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M+F-Nachrichten Aus Platzgriinden konnte in diesem Journal kein ausfiihrliche, Messebericht über die zu emartenden Mi-F-HO-Neuheiten veröffentlicht werden. Wir beschränken uns deshalb darauf, hier nur kurz zu, Information für den Fachhandel und M+F-Kunden die &nrelnen, in den nächsten Monaten zu erwartenden Neuheiten mit Artikelnummern und Preisen aufzuführen. Alles weitere über unser HOund HOe-Programm und sonstige Neuheiten können dem nächsten Journal entnommen werden.
HO Zwar keine Messeneuheit, aber seit lieferbar ist die BR 17 (r>,euß. S. 10). Art.Nr.
Bezeichnung
Baus.
Bezeichnung
078 11
dto.
Altba”a”s‘üh”ng
DMIPreis nllf
kwze,,, DM,P,&
03201 BeUsatZ BR 17 komplett 032 10 rm.. S”perz”rüSt5atz 03268 Steuerung ungenietet 03269 Steuerung genietet 032 30
Art.Nr.
motorisierte,
sm,-120,-57,~79,--
Tender
Im Augmterscheint derneueKittel-Dampftriebwagen,de,nunweitgehendkomplettausKunst*taff besteht, in wesentlich verbilligterVersion. Fahrzeuggehäuse und Dach sind bereits KYnotstofl eingefärbt (grün ““Cl grau,. Der sammenba” ist u3er5t einfach. 011
Baus. wage”,
011 70
dto.
Kittel-DampftriebK”nststoffa”sfg. Vorbestellpreis Fertigmodell
im zu-
129,-199,--
Der LAG-GepäcktriebwBgen, komplett aus Kunststoff bestehend, wird voraussichtlich im A”g”stlSeptember geliefert werden. Dieser hübsche “nd preiswerte Triebwagen wird Sich bestimmt gro8er Beliebtheit erfreuen. (Preie
noch
nicht
bekannt,
Ca. im Juni wird 81s nächste, M+F-Komplettbausatz die BR 590 (wü*tt. K) zur Fertigung gelangen. Diese einzige deutsche Lok mit 5 Treibachsen wird ein Schmuckstück in der M+F-Lokkouektio”.
213
21370
130477
(P,,i,
“ach
nicht
,In Juli kommt ein kompletter für die Märklin 03 mit g,oBen (Vorkriegsund Kriegsausführung). noch “id” “orhanden.
vorhanden,
S”perr”rüstsatr Windleitblechen Preise sind
Ebenfallswirdvaraussichtlich noch inderenten Jahreshälfte der Umbauund Suwrz”rüstsatz für zwei ver*chieclene BR-50-Umb~~-VB*ianten geliefert. Einmal die BR 50 in eine 053 mit Wan“entender “nd geschlossene” Führerha”s sowie weiteren Ergänzungsteilen. Zum andern die BR50 mitTender(2’2’T25, ohne Kabine. Dieses Tendergehäuse wird von uns neu geschaffen und kann -auf das normale Märklin-TenderFahrwerk a”fgeSetzt werde” 078 10
2
“mba”satz fü, mxma,e Märklin BR 50 in eine BR 053. Endgültiger Preis noch nicht vorhanden
Baus. Oepäcktriebwagen ET 194.1 (LAG 895,. Kunststoffau*fg. Beschriftung ist im Bausatz enthalten ca. Lw,-Fertigmodell, im Okt. lieferb. 158,--
Gehäuse“nd Fahrwerkser*atrteile der OriginalRövm-E-CO (wie abgebitdet,. Einzelne Kleinteile fehlen leider, dersatz kann nur kcmplett abgegeben werden.
29,--
wir bitte” ““sere Fachhändler “nd Kunde”, die hier beschriebenen HO- und die nachfolgenden N-Artikel baldmöglichst zu bestellen, da wi, nur so noch garantieren können, daB SielieferzeitmäBig zu den hier aufgeführten Terminen bedient werden können.
Völlig unerwartet “erstarb “ach kurzer Krankheit am 17. April 1977 Herr Heinz RöSBler, Chef der Firma ROCO, im Alter “0” 49 Jahren. Herr Rössler war bei allen Modellbahnfreunden 45 ein dynamischer “nd ra*t,os swlaffender Firmenchef bekannt. Das mit ihm wirkende. cwt einsearbei-
teie-Führ”&team
wird in Zukunft Unverändert den Batrieb weiterführen. Alk ins Auge ge‘a& ten “nd geplanten Projekte werde” ohne “eränder”ng durchgeführt.
Aus dem Inhalt. . . . . . .
.
.
Seite
2
M+F-Nachrichten
2177 März/April Einzelheft
Die neue Dimension
4
2. Teil
M+F-Messeneuheiten
7
3. Jahrgang
Nürnberg
1977
8
DM 5,90 sfr 6,30 ös 43,-hfl 7,50 bfr 95,--
Neu von Arnold
13
Neu von Liliput
13
Neu von Märklin
14
Das Neueste
14
wJaktio”: HermannMerker jtändige Mitarbeiter: timst Obermayer R.sarkhofl CurtG. Zilhler
von der DB und von Märklin
15
Neu von Roco Die Lüfterblenden Die Lokomotiven
18
der BR E 91
Die E 91, ein neues M+F-Modell hJck: WinterDi”ckerre”gnisse
Unaufgeforderte Einsendungen können nur Z”rückgeschick, Rückporto beiliegt!
in der Spurweite
N
20
Zillertalbahn
23
E 69 von Roco noch verbessert
28
Einführung
29
in die Technik
der Dampflokomotive
Schienenfahrzeuge auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1977
34
Modellbahnartikel auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1977
38
Die Lokomotive
42
der Gattung
pr. S 10 - 5. Teil
Die pr. S 10 (BR 172) gibt es nun auch als M+F-Modell
46
Eine ,,Neue‘< für das Deutsche
49
Dampfbahn-Museum
Nebenbahn-Lokomotivschuppen
52
DBC-Dampfbahnclub
56
Nochmals: Gerichtsstand ist Fixstenfe,dbr”ck. Eine Anreigenablehnung behalten
17
der Elloks 110 und 140
Kohlenstaublok
03 1087
59
wir uns YOI
von Beiträger werde”, wenr
Zu unserem Titelbild: Hermann Merker-Verlag soso Fürstenfeldbr”ck,MondstraBe,
Schon vor Jahren erkor sich M+F die Baureihe 116 zum Vorbild einer ModellLokomotive im Maßstab 1:87. Jetzt schuf die österreichische Firma ROCO ein weiteres Spitzenmodell dieser beliebten und bewährten Lokomotive. Die Fahrzeuge der Baureihe 116sind in Freilassing beheimatet, Leidersind in den letzten Monatenauch schon einigeExemplareausgemustertworden. Foto: HJO
Die neue Dimension Im vorausgegangenen
Journal
haben
wir
eingehend ÜberunsereMesse-Bergwerksbzw. Zechenanlage berichtet. Wir haben Ihnen dort einen iibertagebetrieb geschildert. Heute soll nun der Untertageabbau und der dadurch anfallende Bahnbetrieb mit den einzelnen neuen M+F-Bauteilen beschrieben werden.
Die SOHLE l bekam einen einfachen Kreis mit Gleisen für Kohle- oder Holztransport. Die Strecke ,.d” ist nur angedeutet und führt von der Ladestelle nach rückwärts. Die besonders schwierige Aufgabe aber war, für alle Untertageteile eine möglichst echte Darstellung der Transportstrecken und Abbaustollen in Bezug auf die in Wirklichkeit notwendigen Abstützungen und Verbauungsteile. Dafür wurden eigens neue Gußteile geschaffen, die M+F auf der Messe erstmals vorstellte. Im MMT-Katalog sind sie schon abgebildet. Verfügbar sind große und kleineStützbögenfürdie Fahrtstrecken und Nachbildungen von Stempeln und Kappen für Abbaustollen. Beim Abbau wurde nun folgenderma&% vorgegangen: 1. Gleise lose auflegen und Auflagekonturen anzeichnen. Desgleichen die spätere Lage von ganz oder halbverdeckten Streckenteilen bezeichnen und die Umrisse von Abbaustollen vermerken. 2. Nach wiederabgenommenenGleisen alle innerhalb der bezeichneten FlächenbefindIichenPlattenteilemitschwarzerPlakafarbe streichen.
3. Gleise befestigen und alle elektrischen Anschlüsse vornehmen. Jetzt sind die ersten Probefahrten erforderlich, denn die automatischen Einrichtungen müssen einwandfrei funktionieren. 4. Alle später zu überbauenden Gleise mit Tesakrepp zum Schutz gegen Farbe und Staub abdecken. Mit Bleistift die Lage der Steckbolzen der MfF-Bögen und Abbaustempel auf der Grundplatte anreiBen. 5. Mit dem Bohrzwerg die entsprechenden 2-mm-LöcherindieGrundplatte bohrenund alle ganzen Bogen- und Stempelteile eindrücken. Dies betrifft die Streckenabschnitte, die später von vorn zwar einzusehen sind, aber nicht angeschnitten werden. 6. Alle später an der Frontseite liegenden Streckenteile bekommen Bogenabstützungen, bei denen das vordere Drittel gekürzt ist und dadurch von vom den späteren Einblick gestatten. Bogen am besten am Flansch absägen. Diese Bögen müssen im Steckloch mit etwas UHU fixiert werden. 7. Alle Stützteile bereits vor dem Einbau braun-schwarz streichen (entsprechende M+F-Farben) oder mit PELIKAN-PlakaSprühdosen spritzen. Nach Einsetzen der Stützteile die Beleuchtungsanschlüsse installieren. Für diesen Zweck sind an den einzelnen Bögen Lötösen mit angegossen. Es empfiehlt sich. hierfür die BUSCH-MicroBirnchen (Art.-Nr. 595) mit2 Drahtanschlüssen der Einfachheit halber zu verwenden. Bei Anbringung dieser Glühbirnchen ist
2. Teil jedoch ein dichterer Beleuchtungsabstand erforderlich, dadie Leuchtkraftrelativgering ist (mindestens jeweils nach 2 Bögen). Die AnschluBdrähtchen werden an den jeweils vorgesehenen Bögen an den Lötösen angelötet. Bei gewünschtem stärkeren Licht empfiehlt es sich,evtl. MÄRKLIN-Steckbirnchen oder irgend ein ähnliches preiswertes Material zu verwenden. Hierbei entsteht jedoch mehr Arbeitsaufwand, da dann an die einzelnen Birnchen die AnschluBdrähte angelötet werden müssen. Die eigentliche Stromzuführung geschieht folgendermaßen: Es wird unter der Grundplatte jeweils auf der rechten und linken Seite abwechselnd ein endlos durchgeführtes und abisoliertes Kabel an die herausragenden Steckzapfen
der
Stollenbögen
angelötet
(sollte die Grundplatte zu stark sein und der Befestigungszapfen nicht herausragen, kann dies auch am Fuß der Bögen überhalb der Platte erfolgen). Bei Verkleidung der Stempel ist später das Kabel nicht mehr sichtbar. Es wird hierbei rechts- oder linksseitig plusoder minus geführt. DerStempelfuß. derden Plusstrom führt. wird beim Minusanschluß übergangen und es erhält dafür der nächste Fuß minus, an dem die andere Glühbirnen-Stromzuleitung befestigt ist. Vorsicht beim Löten, das Material schmilzt leicht bei hohen Temperaturen. Deshalb gefühlvoll vorgehen. Die Streckenstollen mitsögen werden natürlich nursoweit in die
Sohlentiefe nach rückwärts durchgestaltet, wie Sie von vorn her durch die Streckenröhre sichtbar sind. Nun kann die erste Beleuchtungsprobe erfolgen. 8. Bei den Stempelteilen für den Abbau (Stollen ohne Lugbetrieb) wird genauso vorgegangen. Diese Stempel werden jedoch in Holzfarbe gestrichen. Zur Ausleuchtung der einzelnen Stollen noch folgendes: An Stollenkreuzungen hellere Birnchen (evtl. Busch-Leuchtröhren Art.-Nr. 559) anbringen, für reine Abbaustollen die unter 7. beschriebenen schwächeren Birnchen. Diese abwechselnde Beleuchtung ergibt vor allem bei abgedunkeltem Raum einen unwahrscheinlich realistischen Effekt. 9. Zwischen den Stützbögen und dem ,,Berg” befinden sich Rundhölzer; im Großbetrieb zum Abfangen lockeren Gesteins. Wir stellten sie mit Peddigrohrstückchen von 1 mm Durchmesser dar. Man bekommt das Material in jedem Spielwarengeschäft für wenig Geld. Mit UHU-Hart werden die auf entsprechende Länge zugeschnittene” - Hölzchen aufgeklebt. 10. Schwarze Stoffteile (Molton) werden mit Weißleim bestrichen oder mit verdünntem Weißleim getränkt. Darauf streut man kleinsten Steinsplit (als Gesteinsimitation) oder Kohleteilchen, wo ein Fletz darzustellen ist. Mit dem aufgeleimten Streumaterial nach innen legt man die leimfeuchten Stoffteile über die Bögen. Von innen betrachtet.ergeben solchermaBen gebaute Untertagestrecken den absolut echten Eindruckeiner realistischen Anlage wieder. 11. Bei Abbaustollen nehmen wir IO mm dickes Styropor und spritzen es auf den InnenSeitenmitschwarzemNitro-Lack.Dieser bewirkt eine bedingte Auflösung der Styropor-OberfIäche.und man erzielt damit das echt& Aussehen einer Kohlewand. Die getrockneten Styroporplatten klebt man seitlich, zusätzlich an der Stirnseite, sowie als Decke über den Abbau. 12. Mit Hilfe von Kohleimitation, Preiser-
figürchen und Werkzeugen sowie entsprechenen Fahrzeugen wird das Untertagemotiv zu guter Letzt ausgestaltet. Die SOHLE II wurde nach den gleichen Richtlinien gebaut. Betriebsmäßig weist sie eine zweigleisige Strecke auf, wobei die Züge in beiden Richtungen verkehren. Ein Abbau wurde auch hier dargestellt, und durch die mittlere nach hinten führende Strecke kann man den Füllort (FörderturmFortsetzung) erkennen. Er wurde - soweit sichtbar-mit einigen Förderturm-Bauteilen anaedeutet. Die beiden Gleise dorthin
enden stumpf. da es wenig smnvoll wäre, durch den Förderschacht hindurch zu fahren. SOHLE Ill wird mit nur einem Gleisrund betrieben. das aber besonders lang ausgelegt wurde und mit Hilfe von Schaltgleisen und Relais einen Zweizugbetrieb ermöglicht. Hier befindet sich an der rechten Kante wiederum ein Füllort, genau unter dem alten Föderturm.ln der Mittefinden wirwiederum einen Abbaustollen mit kurzem Gleis und Drehscheibe. Für jede Sohle steht das MÄRKLIN-MINI-
Club Fahrpult zur Verfügung, durch das auch die jeweilige Beleuchtung gespeist wird. Die elektrische Verbindung zur Einschubplatteiststeckbar, umjederzeitandie Strecken heranzukommen, wenn man die Plane herausnehmen mu6. Als letzter Bauabschnitt bleibt nun noch die Frontplatte. Dazu spannt man einen großen Bogen Transparentpapier VOT den Ausschnitt, der später dem Betrachter zugewendet ist. Wenn man eine Lampe hinter der Anlage so hält, daß sie alle Einschubteile bescheint, so erkennt man von vorn im Lichtschatten genau alle die Teile, die spätereinzusehensind,alsschwarzeSchatten. Die Umrisse werden mit dickem Filzschreiber auf dem Transparent markiert. Dazu müssen allerdings sowohl die Einschubplatte als auch die angeschnittenen Stützbogen an der Vorderkante sauber abschließen. Auf eine entsprechend zugeschnittene Spanplatte wird jetzt das Transparent-
papier geheftet. Mit der Stichsäge schneidet man die Sichtschlitze heraus. Anschließend klebt man eine 2 bis 3 cm dicke Styroperplatte auf die Außenseite. Sie wird entsprechend den Sichtschlitzen aufgeklebt und bearbeitet. Um die Stein- oder Kohleschichtung möglichst echt darzustellen, klebt man provisorisch Zeitungspapier auf die Oberfläche und spritzt diefreizulassenden Teile mit schwarzem Nitrolack. Fertig ist die Kohlewand. Die vorher überklebten Gesteinsteile werden mit MOLTOFILL gespachtelt und in Form und Farbe von Gesteinsschichten bearbeitet. Das Ganze braucht jetzt nur noch an der Frontseite befestigt zu werden. Zusammen mit dem übertagebetrieb vermittelt nun unsere kombinierte Anlage alle Eindrücke einer realistischen Zeche mit Kohleförderung, sowohl übertage mit allen Einrichtungen, als auch Untertage im Sinne einer Schnittdarstellung. Natürlich bleibt es dem Bastler üb&lassen,
eigene Vorstellungen zu verwirklichen und das Ganze seinen Platzverhältnissen anzupassen. Auch die Konstruktion des Grundgestells wird wohl etwas anders ausfallen, als bei den für uns auf der Messe gegebenen Verhältnissen. Es hätte darum wenig Sinn, unseren Lesern eine genaue Konstruktion aufzuzeigen. Im Prinzip werden es immer 4 stabile Beine (6x6 Kantholz) sein, die den Zwischenraum vom Boden bis zur Anlagenhöhe überbrücken und die einzelnen Sohlen tragen. Es empfiehlt sich ein Abstand von ca. 20-30 cm nach unten fürdieverschiedenen Sohlen.dieam besten auf IO mm Sperrholzplatten aufgebaut werden. Die schubladenähnlichen Einschübe werden von rückwärts mit StromkabelSteckverbindungen oder langen Zuleitungen zum leichten Herausnehmen versehen. Die schnittähnliche und mit Sichtschlitzen versehene Struktur der Frontplatte vermittelt zwar nur ausschnittweisen Einblick in das Innenleben, abergeradedadurch den weitgehend naturgetreuen Eindruck. Alles in allem eine neue Dimension im Modellbahnbau und ein neues vielgestaltiges Bauelement mit vielleicht heute noch gar nicht abzusehenden Möglichkeiten. S. Y. E
M+F-Messeneuheiten Modelle fiir Spur N UmbausatzfürdieAmold
BR41
Mit einem Jahr Verspätung ist nun doch noch der Umbausatz für die Arnold BR 41 in eine Olversion (BR 042) fertiggestellt worden. Was wohl mit am Erfreulichsten für die N-Modelleisenbahner sein dürfte, ist, da6 der Bausatz im Preis billiger gehalten werden kann als ursprünglich angenommen. Die Nachkalkulation ergab einen Preis von 198,DM. Aus wieviel sehr pa8genaw en Teilen dieser Umbausatz besteht, zeigt am besten die Abbildung Nr. 1. Ein ExtraSuperzurüstsatz wird nicht benötigt. Federpuffer, Bremsschläuche und Originalkupplungs-Imitationen können separat aus unserem Bauteileprogramm bezogen werden. Mehr und ausführlicher über diese Neuheit,die bekanntlichjaschonseiteinern Jahr angekündigt wird, berichten wir im nächsten Journal. Für den Umbau ist es sicher noch interessant zu wissen, daß Arnold auch die Fahrwerksund Tenderteile einzeln liefert, so da6 also nicht eine komplette BR 41 gekauft werden muß. Sollte der Fachhandel diese Teile nicht einzeln am Lager haben, können diese direkt beim Werk bestellt werden. Wir empfehlen jedoch. eine komplette Lokzu kaufen,daderübrigbleibendeKessel für spätere Umbausätze bestens verwendbarist. Diassehen Sie anden nächstenNeuheiten, die für dieses und das kommende Jahr angekündigt wurden. So z.B. wurde wie aus Bild 2 zu ersehen - der BR-41.Kessel und Umlauf incl. Windleitbleche für eine BR 03 (Altbau) verwendet. Hier wurde das Gehäuse auf eine Trix 01 aufgesetzt. In der
Serie soll diesiedoch für eine Arnold 01 vorgesehen werden, da bei der Arnold 01 verschiedene Teile, wie z.B. Steuerung und Tender-Drehgestelle, wesentlich besser detailliert sind. So werden also der Kessel und die übrigen Teile. die bei der BR 41 übrigblieben, bestens weiterverwendet, und es entsteht ein neues Lokmodell für den NModelleisenbahner, das mit relativ geringem Aufwand geschaffen werden kann. Mit einigen M+F-Ergänzungsteilen kann hier wiederum ein Supermodell erstellt werden. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit für die Arnold 01 gibt es. indem diese in eine BR 03’0 umgebaut wird. Foto 3 zeigt Ihnen einen solchen Umbau, der relativ preisgünstig und äußerst einfach im Umbau gestaltet werden kann. Es wurdenTenderklappen aufgesetzt und das Führerhaus durch zusätzliche Türen verlängert Vorne an der Schürze kommt noch ein Einsatzstück mit drittem Zylinder zum Einbau. Nach Anbringung von zusätzlichen M+F-Teilen, wie Indusigenerator, Heinl-Mischvorwärmerpumpe, Windleitbleche usw., steht ein weiteres neues Lokmodell zur Verfügung. In wieweit sich die 015 in diesem Jahr realisieren läßt, entzieht sich augenblicklich noch unserer Kenntnis. Es steht auch noch nicht fest, ob dieser Umbausatz für die Trix oder Arnold 01 geschaffen wird. Auf alle Fälle wird jedoch die E 32 npch in kürzester Zeit gefertigt. Die Abbildung dieser Lok zeigt lediglich ein Versuchsmuster, um den Platzbedarf. die Funktion, Zugleistung usw. zu erproben. Dadurch, da8 das Modell in Gesamtmetallausführung erstellt wird, erübrigt sich -wegen des hohen Eigengewichtes -die Anbringung von Haftreifen; auch ohne diese reicht die Zug-
tesenSiebitteaufSeite57weiter~
Wenn man sich fünfundzwanzig Jahre lang intensiv mit der Modellbahnerei beschäftigt, und wenn man seit rund zwanzig Jahren die Nürnberger Messe als Berichterstatter besucht, dann müBte man eigentlich doch allmählich abstumpfen und langsam das Interesse verlieren. Kurz vor der Weihnachtszeit, wenn wieder mal ein arbeitsreiches Jahr mit allem iirger zu Ende geht, glaubt man dann auch nicht selten, diesen Zustand erreicht zu haben. In den letzten Tagen vor Messebeginn ist es aber plötzlich da, das prfckelnde Gefühl, das man seit vielen Jahren kennt. Man freut sich auf das Wiedersehen mit Freunden und Bekannten, man hofft auf die Erfüllung groBer und kleiner Wünsche durch die Modellbahnhersteller. Aus diesem subjektiven Wunschdenken heraus resultieren dann wohl auch dieoft so zahlreichen Gerüchte über die zu erwartenden neuen Modelle. Nun,indiesem Jahrhieltensich die Gerüchte in Grenzen, die Zahl bemerkenswerter Neuheiten war dagegen doch recht beachtlich, bei manchen handelte es sich zwar um Vorankündigungen aus dem vergangenen Jahr. In einem vertretbaren Rahmen hielten sich die Preiserhöhungen, LILIPUT, MÄRKLIN und ROCO verrichteten ganz darauf, und einige wenige Produkte anderer Hersteller sind sogar billiger geworden. Besonders zu unterstreichen ist die Tatsache, da6 eine ganze Feihe der in Nürnberg präsentierten Neuheiten schon kurze Zeit nach Messeende bereits im Fachhandel erhältlich war. Die Konzeption unserer Zeitschrift IäBt uns nicht die Möglichkeit, einen umfassenden Bericht über alle Messeneuheften zu geben. Wirdürfenunsdamit beanüaen. uns wichtig und bemerkenswert erscheinende Produkte aus den verschiedenen Sortimenten heraus- zugreifen und entsprechend zu beleuchten.
Großsetdenhetsteller Bei ARNOLD trat man in diesem Jahretwas kürzer und begnügte sich im wesentlichen mit der Überarbeitung bereits vorhandener Modelle und mit der Neuauflage einiger Lokomotiven wie beispielsweise der S 3/6 in Länderbahnlackierung. Absolut neu ist der kleine entzückende Beiwagen zu derim letzten Jahr erschienenen ÜberlandStraBenbahn. Der zweiachsige Beiwagen mit einer Länge von 67 mm ist sehr fein ausgeführt und hat eine Inneneinrichtung erhalten. Zur ü-Strab wird außerdem ein Sortiment wandelbarer Masten für eine funktionslose Oberleitung geliefert Zu den weiteren Neuheiten zählen die jetzt fertigen Bogenweichen für die Radien R l/R 2 mit umsteckbarem Antrieb. Die Weichen werden auch ohne Antrieb angeboten. Ebenfalls ohne Antrieb ist der neue Bausatz für’eine Drehscheibe. Herausragende Neuheit aus dem HO-Sortment von FLEISCHMANN ist ganz ohne
Zweifel das Modell des Triebzuges der Bau. reihe 614. Die zweiteilige Garnitur, mit einem motorisierten und mit einem nichtmotori. sietien Triebwagenkopf, soll 156.DM kosten. ein dazu passender Mittelwagen ohne Antrieb 28.- DM. Die Dampflok der BR 24 ist jetzt auch mit Witte-Windleitblechen erhältlich. Zu der Baugröße HO darf man auBer einigen Wagen nach englischen und deutschen Vorbildern eine Außerordentlich gut gestaltete Drehscheibe mit einer Teilung von 7,5 Grad z%.hlen. Zu dieser Drehscheibe miteinerLängederDrehbrückevon310mm. die 18I3DM kosten wird, ist auch ein Bausatz für einen Ringlokschuppen mit 3 Ständen für 55.DM in Vorbereitung. Nach der Dampflokomotive der BR 012 in der BauQröEe N lag es eigentlich nahe. daß eines Tages die BR 011 mit Kohletender folgen würde. Für ltO.DM ist dieses Modell nun erhältlich. Bisam Erscheinen derE 32ww den sich die Freunde von FLEISCHMANN piccolo noch mindestens bis zum Herbst gedulden müssen. Für die E 32 liegt eine Preisempfehlung von 99,80 DM vor. für die neuen vierachsigen Umbauwagen werden je 1630 DM aufzuwenden sein. Mit 16,50 DM ist ein kleiner dreiachsiger Gepäckwagen nach preußischem Vorbild nur geringfügig billiger. Ansonsten sind noch zwei französische Elloks und einige Güterwagen zu nennen. Beachtliche Aktivitäten entwickelt die Firma JOUEF auf dem Sektor Modellbahnen. In Vorbereitung befinden sich Dampf-, Diesel-
und Elektrolokomotiven nach Vorbildern mehrerer europäischer Bahnverwaltungen, darunter sind die Modelle der Baureihen 110. 140 und 182 der DB. Für die Modelle wird ein Verkaufspreis von je 75,DM genannt,fürdieneuen DB-Reisezugwagenmit einer Länge von 306 mm werden 16.50 DM angegeben. Weitere tieuheiten sind verschiedene Reisezugund Güterwagen, eine gro6e Drehscheibe und ein imposanter Ringlokschuppen in französischem Baustil. Interessantes Zubehör und neue Teile zur bewährten Autobahn werden sicherlich genügend Käufer finden, Voraussetzung ist dafürallerdings eine zügige Belieferung des Fachhandels. Mit einem Riesenprogramm wartete LEHMANN diesmal während der Messe auf. Ein halbes Dutzend neuer Lokomotiven und weitere StraBenbahnmodellesind in Arbeit und in der Vorbereitung. Einige der Modelle werden allerdings erst im Jahr1979 zurAuslieferurig kommen. Dazu zählen die Diesellok der Baureihe 251 der DB und eine präch-
tige Ellok nach einem Vorbild der Rhätisehen Bahn.SehrvielInteressefandenauch die handgearbeiteten Dampflokmodelle, die nur in begrenzter Stückzahl in den nächsten beiden Jahren gefertigt werden. Der neue große L.G.B:Katalog zeigt bereits alle
neuen Fahrzeuge. MitderBRO5 hatLILIPUTimvergangenenJahr sicherlich neue Maßstäbe für Großserienmodelle gesetzt. Nun werden weitere Varianten dieses Erfolgsmodells erscheinen. Hierzu zählendieReichsbahn-Ausführunginschwarz
mit gro13en Wagner-Windleitblechen und die Spielart in Tarnfarben mit aufgesetzten Splitterschutzplatten. Fertiggestellt und demnächst lieferbar ist die 05 001 als Stromempfohlener Verkaufspreis linienlok, 215.-DM. Ganz neu hinzugekommen ist das Supermodell der BR 45, das in schwarzer und grauer Lackierung geliefert wird und 325.DM kosten soll. Bereits fertig und lie-
ferbar sind weitere Schürzenwagen, auf die wir an andererStelle dieserAusgabe näher eingehen. Die österreichische Reihet2wird nun wahrscheinlich nochmals zurückgestellt, dafür sollen in diesem Jahr deutscheFernschnellzugwagen derBaqtt928 produziertwerden. DergeplantePost-Packwagen ist zu 22.- DM kalkuliert, die D-Zug. Wagen zu 24.DM. Diese Fahrzeuge sind
ganz gewiß eine Bereicheruns des Modellbahnmarktes. Es war bestimmt keine schlechte Idee von MÄRKLIN,diegutealtePBnunauchmitdem prew3ischen Kastentender 2’2’ T 21.5 zu fertigen. Für die Lok gibt es die Preisempfehlung von 110,DM, in der HAMOAusführung von ll4.DM. Man gab dem Modell nun auch einen Lokführer und einen Heizer bei, leider ließ man den Rahmen der Maschine wieder schwarz. Das Tenderfahrwerk mit den starren Blenden ist dagegen rot. Sehr schön geworden sind die Modelle der bayerischen D-Zug-Wagen in Reichsbahn-Ausführung. DerC4ü - baytt hat eine Länge über Puffer von nur 220 mm, der Pw 4ü - bay 09 ist sogar nur 200 mm lang. Beide Fahrzeuge sind sehr sauber gefertigt und bereits jetzt zum Preis von je 23.- DM erhältlich. In unserer nächsten Ausgabe werden wir auf Lok und Wagen noch näher eingehen.Ausgezeichnet detailliert istauch die Ellokder ReiheIll,fürdieeseineunverbindliehe Preisempfehlung von 114.DM gibt. Mit dem Prädikat gut und preiswertdarf man auch die neuen Güterwagen bezeichnen. Auch dazu mehr an anderer Stelle dieser Ausgabe. Im beliebten Programm M#RKLIN mini-club gibt es nun ebenfalls eine BR 111 und eine ganze Garniturbeleuchteter TEE-Wagen. Erwähnen muB man außerdem den Bausatz für einen RechteckLokschuppenmitelektromechanischerTürschlie3vorrichtung und eine elektrisch angetriebene Schiebebühne, fürdie man aber immerhin 176.-DM aufwenden muB. Einen dreiständigen Ringlokschuppen in der Baugröße HO kann man für 54.- DM als Bausatz erwerben. Zuwachs gab es auch in der Baugröße l in Form von zwei zweiachsigen Kesselwagen zum Preis von je 49.50 DM und einem Form-Hauptsignal zu 4750 DM. Wie eigentlich auch gar nicht anders zu erwarten war. ist die BR 39 von RIVAROSSI zu einem Erfolgsmodell geworden. Im Laufe dieses Jahres werden nun noch zwei Ausführungsvarianten dieser Baureihe folgen. Hierbei handelt es sich um eine Lokin grauer Lackierung und um ein Modell mit WitteWindleitblechen und mit Einheitstender. Beide Fahrzeuge werden in der GleichstromausführungjeZZO.-DMundfürWechselstrom je 270.DM kosten. Mit besonderer Freude darf berichtet werden, daß sehr wahrscheinlich bereits ab Juni das HO-Modell der Baureihe 10 zum Preis von 194.- DM bzw. von 270.DM in der Wechselstromausführung zur Verfügung stehen wird. Festhalten sollte man auch, daß der Preis für die langen DB-Reisezugwagen von 29.- DM auf 22.- DM ermäßigt wurde. In der BaugröBe 0 soll eine begrenzte Serie von Dampflokomotiven in Exclusiv-Handarbeitsausführung aufgelegt werden. Inzwischen hat man sich wohl daran gewöhnt, daß bei ROCO in nahezu ununterbrochener Folge neue und vielbegehrte Fahrzeugmodelle in der Baugröße HO auf den Markt kommen. Nun ist auchdieSerienfertigurig von mehreren Modellen in der Nenngröße N angelaufen. Star im neuen HO-Programm ist zweifellos die DampflokomotivederBaureihe5BmitTriebtender. SchonimMaidiesesJahressolldieG12zum
Käufer gelangen. Bei RedaktionsschluB war die Lok nahezu fertig und ganz prächtig gelungen. Gerade sensationell ist der Preis von DM 129.- DM. Bereits im Fachhandel erhältlich ist die Baureihe 1812für84,-DM, und die Serienfertigung der BR 118 ist angelaufen. Dieses superfeine Modell wird schon für 89,- DM zu erwerben sein. Sehr viel Aufsehen erregten auch die herrlichen ,,Hechtwag&. besonders jenqdie auf der Messeanlage mit der ROCO-Kurzkupplung fuhren. Darüber und über weitere neue Produkte aus Salzburg soll in diesem Heft noch bericht’et werden. Zu den weiteren Projekten für das Jahr 1977 zählen noch die BR 103 und die BR 132. Letztere wird voraussichtlich bis Herbst fertiggestellt sein. In Kürze werden übrigens schon die ersten Triebfahrzeuge für Wechselstromanlagen erhältlich sein. Im Laufe dieses Jahres wird dann auch ein Gleis mit Punktkontakten und mit einem Böschungskörperaus Kunststoff in die Fertigung gehen. Erste Muster davon waren bereits während der Nürnberger Messe zu sehen. Der Preis für ein GleisstückmiteinerLängevon 18Ommwird voraussichtlich bei nur 1,- DM liegen. Am Stand von SCHREIBER war das erste Exemplar der Baureihe 015 mit Speichenrädern und mit Tenderantrieb zu bewundern.DassehrgutausgeführtePIKO-Modell inderBaugröEeHOsolldemnächstzurAuslieferurig kommen und wird voraussichtlich 129.50 DM kosten. Nach der elektrischen Mehrzug-Steuerung e.m.s. schuf TRIXnun ein damit verknüpftes System zur drahtlosen Fernsteuerung von Modellbahnen. MitHilfederInfrarot-Technik werden beim TRIX-telecontrol nicht die Fahrzeuge. sondern die Fahrregler drahtlos beeinflußt. Die handlichen Sender haben eine Reichweite von 10 Meter. Mittels Knopfdruck am Sender können Fahrund Haltebefehle übermittelt werden. Neu im HO-Programm von TRIX sind das Modell der Reihe 140 mit dem neuen und sehr leistungsfähigen Perms-Motor und die beiden Dampflokomotiven der BR 54 und BR 92 in Länderbahnfarben. In verbesserter Ausführung werden die alten preußischen D-Zug-Wagen wieder neu aufgelegt. Fünf neue Lokomotiven und eine große Anzahl verschiedener Reise- und Güterzugwagen ergänzen das MINITRIX-Programm. Unter den Triebfahrzeugen befinden sich dieEllokBR 140undeinevöllig überarbeitete BR 221.
Kleinserienherskller Die Firma ADE zeigte unverkürzte D-ZugWagen der DB in nicht mehr zu überbietender Detaillierung und ein neues Gleissystem. Die Fahrzeuge werden fertig montiert und als Bausätze geliefert. Das Gleissystem stellt eine Weiterentwicklung des früheren RÖWA-Gleises dar und erlaubtnundenEinsatzallerFahrzeuge,deren Spurkranzhöhe bis 1.5 mm beträgt. ZU den Überraschungen der Nürnberger Messe zählte ein voll funktionsfähiges Modell der historischen Dampflokomotive ,,Drache” von Henschel, die von der Firma BECK in Kassel nach Originalunterlagen in einer begrenzten Stückzahl mit Butangas-
Feuerung aufgelegt wird. Es ist vorgesehen, zu diesem Juwel in der Baugröße I auch noch die passenden Wagen zu fertigen. Systematisch baut BEMO das Sortiment von Schmalspurbahnen aus. Neu hinzukommen werden die Tenderlokomotiven Nr. 24 der SWEG, ein vierachsiger Personenwagen der Bottwartalbahn nach württembergischen Vorbild und ein vierachsiger Transportwagen für SchmalspurFahrzeuge. Gedeckte Güterwagen zweiund dreiachsig entstehen für die Spuweiten 9 mm und 12 mm. Demnächst wird auch das Horn-Gleis zur Verfügung stehen. In Vorbereitung befinden sich eine Ellok der Rhätischen Bahn und ein moderner Einheits-Reisezugwagen derselben Gesellschaft. Die drei bekannten Kleinserienhersteller Gebauer. Hübner und Markscheffel haben sich zur Arbeits- und Interessengemeinschaft EUROTRAIN zusammengeschlossen und stellen Spitzenmodelle in den Baugrößen 0 und I her. An erster Stelle ist eine bildschöne P 8 in der Nenngröße I zum Preis von stolzen 12 OOO,- DM zu nennen. Ihr stehen eine BR 91 und ein unwahrscheinlich gut gemachter ,,Glaskasten” in nichts nach. Auch diese Modelle sind nicht ganz billig, sie werden nur in einer begrenzten Stückzahl gefertigt und haben bereits zahlreiche Käufer gefunden. Die jedem Modellsammler bekannte Firma NLGUREX feiert in diesem Jahr ihr 30. jähriges Bestehen und hat aus diesem Grund mehrere Jubiläums-Modelle geschaffen. Absoluter Star im Angebot ist das .Krokodil” der SBB für Spur 1, für das man allerdings ff OOO,- DM lockermachen muß.
Erstaunlich preiswert sind immer noch die recht attraktiven Messing-Fertigmodelle in der BaugröBe HO. Bereits für 2000,- DM erhält man den Bausatz einer ,,echten” Dampflokomotive in der Nenngröße I nach einem französischen Vorbild. Die Lok ist überaussaubergefertigt undfür2500,DM auch als Fertigmodell erhältlich. Bei GÜNTHER konnte man eine ganze Familie von Kleinlokomotiven bewundern. darunter auch eine Akku-Lok. In Rot und Gelb waren die Turmtriebwagen der DB gehalten. Die Bausätze sind für Fahrwerke der Schienenbussevon MÄRKLINundTRIXvorbereitet. Ein weiterer Triebwagen, der VT 70.5, ist in Vorbereitung. Ein wirkliches Schmuckstück ist die E 32 geworden, sie ist ganz ausgezeichnet durchgebildet und verfügt darüber hinaus über sehr gute Laufeigenschaften. Unter Verwendung eines Umbausatzes und eines Warwentenders derP8von MÄRKLIN entstand eine recht interessante Variante t-h RR Sn Mehrere Modelle in der HO-Größe nach Vorbildern aus der Schweiz wird INTERMODELL im Laufe des Jahres 1977fertigen. Im Juni soll dann aber auch ein deutscher Oldtimer erhältlich sein, die E 00 02. Für den Herbst ist dann auch noch die E 08 zur Fertigung vorgesehen. Die Fertigmodelle werden lackiert und unlackiert angeboten. Einzelne Fahrzeuge werden auch als Bausätze vorbereitet. Elektrolokomotiven der Baureihen fl0 und 140 sind neu im Programm von KESSELBAUER. AuRerdem wird man D-Zug-Wagen der früheren Deutschen Reichsbahn auflegen. Sehr viel Beachtung fand auch das
dreiteilige Modell einesschnelltriebwagens der Bauart Leipzig. Nach den offensichtlich nicht gerade überwältigenden Erfolgen mit dem deutschen Generalvertreter hat METROPOLITAN den Vertrieb jetzt wieder in die eigenen Hände genommen. Die Palette der vorgestellten Modelle ist beachtlich groß. Die intetessantesten Fahrzeuge für den deutschen ModellbahnersinddiebadischeIVh,diepreußisehe T 16 und ein kompletter HenschelWegmann-Zug. Die Firma SCE liefert ietzt in der BaumöBe 0 den .Glaskasten” in &hwarzer undgrüner Lackierung. AuEerdem ist nun auch die bayerische Lokalbahntenderlok der Gattung D VI, Baureihe 9875, fertig und in vier verschiedenen Ausführungen lieferbar. Dazu werden bayerische Lokalbahnwagen und einige Güterwagen aus der Reichsbahnzeit angeboten. Neues gibt es von SPRING zu berichten. In der BaugröBe 0 werden eine Diesellok der Baureihe260unddieKriegslokderReihe42 erscheinen. Beide Modelle zeichnen sich durch ihre reichdetaillierte Ausführung und durch die solide Arbeit aus. Den SpanischBrötli-Zug”, bestehend aus der Lok und aus sieben Wagen. kann man in der Baugröle I erwerben. Bei ZIMMERMANN in öhringen ist die Serienproduktion einer mächtigen Dampflok für 5-Zoll-Gartenbahnen angelaufen. Hierbei handelt es sich um einen Auftrag für Japan, deshalb auch um ein japanisches Vorbild mit Boxpok-Rädern. Für den Selbstbau von Wagen ist ein Einachs-Laufwark mit Federung erschienen.
Modellbahnzubehör Aus dem breit gestreuten Zubehör-Programm von BRAWA sollen an erster Stelle diefeingestalteten Bahnschrankengenannt werden, die als Halb- und Vollschranken gezeigt wurden. Die Standseilbahn ist jetzt auch in der Baugröße N erschienen. Verschiedene KleinteilezurAnlagengestaltung und eine Weichenheizung mit Propan-Kesseln sollen nicht unerwähnt bleiben. Nach einem Vorbild in Radolfzell schuf FALLEReine herrlichealteBahn&igbrückemit überdachten Abgängen in VollkunststoffAusführung. Aus demselben Material besteht der ,,Stadtgaskessel”. Die Reihe der ,,Combi-Kits” istgleich um mehrere Modelle erweitert worden. Sehr gut gefielen das Bahnwärterhaus, das Brückenstellwerk in Fachwerk-Bauweise und die alte ,,Hexenlochmühle”. Zu den weiteren neuen Bahnbauten zählen das Stellwerk und der Bahnhof ,,KappeI”, ein dreiständiger Ringlokschuppen und ein kleiner Güterschuppen. Einen riesigen Ringlokschuppen zeigte HERPA auf einem Messeschaustück in der Baugröße N. Das Modell entstand nach dem Vorbild in Ansbach. Als Grundeinheit dient ein Segment mit zwei Ständen und mit einer Torschließmechanik. Eine wesentliche Verbesserung erfuhvdas Sortiment der Nadelbäume in den GröBen N und HO. Ein Brückenstellwerk in der HO-Gröle nach einem Vorbild in ,,Hamm” fanden wir bei KIBRI. Recht hübsch ist auch das kleine Kohlenlager, sehr zu begrü6en die neue StraBenbrücke. Mit fünf Modellen wird die Serie der Nutzfahrzeuge fortgesetzt. Zwei
Bergkapellen, Zäune und Ladegut sind ebenfalls in der BaugröBe HO gehalten. In der GröBe N dominieren Tank- und Treibstofflager verschiedener Mineralöl-Gesellschaften. Dazu gesellen sich ein kleiner Güterschuppen, zwei StraBenbrücken, ein Getreidesilo und ein Sortiment von Zäunen. Sehr ansprechend sind auch die acht neuen Gebäude in ländlichem Baustil für Bahnen der Baugröße Z. Ein Brückenstellwerk gibt es auch bei POLA in der NenngröBe HO, Vorbild ist WuppertalElberfeld. Das Stellwerk ist sehr sauber gemacht und wird seine Freunde finden. Nicht weniger schön ist eine Serie von Fachwerkhäusern inderHO-Größe.Fürsie wurdedas Markenzeichen POLA-SIJPERCOLOR geprägt. Hierunterversteht man die Kombination “on Kunststoffteilen und von vier- bzw. sechsfarbig bedruckten Haftfolien, die den Bauteilen ein sehr realistisches Aussehen verleihen. AuEerordentlich wohlgestaltet sind auch die neuen Gebäude für Bahnen der Baugröße N, ebenfalls in POLA-SUPERCOLOR. Besonders erwähnt werden sollen ein Bahnhof, ein Gasthof, ein Rathaus und ein Bankgebäude, alle in Fachwerkausführung. Nicht weniger als 90 Neuheiten brachte PREISER mit zur Nürnberger Messe. An allererster Stelle mu6 man hier die herrlichen Landmaschinen nennen. Die Gruppe I hat Vorbilderaus derzeit “on 1935 bis 1950, die Gruppe II zeigt Geräte und Maschinen der Gegenwart. Die bekannten und beliebten Gespanne wurden nochmals überarbeitet, sie sind jetzt nochfeiner detailliert. Dazu kommen viele neue Figuren für nahezu alle
Baugrölen. Sehr zu begrü6en sind auch die filigran ausgeführten Telegrafenmasten in den Grölen Z, N und HO. Viel Neues gibt es auch im Militär-Sortiment und im NaturealStraBenprogramm. Seit Jahren zeichnen sich die Gebäudemodelle von VOLLMER durch ihresehrsorgfältige und naturgetreue Gestaltung aus. Die Serie der prächtige? Fachwerkhäuser in der Größe HO erhielt auch jetzt wieder begehrenswerten Zuwachs. Glanzstück ist ohne Zweifel die alte Feuerwache, die ohne den Turm auch als Straßenmeisterei verwendet werden kann. Ausgezeichnet in Ausführung und Einzelheiten sind auch ein
Gerberhaus, ein Winzerhaus und ein altes Backhaus. Besandes zu loben ist die richtige Größe der Modelle. Dies gilt auch für die Neuheiten in der Baugröße N, in der ebenfalls eine Feuerwache erschien, die auch aus einem Spritzenhaus mit Turm und einer Fahrzeughalle besteht. Die beiden Gebäudeteile sind auch einzeln erhältlich. Eine gute Aufnahme dürfte auch das Brükkenstellwerk nach einem Stuttgarter Vorbild finden Die Freunde der Veteranen von WIKING werden sich freuen. denn es erscheinen ein Opel Kapitän von 1951. ein DKW F 69 von 1950 und ein Tatra 87 von 1937. Zu den wei-
teren Messeneuheiten zählen sehr fein beschriftete Nutzfahrzeuge, einige davon als Abwandlungen bereits vorhandener Typen im HO-Maßstab. Ein Stadtbus. zwei Feuerwehrfahrzage und zwei Pritschen-Kipper sind im Maßstab 1:160 gehalten und bereiehern das N-Programm. Bitte verübeln Sie uns nicht, wenn wireinzelne Neuheiten nicht aufgezählt und den Messeüberblick so kurz gehalten heben. Wir konnten uns nur auf Streiflichter beschränken, viele der Neuheiten werden wir dann nach Anlauf derSerienfertigungnoch ausführlich im JOURNAL vorstellen. HO
Neu von ARNOLD rapid0 Mit dem entzückenden kleinen zweiachsigen Lokalbahn-Triebwagen der Salzburger Verkehrs-Betriebe hatte ARNOLDim letzten Jahr eine breite Käuferschicht angesprochen. Der gute Absatz beflügelte den Hersteller nun, auch noch einen dazu passenden Beiwagen zu fertigen, der schon zum Ende der Messe zur Auslieferung gelangte. Das sorgfältig gefertigte und fein lackierte Modell in den Farben cremelrot ist nur 67 mm lang, weist an den Einstiegen die Attrappen von Scherengittern auf und zeigt auch eine Inneneinrichtung auf. Das kleine HO N-Modell kostet 13,30 DM.
Neu von LILIPUT BereitszurMesse hatteLILIPUTdreiweitere Schürzenwagen fertig, die inzwischen auch “orn Fachhandel angeboten werden. Es sindeinSchlafwagen.einSpeisewagenund ein Bahnpostwagen. Der Speisewagen wird mit drei verschiedenen Beschriftungen gefertigt, der Schlafwagen mit den beiden Aufschriften MITROPA und DSG. Beide Modelle haben eine rote Lackierung und messen über die Puffer 264 mm. Der grüne Bahnpostwagen mit Oberlichtfenstern ist 257 mm lang ‘und wird in drei verschiedenen
Beschriftungsvarianten angeboten. Jeder der neuen Schürzenwagen hat einen empfohlenen Verkaufspreis von 26,- DM. Nach dem Erfolg der Dampflokomotive BR 05 in schwarzer und grauer Lackierung ohne Verkleidung lag es nahe, da6 LILIPUT auch die Lok 05001 mit Stromlinienverkleidung bringen wird. Während der Messe erhielten wir die Zusicherung, das Modell noch rechtzeitig für eine Besprechung im JOURNAL 2/77 zugestellt zu erhalte,,. Außerdem sollte das Modell innerhalb der
begonnen Artikelserie über die Entwicklung der Stromlinienlokomotiven in Deutschland eine angemessene Würdigung finden. Eine unvorhersehbare Verzögerung bei der Fertigung, einesehrschleppende Beförderung durch die Post und eine zeitraubende Zollabfertigung vereitelten leider beide Vorhaben. So mu6ten wir uns leider dazu entschließen, die erwähnte Artikelserie in diesem Heft auszusetzen. Nicht versäumen wollen wir aber, Ihnen die sehr schöne Lok wenigstens zu zeigen. Das Modell besticht
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BI,.3 3: Rassig “nd elegant Stellt sich hi*r die Stram,inien,ok 05 00, YO” LILIPUT “Or. ES handelt Sich be,eitS um ein Modell aus ~erSerientertig”ng, bei dem “urnoch die BeSCh‘itf”ng derlokfehlt. Blld4:An”“seligeZeife”eri”nerfdieLokmitdieserDeko”er”ng.diealsSchieDeDildj~derPsck”ngbeigegebe”wird. Fc’toS: HJO .-
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durch die überaus feine Ausführung aller Einzelheiten. Angetrieben wird es über die drei hinteren Achsen des recht schweren Tenders. Das abgebildete Fahrzeug stammt bereits aus der Serienfertiauna. träat aber
Neu von Märklin Neben der P 6 und den beiden herrlichen bayerischen D-Zug-Wagen, auf die wir in unserer nächsten Ausgabe näher eingehen werden, schuf MÄRKLIN eine Serie neuer und recht preiswerter zweiachsiger Güterwagen. Hierzu zählen ein Wagen mit kippbarer Mulde, ein Bierwagen, der Niederbordwagen Kklm 505. der offene Güterwagen El-u 061 und drei verschiedene Kesselwagen. All diese Fahrzeuge sind auf einemeinheitlichen Untergestellaufgebaut. Zwei davon wollen wir im Bild vorstellen, den Niederbordwagen und den offenen Gütewagen. Letzterer ist die Nachbildung eines Mittenkippers der DB. Das exakt im MaBstab t:67 ausgeführte Modell mit feinster Beschriftung dürfte allerdings kein Sprengwerk am Untergestell haben. Mit einem scharfen Messer Iä6t sich hier aber leicht Abhilfe schaffen. Bei einem Preisvon 6.60 DM lassen sich nun bei noch vertretbare”KostenauchetwasIängereGanzzüge aus solchen Wagen bilden. Für 7,60 DM ist der offene Güterwagen auch mit Kohleneinsatz erhältlich. Beispielhaft gut ist die Ausbildung der Achslager und die richtige Lage der Bremsbacken. HO
Das Neueste von der DB und von Märklin Wie wir soeben erfuhren, plant die DB die Wiederaufnahme bzw. Weiterführung des Dampfbefriebes auf zumindest w nicht elektrifizierten Strecke. Unter Umständen bietet sich hierfür das Emsland an, und jetzt kommt der Knüller der ganzen Sache. Zu diesem Zwecksollen vorerst drei undspäter
eventuell nochmals zwei bis drei neue Dampflokomotiven gebaut werden. Es ist hierbei an eine verbesserte Baureihe 03’0 mit Stromlinienverkleidung gedacht. die Fernschnellzüge .im Umlauf” übernehmen soll. Bei der DB kam man deshalbzu diesem EntschluB, da auf reinen Diesellokomotiv-
Strecken sehr viel Altöl anfällt (Getriebe usw.). Jenes soll anstatt vernichtet. wieder weiterverwendet und aufbereitet werden. Dieses Altöl soll also zum Betreiben (unter Beimischung von Bunkeröl C) von Dampflokomotiven verwendet werden. Auf der Emslandstrecke sind noch die
meisten Dampflok-Wartungseinrichtungen vorhanden, so da8 eine Wiederaufnahme des Betriebes nicht allzu schwerfallen dürfte. Noch in diesem Jahr soll bei HenschelRheinstahl mit den nach neuesten Gesichtspunkten zu bauenden Lokomotiven angefangen werden. Cie Reihe wird dann voraussichtlich mit 031 bezeichnet werden (abgeleitet von der früheren 0310). Es ist
vorgesehen, nach dem Newlook der DB diese Lokomotive in beige/türkis zu lackieren. Die Firma Gebr. Märklin in Göppingen hat auf diese Nachricht sehr schnell reagiert und ihre bereits bekannte BR 03 (Stromlinie), die es bisher nur in Schwarz und Braunrot gab, nun auch für eine dritte Farbgebung vorgesehen. Tiirkis/elfenbein - die
oberste Partie in Silber lackiert - soll sie demnächst auf den Markt kommen. Zusammen mit den UIC-D-Zug-Wagen in derselben Farbgebung ergibt dies eine enorm elegante Zuggarnitur. Diese rassige Einheit sollte auf keiner Anlage bzw. in keiner Modellbahnsammlung fehlen. Interessenten können sich schon jetzt an den Fachdpu 1.4. ,977 handel wenden.
sonsten ist diese Ellok wohl allen Eisenbahnfreunden bestens bekannt. Ebenfalls lieferbar sind die langen Eilzugwagen der DB mit Mitteleinstieg und der vierachsige Rungenwagen SS-y 716, leer und mit MANNESMANNRÖHREN beladen. Aus der Reihe der Neuentwicklungen von ROCO erschien als erste Lok der diesjährigen Neuheiten das herrliche Modell der
Baureihe 181.2. an dem auch ganz strenge Kritiker keinen schwachen Punkt finden dürften. Allein schon die Drehgestelle sind eine Augenweide, man darf sie getrost als Glanzleistung der Konstrukteure und Formenbauer bezeichnen. Ausgezeichnet ist die Lackierung des uns vorliegenden Musters einer Maschine in der Farbkombination oceanblaulbeige. Das Modell mit All-
Neu von ROCO Noch während sich in Nürnberg die Besucher am Stand von ROCO drängten. lief in Salzburg bereits die Serienfertigung vieler Messeneuheiten an. Parallel dazu lief die Produktion weitererModellea”sdemfrüheren RÖWA-Sortiment. Aus letzterem ist nun auch die Ellok der Reihe 160 fertig, die sich durch die hohe Getriebeübersetzung und den günstigen Preis. auszeichnet. An-
radantrieb verfügt über außerordentlich gute Laufeigenschaften und fährt überaus leise. Nicht vergessen sollte man den sehr
günstigen Preis von nur B4.- DM. Im Fachhandel ist inzwischen auch die BR 140 im neuen Farbkleid der DB, sie erhält
man bereits für 75.- DM. Bereits im JOURNAL 1177 konnten wir die feine Gestaltung dieser Lok würdigen, auf die Ausführung der Lüfterblenden werden wir an anderer Stelle der vorliegenden Ausgabe eingehen. Zu den echten Überraschungen der letzten Messe zählte das Modell der Baureihe 116, von dem uns ein Exemplar gerade noch vor Druckbeginn erreichte. Leiderverfügen wir in diesem JOURNAL nicht mehr über den erforderlichen Platz, um in Wortund Bildauf alle Einzelheiten einzugehen. Ein paar Kostprobenvon dem neuen Meisterstückwollen wir Ihnen aber dennoch geben. Alle vier Treibachsen sind angetrieben und, obwohl keine der immer wieder verlangten Schwungmassen eingebaut ist, hat die Lok fabelhafte Laufeigenschaften. Jeweils zwei Treibachsen sind zu einem Triebgestell zusammengefaBt. an das dann noch je eine Laufachse angelenkt ist. Absolut taumelfrei laufen die Treibräder unseres Musterexemplars. Ausführung und Preis mü!Xen der Lokzu einem durchschlagenden Erfolg verhelfen. In der Gleichstromausführung wird dieMaschineB9,-DM, inder Wechselstromausführung 99,- DM kosten. In der nächsten Ausgabe des JOURNAL wollen wir gerne noch auf einige Details näher eingehen, auch auf die Loknummer. Hier an dieser Stelle darf noch hervorgehoben werden, datJ man bei der BR 116 und auch bei der neuen BR 181.2 auf die so vielkritisierten seitlichenSchlitzezurGehäusebefestigung verzichtet hat. Den Weg in den Fachhandel haben nun auch die ersten ,,Hechte” gefunden. Bei RedaktionsschluB lag uns das erste Exemplar, ein A 4ü 22/23. zur Begutachtung vor. Anhand einer kleinen Bildfolge mögen Sie selbst erkennen, wie fein dieses Modell ausgefallen ist. Kaum noch zu übertreffen ist die Ausführung von Wagenkasten und Untergestell mit dem filigranen Bremsgestänge. Für den empfohlenen Richtpreis von 16,BO DM erhält man einen hohen Gegenwert. Die ,,Hechte” lassen sich natürlich auf die funktionssichere ROCO-Kurzkupplung umrüsten. Jeder Packung liegen zwei zusätzliche Faltenbalgimitationen für Endwagen bei, die gegen die vorhandenen auseinandergezogenen Bälge ausgetauscht werden können. Die N-Bahner werden sich überdiejetzt erhältliche Diesellok der BR 215 freuen, die in ihrer sehr ansprechenden Gestaltung nur 55,- DM kostet. Eme der beiden Motorwellen trägt eine Schwungmasse, der nach unserer Ansicht eigentlich nur ein symbolischer Wert zukommt. da sie die Trägheit der beiden Schneckengetriebe nicht überwinden kann. Unseres Erachtenssollte man auf solches, nur kostentreibehdes, aber nutzloses Beiwerkverzichten. In Kürze werden der Lokeine ganze Serie von zwei- und Nagen folgen. Bereits in der g befinden sich die einfachen it und ohne elektromagneti,. HO
Die Lüfterblenden Schnell und aufmerksam reagieren die Leser des JOURNAL. Kaum war die Ausgabe 1/77 ausgeliefert, erreichten uns die erstenZuschriften zu den Lokomotivmodellen der Baureihen 110.1 und 140 von ROCO und zu deren Vorbilder. Gleich von mehreren Seiten wurden wir daraufhinge-
der Elloks 110 und 14
Wiesen, da6 alles seine Richtigkeit hat. Stellvertretend für alle Hinweise geben wir nachfolgend ein Originalfoto von Herrn Meyer-Eppler wider, das eine 140 mit eckigen Lüftern und mit VerschleiEpufferbohle zeigt. Im Vergleich dazu auch noch ein Bild des Modells von ROCO. Anzu-
merken bleibt noch,daB im Rahmen I maler Fristarbeiten in zunehmendem Mz auch ältere Maschinen der Baureihen 1 140 und 141 die gezeigten neuen Lüfte;blenden erhalten. Die Modelle von ROCO entsprechen also in allen Einzelheiten dem HO gro8en Vorbild.
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Die Lokomotiven der BR E91
I
Gelenkbolzen
Motor
1
Motor
2
Für die Gebirgsstrecken in Schlesien und Bayern stellte die Deutsche Reichsbahn im Jahr 1924 neuentwickelte, dreiteilige Gelenklokomotiven in Dienst, diespätere Baureihe E 77. Bereits ein Jahr später folgte die erste Lieferserie einer ähnlichen. jedoch wesentlich stärkeren und schwereren Bauart, dieabl927als ReiheE91 geführtwurde. Das erste Baulos mit 14 Exemplaren ging wiederum nach Schlesien auf die krümmungs- und steigungsreichen Strecken der ehemaligen PreuEischen Eisenbahnverwaltung. Lieferfirmen waren die AEG und die WASSEG. eine Arbeitsgemeinschaftvon AEG und SSW, später kam auch noch die Firma Krauss hinzu. Jene Fahrzeuge trugen noch die preuL3ische Kennzei$hnung EG 581 -594. Eine einheitliche Bezeichnung der von der Reichsbahn neubeschafften oder der nach dem Zusammenschluß der Länderbahnen übernommenen Elektrolokomotiven konnte erst nach Einführung des DRGNummernplanes im Jahr 1927 erfolgen, der dann biszum 1. Januar1968seineGültigkeit behielt. Weitere 20 Maschinen kamen mit der bayerischen Bezeichnung EG 5 22 501520 und die Aufbauten mit braunem Anstrich auf süddeutsche Strecken. Der Lokomotivkasten war dreiteilig ausgeführt. Die beiden äuBeren Teile mit den abgeteilten Führerständen waren fest mit den Triebgestellen verbunden, der mittlere Kasten lag brückenartig auf Kugelzapfen der
Antriebsgestelle auf. Zwei Faltenbälge verbanden die drei Kastenteile. In den Stirnfronten befanden sich ursprünglich Türen mit davor angeordneten übergangsbrükken. Diese Teile und die Blenden über den Frontfenstern sind späterentferntworden. Die beiden Trieb-Drehgestelle waren dreiachsig ausgeführt, die mittlere Kuppelachse hatteeein Seitenspiel von + 25 mm. Wie schon die E 77, so erhielt auch die Baureihe E 01 einen Schrägstangenantrieb der Bauart Winterthur, letztere allerdings mit zwei Motoren je Triebgestell. Diese beiden Motoren trieben über ein Vorgelege die Blindwelle an. Von dort erfolgte die Kraftübertragung über eine Treibstange auf die letzte Achse, die mit den beiden anderen Achsen über Kuppelstangen verbunden war. Man hatte diese Antriebsart bereits im Jahr 1911 bei einer C’C’-Versuchslokomotive der Lötsehbergbahn erprobt. Denselben Antrieb erhielten weitere Lokomotiven der Schweiz und mit je einem Motor die deutschen Baureihen E 63 und E 75, mit Doppelmotoren die Reihen E 60 und E 918. Mit einem Dienstgewicht von 123.7 t zähltendieMaschinenderBaureiheEO1 zuden schwersten deutschen Elektrolokomotiven. Bemerkenswert war auch die Stundenleistung von 2200 kW bei einer Geschwindigkeit von 39 km/h. Die Höchstgeschwindigkeitvon nur55km/herwiessichdagegen schon sehrfrüh als zu gering für einen planmäßigen Einsatz im Streckendienst. Nach dem Erscheinen der schnelleren Baureihen E 93 und E 94 wurden die Maschinen der Reihe E 91 fast nur noch im schweren Verschiebedienst und als Schublokomotiven eingeSetzt: gelegentlich sah man sie auch noch vor Übergabezügen. Im Nummernplan der DRG waren die an die Gruppenverwaltung Bayern gelieferten Lokomotiven als E 91 01-20 eingereiht, die in Schlesien eingesetzten Fahrzeuge trugen die Betriebsnummern E91 Bt-94.Z~ Beginn der fünfziger Jahre befanden sich noch vier Maschinen im Bestandder DR, und 17Stück standen der DB zur Verfügung. Am 31.12. 1972 fuhren bei der BD Essen insgesamt 5 Lokomotiven und bei der BD München sogar noch 6 Stück. Ein Jahr später war der Einsatzbestand bereits auf 6 Exemplare geschrumpft. Ende 1974 setzte das BW Mün-
ehen-Ost nur noch die beiden Maschinen E 191 002 und Oll ein, für die aber dann im Jahr 1975 das Ende kam. Abgesehen von der doch etwas geringen Höchstgeschwindigkeit war man mit den schwersten deutschen Elektrolokomotiven. recht zufrieden, vor allem mit der sehr hohen Anfahrzugkraft YO” 30 Mp. So besteilte die Deutsche Reichsbahn-Gesellschaft im Jahr 1927 eine weitere Serie von 12 Maschinen bei den Firmen AEG und WASSEG. Um die Achslast in vertretbaren Grenzen zu halten, war man bestrebt, das Eigengewicht der Fahrzeuge zu verringern. Jene Bemühungen führten nicht nur zu Änderungen bei der elektrischen Ausrüstung, sondern auch zu einer Wandlung des äußeren Gesamtbildes. Am Kastenaufbau entfielen die übergangseinrichtungen, alle drei Frontfenster waren mit Blenden versehen worden. Weitere markante Unterscheidungsmerkmale waren die größere Zahl der Fenster und Lüftungsgitter in den Seitenteilen der einzelnen Kastenabschnitte. Die Länge über Puffer war von 16 700 mm auf 17 300 mm angestiegen, trotzdem konnte das Dienstgewicht auf 116.4 t gesenkt werden. Zur Unterscheidung von den früheren Bauserien erhielten die ab 1929 ausgelieferten Lokomotiven die Bau-
reihenbezeichnung E 919, mit den Betriebsnummern E91 95 bis106.Sämtlichel2Fahrzeuge waren bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges bei der RBD Breslau im Einsatz. Danach verblieben drei Exemplare im Bereich der DR in der DDR. Sieben Maschinen mit den Betriebsnummern E 9195 und E 91 97-102 kamen zunächst nach Süddeutschland in den Bestand der DB, die erstere wurde jedoch bereits im Jahr 1949 ausgemustert. DasselbeSchicksal hatte die E 0196 schon 1943 ereilt, und die E 91 104 fiel den Kriegsereignissen zum Opfer. Am Ende des Jahres 1974 zählten die E 191099,191100 und IQ1 101 noch zum Einsatzbestand des BW München-Ost, sie schieden im folgenden Jahr aus dem Dienst aus. Seit einigen Jahren steht den deutschen Modellbahnfreunden ein excellentes Modell der Baureihe E 91 in der BaugröBe HO zur Verfügung, das jetzt von der Firma ROCO gefertigt wird, leider aber eine falsche Nummer trägt. Jetzt, zur Nürnberger Messe 1977. konnte M+F das fertige und sehr gut gelungene Modell in der Nenngröße N vorstellen, das ebenfalls die Maschinen des Baujahres 1925 zum Vorbild hat. HO
Zur Reduzierung der Endgeschwindigkeit, zum Einbau in Triebfahrzeuge, empt “erkau‘spreis DM 13.85
Bäume mit echtem Holzstamm. und zwarmit biegsamen Zweigen, in allen BaugröBen. Wasserimitation, Geländebauspachtel, Korkgleisbebauung in HO und N, Schotterfür Konrad-und Ade-Gleise. Vertriebnurüberden Fachhandel Alleinvetirieb für 0e”tschls”d “nd Westberlin
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Die E 91, ein neues M+FModell in der Spurweite N Nach langer Zeit gibt es wieder einmal ein Spur-N-Modell von M+F. Es handelt sich sogar diesmal wieder um eine totale M+FEntwicklung, d.h. also, da6 kaum Fremdteile verwendet wurden, sondern die Lokomotive - vom Fahrwerkangefangen biszu den Gehäuseteilen - gröRtenteils aus M+FProduktion stammt. Daß die Lokomotive gut ausgefallen und die Detaillierung sehr hübschist,werdenlhnensicherdieAbbildungen bestätigen. Wir haben bei diesem MOdell erstmalig unserfrüheres Konstruktionskonzept verlassen und keine messinggefrästen Fahrwerke gefertigt, sondern ein GroBserien-Kunststoff-Fah~erk geschaffen. Wir haben hierbei völlig neue Wege beschritten und für N-Lokomotiven erstmalig den Zahnradmodul 0,2 angewandt. Dieser Zahnradmodul hat sich bei Märklin-miniclub-Bahnen bereits bestens bewährt und hat den Vorteil, da6 die Radachsen durch den bei anderen Modulen bedingten groBer? Zahnabstand bei weitem ein wesentlich geringeres Radspiel untereinander zulassen. Das wirkt sich natürlich besonders vorteilhaft bei Lokomotiven aus. deren Achsen untereinander durch Kuppelstangen verbunden sind. Der Hauptvorteil ist, da6 die Kuppelaugen so klein wie möglich gehalten und die Kurbelzapfen und Kurbelzapfenschrauben mit sehr kleinen Köpfen Durch ausgestattet werden können. den kleinen Modul und das geringe Spiel ist auch ein relativ geräuscharmer Getriebe-
laufmöglich. Die auf den Radachsen sitzenden Zahnräder smd aus Perlon, ebenso sind auch die Radsterne und Blindwellen sowie Blindwellenkästen aus Kunststoff. Die seitlichen Stromabnehmer werden nur auf den Rahmen aufgeklipst bzw. durch Umbiegen von Laschen in vorgesehenen Aussparungen festgehalten. Das messinggefräste Treibzahnrad für die Motorschnecke ist werkseitig gleich eing&?tzt und mit dem Halter arretiert, da dieses Anbringen die schwierigste Arbeit am ganzen Getriebezusammenbau darstellt und wir Ihnen hier gerne behilflich sind.Ansonsten braucht bei den Ellokomotiven Ihrerseits nur noch das kleine, gefräste Zwischenritzel eingelegt, die Radachsen eingesetzt, nach Anbringen der Stromabnehmer die Blindwelle aufgeklebt zu werden, und schon ist eine Fahrwerkshälfte nach Festschrauben der Radachshalteplatte fertiggestellt. Bekanntlich ist eine Gliederlokomotive immer kurvengängiger als eine Starrahmen-Lokomotive. Das triffl auch bei unserer E 91 zu, obwohl das Problem in .N” nicht einmal ganz so leicht zu lösen war. da wir ja die Gehäusezwischenräume zwischen den einzelnen Gliedern mit Faltenbälgen ausfüllen wollten. um eventuelle häEliche Spalten zu verschließen. Nun.nach IängerenVersuchenist dies auch zu unsererZufriedenheit geglückt. Die Lokomotive befährt die kleinsten N-Radien einwandfrei, und die Gliederzwischenräumebleibendeswegen immernochdurch die Faltenbälge verschlossen, so daß kein Durchblick möglich ist. Eine Aufnahmezeigt, daß der Motor genau mittig des Fahrzeuges gelagert ist und durch die verlängerten Antriebswellen über zwei Schnecken jedes Triebteil der Lokomotive antreibt. Wir konnten deswegenauf Haftreifen beider EQtverlichten, da sechs getriebene Achsen doch eine beachtlicheZugleistung erbringen und der Loklauf wesentlich ruhiger ist, wenn nicht unbedingt Haftreifen verwendet werden müssen. Die E 91 kann in mehreren Varianten erstellt werden, und zwar kann sie in der bayerischen Länderbahn-Version als ,,EG S”gebautwerden,ebenso inderReichsbahnund DB-Version sowie auch in der letzten Computer-Ausführung. Bei dieser fehlten die Übergangsgriffe sowie auch die
Fensterschirme an den Stirnseiten. weiligen Beschriftungen liegen schriftungssatz.bei. In das Fahrwerk dieser Lokomotive wir mehr als sonst bei uns üblich
Die jedem Behaben investiert;
bekanntlich sind ja Kunststoff-SpritzguBWerkzeuge sehrteuer. Bei diesem Fahrwerk handelt es sich aber um ein sogenanntes Allround-Fahrwerk. Auf demselben Fahrwerk können wir auch die E 32 aufbauen,
die zwar nun von Fleischmann ebenfalls angekündigt wurde, aber trotzdem bei uns auch noch gefertigt wird. Damit können die M+F-Freunde, die mittlerweile Metall-Lokomotiven schätzen gelernt haben. auf das herrliche Modell der E 32 mit den hervorragenden MfF-Laufeigenschaften (durch die kleinen Modul-0,2-Zahnräder) zurückgreifen. Durch hohes Eigengewicht der Lok können wir auch bei der E 32 auf Haftreifen verzichten, dadurch ruhiger Lauf, gute Stromaufnahme und trotzdem ausreichende Zugleistung. Des weiteren brauchen wir nicht verhehlen, da% auch dieses Fahrwerk der E 91 schon der komplette Unterbau für das in Kürze zu erwartende Schweizer Krokodil ist. übrigens, Interessenten dieser im-
posanten Schweizer Gotthard-Lokomotive empfehlen wir, sich frühzeitig das Modell durch eine Bestellung zu sichern. Gehen Sie also bitte rechtzeitig zu Ihrem Fachhändler, da nach Auslieferung aller Wahrscheinlichkeit nach das Modell bestimmt im PreisangehobenwerdenmuB,alsonurnoch bei Vorbestellungen der jetzige Preis aufrechterhalten werden kann. Last not least ist dieses Fahrwerk auch das neue HOe-Fahrwerk für unsere V 22, das in Zukunft anstatt des sonst beigegebenen Trix-Fahmerkes geliefert wird. Durch eine andereZahnrad-und Motoranordnung kann jederzeit dieses dreiachsige Fahrwerk in ein zweiachsiges HOe-Fahrwerk umgewandelt werden, das unter Umständen später auch
noch für kleine HOe-Triebwagen oderfOOOmmBtraßenbahnen verwendet werden kann. Mit verbreitertem Radstand und gröBeren Rädern ist das Fahrwerk auch für unsere Köf 111, die im Laufe dieses oder Anfang nächsten Jahres überarbeitet ausgeliefert werden soll, bestens brauchbar und wird dadurch bei dieser Lok unter Umständen eine Preisreduzierung ermöglichen. Bei den heutigen Werkzeugpreisen ist es unbedingt erforderlich. bevor man eine Konstruktion wie hier beginnt, gründlich zu überlegen. daß möglichst viel Kosten gespart werden und ein Teil möglichst vielseitig angewandt werden kann, um überhaupt so hübsche Modelle realisieren zu können. HM
Die Zillertalbahn Österreich besitzt noch heute eine Reihe schmalspuriger Nebenbahnstrecken, die sich immer mehr und mehr allgemeiner Beliebtheit erfreuen und dadurch Urlauber ins Land locken. Es ist ja eine altbekannte Tatsache, daß ,,aussterbende” Bahnen immer besonderes Interesse finden. So wurde auch auf der schmalspurigen Zillertalbahn erkannt, daß der Fremdenverkehr, der gerade für das Zillertal so besonders wichtig ist, nicht ohnedieDampfzügederBahn auskommen kann.DaherweistderFahrpla”der Zillertalbahn eine Reihe von Zugeinsätzen auf. die heute gerade deswegen mit den schon bejahrten Dampflokomotiven gefahren werden. Bereits im Jahre 1969 waren schon Bestrebungen im Gange, auch die Zillertalbahn - wie so viele andere - stillzulegen oderzumindestvollständigzu ,,verdieseln”. Gott sei Dank machten sich aber Gegenströmungen und ProteSte -vor allem bei den 6tammurlaubern des Zillertales bemerkbar, und so erklärte die Leitung der Zillertalbahn: ,,Wir rauchen weiter!” Schon seit eir.igerZeit werde” sogar eigene Informationsschriften von der Zillertalbahn
herausgegeben. Die eigene Zeitschrift der Zillertaler Verkehrsbetriebe nennt sich ,,Hobby Tourist” und erfreut sich steigender Beliebtheit. Dieses Heft informiert auch wirklich über alles, was die Bahn und das ganze Zillertal, die dort liegenden Gemeinden und Urlaubsorte betrifft, sehr ausführlich. Die Publikation istso nettgestaltet, da6 man richtig Lust bekommt, ein- oder sogar mehrere Male im Zillertal einen Urlaub zu verbringen. Was natürlich die Eisenbahnfreunde betrifft-man kann auch als Hobby-Lokführer tätig sein. Zwischen Mayrhofen und Zell am Ziller steht ein eigener Dampfzug für Eisenbahnfreunde bereit, bei dem jeder für eine
entsprechende aber vernünftige bzw. tragbare Gebühr selbst Lokführer sein kann und das noch dazu auf einer sehr gut gepflegten Dampflok. Schon vor einiger Zeit haben mein Fotograph und ich diese Bahn besucht, und es ist wirklich ein Erlebnis für Eisenbahnfreunde, diese abwechslungsreiche und interessante Strecke mit ,,Dampf” zu befahren. Eine besonders schöne Aufnahme, die dieses Milieu wiedergibt, ist die Abbildung 1. Sie zeigt einen dieser Dampfzüge mit der Lok 2 im Bahnhof Fügen. Alle Bahnhöfe tragen ihren besonderen Baustil, der eben für das Zillertal charakteristisch ist (sehen Sie hierzu auch Bild 2). Gerade diese.AtmosphäremachtdiedortigeGegend
so besonders sympathisch. Einst war eine ganze Reihe von Dampfloks in Jenbachl Tirol stationiert, wo auch der Betriebsbahnhof beheimatet ist. Allmählich wanderten dann Dampfloks zu anderen österreichiab, wieder andere schen Nebenbahnen wurden leiderverschrottet, aber einige blieben und bleiben auch für die Zukunft -für dieses Hobby des Dampfbetriebes und für die beliebten sogenannten Dampfbummelzüge - solang wie möglich betriebsbereit. Sie werden sorgfältig gepflegt und sind im Bedarfsfall jederzeit einsatzbereit. Die frühere Lok Nr. 2 (die Loks wurden teilweise umnumeriert) ist auf Bild 3 am alten Lokschuppen in Mayrhofen beim Bekohlen und Wasserfassen zu sehen. Abbildung 4 zeigt diesen Lokschuppen alleine.Istdasnichtein herrlichesGebäude, das es doch wert wäre, auf einer Modellbahnanlage nachgebaut zu werden; ein Lokschuppen mit einem Gleis und kurz davor eine Abzweigung. die Weichenlaterne ist gerade noch sichtbar. Gleich am Lokschuppen ein vorsintflutlicher Wasserkran, der bestimmt im Modell zum Nachbauen auch recht originell wäre, sowie eine erhöht angebrachte Holzplattform. von der aus mittels Kübel, die jeweils vorher bereitgestellt werden, die Kohlenbunker der kleinen Maschinen aufgefüllt werden. Einige Bilder geben die alten stilvollen Personenwagen wieder (Bild 5), sowie deren Zusammenkupplung, die aus Bild 6 sehr gut ersichtlich ist. Da6 auch schmalspurige Güterwagen gebraucht werden, zeigen die nächsten Bilder. Auch bei dieser Schmalspurbahn sind natürlich -wie bei so vielen anderen -Rollschemel erforderlich. Dies ist vollkommen normal. da sehr oft für besondere Zwecke der Transport von Vollspurwagen nach Mayrhofen - wie z.B. auf Bild g mit Betonwagen - unumgänglich ist und eine Umladung bzw. Umfüllung viel zu zeitraubend wäre. Da6 diese Vollspurwagen bestens verankert werden müssen und hier große
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Sorgfalt walten mu8, um Schaden zu vermeiden, ist selbstverständlich. Gerade Bild 10 macht die?. besonders deutlich. Vor einigen Jahren wurde hinter Mayrhofen ein größerer Staudamm gebaut. Für jenen wurde es nqtwendig, daß Betonzüge auf der Zillertalbahn befördertwurden. Dieeigenen Lokomotiven waren zur damaligen Zeit in der Leistung nicht ausreichend, um rentabel längere Züge befördern zu können. Zu di&em Zweck wurde von der damals aufgelassenen Salzkammergut-Lokalbahn die Lok Nr. 4von derZilk?rtalbahn übernommen und mit ihr die bedeutendsten Transporte jener Strecke durchgeführt. Die Lok in ihrerArt ist auf derZillertalbahn eigentlich ein Fremdling, denn es handelt sich um eineSchlepptenderlokomotive. Leider könnenwirdiesejedochnurmittelseinerskizze (Abb. 11) zeigen. Heute verkehren in erster Linieauf derZillertalbahn Dieseltriebwagen und Züge, die von Diesellokomotiven gezogen werden. Wer mit einem Zug fahren will. der dampflokbespannt ist, muß den Fahrplan genau studieren. Man wird dann immer Züge finden, die im Fahrplan das Dampflokzeichen tragen, die dann auch mit einer solchen bespannt, gefahren werden. Dies natürlich vor allem in der UrlaubsZeit, wie bereits eingangs erklärt. Zum Schluß noch eine kleine Anekdote aus der Zillertaler .ht-Informationsschrift” vom Sommer1975,dieübrigenseingenauesVerzeichnis der Fahrzeuge der Zillertatbahn sowie den Verbleib der Loks und Wagen enthält. Die Anekdote war folgenderma&?n überschrieben: ,,Andere Länder, andere Sitten!” Wennsich beiunseineKuhaufdasGleisdes Zillertalbahnexpreß verirrt, wird vorsichtig an sie herangefahren, und wenn es sein muB, sogar angehalten, um sie zu vertreiben. Angehalten hatte in Cordoba (Argentinien) wohl auch ein Schnellzug wegen einer wiederkäuenden Kuh, die nicht zu bewegen w.%r, das Bahngleis zu verlassen. Die erbosten Fahrgäste schlachteten kurzerhand das Rindvieh, brieten es an einem schnell entfachten Lagerfeuer und verspeisten es an
E-Naßdampf-Zwilling-
Ort undStelle.Soweit aus ht-Zillertalbahn. Wir können Ihnen in einem letzten Bild beweisen, daß es im Zillertal wesentlich harmloser zugeht. Ein Jungstier (oder Ochse) hatte sich bei unserem Besuch ebenfalls auf das Gleis verirrt und dachte zuerst auch nicht daran. dieses zu verlassen. Anscheinend gefiel ihm dieses kleine fauchende Ding mit den teilweise knallrot gestrichenen Fahrwerksteilen zu gut. ES blieb also auch hier nichts anderes übrig, als daB der Zug anhielt. Der Heizer faßte sich ein Herz und vertrieb das Rindvieh, wie es gut auf unserer Abbildung 12 zu sehen ist. Laut Augenzeugenberichten, und denen (wie man weiß) soll man ja meistens glauben können, soll der Heizer dem Rindvieh etwas ins Ohr geflüstert haben, worauf dieses den Kopf geschüttelt hat und sich freiwillig in Trab setzte, um das Gleis zu verlassen. Vielleicht war es halt doch ein Jungstier, der auf keinen Fall Ochse werden wollte.
Nun sei noch anzumerken, da6 es ja die Zillertalbahn für Schmalspur-ModellbahnfreundevonderFirmaLiliput,Wien,alssehr gute Nachbildung gibt. Was läge also näher, wenn dieser Bericht dazu anregen würde, wenigstens Ausschnitte der Zillertalbahn zu Hause in der Modellbahnwelt nachzugestalten. Uns ist auch ein Modelleisenbahner bekannt, der es mitZ-Gleisen und dem von M+F hergestellten Schmalspur-HoyaZug versuchte und fastvorbildlich auf einer Länge von annähernd 3 m den Bahnhof Mayrhofen nachgestalten konnte. Ja, ja, die kleinen BaumaBstäbe haben eben auch ihre Vorteile. J. Wittwer
E 69 von ROCO noch verbessert Rote Ausführung der BR 169 003-1 Schon einmal haben wir über einen Umbau einer E 69 in einem unserer Journale berichtet. Es handelte sich damals um die ,,Superurig” der E 69 05 von PIKO. An diesem Modell mut?te ziemlich viel geändert werden, was bei der heute vorgestellten SW 3: Dieselbe Lokomotive “0” der Stirnansicht her mit aufgesetzter Glocke “nd farblich behandeltem Spitzenlicht. Foto 1 ““d 3: PBUI,FFS
ROCO-Lokomotive nicht der Fall ist;jedoch die kleinen Verbesserungen setzten der ROCO-E 69 noch so das richtige letzte i-Tüpfelchen auf. Es steht außer Zweifel, da0 die an sich gut detaillierte ROCO-E 69 durch etwas “Nacharbeit” erheblich an gutem Aussehen gewinnt. Um dies bildlich besser darstellen zu können. benötigte man aber eigentlich eine Farbabbildung. Verbleiben wir bei der E 69 003: Der fehlende, aber maßgebliche .gelb-goldene” Zierstrich wird rundum auf der erhaben gespritzten Gehäuseleiste mit ruhiger Hand und Pinsel (GröEe Nr. 1) oder aber mit einerverstellbarenTuscheziehfedergezagen. Imvorliegenden Fall wurde als Farbe Humbrol Nr. 9 verwendet, für die Aufstieggriffstangen dagegen wegen der gröBeren Abgriffestigkeit LIOUID LEAF-SILBER von Selva-Technik, Villingen-Schwenningen (ebenfalls für Türgriffe und Türbeschläge). Für die Lampenspiegel nimmt man HumbrolSilber(daetwasglänzend),zumaldasobere Spitzenlicht überhaupt nicht farblich ausgelegt ist. ZweckmäEigerweise werden die Kupplungsund Bremshahn-Imitationen sowie die Pufferteller schwarz gestrichen. über der Spitzenlampe des Vorbaues “1” wird auf dem Dach, vorne Mitte, das Druckluftläutewerk (M+F-Nr. 1381/87) angebracht (siehe Obermayer-Taschenbuch, Elektrolok, Abb. Seite 145). Die UKW-Rangierfunkeinrichtung lassen wir weg, weil dies zu tiberladen wirken würde und diese Einrich-
tung vermutlich auch nur beim Heidelberger Gastspiel dieser Lok benötigt wurde. Nun fehlt dieser Lok eigentlich nur noch der rote Dachstromabnehmer. Hierzu wird empfohlen, Draht und Blech zur besseren Haltbarkeit des aufzustreichenden Signalrots vorzubereiten, wozu sich Fingernagellack (gleich welcher Farbe) am besten eignet. Man mut3 diesen Lacketwaszügig streichen und, falls zu dickflüssig, etwas mit Aceton verdünnen. Nach dem Trocknen kann mit Signalrot nachgestrichen werden. Lediglich darauf achten, da6 die Ösen nicht zugekleistert werden. Da der Nagellack auf Draht und Blech relativ gut haftet, haftet auch die Streichfarbe ,,Signalrot” gut und springt längst nichtsoleichtabwieohnedie beschriebene .Unterlage”. Um ganz genau zu sein. könnte man die aufgesetzten Griffstangen auf den Vorbauten entfernen. die vorhandenen Löcher mit zähem, rotem Polystyrol verschlieBen und diese Stangen durch solche aus 0,3 MS und mit M+F-GriffStangenhalter gemäß dem Vorbild seitlich anbringen. Jedoch auch ohnediese Teile stellt die Lok nunmehr optisch weit mehr daralsvorder kleinen Operation. Wenn ich eine Farbspritzanlage von M+F hätte, würde ich die alten Griffstangenlöcher von ROCO, die in ziemlicher GröBe in das Gehäuse eingebracht sind, mit Stabilit verschlieBen und seitlich die Griffstangen neu anbringen. Leider besitze ich aber keine solchen. Darum habe ich mir insoweit geholfen, daß ich M+F-Griffstangenhalter und dünnen M+F-Griffstangendraht eingesetzt habe. Durch den 3/10 starken Draht
sieht die Lokomotive natürlich jetzt nocn attraktiver und vorbildlicher aus. Bei dieser Gelegenheit möchte ich aberauch noch folgende Bitte anbringen: Alle Pantographenstehenschiefund kippen also leicht nach vorne. Es hat so den Anschein, als ob im ROCO-Werk bei der Endkontrolle einige etwas bequem.wären. UrSache des Ganzen ist:. Hinter dem Dachschraubenloch, auf dem Dach, befindet sich bei allen Lokomotiven ein Spritzlingsrest, der nicht versäubert
P’ LSicherheitsventil
Die Zylinder I
,
Es warschon ein faszinierendesSchauspiel, wennderLokomotivführereineszurAbfahti bereitstehenden Zuges die Zylinder seiner Maschine durch öffnen der Zylinderhähne vorwärmte. Unter infernalischem Getöse quollen dann Unmengen weißen Wasserdampfes unter der Maschine hervor und hüllten sie in einen gespenstischen weißen Nebel. Nur noch die Rauchkammer sah schwarz und unheimlich aus dieser Wolke hervor, bis dann mit dem ersten Auspuffschlag ein riesiger Rauchpilz in den Himmel schoß und der Zug sich langsam in Bewegung setzte. DieZylinder:In ihnen wirddieEnergiedesim
bzw. weggeschabt wird. Klar, da6 sich beim Andrehen der Stromabnehmerhalteschraube der Stromabnehmer schief ziehen muß,wassehrwenigsorgfältigaussieht undstört. Dassolleinekleine,höfliche,aber trotzdem unmißverständliche Kritik sein. Des weiteren habe ich noch festgestellt, daB wenigstens an einer Seiteeinesder beiden seitlichen Lang-Isolatoren des Pantographen ein Zapfen nicht richtig hineingeklebt ist. Auswirkung: Seitlicher Isolator steht etwas schräg, und man sieht den Zap-
Lokomotivkessel erzeugten Dampfes in mechanische Arbeit umgewandelt Man bedenke: Dampf ist imstande. bei 2atü Dampfspannung (atü = veralt. Abk. für die Einheit des überdruckesgegenüberder AuBenlufl) einen 5600 kg schweren Kolben mit einem Durchmesser von 60 cm in der Schwebe zu halten. Bei 16atü kanndieKolbenbelastung gar auf 45 2OO’kg gesteigert werden. Wird das belastende Gewicht verkleinert, steigt der Kolben sogar in die Höhe. Der Dampf dehnt sich dabei aus. bis sich Dampfspannung und Belastung die Waage halten. Dampfzylinder mit Schieberkasten Der Zylinder wird als ganzer Block gefertigt und besteht aus Gußeisen. Er ist mit starken Bolzen am Rahmen der Lokomotive befestigt und gegen Verschieben mehrfach gesichert. Den oberen Teil bildet derschieberkasten. in den eine zwei-oderauch dreiteilige Schieberbuchse eingepaßt ist. In ihr gleitet der Schieber, der für die richtige Dampfverteilung auf die Zylinderräume sorgt. Den mittleren Teil und die beiden äuBeren Zonen der Buchse umgeben sog. Ringkanäle, die durch mehrere ,,Fenster” Verbindung zum Innern der Buchse haben. über den Einströmflansch und durch die Fenster der Schieberbuchse gelangt der Arbeitsdampf über den vorderen oder hinteren Kanal in den eigentlichen Zylinderraum, dessen Wandurigen gedreht sind. überzwei kleine Bohrungen in der Näheder
fen, der beim Kleben nicht hineingedrückt wurde. Als Abhilfe gibt es da nur, daE man den sichtbaren Zapfen wegsägen muß, um das zu hochstehende Ende des waagrechten Isolators herunterdrücken und dann festkleben zu können. Es würde mich freuen, wenn viele Modelleisenbahner meine Anregungen in Richtung VerbesserungderE69vonROCOannehmenwürden, und wenn man bei Rccc gegen die kleinen Mängel etwas unternehmen könnte. W. Rosenbaum, Wuppertal
Dampfkanäle wird dem Zylinderhochwertges Schmieröl zugeführt. Schieberkasten und Zylinder sind, vorn und hinten mit je einem Deckel verschlossen. Im Zylinder gleitet der Kolben. auf dessen Flächen der Dampfdruck wirkt vor und zurück. Diese Bewegung wird an das Triebwerk der Maschine weitergegeben. Nach erfolgter Arbeitsleistung gelangt der entspannte Dampf über die Zylinderkanäle in den Ausströmkasten und von dort über das Blasrohr und den Schornstein ins Freie. Gegenseitiges Zusammenwirken von Schieber und Kolben Anhand unseres Zylinderschnittes ist es möglich, die Phasen eins vollständigen Bewegungsablaufes (1 Umdrehung) zu verfolgen. Wir gehen von der Vorstellung aus. Schieber und Kolben befänden sich in der rechten Endlage. Damit ist der rechte Ringkanal zum Zylinderraum zur Einströmung. der linke Kanal zur Ausströmung freigegeben. Dampf strömt also vor den Innenkanten des rechten Schieberkörpers in den rechten Zylinderraum. Der Kcfben beginnt sich nach links zu bewegen. bis er die linke Endlage erreicht hat. Zwischenzeitlich ist übereine sinnreiche Steuerungsanlage, die mit dem Triebwerk der Maschine gekuppelt ist. der Schieber ebenfalls von der rechten in die linke Endlage gewandert Damit ist die äuBere linke Ausströmöffnung verschlossen. der linke Kanal zur Einströmung frei. Der rechte Schieberkörper hat sich zwischen die mittlere Einströmung der Buchse und den rechten Zylinderkanal gelegt. Damit ist die Dampfzufuhr zum rechten Zylin29
Schmierrohrdl_
ZylinderguPstück Rotjmen ~,
Schieberstongenfüh
;3
‘
r Z!ylinderanordnwg_bei~einer Datnpj1o.k. der BR~95J’h~a~.Mc~Il.e~ Hochdruckzylinder
kleiner
9
Niederdruckzylinder
großer
#
Blasrohr
fchieberkösten Innenzylinder
TL?:.-Anschluß für LqVsaugeventil
Auflenzylinder Rahmenwange
derraum gesperrt der rechte Kanal zurAusströmung freigegeben. Frischdampf strömt also über den linken Kanal in den linken Zylinderraum. Der Kolben bewegt sich nach rechts und drückt somit den entspannten Dampf des rechten Zylinderraumes durch den Kanal “nd den Ausströmkasten zum Blasrohr. Bei erreichter Endlage befinden sich Schieber und Kolben wieder in rechter Position. Die Ausgangslage unseres Bewegungsablaufes ist erreicht, der Vorgang wiederholt sich aufs neue. Auf unserer Abbildung wirkt übrigens ein sog. Kolbenschieberalssteuerorganfürdie richtige Dampfverteilung. Es gab aberauch den Flaclischieber. Er arbeitete nur mit .äußerer Einströmung”, d.h., Frischdampf gelangte nur über seine äuBeren Kanten in die Zylinderräume. Die Ausströmung erfolgte über den Mittelteil des Schieberrostes
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unterhalbderSchieberdecke.Späterversah man den Flachschieber mit einem Umlaufkanal. Dadurch wurde erreicht, daB nun jeweils von zwei Seiten Dampf zum freigegebenen Kanal strömte. Eine größere Öffnung war geschaffen. Mit Einführung des Heißdampfes verschwanden die Flachschieber. Sie entsprachen den hohen Temperaturen nicht. verzogen sich und wurden damit undicht. Zwei-, Mehrzylinderund Verbundlokomotiven In den ersten Jahrzehnten des Eisenbahnwesens baute man nur Zweizylinderlokomotiven. Als es dann aber galt, immer höhere Zuggewichte zu befördern, reichten zwei Zylinder nicht mehr. die Drei- und Vierzylinderlokomotive entstand. Die Forderung nach höheren Geschwindigkeiten unterstützte dieses Bestreben. Eine Mehr-
zylindermaschine arbeitet nämlich wesentlich ruhiger als die Zwillingslokomotive. Auch die Anzugsverhältnisse verbesserten sich damit. Das Bestreben nach möglichst günstigem Dampfverbrauch führte zur Verbundlokomotive. Hierbei leistet der Dampf zunächst in dem kleineren Hochdruckzylinder und anschließend im grölWen Niederdruckzyllnder Arbeit. Geht man von einer Frischdampfspannungvonl7atüaus.so besitzter nach Verlassen des Hochdruckzylinders immerhin noch eine Spannung von 5 atü. Die geringere Spannung und das langsamere Strömungsbestreben des Zwischendampfes wird ausgeglichen, indem man ihnan gröBererKolbenfIächea”greifen IäBt. Der Niederdruckzylinder besitzt daher eine größere Bohtung als der Hochdruckzylinder.
Man untencheide also: 1) Drillingsund Vierzylinderlokomotiven. Bei ihnen werden alleZylindermit Frischdampf versorgt. 2) Drei- und Vierzylinder-Verbundlokomotiven. Der Dampfdurchströmt ieweilsrwei Zylinder nacheinander und gelangt dann erst zum Blasrohr. Vereinzelt gab es auch Zweizylinder-Verbundlokomotiven.
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Beispiele für verschiedene Anordnungen der Zylinder Bauart.Webb: Je 1 Hochdruckzylinder links und rechts des Rahmens, 1 Niederdruckzylinder zwischen den Rahmenwangen. Bauart Klose-Wegemann: Jet Niederdruckzylinderlinksundrechts des Rahmens. 1 Hochdruckzylinder zwischen den Rahmenwangen. Bauart Bouclain Je1 Niederdruckzylinderlinksundrechts des Rahmens, 2 Hochdruckzylinder zwischen den Rahmenwangen. (Alle Zylinder in einer Linie nebeneinander). Bauart Mallet-Rimrott: (2 Triebwerke) Vorderes Triebwerk Jet Niederdruckzylinderlinksundrechts des Rahmensystems voraus. hinteres Triebwerk je 1 Hochdruckzylinder links und rechts des Rahmens voraus. Bauart Meyer: (2 Triebwerke) Wie Mallet-Rimrott.jedoch Zylinderdes vorderenTriebwerks hinten. BeideTriebwerke arbeiten also gegeneinander. Besondere Anfahrtvorrichtungen sorgten für das problemlose Ingangsetzen der Verbundlokomotive. Das ist erforderlich. da beim Verbundsystem nurjeweilsdem Hochdruckzylinder Frischdampf zugeführt wird. Befindet sich nämlich zufällig der Hochdruckschieber in einer Position, die die Dampfeinströmung unterbindet (Totpunkt), so kann die Arbeitskraft des Dampfes weder im Hochdruck-noch im Niederdruckzylinder wirksam werden. Zusatzaggregate des Zylinders Der Druckausgleicher: Bei Betrieb der Lokomotive im Leerlauf (Regler geschlossen), wird praktisch Verdichtungsarbeit geleistet. Die Maschine arbeitet als Luftpumpe. Die entstehenden Luftpolster hemmen den Lauf der Maschine, der Auslaufweg wird kürzer. AUS diesen und anderen Gründen heraus müssen die ungünstigen Druckverhältnisse beseitigt werden. Diese Funktion übernimmt der Druckausgleicher. Er besteht aus einem Umlaufkanal, der beim Betrieb der LokomotivedurchzweiVentilegeschlossen.und bei Leerlauf geöffnet wird. Zylinderventile Restliche Dampfmengen schlagen sich bei Stillstand der Lokomotive durch Abkühlen an den Zylinderwänden als Wasser nieder. Wasser läßt sich aber nicht wie Luft und Dampf zusammendrücken. Beim Betrieb kann daher eine größere sich zwischen Kol-
-Verbinder
Hochdrud
links
Frischdampfvorn 17kgh’ Schiober-,
_rkungsweise
Kessel
Umlaufkanal,
r+l
der Verbundmaschine
~~des~D;u;kousgleichers
auf-dem Lokomotivzylinder
ben und Zylinderdeckel befindliche Wassermenge glatt den Zylinderdeckel heraustreiben bzw. zu schweren Schäden am Triebwerk führen. Daher führen mehrere Entwässerungskanäle zu denZylindewentilen. Sie werden während des Betriebesvom Dampfdruck geschlossen gehalten und können mittels einer Nockenstange vom Lokomotivführer bei Bedarf geöffnet werden. Die Gefahr des ,,Wasserschlages” besteht vor allem beim Anfahren mit kalten Zylindern. Sie müssen daher mit Frischdampf vorgewärmt werden. Dazu werden die Zylinderhähnegeöffnet. Fernerverhindern Zylindersicherheitsventile überhöhten Dampfdruck und auch Wasserschlag. ölSPl3W3l
Unmittelbar vor jeder stehenden Schmierstelle der Ölzuführungsleitung
unter ist eine
Dampfdruck als Abschluß ölsperre eir-
w
gebaut. Sie unterbindet Leerlaufen der Schmierleitung bei stillstehender Schmierpumpe und das Eindringen von Dampf in die Leitung. Gleichzeitig ist eine Überprüfung auf ordnungsgemäße Ölförderung möglich. Die ölsperren verhindern so ein Trockenlaufen wichtiger Schmierstellen, z.B. der Schieberstangenführungen, und sorgen dafür, daß der Schmierprozeß sofort mit der Inbetriebsetzung der Pumpe beginnt. Der Druck in der Schmierleitung bei Betrieb der Pumpe wirkt auf eine durch Federkraft belastete Membran. Diese wird dadurch angehoben und der Weg des Schmiermittels zur Schmierstelle freigegeben. Fällt der Druck in der Leitung (Stillstand), wird die Federkraft wieder wirksam und trennt somitüberdieMembrandieölleitungsicher vom Dampfraum. R. Barkhoff
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Schienenfahrzeuge auf der Leipziger Früh jahrsmesse 1977 Mit Frankreich. Österreich, Rumänien, der CSSR und der DDR waren fUnf Länder mit Schienen-Fahrzeugen auf der diesjährigen Frühjahrsmesse vertreten. Das. worauf vor allem die DDR-Besucherwarteten, die neue Lokomotive der Baureihe 119. welche von Rumänien für die Deutsche Reichsbahn in Zukunft gebaut wird, fehlte. Bekannt ist aber, daß bereits eine Lok dieser Baureihe zur Erprobung in der DDR ist, die weitere Auslieferung kann sich jedoch wegen den enormen Erdbebenschäden etwas “erzögern! Frankreich wartete mit einer Vielzahl von Spezialgüterwagen auf, für die vor allem die Deutsche Reichsbahn Großabnehmer ist. Bemerkenswert war das Messebüro der Firma Arbel, die sich in einem gedeckten vierachsigen Güterwagen eingerichtet hatte und dort eine imposante Ausstellung ihrer Erzeugnispalette in Form von Fotos bot. Plasser & Theurer aus Österreich zeigten die RM 74.U. Es ist immer wieder beeindruckend, die konstruktive Intelligenz und das ingenieurtechnische Können dieser Bahnbaumaschinisten aus dem Nachbarland erleben zu können. Plasser 8. Theurer brillieren auch Jahr für Jahr mit einer überzeugenden Messestandgestaltung,diedem Besucher ein Maximum an Information bietet. ergänzt durch bereitwillig gegebene Erläuterungen des Standpersonals. Wie man es nicht machen sollte. zeigte Rumänien. Abgesehen von den eherschlicht zu nennenden Exponatschildern hatte man die beiden Diesellokomotiven durch groEe Aufsteller dezent verdeckt Die Einzelbuchstaben des Wartes Rumänien ergaben dann, aus dem Zusammenhang gerissen, solche kuriosen Bildunterschriften, wie sie unser Foto zeigt. Die CSSR zeigte einen Nebenbahntriebwagen mit Beiwagen, deräußerlich unserem ehemaligen VT 135 ähnlich war. Ein gro8er Teil des Personenverkehrs wird bei der CSD mit diesen und anderen Triebwagen abgewickelt. Und Gastgeber DDR präsentierte die neue Ellok der Baureihe 250. diesmal schon eine Maschine aus der inzwischen angelaufenen Serie, eine funkgesteuerte Diesellok der Baureihe 106 (früher V 60), nafürlich auch die bekannten Weitstreckenwagen für die Sowjetischen Staatsbahnen, einen Reisezugwagen für den Irak und einen Spezialgütewagen (Selbstentlader). der gemeinsam mit Gränges (Schweden) entwickelt wurde. H. Merker
Das Neueste von der Deutschen Reichsbahn der DDR: Die DDR erhält neben neuen Elektrolokomotiven der Baureihe 250 auch neukonzipierte Dieselloks. Am 6. Januar 1977 erfolgte in Bukarest in Rumänien die Endabnahme der in Rumä-
nien gebauten Diesellok BR 119 (es dürfte bekannt sein. da6 die Kennziffer 1 für Diesel-, die Kennziffer 2 für E-Loks steht). Es handelt sich hierbei um eine Co’Co’ Maschine analog der schon seit längerem im Einsatz stehenden Baureihe 118.2. Der Prototyp hat 2 Dieselmotoren von je 1350 PS, die Kraftübertragung ist dieselhydraulisch. Die erste Maschine dieser Baureihe, die 119001-6, wird z.Zt. in der VES M Halle/ Saaleerprobt und wird danach zurBetriebserproburig im Bahnbetriebswerk Halle G eingesetzt. Leistungsvergleich der (Streckenlokomotiven) BR110 900 PS BR 118.0 1800 PS BR 118.1 2000 PS BR 118.2-4 2000 PS
.
,
BR119 BR 120 BR 130 BR 131 BR 132
2700 2000 3000 3000 3000
Einige Exemplaresind mit insgesamt 2400
der
PS PS PS PS PS mit Versuchsmotoren PS ausgerüstet
Quellenangabe: Schienenfahrzeuge 2177 Seite 61 transpress VEB VerlBg für Vzrkehrswesen StreckenDiesellokomotiven 2. Aufl. 1973
Dieselloks
DR
I
I
Modellbahnartikel Zur diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse war überraschenderweise wieder einiges geboten. Ursprünglich hatte man im allgemeinen nur mit einer Neuheit gerechnet:
auf der Leipziger Messe
in diesem Falle mit der 015 von VEB Piko, da diese ja bekanntlich schon in Nürnberg auf der Messe vorgestellt wurde. Völlig überraschend kam die Nachricht, daß der VEB
Berliner TT-Bahnen einiges für die TTFreunde an Neuheiten bereit hält. Hierzu sei am Rande noch bemerkt, daß die im vorigen Jahr angekündigte Baureihe 56 für diese
Spurweite zurdiesjährigen LeipzigerMesse mit einer Goidmedaille ausgezeichnel wurde.An Neuheitenwird.& Expreß-Reisezugwagen der DR angeboten. Mit diesem können nach DDR-Vorbild Städte-ExpreS. Züge gebildet werden, wie sie seit Ende des Jahres 1976 bei der Deutschen Reichsbahn verkehren. Wir haben bereits in einem der letzten Journale kurzdarüber berichtet. Der Wagenkasien des TT-Modells ist hell elfenbeinlorange und das Dach hellgrau lackiert. Die Fensterrahmen sind metallisiert und die Beschriftung ist vorbildlich und dem schon vorhartdenen Wagen des y-Wagen-Programms angeglichen. Dieser Reisezugwagen ist mit einer Inneneinrichtung ausgestattet und kann mit einem Beleuchtungsbausatz 6810 nachgerüstet werden. Die Gesamtlänge des Fahrzeugs beträgt 198 mm. Eine wahre Sensation dürfte jedoch die neue Innenbogenweiche (R 266/600 x 30, 150) in linker und rechter Ausführung darstellen. Nun können auch die TT-BahnFreunde bei geringem Anlagenplatz ihre Bahnhofsgleise - durch Verlegen der Weichen in die Radien -verlängern und somit vorbildlichere, längere Zuggarnituren einsetzen.Zum Erstellen einereinfachenGleisVerbindung im Parallelkreis (44 mm Gleisabstand) ist eine linke und rechte lnnenbogenweiche erforderlich. Jeder Weiche liegt ein 5,3 mm langes Gleisstück bei, das beim Aufbau einer Gleisverbindung im Bogen -einmal -zum Symmetrieausgleich erforderlich ist. Nicht benötigte Gleisstücke können vorteilhaft zum Ausgleich kleinerer Gleisdiffer&uen, wie sie beim Aufbau von Gleisfiguren immer wieder auftreten. verwendet werden. Zur Schaltbedienung der Innenbogenweichen dient wiederum der von den neuen Normalweichen her bekannte.seitenvertauschbareAntrieb. Derstärker gekrümmte Zweig der Innenbogenweiche hat den bekannten Normalradius von 286 mm und einen Ablenkwinkel von 30°, der weniger gekrümmte einen Radius von 600 mm und einen Ablenkwinkel von 15”. Dies machte die Entwicklung von 4 neuen gebogenen Gleisstücken (Radius 266 mm. 7.59 Artikel-Nr. 6 240, sowie Radius330mm, 7.5’. Artikel-Nr. 6 330, des weiteren Radius 556 mm, 15Y Artikel-Nr. 6 340 und zuletzt den Radius von 600 mm. 159 Artikel-Nr. 6350) notwendig. Diese Radien kommen gleichzeitig mit den Innenbogenweichen in den Handel.
VEB-Modelkpielwaren Halle Diese Firma zeigte zur Messe für die Spurweite HO neue Signale. Im einzelnen handelt es sich dabei um Lichthauptund Lichtvorsignale (Vorsignal. Hauptsignal. Rangiersignal, Vor- und Hauptsignal. Vor- und HauptRangiersignal). Die 4 Varianten sind dem modernen Signalsystem der Deutschen Reichsbahn (12-16V) nachg
geben. Bei der Gestaltung der Signale wurden prinzipiell neue Wege beschritten. Die Lichtübertraauna erfolgt mittels aebündelter Lichtleitfasern ,,Grinifil”, etwamit unseren Crofon-Lichtleitfasern vergleichbar, aus dem unter dem Signal befindlichen Lampenhalterbestückt mit hellenStecklampen4.5 -durch den hohen Signalmast biszuroptik. Die Optik wird durch Vakuumbedampfurig zum Spiegel. Das aus dem Faserbündel austretende Licht wird in der Optik nach dem Thermosflascheneffekt reflektiert und tritt durch die vorgestellte Farbcolorscheibe aus. Der Lampenhalter selbst wurde unter Beachtung der Forderung nach Wärmeableitung unter höchstmöglichen Lichtstrahlungen ausgelegt. Die 4 neuen Signale sind entsprechend der angewandten konstruktiven Lösung nur für den Unterflureinbau vorgesehen.
VEB VERO Olbernhau Olbernhau feierte vor kurzem das hundertjährige Bestehen seines Bahnanschlusses. Diese Feierlichkeiten wurden, wie auch in ähnlicher Form bei uns bekannt, durch Dampflok-Sonderzugfahrten und dementsprechend viel Remmidemmi begangen. Hierfür mußte wieder einmal die T 3 (BR89 6009derDRmitSchlepptender) herhalten. Die engekuppelten Donnerbüchsen machen sich besonders gut als Zuggarnitur in Verbindung mit dieser Lokomotive. Das wäre übrigens eine weitere Anregung zum Einsatz unserer Schlepptender T 3. die entsprechend anders lautenden Bekanntgaben nun doch nochmals bei uns in einer weiteren Serie aufgelegt wird. Gerade diese Begebenheit des hundertjährigen Bahnbestehens dürfte auch AnIaB gewesen sein. da6 die Firma VEB Kombinat +Holzspielwaren VERO in Olbenhau sich dazu entschlossen hat, neben dem Gasthaus ,,Thüringer Hof’ (der bereits in Kürze lieferbar ist) eine weitere hübsche Neuheit für HOeFreunde, also für HO-Schmalspur, auf den Markt zu bringen. Es handelt sich hierbei um den Bahnhof Moorbach. den wir bereits zur Herbstmesse in unserem Bericht über Leipzig vorgestellt haben, in einer GroBpackung, die zusätzlich einen einständigen Schmalspurlokschuppen und eine Kleinbekohlungsanlage in ganz entzückender Ausfüh-
rung enthält. Unseres Erachtens ist der von einzelnen DDR-Firmen eingeschlagene Weg. für AuEenseiter. wie TT und HOe,wieder Neuheiten zu bringen. sehr begrüBenswert. Gerade bei diesenSpurweiten ist noch ein weites Betätigungsfeld offen. während gerade fürSpurweiten HO und N bereits ein sehr gutes, ja man könnte sogarsagen. überangebot vorhanden ist. Diese angebotene Kombipackung fürdreierlei verschiedene Bausätze dürfte bestimmt relativ preiswert sein. da zusammen verkaufte Artikel immer schon, allein wegen der Verpackungseinsparung und wegen des geringeren Verwaltungsaufwandes. günstiger angeboten werden können. Auch der Gasthof ,,Thüringer Hof” ist ein sehransprechendes Gebäude, das wieder in der bekannten VERO-Raumzellenbauart für den Modellbahnerentwickelt wurde. Gerade für Leute, die kurze Bauzeiten lieben und dennoch hohe Ansprüche an die Modelltreue ihrer Gebäudemodelle stellen. sind diese Bausätze gut geeignet. Das Aufkleben der Fachwerkteile entfällt wieder, wie schon beim im Vorjahr vorgestellten Reiterstellwerk. da dieses bereits aufgespritzt ist und nachträglich mit Farbe bedruckt wurde. Das Gebäude macht in der maEstäblichen HöheeinensehrgutenEindruckund könnte jederzeit auch in eine Schwarzwaldgegend passen. Des weiteren gibt es auch Vorstadtbzw. Kleinstadthäuser, die .aus dem im Vorjahr gezeigten Rathaus abgewandelt wurden und uns sehr gut gefielen. Streumaterial für Fensterblumenkästen usw. liegt den Bausätzen ebenfalls schon bei. Am Rande sei noch bemerkt, da6 von der glei-
chen Firma ein ganz entzückender, Iändlicher. einstöckiger Nebenbahnhof angeboten wird. der sich ebenfalls b&tens für HOe eignet. Wir hoffen. zum nächsten Journal rechtzeitig ein Fotografiermuster in Händen zu haben. um Ihnen auch dieses Modell vorstellen zu können. Wie schon erwähnt. ist das Interessanteste an diesen Bausätzen. daß sie aus sog. Raumzellen bestehen, d.h. also. daß alle 4 Seitenwände bereits aus einem Stück aeswritzt sind und Klebenähte entfallen. DieT& passen bestens baukastenförmig aufeinander. und Bild 12: Die neue Grospaekung YO” PlkO mit 2 komplette” Foto* 1 La,* 4.7.9 “nd 12: VEB P,eosefoto8
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man braucht jeweils nur von innen etwas flüssigen Klebstoff in diese Klebenähte laufenzulassen,unddieTeile haltenschon.Auch die Dächer sind bereits in der endgültigen Form aus einem Stück gespritzt. Es treten also bei dieser Baukastenart nur relativ wenig Klebenähte auf.
VEB Kombinat PIKO, Sonneberg Wie schon der größte
eingangs erwähnt. war natürlich Messeschlager die von VEBPiko
Zügen dürfte Sicher bei Gras”ersendern ,n,eresee finden. FO,.aSi 5, s, s,,o, 11: PB”,
gebrachte 015. die ehemalige Reichsbahn-01 mit Rekonstruktionskessel (Reko). DasVorbild war aber auch gegenüber-der ursprünglichen Ol-Ausführung nicht unerheblich im Fahrwerk abgeändert worden. Diese neue Lokomotive stellt im Piko-Sortiment sicher das neue Flaggenschiff dxund führt den Reigen des Piko-Lokomotiv-Sortiments an. Aus der erstej? O-Serie wurde uns ein Fotografiermusterausgehänd;gt, das abernoch nicht hundertprozentig der endgültigen Serie entspricht. Kleine Änderungen werden Nochvorgenommen. so z.B. werden die Ecken der Domverkleidungsschürren vorne am Schlot dem Vorbild entsprechend abgeschrägt und die falsch herum montierten Schwingen an der Heusinger-Steuerung natürlich auch richtig bei der endgültigen Serie montiert. Der Gesamteindruck der Lokomotive ist sehr gut. die Motorisierung ist, wie es sich in letzter Zeit anscheinend fast überall durchsetzt. im Tender untergebracht. Der Lokrahmen ist mit den 3 Treibachserxnicht wie sonst bei unseren Lokomotiven üblich. fest mit dem Lokgehäuse
verbunden. sondern pendelt aus und wird durch die Nachlaufdeichsel bei Geradeausfahrt wiederzurückgestellt. Das hat den unbedingten Vorteil. daß die Lokomotive an der vorderen Pufferbohle und am Führerhaus, nicht wie sonst gewohnt, sehr weit ausschert, sondern auch bei engen Radien sich immer ziemlich gleichmäßig über den Gleisen befindet. Die Lokomotive wirkt äußerst bullig und wuchtig wie ihr Vorbild. Wir haben hierüber ja schon ausführlich im Journal 1177 berichtet. Die Firma VEB Piko hat als erstes die öltenderversion hergestellt, die ca. Mitte des Jahres (voraussichtlich JulilAugust) ausgeliefert wird (zu diesem Zeitpunkt werden wir wahrscheinlich nochmals auf das Lokmodell zurückkommen). Wie man der beiliegenden Anleitung fürdie Wartungder Lokomotiveentnehmen kann, ist anscheinend für spätere Jahre auch die Kohlentenderversion geplant. Das Beschwerungsgewicht im Tender istjedenfalls in der Form dem Kohletender entsprechend ausgelegt. Unseres Erachtens ist dieser heute schon öfters beschrittene Weg,
Die Lokomotiven 5.TzWSonderbauarten
der pr. S IO’
Bei uns.in der Bundesrepublik.ging die Geschichte der pr. S 10’ ziemlich rasch und still mit dem Beginn der 50er Jahre zu Ende. Nicht so bei der Deutschen Reichsbahn der
a”seinemTypmehrereLokvarianten herzustellen, unbedingt richtig, da es einerseits den Bastler vor schwierigen Selbstund Umbauten bewahrt und andererseits den einzelnen Herstellerfirmen einen nicht unerheblichen Stücl
der Gattung pr. S IO
DDR. Der Lokomotivmangel der Nachkriegszeit zwang dazu, alle Maschinen. die in betriebsfähigem Zustand zu versetzen waren, aufzuarbeiten. Zu diesen Schwierigkeiten kam der Brennstoffmangel. Die DDR war von der Ruhrkohle ebenso abgeschnitten wie von den oberschlesischen Revieren. Die
eigenen Steinkohlevorkommen waren unbedeutend und für wichtigere Dinge denn als Lokomotivbrennstoff bestimmt. So blieb nur, die in reichlichem Maße vorhandene Braunkohle als Rohbraunkohle oder als Braunkohlenbrikettszuverfeuern. DerHeizwert YO” Braunkohle beträgt ca. 2690
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.
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kcal/kg. der von Braunkohlenbriketts ca. 4600 kcallkg. Ruhrsteinkohle mit 7650 kcal/ kg und schlesische Steinkohle mit ca. 7000 kcallkg liegen im Heizwert wesentlich höher. Die Fahrten mit Rohbraunkohle waren für das Personal beispiellose Strapazen: Der Heizer hatte in der gleichen Zeit nahezu die dreifache Menge zu bewältigen. Der Rost versehlackte schnell, der Aschkasten lief über, und die Lok blieb wegen Dampfmangel liegen. So konnte die Strecke LeipzigBerlin nicht ohne Lokwechselgefahrenwerden. weil eine Tenderfüllung Kohle nicht ausreichte. Schon 1946 wurden Stimmen laut, die eine WiederaufnahmederKohlenstaubfeuerung empfahlen. Bekanntlich hatten die AEG und die STUG ab 1928 Vsrfahren für die Vxfeuerung von Braunkohlenstaub an Maschinen der Gattung pr. G 82 (56==) und pr. G 12 (5810-2’) mit recht gutem Erfolg erprobt. Die Maschinen waren beim BW Halle G im Einsatz gewesen. Lediglich die mechanische Staubförderung vom Tender zur Lok mittels Förderschnecken war zu aufwendig und störanfällig. Es muBte also ein Verfahren entwickelt werden, die Staubförderung zu vereinfachen und dem rauhen Eisenbahnbetrieb anzupassen. Dieser kleine Exkurs zur Erläuterung der damaligen Situation bei der DR schien uns erforderlich, weil bei uns das Problem Kohlenstaubfeuerung nie Diskussionsgegenstand war und Kohlenstaublokomotiven nie gefahren sind. DieGeschichtederDDR-Kohlenstaublokist mit dem Namen Hans Wendler untrennbar verbunden. Ihm gebührt das Verdienst, ein Verfahren entwickelt zu haben. das die Staubförderng ohne mechanisch angetriebene Baugruppen bewirkte, das deshalb billig undstörungsfreiwar. DiesesVerfahren ist so einfach wie alle genialen Erfindungen: Wendler beaufschlagte den Kohlenstaubspiegel mit Druckluft (0.2...0.3 kp/cm2), schloß den Brennraum luftdicht ab und ließ die Verbrennungsluft zusammen mit dem Kohlenstaub durch den Brenner ansaugen. In verbesserter Ausführung war der Staubbunker in drei Kammern unterteilt, die in leerem Zustand miteinander in Verbindung standen und die nacheinander und restlos entleert werden konnten. Die erste Wendler-Versuchslok war die 58 1353. eine STUG-Kohlenstaublok. die man auf pneumatischestaubförderung umbaute.1949 erschien die 17 1119. auf Kohlenstaubfeuerung umgebaut, mit einem Kondenstender der Kriegslokbaureihe 52. Der Saugzugventilator der Kondenslok war in die Rauchkammer dieser S 101 eingebaut worden und saugte die gesamte Verbrennungsluft über den Brenneran. Durch Druckluftbeaufschlagurig des Staubspiegels wurde dem angesaugten Luftstrom der erforderliche Staub beigemischt. Der Kohlebehälter des Kondenstenders war in einen Staubbunker umgewandelt worden. Auch die Architektur der Maschine war recht vorteilhaft gqaten. Windleitbleclie ähnlich der
auf den mitteldeutschen Raum (Halle. Leipzig, Bitterfeld) und aufdie Lausitz (Senftenberg) beschränkt. Staubtransport in davon abgelegene Gebiete hätte die Anschaffung einer Vielzahl von Spezialwaggons oder (beim Transport von Rohbraunkohle) die Errichtung von Mahlanlagen erfordert. Die DR begnügte sich deshalb mit dem Umbau vor allem hochbeanspruchter Güterzuglokomotiven (Baureihen 44,52,58) auf Kohlenstaubfeuerung, was für den Heizer eine enorme Erleichterung bedeutete. 1954 gab es auch bereits 15 Maschinen der Baureihe 17’0.‘2 mit Kohlenstaubfeuerung. weil sich die lange, schmale Feuerbüchse Garbescher Bauart gut für Staubfeuerung eignete. Die Flamme hatte einen langen Brennweg, und es bestand nicht die Gefahr, daß sich durch flüssige Schlacke die Rohrwand zusetzte. Das Jahr 1954 brachte noch einen recht spektakulären Umbau einer pr. S 10’ auf Kohlenstaubfeuerung, der auf der Leipziger Herbstmesse gezeigt wurde. Es war die 17 1104 mit Kohlenstaub-Langlauftender.
01. aber mit abgeschrägten vorderen Kanten. hochliegende vordere Umlaufbleche und die Gestaltung der Frontpartie erinnerten eher an eine Chapelon-Maschine der Nordbahn als an die brave S 101. Die Maschine brachte zufriedenstellende Leistungen und bewiesdieRichtigkeitdeseingeschlagenen weges. Die pneumatische Kammeraustragung des
Wendler-Systems hatte Serienreife, und der Erfinder erhielt den Nationalpreis der DDR. Allerdings hatte er die Möglichkeit der Ausweitung seines Feuerungssystems etwas überschätzt, denn er meinte, allein der bei der Brikettherstellung anfallende Staub reiche für den Gesamtbedarf der Reichsbahn aus. Nun waren aber die damaligen Standorte des Braunkohlentagebaues
Diese 17 1104 war eigentlich gar nicht die richtige 17 1104, denn diese gehörte der DB und waram 9.5.1949 ausgemustert worden. Der Krieg hatte die AL 1104 nach Sachsen verschlagen. und ohne Zögern hatte die DR
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die AL-Betriebsnummer mit der Baureihennummerl7 versehen und so diese Betriebsnummer zum zweiten Mal& besetzt. Die Lok hatte emen neuen Kessel und neue Innenzylindererhalten.derTenderwareine Neukonstruktion. Er bestand aus zwei kurzgekuppelten Wagen mit je 2 Drehgestellen und war in Leichtbauweise hergestellt. Als Langlauf-Großraumtender konnte er 105 t Kohlenstaub und 42 m3 Wasser (34 msüber Wasserkran und 8 m3 über Hydranten) eufnehmen. Auf der Lok befand sich noch ein Staubbehälter für ca. 3.5...4,0 t Kohlenstaub. Aus dem Langlauftender strömte der Kohlenstaub in diesen Zwischenbunker und von dort zum Brenner. Die Staubförderung geschah nach dem Wendler-Prinzip auf pneumatischem Wege. Der Staubbunker des Tenders war in 4 Kammern unterteilt, und es war möglich, auch aus dem letzten Bunker den Staub direkt zu fördern. In der Mitte des Tenders waren zwei Aufenthaltsräume mit Schlafgelegenheiten für eine zweite Lokmannschaft Bekannt ist die spektakuläre Versuchsfahrt der 17 1104 am 16. und 17.9.1953 von SaBnitz nach Gutenfürst (Vogtland) und zurück (= 1400 km). Während dieser Fahrt wurde kein BW angelaufen. nicht entschlackt und die Rauchkammer nicht entleert. Für diese Strecke benötigte die Lokomotive mit einem 400~t-Zug 25 Stunden und 42 Minuten. abzüglich 77 Minuten Betriebsaufenthalt. und verbrauchte 143 rn3 Wasser. Wenn man den Umbau der 171104 unter dem Aspekt betrachtet, an die Grenzendes Betriebes mit Kohlenstaubfeuerung vorzudringen, mag er seine Berechtigung gehabt haben. Für den Betrieb der Deutschen Reichsbahn waren weder Kondenslokomotiven noch Maschinen mit Langlauf-Kohlenstaubtender erforderlich, abgesehen davon, daß man mindestens 3 Lokomotiven dieser Art hätte bauen müssen, um einen Sonderplan einzurichten. Insgesamt baute die DR folgende pr. S 101 auf Kohlenstaubfeuerung um: 17 1024. 1032, 1042,1052,1071. tO74,1077.t094.,,0,. 1103, 1104. 1114, 1119. 1158, 1198. Bis auf 2 Lokomotiven gehörten sie alle zur Bauart 1911. Die S IO’-Kohlenstaublokomotiven. mit umgebauten Tendern pr. 2’2’ T 31,5 ausgerüstet.warenfastalleim Bw Cottbus beheimatet und führten Schnellzüge. Eilzüge und Personenzüge auf den Strecken CottbusBerlin, Cottbus-Frankfurt (Oder)-Dresden und Berlin-Frankfurt’ (Oder). Im Durchschnitt waren die Maschinen 1300...2000 km im Einsatz, ehe restauriert wurde. Sie liefen mit Zügen von 250...385 t im 80er und 100er Plan und verbrauchten für diese Strecken zwischen 21 und 23 t Kohlenstaub. Außer den Lokomotiven der Gattung pr. S 101 hatte die DR noch folgende Baureihen auf Kohlenstaubfeuerung umgestellt: 1 Lok der BR 07,l Lok der BR 08,2 Loks der Baureihe25. einegröBereAnzahlLoksderBR44,
Sild 1,: El” Blick in das F”hlelhaoS der K”hlenstaubl”k 36451 2 Kupplungsachse Sichtbar. der Welt In das Fdhrerhaur hlnP,nr.gi Bilder 1. s “nd 7: M. Welsbmd. Leipzig Da e* *ich bei diesen Foto8 Yrn ausgesprochene SlldqYalität 7” entsch”ldlgen.
ruriteten
52 und 58 und versuchsweise je 1 Lok der BR H 45 und 65’4 Ganz am Anfang der Entwicklung hatte man die 36 457 auf Kohlenstaubfeuerung umgehaut und mit einem vierachsigen Tender versehen. Die Lok war 1902 von Schwaiizkopff als pr. P 42 gebaut worden, kam nach dem 1. Weltkrieg als Od 2-26zurPKPund durch die Kriegsereignisse des 2. Weltkrieges wieder nach Deutschland zurück. 1959 wurde dieses Unikum ausgemustert. Die pr. S 10’.Kohlenstaublokomotiven wurden von den Neuhaulokomotiven der Baureihe 23loahgelöst und Ende der 50er bis Mitte der 60er Jahre a”sgem”stert. 0. Weiß
1 Gartenbahndampflokomotive 127 mm Spurweite!
1 wagen.
nm “nd 1 Anhe,zgebläse. braucht. zu “erkaufen. H.Ha”ßer.Adlerstr.43,6800Mannheim24
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Bilder 2 b18 J ““d 8 b18 11: Samml”ng Merker mten Wir, dla “ich, ganz e,nwandf,ele
Literaturangaben Hans Wendler. Vergleiche der Kohlenstaublokomotiven mit bekannten Antriebsformen. Deutsche Eisenbahntechnik 1954, Heft 3. Kurt Pierson. Kohlenstaublokomotiven. Stuttgart 1967. Karl Ernst Maedel, S IO’. Geschichte $ler letzten preußischen Schnellzug-Dampflokomotiven. Stuttgart 1972. 6 Oskar Pieper, Lokomotivverzeichnis der Deutschen Reichsbahn (DB und DR). Band, und 2. Krefeld 1968.
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Die preußische S IO (BR 173 gibt es nun auch als M+F-Modell Viel wurde über diese legendäre Maschine schon in Publikationen veröffentlicht, jedoch fehlte bisher noch eine modellgetreue Nachbildung jener einstmals relativ weit verbreiteten Schnellzug-Lokomotive. über das Vorbild der preuBischen S 10 und allen ihren Varianten haben wir in diversen Jour-
nalen bereits berichtet. Im Vorspann zu diesem Artikel sind wir auch noch auf Sonderbauarten der Deutschen Reichsbahn (DDRKohlenstaubversion) eingegangen. Das Thema dürfte hiermit nun im Rahmen von Fachzeitschriften unseres Erachtens eingehend behandelt worden sein, so daß sich
eine weitere, ausführliche Erörterung und Behandlung des Vorbildes erübrigt. Wir wenden uns deshalb dem M+F-Mode,, der BR 17 und seinen Merkmalen zu. AUS den Berichten wissen Sieja bereits, da6 es drei-zumindest nach außen hin-relativ stark unterschiedliche Typen der BR 17 gab. Andere Unterschiedsmerkmale wiederum waren dagegen nicht sofort erkennbar. Warum hat M+F nun gerade zur 172 gegriffen? Nun. das hatte folgenden Grund: An undfürsichistdieBR17mitderBR38-also die preuBische S 10 mit der preußischen P 8 - aus größerer Entfernung leicht zu verwechseln. Der erste, auffällige Unterschied ist, da6 die BRt7andere Domausführungen und -Anordnungen besitztalsdie PtISowar bei der BR 17 der Sanddom in der Regel rund, während der der BR 38 viereckig ausgeführt war. Die größere Länge der Lokomotive und des Tenders ist nicht sofort zu ersehen. Wir habendeshalbdievariantegewählt, deren Treibstange und übrige Steuerung auf die erste Treibachse der Lokomotive wirkt und sich somit die M+F-S 10 bereitsaufdenersten BlickvoneinerPBunterscheidet.Fernerwarauchdiet72dieIängste S IO bzw. BR 17, da bei ihr der Pufferbohlentischziemlich weit nachvorne gezogen war. Unser Modell, da?. in diesem Bericht abgebildet ist, ist leider falsch beschriftet: denn eszeigt die BR 170 die ebenfalls (mit geringfügigen Änderungen) aus unserem Bausatz erstellt werden kann. Es wurde eine Markierung am Pufferbohlentisch angebracht, bis
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zu der die Lok gekürzt werden kann, um dann den Ausführungen dert70zu entsprechen. Die Längenunterschiede bzw. die unterschiedlichen GröBenverhältnisse von Lok und Tender der BR 17 zur BR 38 zeigt Ihnen am besten die Abbildung, auf der wir die P 8 und die S 10 übereinander stellten. Sie erkennen darauf, daß die S 10 um ein beachtliches Stück länger ist als die P 8. Bei einer direkten Gegenüberstellung ist auch gut ersichtlich, daß das Treibrad derSchnellZuglokomotive (also der S IO) sich gegenüber dem der P 8 in der GröBe unterscheidet. Beim Vorbild war das P-8-Treibbzw Kuppelrad nur 1750 mm im Durchmssser, während die S 10 auf 1980 mm groEe Treibräder aufgebaut war.
Wie heute sehr oft üblich, hat M+F ?icht die Lokomotive, sondern den Tender motorisiert, der durch ausgewogene Gewichtsverhältnisse und zwei mit Haftreifen versehenen Treibachsen sehr guteZugleistungen erzielt. Im Tender ist ein Bühlermotor untergebracht (wie z.B. auch bei der Liliput BR 05). Das Tendergehäuse selbst stammt YO” der Rivarossi BR 39 (P IO) und entspricht genau dem preußischen Tender 2’2 T 31,5, der der größte PreuBentender überhauptwar. übrigens, diesei Tender wird auch einzeln von uns vertrieben und kann somit für die BR 39 von Rivarossi als Triebtender verwendet werden. Dies hat den Vorteil, daE in der Rivarossi P 10 eine vorbildliche Führer-
Stands-Inneneinrichtung eingebaut werden kann, die wir ebenfalls zur Fertigung vorgesehen haben (mit einigen wenigen zusätzlichen Zurüstteilen), so daß dann nach Entnahme des Original-Rivarossi-Motors aus der BR 39 die Führerstands-lnneneinrichtung nachgebildet werden kann und die Lokomotive aber trotzdem fahrfähig bleibt. Des weiteren kann auch der S-IO-Tender jederzeit für die P 8 verwendet werden. da speziell in den späteren DR-Jahren und sogar auch noch bei der Bundesbahn des öfteren die P 8 mit einem sogenannten Langlauftender - dem S-IO-Tender-anzutreffen war. Es könntealsoz.B.jederzeiteineLiliput P8 mit dem S-IO-Tender gekuppelt werden, was eine äußerst zugkräftige Garnitur ab-
gäbe, wenn Tender und zusätzlich die Lokomotive über einen Antrieb verfügten. Es kann natürlich auch jederzeit aus der Liliput-Lok der Antrieb entnommen und die Lok nur durch unseren Tender geschoben werden. Wir wollten diesmal einmal testen, wie schwierig oder einfach heute eigentlich M+F-Dampflok-Bausätze im Zusammenbau sind. überdie E 04 haben wirbegeister-
teBriefevon Kundenerhalten.diesichanerkennend darüber äußerten, wie einfach mittlerweile und vor allem wie paRgenau M+F-Bausätze im Zusammenbau - im Wandelderzeit-gewordensind.Modellbahner, die vor Jahren Schwierigkeiten hatten. Bausätze im seinerzeitigen Bausatz-Standard zusammenzubauen, konnten gerade bei der E 04 feststellen, daß mittlerweile die neue M+F-Bauweise keinerlei besondere
Probleme mehr aufwirft. Wir haben deshalb einmal das FotografiermusterderBR17,das hierabgebildet ist, einem 15jährigen Jungen zusammenbauenlassen. ÜberdasErgebnis können Sie sich selbst ein Werturteil bilden. Der noch Schulpflichtige hat keinerlei handwerkliche Ausbildung, und es ist sein ersterM+F-Bausatz,den ervon A-Zzusammenaebaut hat. Einiae kleine Unebenheiten sind an der Lok zu v&?ichnen. So liegt z.B. das Führerhaus nicht hundertprozentig auf dem Führerhausboden auf (kleiner Luftspalt), und die vordere Pufferbohle ist leicht nach oben geneigt. Dies hat aber nichts mit den Fähigkeiten des Zusammenbauers zu tun, sondern zur damaligen Zeit waren die Siegevorrichtungen fürdieeinzelnen Blechteile noch nicht fertiggestellt, so da8 diese bei unsnurvonHandalsMustervorgebogen werden konnten und nicht hundertprozentig der Bausatznorm entsprechen. Unseres Erachtens ist das Modell den Umständen entsprechend sehr gut gelungen, und wir glauben, daß auch Sie jederzeit mit diesem M+F-Bausatz zurechtkommen. Was an Extra-Zurüstteilenanfällt,zeigt Ihnen dieseparate Abbildung. Die Bremsbacken sind mit im Bausatzenthalten. Natürlich kann die Lokomotive auch in der preußischen Länderbahnversion nachgestaltet werden. Auch bei der BR 17 ist im Superzurüstsatz wieder eine Rauchkammertüre zum öffnen mit Rauchkammer-Inneneinrichtung enthalten. Beim Nachbau der Länderbahnausführung werden die Windleitbleche, der.Generator und die Reichsbahnlaternen weggelassen. Die Laternen können durch die im M+F-Programm befindlichen, königlich preu8ischen Loklaternen ersetzt werden. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Zusammenbau Ihres M+F-Bausatzes und eine weitere hübsche und superdetaillierte Lokomotive für Ihre Sammlung. Die Preise für Lokbausatz sowie Zurüstsatz und Einzeltender ersehen Sie bitte aus den M+F-Kurznachrichten am Anfang dieses JOUrtlalS. HM
Eine Neuerz für das Deutsche-Dampfbahn-Museum Das Deutsche Dampflokomotiv-Museum in NeuenmarktlOfr. am Fuße der bekannten “Schiefen Ebene” hat neben den dort bereits untergebrachten 17 Dampflokomotiven verschiedener Baureihen ein weiteres wertvolles Exponat erhalten. Nach langen schwierigen Verhandlungen mit der ,,Deutschen Reichsbahn” konnte
am 193.1977 die 58 1111 in den Bestand des .,DDM” übernommen werden. Maßgebend an diesem Erwerb war ein Berliner Mitglied des ,,Fördervereines des DeutscheR Dampflokomotiv-Museums” beteiligt. @%i der SB 1111 handelt es sich um eine ehemalige Badische Güterzuglok der Gattung GI’2 identisch mit der preußischen G 12 -,die im
Jahr 1921 bei der Maschinenfabrik Karlsruhe gebaut wurde. Bis zur Umstellung auf das Computer-Nummernsystem trug sie bei der Deutschen Reichsbahn die BetriebsNummer 58311. Diese leistungsfähige
3-Zylinder-Lok stellte über Jahrzehnte das Rückgrat des Güterverkehrs auf deutschen Schienen dar. Sie kann als Vorläuferin der Einheitslokomotiven bezeichnet werden. Bis zum Ende des Jahres 1976 standen in ihrem Heimat-Bw Aue in der DDR noch weitere Loks der gleichen Gattung in Betrieb. Es sei auch kurz erwähnt, da8 während der 30er Jahre Lokomotiven derselben Baureihe überdie ,,Schiefe Ebene”dampften. Am 18.3.1977 verlie8 die 581111 ihr HeimatBW Richtung Reichenbach, um dann am nächsten Tag vor einem Plangüterzug über die Grenze nach Hof zu kommen. In Hof wurde die ehemalige 58311 nun wieder mit der alten Bezeichnung versehen und dem Dampflokomotiv-Museum” .Deutschen übergeben. Für das Museum wird diese Lok von besonderer Bedeutung sein, da sie erst vor 4 Jahren eine Hauptuntersuchung erhalten hatte. Somit zählt sie zu den Maschinen, die für den geplanten Museumsbetrieb auf der Strecke nach Bad Bemeck und Bischofsgrün sowohl wegen ihres relativ geringen Achsdruckes von 16 t als auch wegen ihrer Leistungsfähigkeit wohl mit zu den geeignetsten Lokomotiven gehört. Wollen auch Sie die Bestrebungen des Dampflokomotiv-Museums” ,,Deutschen unterstützen, so wenden Sie sich an dessen Förderverein in 8651 Neuenmarkt/Ofr. C. Asmus
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Nebenbahn-Lokomotivschuppen Auf ihrer Fahrt von Stuttgart nach Ulm überwindet die Eisenbahn bei Geislingen den steilen und zerklüfteten Nordabhang der Schwäbischen Alb über die bekannte Geislinger Steige. Sie ging als eine technische Meisterleistung in die deutsche Eisenbahngeschichte ein. Am bergseitigen Ende des steilsten Teilstückes der Geislinger Steige, in einer Höhe von etwa 570 m über NN, liegt der Ort Amstetten, Eilzugstation und Ausgangspunkt gleich zweier Nebenbahnen: der schmalspurigen (1000 mm) Bahnlinie. die in südwestlicher Richtung nach Laichingen führt (Kursbuch Strecke 905). und der regelspu-
rigen Strecke in östlicher Richtung nach Gerstetten (Kursbuch Strecke 906). Beide Bahnlinien sind Eigentum der Württembergischen Nebenbahnen-Gesellschaft mbH. Gerstetten, dem heute unser Interesse gilt. ist ein gröEerer Ort auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb. 624 m über NN. An- 1. Juli 1906 wurde die eingleisige Bahnlinie dorthin eröffnet. Auf ihrer Länge von 20 km berührt sie weiterevierOtischaften.AlsEndbahnhof erhielt Gerstetten selbstverständlich auch einen Lokschuppen, in welchem die Lokomotive des letzten Zuges am Abend abgestellt werden konnte. Als Fortsetzung unserer im Weihnachtsheft begonnenen Serie ist es heute dieser Lokschuppen. den wir Ihnen vorstellen wollen. Wie man sieht, ist dieser Schuppen ein recht stattliches Bauwerk für eine Nebenbahn: im Maßstabl:B7 benötigt er immerhin eine Fläche von 146 Y 306 mm. Aber es ist durchaus möglich, die Länge des Schuppens um eine Fensterteilung (= 62 mm in HO) zu kürzen.je nachdem. welche Aufgabe er auf Ihrer Anlage zu übernehmen hat. Das Vorbild wurde im Jahre 1963 sogar noch um etliche Meter verlängert (siehe Abb.). um einen Triebwagen mit Beiwagen aufzunehmen. für den die bisherige Schuppenlänge nicht ausreichte. Werjedoch,wie beim Vorbild in früheren Jahren. nur eine B-gekuppelte Tenderlok einsetzen will (sie fuhr bis 1952. danach wurde die Strecke ,,verdieseit”). für den reicht eine Schuppenlänge
von drei Fensterteilungen bei weitem aus. Die Bauzeichnung läßt deutlich die Unterteilung des Bauwerks in den eigentlichen Lokschuppen und die Werkstatträume erkennen. DochwährendderLokschuppenselbst in Fachwerkbauweise und Holzkonstruktion auf einem hohen Betonsockel erreichtet wurde. ist der kopfseitig querliegende und zweistöckige Anbau in massiver Bauweise erstellt. Eine b&ondere,bauliche Eigenheit des gesamten Bauwerks fällt einem schon von weitem auf: es ist der trutzige, gedrungene Turm. und man fragt sich unwillkürlich, ob dieser eher an eine Burg erinnernde Turm nur eine architektonische Bedeutung hat oder ob ihm irgendeine praktische Aufgabe zugedacht war. In der Tat, er hat (oder genauer: hatte) sogar eine wichtige Funktion: in seinem Turmgemach beherbergt er einen geräumigen Wasserbehälter für das Kesselwasser der Lokomotiven. Sein Fassungsvermögen beträgt ca. 10 m3, was einem Gewicht von 10 Tonnen entspricht. DerTankruht auf drei I-Trägern NP20,diein derAußenmauergelagert.sindunddieihrerseits,in ihrer Mitte mit einem querliegenden I-Träger NP 36 unterfangen sind. Die sehr massive Bauweise des Anbaues, insbesondere des den Turm tragenden Mittelteils, findet hiermit ihre Erklärung. Es ist nicht ganz uninteressant: dieser Lösung des integrierten Wasserturms hat sich die Württ. Nebenbahnen-Gesellschaft bei verschiedenen anderen ihrerlokschup-
pen in ähnlicher Weise bedient. und so findet man an einigen Endbahnhöfen von Bahnlinien dieser Gesellschaft sehr ähnliehe Lokschuppen, nur einmal etwas größer, einmal etwas kleiner gebaut, wie es eben der Betrieb erforderte. Doch nun zum Nachbau. Die Zeichnungen mit allen notwendigen Einzelheiten werden Sie in die Lage versetzen. den Nachbau ohne Probleme zu vollziehen. Beginnen wir mit dem eigentlichen Schuppen. Abhängig von Ihrem Betriebssystem legen Sie zunächst die Stärke der Bodenplatte fest. Innerhalb des Schuppens liegen die Schienen wegen der Arbeitsgrube auf Längsschwellen. Die seitlichen Betonsockel stellen Sie am besten aus geeigneten Kieferholzleiste!’ her, wie sie in fast jedem Bastlergeschäft zu haben sind. Achten Sie an der Ecke auf der Torseite darauf, daß die Leisten, in Gehrung geschnitten. gut zusammenpassen. Es empfiehlt sich, die Leisten vor ihrer endgültigen Befestigung auf derBodenplattemiteinerFasezuversehen. wie es in der Querschnittzeichnung gezeigt ist. Es ist wohl kaum anzunehmen. daß sich jemand die Mühe macht, den Schuppen nun wirklich in Fachwerkbauweise und mit der vorbildgetreuen Holzkonstruktion für das Dach nachzubauen. wie es in den verschiedenen Zeichnungen dargestellt ist, obwohl nichts dagegen spräche. Wir aber machen uns das Leben etwas leichter, indem wir
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Horizontalschnitt
uns für die Umfassungswände des Schuppens kurzerhand der im Handel erhältlichen großartigen Mauersteinplatten von KIBRI oder VOLLMER bedienen. Die Fensteröffnungen schneiden Sie nach vorhandenen FensternvonKIBRI.VOLLMERoderFALLER aus. während Sie die Türen am besten aus 2 x 2 mm Kiefernholzleistehen und Streifen aus dunklem Furnier selbst herstellen. Dunkles Furnierholz ist es schließlich auch, womit wir das Fachwerk imitieren. Schneiden Sie sich mit dem Bastelmesserentsprechend breite Streifen, die dann auf die Umfassungswände geklebt werden. Wir beginnen mit den waagerecht liegenden Balken direkt über dem Betonsockel und direkt unterm Dach. Achten Sie darauf, daß die Streifen parallel liegen. Danach werden alle senkrechten Hölzer dazwischen eingepaßt,
dann die schrägen Stützen und schließlich die waagerechten Zwischenstücke. Arbeiten Sie hierbei sehr sorgfältig, damit zum einen möglichst kein Spalt zwischen den einzelnen Furnierstückchen zu sehen ist und zum anderen die zahlreichen waagerechten Zwischenstücke alle auf gleicher Höhe und wirklich waagerecht liegen. Als Klebstoff empfiehlt sich ein Kontaktkleber. Das Dach des Schuppens ist am leichtesten aus etwa 1 mm starker Pappe herzustellen, oder auch aus den bekannten Dachplatten von VOLLMER, KIBRI oder FALLER. Auf der Torseite ragt das Dach etwas über, hier sollten Sie die Tragkonstruktion aus Holz nachbilden. Ursprünglich hatte der Schuppen zwei RauchabzügeausBlech.wiesieinderQuerschnittzeichnung ersichtlich sind. Beide wurden 1952 bei der Einstellung desQampfbetriebs entfernt. Es bleibt Ihnen überlassen. ob und wieviele solcher Rauchabzüge
M 1: 160
Sie anbringen wollen: der erste war etwa 3 m. der zweite etwa 16 m vom Tor entfernt installiert. Das seitliche kleine Tor hat eine Auffahrt für die Anlieferung schwerer Teile für den Werkstattbetrieb, der allerdings inzwischen nicht mehr besteht. Bis etwa 1974 hat ein Lokführer hiergelegentlich noch Einzelteile repariert oder neu hergestellt, aber mit seiner Pensionierung war Schluß damit. Ebenso wie für den Langschuppen verwenden wir auch für das massive Werkstattgebäude die Mauerwerkplatten von VOLLMER oder KIBRI. die Fenster von FALLER. Dieverputzten Flächen kann man durch aufgeklebtes Papierdarstellen,oderbesserindem man zuerst die in Frage kommenden Partien mit heller Farbe auslegt, trocknen läßt und dann mit hartem Pinsel entsprechend eingefärbtes Moltofill auftupft. EtwasfürTüftleristdieStirnseitedesTurms: Das große Fenster der Schmiede und die
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Schnitt &rch Anbau (1. Stock)
Wasserbehälter
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Querschnitt M 1: 160
Schnitt durch 8-eckigen Turmaufsatz M 1: 160
Ansicht Einfahrtseite M1:160
beiden kleinen Fenster des Magazins im 1. Stockwerk sind zurückgesetzt (siehe Grundriß). Am besten schneiden Sie das Rechteck, das über beide Stockwerke reicht, aus und kleben eine zweite Mauersteinplatte dahiner, in der dann die Fenster eingesetzt sind. Das Fachwerk des Turms wird wieder aus Furnierstreifen hergestellt. In der übergangsebene vom quadratischen zum achteckigen Teil des Turms ergeben sich vier freie Dreiecke, die gemäß Zeichnung abzudecken sind. Wer sich das mit Pappe nicht
Seitenansicht M 1: 160
Ansicht Turmseite
zutraut, kann die Füllstücke aus Holz zurechtfeilen. Die beiden Dächer des Werkstattgebäudes werden wieder aus dünner Pappe hergestellt, wenn Sie es nicht vorziehen. entsprechende Dachplatten von FALLER ade, KIBRI zu verwenden. Wenn Sie Pappe nehmen, bekleben Sie alle Dachflächen mit Ausnahme des Turmdaches mit dünnem schwarzem Sandpapier, um eine Teerpappeeindeckung darzustellen. Hellen Sie die Fläche unregelmäßig etwas auf und ziehen S,ie zur Nachbildung der teervergossenen Uberlappung dünne schwarze Linien. Das Turmdach sollten Sie aufjeden Fall mit Ziegeln eindecken: geeignete Strukturplatten gibt es wieder in den Sortimenten von FALLER, KIBAI und VOLLMER. Die farbliche Behandlung des gesamten Bauwerks ist recht einfach, da ja die gröBFlächen aus Mauersteinplatten beten stehen, die Sie aber trotzdem noch etwas altern sollten. über die Dachflächen wurde schon gesprochen. Die Tore und das gesamte Fachwerk werden ebenso wie alles
übrige sichtbare Holzwerk dunkel gebeizt oder gestrichen; am besten vor dem Aufkleben, da das Holz dort, wo Klebstoff an ihm haftet. weder Beize noch Farbe annimmt. Der Betonsockel des Schuppens, die vier dreikantigen Füllstücke am Turm sowie der Boden des Werkstattgebäudes werden betongrau gestrichen. Alle Fensterrahmen sind wei6. Die verputzten Flächen sind hellgelb bis weißlichgelb getüncht gewesen. denn mit der Zeit hat das rauhe Klima der Schwäbischen Alb hierviele Flekken hinterlassen. Und nun betrachten Sie mal in Ruhe die Fotos. Die unmittelbare Umgebung des Schuppens ist alles andere als aufgeräumt, bei weitem nicht so aufgeräumt. wie es auf unseren sterilen Modellbahnanlagen meistens der Fall ist. Sehen Sie sich in Ihrer Umgebung mal einen Bahnhof genau an, Sieglauben garnicht,wasdaalleszufinden ist. Orientieren Sie sich auch in dieser Hinsicht am Vorbild, zum Nutzen einer wirklichkeitsnahen Anlagengestaltung. C.G. Zillmer
Dampfbahn-Club Gartenbahn
Deutschland
- und Dampfmodellbau
Rahmen und Puffer Mit dem Rahmen bekommt unsere BADENIA allmählich Gestalt. Die Rahmenzeichnung mit der beigefügten Stückliste ist so
klar und eindeutig, daß sich eine eingehende Baubeschreibung erübrigt. Es werden lediglich einige Hinweise in Stichworten gegeben, weil das Platzangebot im Journal
Rahmen
und Puffer
nicht überzogen werden soll. Rahmen: Im Idealfall blankgeglühtes Stahlblech verwenden. Wenn. nur handelsübliches Schwarzblech erhältlich, mu6 Walzhaut abgeschliffen werden. Winkelprofil scharfkantig, blankgezogen. Man kann euch alles in Messing herstellen, ohne die Festigkeit zu beeinträchtigen. Jedoch mu6 Rahmenverbindung (Pos. 16 oben und unten) durch Winkel 15x3. 74 mm lang verstärkt werden. da en dieser die Speisepumpe befestigt wird. Pufferträger Pos. 15, handelsübliches Vierkantrohr 30x20~2. Puffergehäuse Pos. 29. Zuerst die 4 FüEe en den Enden rechtwinklig biegen und en die Führung Pos. 30 hartlöten. Dann aus Hartholz. Alu oder Stahl einen Kegel entsprechend den Innenma6en drehen, diesen mit einer Bohrung 6 und 7 mm versehen, Pufferstange Pos. 24 mit aufgeschobenem Puffergehäuse in den Kegel stecken und die 4 Füße mit leichten Hammerschlägen entsprechend der Kegelform biegen. Pufferteller Pos. 25 und 26 aus 4 ,nm Blech zunächst roh anfertigen, dann an Pufferstangen mit Messing- oder Silberlot anlöten. Das Fertigdrehen, euch das Hinter-
Lokomotive aufgebaut Wlid steht noch nicht test. SM 5: E 32 hier nach als Reprod”ktionsm”ster. Lediglich das Fahrwerk 1st bereits in der Endausführung fertiggestellt. Die Fei”deteillier”ng fehlt jedoch noch. Se, dem Gehä”Se handelt es Sich hier noch um ein “erS”ChSm”S,eT.OiBL~kWirdaberbe,eitsi”Kii,*elieferbar sein.
Gottsetzung von Seite 7« leisturig aus. Fertiggestellt ist bereits das Fahrwerk, das Sie ja schon von der E 91 her kennen, sowie dieStirnpartien. Seitenteile und Dach dagegen müssen noch in derendgültigen Ausführung erstelltwerden. Die Lok wird ein hübscher Oldtimer, der im Bausatz voraussichtlich nicht allzu teuerund sicherseine Liebhaberfinden wird. Die Lok ist hier noch mit dem falschen Pantographen abgebildet. Die entsprechenden Oldtimer-Pantographen gibt es jedoch schon bei Sommerfeldt. 1. Scherenstromabnehmer Bauart 1927 mit Einfachschleifstück. Art. Nr. 40, DM 7.-per Paar. BSdB: Hierhandelt es Sel “IChlYnl eine M+F-Ne”“e,t. sondern umneue SOmmelleldl-Pa”lo*,aphen. Ob f’rstm beiden der Abbildung sind der Bauart YO” ,927 “achgebildet, *erdritte e”tEprIChl derA”sfshr”ng “0”1950. AS8 m.to*: PB”.. FFS
drehen der Pos. 26 kann dann auf der Drehmaschine erfolgen. Pufferfedern. Die angegebenen Maße sind nicht verbindlich, man kann selbst probieren. Nur sollte die Federkraft 1/4 bis 1/3 des geschätzten Lokgewichts von 50 kg betragen. Alle Lötungen müssen mit Hartlot (Messingoder Silberlot) hergestellt werden. Achtung! Im jetzigen Baustadium dürfen zunächst nur die Achslagerführungen Pos. 13 mit den Rahmenwangen fest vernietet werden (Kupfernieten ergeben ausreichende Festigkeit). Alles andere soll vorerst mit Schrauben provisorisch verbunden werden. da im weiteren Baufortschritt noch diverse Löcher für die Befestigung der Zylinder, Kessel, Bremsen, Führerhaus u.s.w. gebohrt werden müssen. Auch die Radsätze müssen zunächst nur zusammengesteckt werden, damit sie bis zur Endmontage noch lösbar sind. Zu beachten ist auch folgendes: Beim Einpassen der Achslager Pos. 7 und Q in die Führungen Pos. 13 müssen die Rundnietköpfe seitlich mittels Feile etwas abgeflacht werden, damit die Lager berührungsfrei gleiten können.
Hinweis für die Modellbauer Spurweiten
in anderen
“mrechnunasfaktoren
I
IV
32 01252 0 1 45 0.354 Mit diesen Faktoren sind 2 63,5 0,5 die angegebenen 3 BQ 0,7 127 1 MaBe des Bau5 143,5 1,13 pkans zu 1:lO 164 1,45 multiplizieren 7 Frage an die Leser: In Anbetracht der vom H. Merker Verlag ausgesetzten Preise für den Selbsteinbau einer funktionsfähigen preuBischen T 3, sollen die gesamten Baupläne baldmöglichst lieferbar sein. Ein vertretbarer Preis für den kompletten Bauplansatz kann nur kalkuliert werden, wenn die Stückzahl in etwa bekannt ist. Die BauplanInteressenten werden hiermit gebeten, ihre Wünsche dem Verlag oder mir bekanntzugeben. F. Große-Holtfort Feldblumenweg 3 2CKv3 Hamburg 65
2. ScherenstromabnehmerBauart 1950mit Doppelschleifstück, Art Nr. 66. DM S,- per Paar. Die beschriebenen Pantographen können jedoch aus Preisgründen dem E-91- und E92-Sausatz leider nicht beigelegt werden. können aber jederzeit beim Fachhändler oder direkt bei Sommerfeldt bezogen werden. Unseren Bausätzen liegen nur die bereits allen bekannten, einfacheren N-
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Pantographen bei. Dies war nur im groben die Aufzählung der zu erwartenden N-Neuheiten. Zu erwähnen bleibt noch, da!3 das SchweIzer Krokodil ebenfalls in diesem Jahr gefertigt werden soll. Um dieses Lokmodell wirklich realisieren zu können, benötigen wir allerdings noch Bestellungen. Wenden Sie sich bitte deshalb an Ihren Fachhändler oder direkt an uns.
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Kohlenstaublok 03 1087. sondern die 03 0020-2. die letzte auf Ölhauptfeuerung umgebaute 03’0 der DR,zu sehen bekamen. Wir bitten dafür um Entschuldigung. Als Entschädigung für diese kleine Panne deshalb heute gleich 2 Aufnahmen der03 1087: die Maschine mit
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