Töchtern Kanaans! (1) vgl. die Anm. zu Kap.25,20 1Mo 28,7
und daß Jakob seinem Vater und seiner Mutter gehorchte und nach Paddan-Aram1 ging,
(1) vgl. die Anm. zu Kap.25,20 1Mo 28,8
da sah Esau, daß die Töchter Kanaans übel waren in den Augen seines Vaters Isaaka,
(a) Kap. 26,35 1Mo 28,9
und Esau ging zu Ismael und nahm sich Mahalat zur Frau, die Tochter Ismaels, des Sohnes Abrahams, die Schwester Nebajotsa, zu seinen Frauen hinzub.
(a) Kap. 25,13; (b) Kap. 26,34 1Mo 28,10
Jakobs Traum und Gelübde
Und Jakob zog aus von Beerscheba und ging nach Harana. (a) Kap. 11,31; 35,1.7
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1Mo 28,11
Und er gelangte an eine Stätte und übernachtete dort; denn die Sonne war untergegangen. Und er nahm von den Steinen der Stätte und legte ihn an sein Kopfende und legte sich nieder an jener Stätte. 1Mo 28,12 Und er träumtea: und siehe, eine Leiter war auf die Erde gestellt, und ihre Spitze berührte den Himmel; und siehe, Engel Gottes stiegen darauf auf und niederb. (a) Kap. 20,3; (b) Joh 1,51 1Mo 28,13
Und siehe, der HERR stand über ihr1a und sprach: Ich bin der HERR, der Gott deines Vaters Abraham und der Gott Isaaksb; das Land, auf dem du liegst, dir will ich es geben und deiner Nachkommenschaftc.
(1) o. vor ihm, ihm gegenüber (a) Kap. 35,1; 48,3; (b) Kap. 17,7; 32,10; 46,3; 2Mo 3,6.15; (c) Kap. 12,7; 2Mo 2,24; Hes 28,25 1Mo 28,14
Und deine Nachkommenschaft soll wie der Staub der Erde werdena, und du wirst dich ausbreiten nach Westen und nach Osten und nach Norden und nach Süden hin; und in dir und in deiner Nachkommenschaft sollen gesegnet werden alle Geschlechter1 der Erdeb.
(1) o. sich Segen wünschen alle Sippen (a) Kap. 13,16; 2Mo 32,13; (b) Kap. 12,3 1Mo 28,15
Und siehe, ich bin mit dira, und ich will dich behüten überall, wohin du gehstb, und dich in dieses Land zurückbringenc; denn ich werde dich nicht verlassend, bis ich getan, was ich zu dir geredet habee.
(a) Kap. 31,3.5; Apg 18,10; (b) Ps 91,11; 121,7; (c) Kap. 30,25; 35,6.27; 46,4; Jer 16,15; (d) 5Mo 31,6.8; Hebr 13,5; (e) Kap. 35,3; 3Mo 26,42 1Mo 28,16
Da erwachte Jakob aus seinem Schlafa und sagte: Fürwahr, der HERR ist an dieser Stätte, und ich habe es nicht erkannt!
(a) 4Mo 12,6 1Mo 28,17
Und er fürchtete sicha und sagte: Wie furchtbar ist diese Stätte! Dies ist nichts anderes als das Haus Gottesb, und dies die Pforte des Himmels.
(a) 2Mo 3,6; (b) Kap. 35,7.14.15 1Mo 28,18
Und Jakob stand früh am Morgen aufa und nahm den Stein, den er an sein Kopfende gelegt hatte, und stellte ihn auf als Gedenksteinb und goß Öl auf seine Spitzec.
(a) Kap. 21,14; (b) Kap. 31,45; Jos 24,26; 1Sam 7,12; (c) Kap. 31,13; 35,14 1Mo 28,19
Und er gab dieser Stätte den Namen Bethel 1a. Im Anfang jedoch war Lus der Name der Stadt b.
(1) d.h. Haus Gottes (a) Kap. 12,8; 35,1.7.15; Jos 18,13.22; Ri 20,26; 1Sam 7,16; 1Kö 12,29; 2Kö 2,2; 2Chr 13,19; (b) Kap. 48,3; Jos 16,2 1Mo 28,20
Und Jakob legte ein Gelübde aba und sagte: Wenn Gott mit mir ist und mich behütet auf diesem Weg, den ich gehe, und mir Brot zu essen und Kleidung anzuziehen gibt
(a) Kap. 31,13; 4Mo 21,2; Ri 11,30; 1Sam 1,11 1Mo 28,21
und ich in Frieden zurückkehre zum Haus meines Vaters, dann soll der HERR mein Gott1 seina.
(1) w. mir zum Gott (a) 5Mo 26,17; 2Sam 15,8; 1Chr 4,10 1Mo 28,22
Und dieser Stein, den ich als Gedenkstein aufgestellt habe, soll ein Haus Gottes werdena; und alles, was du mir geben wirst, werde ich dir treu verzehntenb.
(a) Kap. 35,7.14.15; (b) Kap. 14,20; 3Mo 27,32; Mal 3,10 1Mo 29,1
Jakobs Ankunft und Dienst bei Laban
Und Jakob machte sich auf1 und ging in das Land der Söhne des Ostensa. (1) w. hob seine Füße (a) Kap. 25,6; 35,1.7 1Mo 29,2
Und er sah, und siehe, ein Brunnen auf dem Felda; und siehe, drei Schafherden lagerten dort an ihm, denn aus diesem Brunnen tränkte man 1 die Herden; und der Stein auf der Öffnung des Brunnens war groß.
(1) w. tränkten sie; das sind die Hirten (a) Kap. 24,11 1Mo 29,3
Und waren alle Herden dort versammelt 1, dann wälzte man den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe; dann brachte man den Stein wieder auf die Öffnung des Brunnens an seine Stelle.
(1) d.h. zu den Hirten 1Mo 29,4
Und Jakob sagte zu ihnen: Meine Brüder, woher seid ihr? Und Sie sagten: Wir sind von Harana.
(a) Kap. 11,31 1Mo 29,5
Da sagte er zu ihnen: Kennt ihr Laban, den Sohn Nahorsa? Sie sagten: Wir kennen ihn.
(a) Kap. 24,15.29 1Mo 29,6
Und er sagte zu ihnen: Geht es ihm gut 1? Sie sagten: gut 2; doch siehe, da kommt seine Tochter Rahel3 mit den Schafen.
(1) w. Hat er Frieden?; (2) w. Sie sagten: Frieden; (3) hebr. Rachel, d.h. Mutterschaf 1Mo 29,7
Da sagte er: Siehe, es ist noch hoch am Tag, es ist nicht Zeit, das Vieh zu sammeln. Tränkt die Schafe, und geht hin, weidet ! 1Mo 29,8 Sie aber sagten: Wir können nicht, bis alle Herden sich versammelt haben; dann wälzt man den Stein von der Öffnung des Brunnens und wir tränken die Schafe. 1Mo 29,9 Noch redete er mit ihnen, da kam Rahel1 mit den Schafen, die ihrem Vater gehörten; denn sie war eine Hirtin. (1) hebr. Rachel, d.h. Mutterschaf
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1Mo 29,10
Und es geschah, als Jakob die Rahel1 sah, die Tochter Labans, des Bruders seiner Mutter, und die Schafe Labans, des Bruders seiner Mutter, da trat Jakob hinzu und wälzte den Stein von der Öffnung des Brunnens und tränkte die Schafe Labans, des Bruders seiner Muttera.
(1) hebr. Rachel, d.h. Mutterschaf (a) 2Mo 2,17 1Mo 29,11
Und Jakob küßte Rahel und erhob seine Stimme und weinte. Und Jakob berichtete Rahel, daß er ein Neffe1 ihres Vaters und daß er der Sohn Rebekkas sei. Da lief sie und berichtete es ihrem Vater.
1Mo 29,12
(1) w. Bruder 1Mo 29,13
Und es geschah, als Laban die Nachricht von Jakob, dem Sohn seiner Schwester, hörte, da lief er ihm entgegen und umarmte ihn und küßte ihn und führte ihn in sein Hausa. Und er erzählte dem Laban alle diese Dinge. (a) Kap. 24,32
1Mo 29,14
Und Laban sagte zu ihm: Fürwahr, du bist mein Bein und mein Fleischa. Und er blieb bei ihm einen Monat
lang. (a) Kap. 37,27; Ri 9,2; 2Sam 5,1; Eph 5,30 1Mo 29,15
Und Laban sagte zu Jakob: Solltest du, weil du mein Neffe1 bist, mir umsonst dienen? Sag mir, was soll dein Lohn sein? a
(1) w. Bruder (a) Kap. 30,28 1Mo 29,16
Laban aber hatte zwei Töchter; der Name der älteren war Lea 1 und der Name der jüngeren Rahel2a.
(1) hebr. Rachel, d.h. Mutterschaf; (2) Der Name Lea wird im AT von einem Verb abgeleitet, das «müde werden» bedeutet. (a) Rt 4,11 1Mo 29,17
Leas Augen waren matt 1; Rahel aber war schön von Gestalt und schön von Aussehena.
(1) o. zart, schwach (a) Kap. 12,11 1Mo 29,18 1Mo 29,19
Und Jakob liebte Rahel; so sagte er: Ich will dir sieben Jahre für deine jüngere Tochter Rahel dienen. Da sagte Laban: Besser, ich gebe sie dir, als daß ich sie einem andern1 Mann gebe. Bleibe bei mir!
(1) o. fremden 1Mo 29,20
So diente Jakob für Rahel sieben Jahrea; und sie waren in seinen Augen wie einige 1 Tage, weil er sie liebteb.
(1) o. einzelne (a) V. 27.30; Kap. 30,26; 31,15.41; Hos 12,13; (b) Kap. 34,19 1Mo 29,21
Jakobs Heirat
Und Jakob sagte zu Laban: Gib meine Frau! Denn meine Tage sind erfüllt, daß ich zu ihr eingehe. 1Mo 29,22 Da versammelte Laban alle Männer des Ortes und veranstaltete ein Mahl a. (a) Ri 14,10; Est 2,18 1Mo 29,23 1Mo 29,24
Und es geschah am Abend, da nahm er seine Tochter Lea und brachte sie zu ihm; und er ging zu ihr ein. Und Laban gab ihr, seiner Tochter Lea, seine Magd Silpa als Magda.
(a) Kap. 30,9; 35,26; 46,18 1Mo 29,25
Und es geschah am Morgen, siehe, da war es Lea. Da sagte er zu Laban: Was hast du mir da angetan? a Habe ich nicht für Rahel bei dir gedient? Warum hast du mich betrogen? b (a) Kap. 12,18; 31,26; (b) Kap. 27,35
1Mo 29,26
Laban aber sagte: Das tut man an unserm Ort nicht, die Jüngere vor der Erstgeborenen zu geben. Vollende die Wochea dieser! Dann wollen wir dir auch jene geben, für den Dienst, den du bei mir noch weitere sieben Jahre dienen sollst b.
1Mo 29,27
(a) Ri 14,12; (b) V. 20 1Mo 29,28
Und Jakob tat so und vollendete die Woche dieser. Dann gab er ihm seine Tochter Rahel zur Frau. 1Mo 29,29 Und Laban gab seiner Tochter Rahel seine Magd Bilha als ihre Magda. (a) Kap. 30,4; 35,25; 46,25 1Mo 29,30
Da ging er auch zu Rahel ein. Und er liebte auch Rahel, mehr als Lea a. Und er diente bei ihm noch weitere sieben Jahreb.
(a) V. 20; (b) 5Mo 21,15 1Mo 29,31
Jakobs Kinder
Und als der HERR sah, daß Lea zurückgesetzt 1 war, da öffnete er ihren Mutterleib; Rahel aber war unfruchtbara. (1) o. ungeliebt; w. gehaßt (a) Kap. 11,30 1Mo 29,32
Und Lea wurde schwanger und gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Ruben1a, denn sie sagte: Ja, der HERR hat mein Elend angesehenb. Denn jetzt wird mein Mann mich lieben.
(1) d.h. Seht, ein Sohn! (a) 1Chr 5,1; (b) Kap. 31,42; 2Mo 3,7; 1Sam 1,11; 2Sam 16,12 1Mo 29,33
Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; und sie sagte: Ja, der HERR hat gehört, daß ich zurückgesetzt bin, so hat er mir auch den gegeben. Und sie gab ihm den Namen Simeon1. (1) Simeon wird hier von «hören» abgeleitet: Erhörung
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1Mo 29,34
Und sie wurde wieder schwanger und gebar einen Sohn; da sagte sie: Diesmal endlich wird sich mein Mann an mich anschließen1a, denn ich habe ihm drei Söhne geboren.b Darum gab man ihm den Namen Levi2. (1) o. an mich gebunden sein; (2) Levi wird hier von «sich anschließen» abgeleitet: Anhänglichkeit (a) 4Mo 18,2; (b) Kap. 30,20
1Mo 29,35
Dann wurde sie noch einmal schwanger und gebar einen Sohn; und sie sagte: Diesmal will ich den HERRN preisen! Darum gab sie ihm den Namen Juda 1a. Und sie hörte auf zu gebärenb.
(1) Juda wird hier von «preisen» abgeleitet: Lobpreis (a) Mt 1,2; Lk 3,33; (b) Kap. 30,9 1Mo 30,1
Und als Rahel sah, daß sie dem Jakob nicht gebar, da war Rahel auf ihre Schwester eifersüchtig und sagte zu Jakob: Gib mir Kinder! Und wenn nicht, dann sterbe icha.
(a) 1Sam 1,10; Spr 30,16 1Mo 30,2
Da entbrannte Jakobs Zorn gegen Rahel, und er sagte: Bin ich an Gottes Stellea, der dir Leibesfrucht vorenthalten hat?
(a) Kap. 50,19; 2Kö 5,7 1Mo 30,3
Sie sagte: Siehe, meine Magd Bilha. Geh zu ihr ein, daß sie auf meinen Knien gebäre1a und auch ich aus ihr erbaut werdeb!
(1) o. auf meine Knie; o. mir zugut; d.h. daß das Kind als Kind der Rahel gilt (a) Kap. 50,23; (b) Kap. 16,2 1Mo 30,4
Und sie gab ihm ihre Magd Bilha zur Frau a; und Jakob ging zu ihr ein.
(a) Kap. 16,3 1Mo 30,5
Da wurde Bilha schwanger und gebar Jakob einen Sohn. Rahel aber sagte: Gott hat mir Recht verschafft und auch auf meine Stimme gehört und mir einen Sohn gegeben. Darum gab sie ihm den Namen Dan1.
1Mo 30,6
(1) d.h. er hat gerichtet, er hat Recht verschafft 1Mo 30,7
Und Rahels Magd Bilha wurde noch einmal schwanger und gebar dem Jakob einen zweiten Sohn. Da sprach Rahel: Kämpfe Gottes habe ich mit meiner Schwester gekämpft, habe auch gesiegt. Und sie gab ihm den Namen Naftali1.
1Mo 30,8
(1) Der Name klingt an hebr. naftulim an: Kämpfe 1Mo 30,9
Und als Lea sah, daß sie aufhörte zu gebärena, da nahm sie ihre Magd Silpa und gab sie Jakob zur Frau b.
(a) Kap. 16,3; (b) Kap. 29,35 1Mo 30,10 1Mo 30,11
Und Silpa, die Magd Leas, gebar dem Jakob einen Sohn. Da sagte Lea: Zum Glück1! Und sie gab ihm den Namen Gad2.
(1) nach dem Lesevorschlag der Masoreten: Glück ist gekommen!; (2) d.h. Glück 1Mo 30,12
Und Silpa, die Magd Leas, gebar dem Jakob einen zweiten Sohn. Da sprach Lea: Zu meiner Glückseligkeit! Denn glückselig preisen mich die Töchtera. Und sie gab ihm den Namen Asser1.
1Mo 30,13
(1) Der Name Asser klingt an das hebr. oscher an: Glück (a) Lk 1,48 1Mo 30,14
Und Ruben ging aus in den Tagen der Weizenernte und fand Dudaim 1 auf dem Felda; und er brachte sie seiner Mutter Lea. Da sagte Rahel zu Lea: Gib mir doch von den Dudaim 2 deines Sohnes!
(1) Das sind die Früchte der Alraune, die als Liebesäpfel galten. (a) Hl 7,14 1Mo 30,15
Sie aber sagte zu ihr: Ist es dir zu wenig, meinen Mann zu nehmen, daß du auch die Dudaim1 meines Sohnes nehmen willst? Da sagte Rahel: So mag er denn diese Nacht bei dir liegen für die Dudaim 2 deines Sohnes. (1) Das sind die Früchte der Alraune, die als Liebesäpfel galten.
1Mo 30,16
Und als Jakob am Abend vom Feld kam, da ging Lea hinaus, ihm entgegen, und sagte: Zu mir sollst du eingehen, denn gekauft habe ich dich, gekauft mit den Dudaim 1 meines Sohnes. Da lag er in dieser Nacht bei ihr.
(1) Das sind die Früchte der Alraune, die als Liebesäpfel galten. 1Mo 30,17
Und Gott hörte auf Lea, so daß sie schwanger wurde und dem Jakob einen fünften Sohn gebar. Da sagte Lea: Gott hat meinen Lohn gegeben dafür, daß ich meinem Mann meine Magd gegeben habe. Und sie gab ihm den Namen Issaschar1.
1Mo 30,18
(1) Issaschar wird hier von «Lohn» abgeleitet: es gibt Lohn; o. Mann des Lohnes 1Mo 30,19
Und Lea wurde noch einmal schwanger und gebar dem Jakob einen sechsten Sohn. Da sagte Lea: Mir hat Gott ein schönes Geschenk geschenkt; diesmal wird mein Mann mich erheben1, denn ich habe ihm sechs Söhne geborena. Und sie gab ihm den Namen Sebulon2.
1Mo 30,20
(1) d.h. zur vollgültigen Ehefrau machen; andere Üs: bei mir wohnen; o. mich ertragen; (2) vom hebr. sabal abgeleitet: zur rechtmäßigen Ehefrau erheben (a) Kap. 29,34 1Mo 30,21
Und danach gebar sie eine Tochter und gab ihr den Namen Dinaa.
(a) Kap. 34,1 1Mo 30,22
Und Gott dachte an Rahel, und Gott hörte auf sie und öffnete ihren Mutterleiba.
(a) Kap. 25,21; 1Sam 1,19 1Mo 30,23
Und sie wurde schwanger und gebar einen Sohn. Da sagte sie: Gott hat meine Schmach weggenommena.
(a) Jes 4,1; Lk 1,25
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1Mo 30,24 Und sie gab ihm den (1) Josef bedeutet: er füge hinzu (a) Kap. 35,17 1Mo 30,25
Namen Joseph1 und sagte: Der HERR füge mir einen anderen Sohn hinzu! a
Jakobs listiger Vermögenserwerb
Und es geschah, als Rahel den Joseph geboren hatte, da sagte Jakob zu Laban: Entlaß mich, daß ich an meinen Ort und in mein Land ziehea! (a) Kap. 28,15 1Mo 30,26
Gib mir meine Frauen und meine Kinder, für die ich dir gedient habe, damit ich ziehe! Du selbst kennst ja meinen Dienst, mit dem ich dir gedient habea.
(a) Kap. 29,20.30; 31,6.41 1Mo 30,27
Laban aber sagte zu ihm: Wenn ich doch Gunst gefunden habe in deinen Augen - ich habe durch Wahrsagung erfahren, daß der HERR mich um deinetwillen gesegnet hat1a. (1) o. ich habe unter einem Zeichen gestanden, aber der HERR hat mich um deinetwillen gesegnet (a) Kap. 39,5
1Mo 30,28
Und er sagte: Bestimme mir deinen Lohn, so will ich ihn geben a!
(a) Kap. 29,15 1Mo 30,29 ista.
Da sagte er zu ihm: Du weißt1 ja selbst, wie ich dir gedient habe und was aus deinem Vieh bei mir geworden
(1) o. erkennst (a) Kap. 31,38.39 1Mo 30,30
Denn wenig war, was du vor mir hattest, und es hat sich zu einer Menge ausgebreitet, und der HERR hat dich gesegnet auf jedem meiner Tritte. Nun aber, wann soll ich auch für {mein} Haus schaffen? 1Mo 30,31 Da sagte er: Was soll ich dir geben? Und Jakob sagte: Du sollst mir gar nichts geben; wenn du mir diese Sache zugestehst, dann will ich wieder deine Schafe weiden hüten. 1Mo 30,32 Ich will heute durch deine ganze Herde gehen und daraus aussondern jedes gesprenkelte und gefleckte Tier und jedes dunkelfarbige Tier 1 unter den Schafen und das Gefleckte und Gesprenkelte unter den Ziegen: Das sei mein Lohna! (1) o. (Tier) von unbestimmter Farbe (a) Kap. 31,8 1Mo 30,33
Und meine Gerechtigkeit soll an einem künftigen Tag1 für mich zeugen, wenn du herkommst wegen meines Lohnes vor dir: Alles, was nicht gesprenkelt und gefleckt ist unter den Ziegen und dunkelfarbig2 unter den Schafen, das gelte als gestohlen bei mir.
(1) o. (Tier) von unbestimmter Farbe; (2) w. an einem Tag, morgen 1Mo 30,34
Da sagte Laban: Siehe, es geschehe nach deinem Wort! So sonderte er an jenem Tag die gestreiften und gefleckten Böcke aus und alle gesprenkelten und gefleckten Ziegen, alles, woran Weißes war, und alles Dunkelfarbige1 unter den Schafen, und gab sie in die Hand seiner Söhne.
1Mo 30,35
(1) o. (Tier) von unbestimmter Farbe 1Mo 30,36
Und er legte einen Weg von drei Tagereisen zwischen sich und Jakob; und Jakob weidete die übrige Herde Labans. 1Mo 30,37 Und Jakob nahm sich frische Stäbe von Storaxbaum, Mandelbaum und Platane und schälte an ihnen weiße Streifen heraus, indem er das Weiße, das an den Stäben war, bloßlegte. 1Mo 30,38 Und er legte die Stäbe, die er geschält hatte, in die Tränkrinnen, in die Wassertränken, wohin die Tiere zum Trinken kamen, vor die Tiere hin; und sie waren brünstig, wenn sie zum Trinken kamen. 1Mo 30,39 So waren die Tiere vor den Stäben brünstig, und die Tiere warfen gestreifte, gesprenkelte und gefleckte a. (a) Kap. 31,9.10 1Mo 30,40
Und Jakob sonderte die Lämmer aus, und er richtete das Gesicht der Tiere auf das Gestreifte und alles Dunkelfarbige1 unter den Tieren Labans; und so legte er eigene Herden an für sich besonders und tat sie nicht zu den Tieren Labans. (1) o. (Tier) von unbestimmter Farbe
1Mo 30,41
Und es geschah, sooft die kräftigen Tiere brünstig waren, legte Jakob die Stäbe vor die Augen der Tiere in die Tränkrinnen, damit sie bei den Stäben brünstig würden; 1Mo 30,42 wenn aber die Tiere schwächlich waren, legte er sie nicht hin. So wurden die schwächlichen dem Laban und die kräftigen dem Jakob a. (a) Kap. 31,12 1Mo 30,43
Und der Mann breitete sich mehr mehr aus, und er bekam viele Tiere, Mägde und Knechte, Kamele und Esela.
(a) Kap. 13,2 1Mo 31,1
Jakobs Flucht aus Haran - Übereinkunft mit Laban
Und er hörte die Reden der Söhne Labans, die sagten: Jakob hat alles an sich genommen, was unserem Vater gehörte; und von dem, was unserem Vater gehört, hat er sich all diesen Reichtum verschaffta. (a) Pred 4,4
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1Mo 31,2
Und Jakob sah das Gesicht Labans, und siehe, es1 war ihm gegenüber nicht wie früher2a.
(1) so mit SamPent; Mas.T: er; (2) w. wie gestern, vorgestern (a) 1Sam 18,9 1Mo 31,3
Und der HERR sprach zu Jakob: Kehre zurück in das Land deiner Väter und zu deiner Verwandtschaft! Ich werde mit dir seina.
(a) Kap. 28,15; 32,10 1Mo 31,4
Da sandte Jakob hin und rief Rahel und Lea aufs Feld zu seinen Tieren. Und er sagte zu ihnen: Ich sehe das Gesicht eures Vaters, daß es1 zu mir nicht wie früher2 ist; aber der Gott meines Vaters ist mit mir gewesena.
1Mo 31,5
(1) so mit SamPent; Mas.T: er; (2) w. wie gestern, vorgestern (a) Kap. 26,24 1Mo 31,6
Ihr selbst wißt1 ja, daß ich mit all meiner Kraft eurem Vater gedient habea.
(1) o. erkennt (a) Kap. 30,26.29 1Mo 31,7
Und euer Vater hat mich betrogen und hat meinen Lohn zehnmala verändert b; aber Gott hat ihm nicht gestattet, mir Böses zu tunc.
(a) 4Mo 14,22; (b) V. 41; (c) Kap. 20,6.7 1Mo 31,8
Wenn er so sagte: Die Gesprenkelten sollen dein Lohn sein, dann gebaren alle Tiere Gesprenkelte; und wenn er so sagte: Die Gestreiften sollen dein Lohn sein, dann gebaren alle Tiere Gestreiftea. (a) Kap. 30,32
1Mo 31,9
Und Gott hat eurem Vater das Vieh entzogen und mir gegeben. Und es geschah zur Brunstzeit der Tiere, da erhob ich meine Augen und sah im Traum: und siehe, die Böcke, die die Tiere besprangen, waren gestreift, gesprenkelt und scheckiga.
1Mo 31,10
(a) Kap. 30,39 1Mo 31,11
Und der Engel Gottesa sprach im Traum zu mir: Jakob! Und ich sagte: Hier bin ich!
(a) Kap. 22,15 1Mo 31,12
Und er sprach: Erheb doch deine Augen und sieh: alle Böcke, die die Tiere bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und scheckiga; denn ich habe alles gesehen, was Laban dir antutb.
(a) Kap. 30,42; (b) 2Mo 3,7.9; Ps 10,14 1Mo 31,13
Ich bin der Gott von Bethel, wo du einen Gedenkstein gesalbt, wo du mir ein Gelübde abgelegt hast a. Mache dich jetzt auf, zieh aus diesem Land und kehre zurück in das Land deiner Verwandtschaft!
(a) Kap. 28,18-22 1Mo 31,14
Da antworteten Rahel und Lea und sagten zu ihm: Haben wir noch einen Anteil und ein Erbe im Haus unseres Vaters? 1Mo 31,15 Haben wir ihm nicht als Fremde gegolten? Denn er hat uns verkaufta und hat sogar unseren -Preis1 völlig verzehrt. (1) w. unser Silber (a) Kap. 29,20.27 1Mo 31,16
Denn aller Reichtum, den Gott unserem Vater entzogen hat, uns gehört er und unseren Kindern. So tu nun alles, was Gott zu dir gesagt hat! 1Mo 31,17 Da machte Jakob sich auf und hob seine Kinder und seine Frauen auf die Kamele 1Mo 31,18 und trieb all sein Vieh weg und all seine Habe, die er erworben, das Vieh seines Eigentums, das er in Paddan-Aram1a erworben hatte, um zu seinem Vater Isaak in das Land Kanaan zu kommen. (1) vgl. die Anm. zu Kap.25,20 (a) Kap. 32,6 1Mo 31,19
Laban aber war gegangen, um seine Schafe zu scherena; da stahl Rahel den Teraphim 1b, der ihrem Vater gehörtec.
(1) d.i. den Hausgott (a) Kap. 38,13; 1Sam 25,2; 2Sam 13,23.24; (b) Ri 17,5; 1Sam 19,13; 2Kö 23,24; (c) Kap. 35,2; Jos 24,2 1Mo 31,20
Und Jakob täuschte Laban, den Aramäer 1, weil er ihm nicht mitteilte, daß er fliehen wollte.
(1) w. stahl das Herz des Aramäers 1Mo 31,21
Und er floh, er und alles, was er hatte; und er machte sich auf und setzte über den Strom1 und richtete sein Gesicht auf das Gebirge Gilead.
(1) d.i. der Euphrat 1Mo 31,22
Am dritten Tag aber wurde dem Laban berichtet, daß Jakob geflohen sei. Da nahm er seine Brüder mit sich und jagte ihm sieben Tagereisen weit nach und holte ihn auf dem Gebirge Gilead ein. 1Mo 31,24 Gott aber kam zu Laban, dem Aramäer, in einem Traum der Nachta und sprach zu ihm: Hüte dich , daß du mit Jakob Gutes oder Böses1 redest! b 1Mo 31,23
(1) w. vom Guten bis zum Bösen (a) Kap. 20,3; (b) Kap. 24,50; 2Sam 13,22 1Mo 31,25
Und Laban erreichte Jakob, als Jakob sein Zelt auf dem Gebirge aufgeschlagen hatte; und Laban schlug es mit seinen Brüdern auf dem Gebirge Gilead auf.
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1Mo 31,26
Und Laban sagte zu Jakob: Was hast du getana, daß du mich getäuscht1 und meine Töchter wie Kriegsgefangene weggeführt hast?
(1) w. mein Herz gestohlen (a) Kap. 29,25 1Mo 31,27
Warum bist du heimlich geflohen und hast mich getäuscht1 und hast es mir nicht mitgeteilt? Ich hätte dich ja begleitet mit Freude und mit Gesängen, mit Tamburin und Zither!
(1) w. bestohlen 1Mo 31,28
Und du hast mich nicht meine Söhne1 und meine Töchter küssen lassena! Nun, du hast töricht gehandeltb.
(1) Gemeint sind die Enkel. (a) Kap. 32,1; Rt 1,9.14; 1Kö 19,20; Apg 20,37; (b) 1Sam 13,13; 2Chr 16,9 1Mo 31,29
Es stünde in der Macht meiner Hand, übel mit euch zu verfahren. Aber der Gott eures Vaters hat gestern nacht zu mir geredet und gesagt: Hüte dich, mit Jakob Gutes oder Böses zu redena!
(a) Kap. 24,50; 2Sam 13,22 1Mo 31,30
Nun denn - du bist nun einmal weggegangen, weil du dich so sehr nach dem Haus deines Vaters sehntest. Warum hast du meinen Gott gestohlena? (a) Ri 18,24
1Mo 31,31
Da antwortete Jakob und sagte zu Laban: Ja, ich fürchtete mich; denn ich sagte , du würdest deine Töchter von mir reißen. 1Mo 31,32 bei wem du deinen Gott findest, der soll nicht am Leben bleibena. Untersuche vor unseren Brüdern, was bei mir ist, und nimm es dir! Jakob aber wußte1 nicht, daß Rahel ihn gestohlen hatte. (1) o. erkannte (a) Kap. 44,9 1Mo 31,33
Da ging Laban in das Zelt Jakobs und in das Zelt Leas und in das Zelt der beiden Mägde und fand nichts; und er kam aus Leas Zelt und ging in das Zelt Rahels. 1Mo 31,34 Rahel aber hatte den Teraphim genommena und ihn in den Kamelsattel gelegt und sich darauf gesetzt. Und Laban tastete das ganze Zelt ab und fand nichts. (a) Ri 18,24 1Mo 31,35
Da sagte sie zu ihrem Vater: Mein Herr, zürne nicht1, daß ich nicht vor dir aufstehen kann; denn es mir nach der Weise der Frauen. Und er durchsuchte und fand den Teraphim nicht.
(1) w. es werde nicht heiß in den Augen meines Herrn 1Mo 31,36
Da wurde Jakob zornig und stritt mit Laban. Und Jakob antwortete und sprach zu Laban: Was ist mein Verbrechen, was meine Sünde, daß du so hitzig hinter mir her bist? 1Mo 31,37 Da du all meine Sachen durchtastet hast, was hast du gefunden von allen Sachen deines Hauses? Lege es hierher vor meine Brüder und deine Brüder, sie sollen zwischen uns beiden entscheiden! 1Mo 31,38 Zwanzig Jahre bin ich nun bei dir gewesen; deine Mutterschafe und deine Ziegen haben nicht fehlgeborena, und die Widder deiner Herde habe ich nicht gegessen. (a) Kap. 30,29 1Mo 31,39
Das Zerrissene habe ich nicht zu dir gebracht, ich habe es ersetzen müssen; von meiner Hand hast du es gefordert, mochte es gestohlen sein bei Tag, mochte es gestohlen sein bei Nachta. (a) 2Mo 22,9-12
1Mo 31,40
erging es mir: Am Tag verzehrte mich die Hitze und der Frost in der Nacht, und mein Schlaf floh von meinen Augen. 1Mo 31,41 Zwanzig Jahre bin ich nun in deinem Haus gewesen; vierzehn Jahre habe ich dir für deine beiden Töchter gedienta und sechs Jahre für deine Herde, und du hast meinen Lohn zehnmal verändert b. (a) Kap. 29,27; (b) V. 6.7 1Mo 31,42
Wenn nicht der Gott meines Vaters, der Gott Abrahams, und der Schrecken Isaaks für mich gewesen wäre, gewiß, du hättest mich jetzt mit leeren Händen entlassen. Mein Elend a und die Arbeit meiner Hände hat Gott angesehen und hat gestern nacht entschiedenb. (a) Kap. 29,32; (b) Ps 124,1-3.7
1Mo 31,43
Da antwortete Laban und sagte zu Jakob: Die Töchter sind meine Töchter, und die Söhne1 sind meine Söhne, und die Tiere sind meine Tiere, und alles, was du siehst, mir gehört es! Aber meinen Töchtern , was könnte ich ihnen heute tun, oder ihren Söhnen, die sie geboren haben?
(1) Gemeint sind die Enkel. 1Mo 31,44
Und nun komm, laß uns einen Bund schließena, ich und du, der sei zum Zeugnis zwischen mir und dir!
(a) Kap. 26,28 1Mo 31,45
Da nahm Jakob einen Stein und richtete ihn als Gedenksteina auf.
(a) Kap. 28,18.22 1Mo 31,46
Und Jakob1 sagte zu seinen Brüdern: Sammelt Steine! Da nahmen sie Steine und machten einen Haufen und aßen dort auf dem Haufen.
(1) die alte lat. Üs. liest: Laban (vgl. V.51) 1Mo 31,47
Und Laban nannte ihn Jegar-Sahaduta1, und Jakob nannte ihn Gal-Ed2.
(1) d.h. Haufe des Zeugen (aramäische Form); (2) d.h. Haufe des Zeugen (hebr. Form)
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1Mo 31,48
Und Laban sagte: Dieser Haufen sei heute Zeugea zwischen mir und dir! Darum gab man ihm den Namen
Gal-Ed (a) Jos 22,27 1Mo 31,49
und Mizpa1a, weil er sagte: Der HERR halte Wache zwischen mir und dir, wenn wir uns nicht mehr sehen2!
(1) d.h. Warte; (2) w. wenn einer vor dem anderen verborgen ist (a) Ri 10,17 1Mo 31,50
Wenn du meine Töchter unterdrücken1 und wenn du Frauen zu meinen Töchtern hinzunehmen solltest, - kein Mensch ist bei uns, siehe, Gott ist Zeugea zwischen mir und dir.
(1) o. demütigen, wie Kap.16,6 (a) Ri 11,10; 1Sam 12,5; Jer 42,5; Mal 2,14; 1Thes 2,5 1Mo 31,51
Und Laban sagte zu Jakob: Siehe, dieser Haufen, und siehe, der Gedenkstein, den ich errichtet habe zwischen mir und dir, 1Mo 31,52 dieser Haufen sei Zeugea und der Gedenkstein ein Zeugnis, daß {ich} nicht über diesen Haufen zu dir hinausgehe und daß {du} über diesen Haufen und diesen Gedenkstein nicht zu mir hinausgehst zum Bösen. (a) Jos 22,27 1Mo 31,53
Der Gott Abrahams und der Gott Nahors soll1 zwischen uns richtena, der Gott ihres Vaters! Da schwor Jakob bei dem Schrecken seines Vaters Isaak.
(1) o. sollen (a) Kap. 16,5 1Mo 31,54
Und Jakob opferte ein Schlachtopfer auf dem Berg und lud seine Brüder ein zu essena; und sie aßen1 und übernachteten auf dem Berg.
(1) w. Brot zu essen; und sie aßen Brot (a) Kap. 26,30; 1Sam 9,12 1Mo 32,1
Und Laban stand früh am Morgen auf, küßte seine Söhne und seine Töchtera und segnete sieb; und Laban ging und kehrte an seinen Ort zurück c.
(a) Kap. 31,28; (b) Kap. 24,60; (c) Kap. 18,33 1Mo 32,2
Jakobs Begegnung mit Engeln
Und Jakob zog seiner Wege. Da begegneten ihm Engel Gottes. 1Mo 32,3 Und Jakob sagte, als er sie sah: Das ist das Heerlager Gottes a. Und er gab dieser Stätte den Namen Mahanajim1b. (1) d.h. Doppellager (a) 2Kö 6,17; 1Chr 12,23; Lk 2,13; (b) Jos 13,30; 2Sam 2,8; Hl 7,1 1Mo 32,4
Jakobs Furcht vor Esau
Und Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau in das Land Seira, das Gebiet Edomb. (a) Kap. 33,14; 36,8.9; Ri 5,4; Jes 21,11; (b) Kap. 25,30 1Mo 32,5
Und er befahl ihnen: So sollt ihr zu meinem Herrn, zu Esau, sagen: So spricht dein Knecht Jakob: Bei Laban habe ich mich als Fremder aufgehalten und bin bis jetzt gebliebena;
(a) Kap. 31,3.21 1Mo 32,6
und ich habe Rinder und Esel, Schafe und Knechte und Mägdea; und ich sende , es meinem Herrn mitzuteilen, um Gunst zu finden in deinen Augenb.
(a) Kap. 31,18; (b) Kap. 33,8.15; 34,11; 47,25; Rt 2,2.13; 1Sam 1,18 1Mo 32,7
Und die Boten kehrten zu Jakob zurück und sagten: Wir sind zu deinem Bruder, zu Esau, gekommen, und er zieht dir auch entgegen und vierhundert Mann mit ihm a. (a) Kap. 33,1
1Mo 32,8
Da fürchtete sich Jakob sehr, und ihm wurde angst; und er teilte das Volk, das bei ihm war, die Schafe, die Rinder und die Kamele in zwei Lager. 1Mo 32,9 Er sagte nämlich: Wenn Esau über das eine Lager kommt und es schlägt, dann wird das übriggebliebene Lager entkommen können. 1Mo 32,10
Jakobs Gebet und Vorbereitungen zur Begegnung mit Esau
Und Jakob sprach: Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaaka, HERR, der du zu mir geredet hast: «Kehre zurück b in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, und ich will dir Gutes tun!» (a) Kap. 28,13; (b) Kap. 31,3.13 1Mo 32,11
Ich bin zu gering für alle Gnadenerweise und all die Treue, die du deinem Knecht erwiesen hast a; denn mit meinem Stab bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Lagern geworden.
(a) Kap. 24,27; 2Sam 7,18 1Mo 32,12
Rette mich doch vor der Hand meines Bruders, vor der Hand Esaus - denn ich fürchte ihn -, daß er nicht etwa komme und mich schlage, die Mutter samt den Kindern! 1Mo 32,13 Du hast doch selbst gesagt: Gutes, ja Gutes will ich dir tun und deine Nachkommenschaft machen wie den Sand des Meeres, den man vor Menge nicht zählen kanna. (a) Kap. 13,16; 15,5 1Mo 32,14
Und er übernachtete dort in jener Nacht; und er nahm von dem, was in seine Hand gekommen war, ein Geschenka für seinen Bruder Esau: (a) Kap. 33,11; 43,11; Spr 17,8
1Mo 32,15
Zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder, www.life-is-more.at - Seite 41
1Mo 32,16
dreißig säugende Kamele mit ihren Fohlen, vierzig Kühe und zehn Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn Eselhengste. 1Mo 32,17 Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, Herde Herde besonders, und sagte zu seinen Knechten: Zieht vor mir her, und laßt einen Abstand zwischen Herde und Herde! 1Mo 32,18 Und er befahl dem ersten und sagte: Wenn mein Bruder Esau dir begegnet und dich fragt: «Wem gehörst du an, und wohin gehst du, und wem gehören diese da vor dir?», 1Mo 32,19 dann sollst du sagen: «Deinem Knecht Jakob; es ist ein Geschenk, gesandt an meinen Herrn, an Esau; und siehe, er selbst ist hinter unsa. (a) 1Sam 25,19 1Mo 32,20
Und auch dem zweiten, auch dem dritten, auch allen, die hinter den Herden hergingen, befahl er: Nach diesem Wort sollt ihr zu Esau reden, wenn ihr ihn trefft, 1Mo 32,21 und sollt sagen: «Siehe, dein Knecht Jakob ist selbst hinter unsa.» Denn er sagte : Ich will ihn versöhnen1 durch das Geschenkb, das vor mir hergeht, danach erst will ich sein Gesicht sehen; vielleicht wird er mich annehmen2. (1) w. sein Angesicht bedecken; (2) w. wird er mein Gesicht erheben (a) Kap. 33,11; 43,11; Spr 17,8; (b) 1Sam 25,19 1Mo 32,22
So zog das Geschenk vor ihm her, er aber übernachtete in jener Nacht im Lager.
1Mo 32,23
Jakobs Ringen mit Gott - Neuer Name
Und er stand in jener Nacht auf, nahm seine beiden Frauen, seine beiden Mägde und seine elf Söhne und zog über die Furt des Jabbok; 1Mo 32,24 und er nahm sie und führte sie über den Fluß und führte hinüber, was er hatte. 1Mo 32,25 Und Jakob blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte heraufkam a. (a) Hos 12,4 1Mo 32,26
Und als er sah, daß er ihn nicht überwältigen konnte1, berührte er sein Hüftgelenk; und das Hüftgelenk Jakobs wurde verrenkt, während er mit ihm rang.
(1) o. ihm nicht überlegen war (wie Hos12,5) 1Mo 32,27
Da sagte er: Laß mich los, denn die Morgenröte ist aufgegangen! Er aber sagte: Ich lasse dich nicht losa, es sei denn, du hast mich gesegnetb.
(a) 2Kö 4,30; (b) 1Chr 4,10 1Mo 32,28
Da sprach er zu ihm: Was ist dein Name? Er sagte: Jakob. Da sprach er: Nicht mehr Jakob soll dein Name heißen, sondern Israel1a; denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast überwältigt2.
1Mo 32,29
(1) d.h. Kämpfer Gottes; (2) o. warst überlegen (a) Kap. 17,5; 35,10; 1Kö 18,31; 2Kö 17,34; 1Chr 1,34 1Mo 32,30
Und Jakob fragte und sagte: Teile doch deinen Namen mit! Er aber sagte: Warum fragst du denn nach meinem Namen? a Und er segnete ihn dortb. (a) Ri 13,17.18; Jes 9,5; (b) Kap. 35,9
1Mo 32,31
Und Jakob gab der Stätte den Namen Pnuel 1: denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehena, und meine Seele ist gerettet wordenb!
(1) d.h. Angesicht Gottes (a) Kap. 16,13; (b) 2Mo 24,10.11; 5Mo 5,24; Ri 6,22.23; Jes 6,5-7 1Mo 32,32
Und die Sonne ging ihm auf, als er an Pnuel 1a vorüberkam; und er hinkte an seiner Hüfte.
(1) d.h. Angesicht Gottes (a) Ri 8,8; 1Kö 12,25 1Mo 32,33
Darum essen die Söhne Israel bis zum heutigen Tag nicht den Hüftmuskel 1, der über dem Hüftgelenk ist, weil er das Hüftgelenk Jakobs, den Hüftmuskel 2, berührt hat.
(1) w. Hüftnerv 1Mo 33,1
Jakobs Versöhnung mit Esau
Und Jakob erhob seine Augen und sah: und siehe, Esau kam und mit ihm vierhundert Manna. Da verteilte er die Kinder auf Lea und auf Rahel und auf die beiden Mägde; (a) Kap. 32,7 1Mo 33,2
und er stellte die Mägde und ihre Kinder vornan und Lea und ihre Kinder dahinter und Rahel und Joseph zuletzt. 1Mo 33,3 Er selbst aber ging vor ihnen her und warf sich siebenmal zur Erde niedera, bis er nahe an seinen Bruder herangekommen war. (a) Kap. 18,2 1Mo 33,4
Esau aber lief ihm entgegen, umarmte ihn und fiel ihm um den Hals und küßte ihn; und sie weintena.
(a) Kap. 45,14.15; 46,29; 1Sam 20,41 1Mo 33,5
Und er erhob seine Augen und sah die Frauen und die Kinder und sagte: Wer sind diese dir? Er sagte: Die Kinder, die Gott deinem Knecht aus Gnaden geschenkt hat a.
(a) Kap. 48,9 1Mo 33,6
Da traten die Mägde heran, sie und ihre Kinder, und verneigten sich. Und auch Lea trat heran und ihre Kinder, und sie verneigten sich. Und danach traten Joseph und Rahel heran und verneigten sich.
1Mo 33,7
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1Mo 33,8
Und er sagte: Was willst du mit diesem ganzen Lager, dem ich begegnet bin? Er sagte: Um Gunst zu finden in den Augen meines Herrna. (a) Kap. 32,6
1Mo 33,9
Da sagte Esau: Ich habe genug, mein Bruder; es sei dein, was du hast. Jakob aber sagte: Nicht doch; wenn ich überhaupt Gunst gefunden habe in deinen Augen, dann nimm mein Geschenk aus meiner Hand! Denn ich habe ja doch dein Angesicht gesehen, wie man das Angesicht Gottes sieht, und du hast Gefallen an mir gehabt. 1Mo 33,11 Nimm doch mein Geschenk 1a, das dir überbracht worden ist! Denn Gott hat es mir aus Gnaden geschenkt, und ich habe alles. Und als er in ihn drangb, da nahm er es. 1Mo 33,10
(1) w. meinen Segen, wie 1Sam25,27 (a) Kap. 32,14; 1Sam 25,27; (b) 2Kö 5,23 1Mo 33,12
Und Esau1 sagte: Laß uns aufbrechen und weiterziehen, und ich will vor2 dir herziehen.
(1) w. er; (2) o. neben 1Mo 33,13 Er aber sagte zu ihm: Mein Herr weiß1, daß die Kinder zart sind und daß säugende Schafe sind2; wenn man sie nur einen Tag zu schnell triebe, so würde die ganze Herde sterbena.
und Kühe bei mir
(1) o. erkennt; (2) o. mir obliegen (a) Spr 12,10 1Mo 33,14
Mein Herr ziehe doch vor seinem Knecht hin! Ich aber, ich will einherziehen nach meiner Gemächlichkeit, nach dem Schritt des Viehs, das vor mir ist, und nach dem Schritt der Kinder, bis ich zu meinem Herrn nach Seir kommea.
(a) Kap. 32,4 1Mo 33,15
Da sagte Esau: Ich will doch von dem Volk, das bei mir ist, bei dir zurücklassen. Er aber sagte: Wozu das? Möchte ich Gunst finden in den Augen meines Herrna! (a) Kap. 32,6
1Mo 33,16
So kehrte Esau an diesem Tag auf seinem Weg nach Seir zurück.
1Mo 33,17
Jakob in Sichem
Und Jakob brach auf nach Sukkot a und baute sich ein Haus, und seinem Vieh machte er Hütten; darum gab er dem Ort den Namen Sukkot 1. (1) o. nennt man den Ort Sukkot; Sukkot heißt «Hütten» (a) Ri 8,5; 1Kö 7,46 1Mo 33,18
Und Jakob kam wohlbehalten1 zur Stadt Sichem a, die im Land Kanaan ist, als er aus Paddan-Aram kam, und lagerte vor der Stadt.
(1) o. friedlich; d.h. in friedlicher Absicht (a) Kap. 12,6 1Mo 33,19
Und er kaufte das Stück Feld, wo er sein Zelt aufgeschlagen hatte, von der Hand der Söhne Hamors, des Vaters Sichemsa, für hundert Kesitab. (a) Ri 9,28; (b) Kap. 23,13-18; Jos 24,32; Joh 4,5
1Mo 33,20
Und er richtete dort einen Altar auf und nannte ihn: Gott, der Gott Israelsa.
(a) Kap. 12,7; 1Chr 29,10 1Mo 34,1
Dina und Sichem - Betrug und Rache durch Jakobs Söhne
Und Dina, die Tochter Leasa, die sie dem Jakob geboren hatte, ging aus, die Töchter des Landes zu sehen. (a) Kap. 30,21 1Mo 34,2
Da sah Sichem sie, der Sohn des Hewiters Hamor, des Fürsten des Landes; und er nahm sie und legte sich zu ihr und tat ihr Gewalt ana. (a) 2Sam 11,4.13.14
1Mo 34,3
Und seine Seele hing an Dina, der Tochter Jakobs, und er liebte das Mädchen und redete zum Herzen des Mädchensa. (a) Kap. 50,21; Ri 19,3; Hos 2,16
1Mo 34,4
Und Sichem sagte zu seinem Vater Hamor: Nimm mir dieses Mädchen zur Fraua!
(a) Ri 14,2 1Mo 34,5
Und Jakob hatte gehört, daß er seine Tochter Dina entehrt hatte, seine Söhne aber waren mit seinem Vieh auf dem Feld; so schwieg Jakob, bis sie kamen. 1Mo 34,6 Und Hamor, der Vater Sichems, kam heraus zu Jakob, um mit ihm zu reden. 1Mo 34,7 Und die Söhne Jakobs kamen vom Feld. Als sie hörten, fühlten sich die Männer gekränkt und wurden sehr zorniga, weil er eine Schandtat in Israel verübt hatteb, bei der Tochter Jakobs zu liegen. Denn so hätte nicht geschehen dürfen. (a) 2Sam 13,21; (b) 5Mo 22,21; Ri 19,23; 20,6; 2Sam 13,12 1Mo 34,8
Und Hamor redete mit ihnen und sagte: Mein Sohn Sichem - seine Seele hängt an eurer Tochter. Gebt sie ihm doch zur Frau, 1Mo 34,9 und verschwägert euch mit uns: gebt uns eure Töchter, und nehmt euch unsere Töchtera; (a) Kap. 24,3 1Mo 34,10
und bleibt bei uns wohnen, und das Land soll vor euch liegen! Bleibt, verkehrt darin, und macht euch darin ansässig!a (a) Kap. 20,15
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1Mo 34,11
Und Sichem sprach zu ihrem Vater und zu ihren Brüdern: Laßt mich Gunst finden in euren Augena! Was ihr mir sagt, will ich geben.
(a) Kap. 32,6 1Mo 34,12
Legt mir sehr viel auf als Heiratsgeld und als Geschenk, ich will es geben, so wie ihr mir sagt; nur gebt mir das Mädchen zur Fraua!