MIBA Die Eisenbahn im Modell 2015-11

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ZUR SACHE

E

s soll ja angeblich immer mehr Leute geben, die es als „Serienjunkies“ fertigbringen, sich alle Folgen der aktuellen Staffel ihrer Lieblingsserie bis in die frühen Morgenstunden hinein an einem Stück anzusehen. Zwar hat es auch einmal eine Zeit gegeben, in der man als Fan auf die nächste Folge geduldig eine Woche warten musste, aber DVDs und diverse Streaming-Angebote bieten zur Gestaltung eines Fernsehabends (oder in diesem Fall besser einer -nacht…) halt doch vollkommen andere Möglichkeiten. Zugegeben, es gibt derzeit ganz hervorragend gemachte Fernsehserien, als bekennender Fernsehmuffel kann ich mit dergleichen meist nicht allzuviel anfangen, zumal mir – beispielsweise – Werbefuzzis an der New Yorker Madison Avenue ebenso wie drachenreitende Prinzessinnen in imaginären Königreichen völlig am Allerw… eh, Interesse vorbeigehen. Dennoch – es fällt durchaus nicht schwer, seine Zeit bis spät in die Nacht vor dem Bildschirm zu verbringen. Schließlich bietet das vielgescholtene Internet nicht zuletzt die grandiose Möglichkeit, vom heimischen Schreibtisch aus auf die Suche nach Vorbildern und Motiven zu gehen, die sich zur Gestaltung auf der Anlage eignen. So stieß ich vor einiger Zeit auf die Internetseite www.bilderbuch-koeln.de, auf der einige Schätze zu entdecken sind, so beispielsweise über 20 000 Fotografien aus dem Archiv des Kölner Stadtkonservators. Ebenfalls hier zu finden ist eine Auswahl mit zahlreichen Bildern

aus dem Archiv des bereits 1972 verstorbenen Walter Dick, der wie kein anderer Fotograf Nachkriegszeit und Wiederaufbau in Köln mit atmosphärisch dichten Aufnahmen dokumentierte. Sie bieten eine Fülle von Anregungungen, vor allem, wenn man an die Epoche III selbst eigentlich nur einige mehr oder weniger nebulöse Kindheitserinnerungen hat … Neben den unzähligen zeittypischen Details – wer weiß schon noch, wie ein ganz normaler kleiner Lebensmittelladen damals wirklich genau aussah?

IM KLEINEN GROSS

Für Vielseitige Alles ist möglich

Vorbildsuche im Internet

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MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Coole Kühler

– zeigen viele von Walter Dicks Bildern aber auch, dass man seinerzeit auf die modernen Neubauten mächtig stolz war. Auf Modellbahnanlagen, die in der Epoche III spielen, sieht man solche Gebäude eigentlich so gut wie gar nicht. Dabei prägten sie vielerorts das Bild viel stärker als die heute beliebten historisierenden Altbauten, die man damals eigentlich oft gleich ganz weggerissen oder bestenfalls mühsam zusammengeflickt hatte (und die meist erst sehr viel später stilgerecht restauriert wurden). Aber letztlich ist es eben auch eine Frage des persönlichen Geschmacks – die Anlage muss ja in erster Linie dem Erbauer gefallen! Auf jeden Fall werde ich sicher noch öfter auf Vorbildsuche im Internet unterwegs sein, wobei es denn auch wieder spät werden kann … In diesem Sinne – carpe noctem! Lutz Kuhl

Soeben erschienen ist das Modell des VT 66 905 in der Baugröße H0 von Brawa. Bernd Zöllner hat es ausführlich getestet, Günther Dietz stellt das Vorbild des Triebwagens mit den markanten Kühlern auf dem Dach vor. Foto: Martin Knaden Zur Bildleiste unten: Im zweiten Teil des Berichts über die Anlage der BSW-Gruppe „Modellbahn ´65 Stuttgart“ geht es nun von Lossenheim nach Ulmenburg. Bruno Kaiser hat sich die neuen Stadthäuser von Joswood angesehen und zeigt, was bei ihrem Bau zu beachten ist. Gerhard Peter stellt das neue N-Modell der V 36 von Hobbytrain vor. Fotos: MK, Bruno Kaiser, gp

Bahnhof Horrem: Neue Standards bei der Deutschen Bahn und auf Ihrer Anlage! Originalgetreues Modell nach dem Vorbild des »Grünen Bahnhofs« in Kerpen-Horrem. Neu im Fachhandel erhältlich!

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MODELLBAHN-ANLAGE Modellbahn ’65 Stuttgart wird 50 – Teil 2

Von Lossenheim nach Ulmenburg Hbf

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Perfekter Anlagenbau nach Luxemburger Vorbildern in H0

Wolzerdange für Walferdange

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10 Jahre H0-Anlage der Eisenbahnfreunde Werl

Bunt durch den Pott

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VORBILD Die Wumag-Triebwagen 757-760 und 761-762

VTs für Franken

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MIBA-TEST Der VT 66 905 als H0-Modell von Brawa

Coole Kühler

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Variantenreiche V 36 von Hobbytrain in N

Universelles Arbeitstier

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MODELLBAU-WETTBEWERB

Eine Bühne ohne Beleuchtung ist nahezu undenkbar. Das gilt im gleichen Maße auch für die Modellbahn. Rüdiger Heilig vergleicht verschiedene Möglichkeiten, die eigene Anlage ins rechte Licht zu rücken. Foto: Gerhard Peter

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Basics für ein Bühnenstück in mehreren Akten:

Im rechten Licht

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ELEKTRONIK Light@Night Easy und der Diamex-LEDController im Vergleich

… und es werde Licht!

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ANLAGEN-PLANUNG Anlagenplanung mit Gleisplan-Webseiten und Luftbildern

Gleisplanrecherche im Internet

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NEUHEIT Flexibel und komfortabel: Mobile Control II von ESU

Mobile Kontrolle

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Neue Gebäudemodelle von Joswood in H0

Mit Tortenhäusern in die Kurve

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GEWINNSPIEL Sommergewinnspiel 2015: Auflösung und Gewinner

Wieder was gelernt …

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VORBILD + MODELL Die ÖBB-Baureihe 1062 und ihr H0-Modell von Jägerndorfer Collection

Österreichisches Bügeleisen

Nicht nur in Heigenbrücken lichtet sich allmählich der Rauch, sondern auch in der November-Ausgabe der MIBA wird der Schleier um die gesuchten Orte des Sommerrätsels nebst Preisträgern gelüftet. Foto: Archiv mm

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Sowohl kommerzielle als auch private Internetseiten können der Recherche nach Gleis- und Lageplänen des Vorbilds dienlich sein. Sebastian Koch gibt Ratschläge zum kreativen Umgang mit den wertvollen Ressourcen. Foto: Sebastian Koch

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Faccns-Schüttgutwagen der HVLE im Vorbild und als Tillig H0-Neuheit

Der weiße Riese der HVLE

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AUSSTELLUNG MOC München vom 6. bis 8. November

Für Jung und Alt

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RUBRIKEN Zur Sache Leserbriefe Bücher Veranstaltungen · Kurzmeldungen Neuheiten Kleinanzeigen Vorschau · Impressum

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INHALT

Internationale Messe für Modellbahnen und Modellbau

Unter der Vielzahl der Nahverkehrstriebwagen der Deutschen Reichsbahn ragen die Triebwagen 757-760 sowie die beiden 761 und 762 aufgrund ihrer Dachlüfter besonders heraus. Günther Dietz skizziert die Geschichte dieser Fahrzeuge. Foto: Ramsenthaler, Slg. Dietz

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30. Okt. – 1. Nov. 2015 MESSE FRIEDRICHSHAFEN

Längst sind Handregler in der Lage, mehr als nur die Geschwindigkeit zu steuern. Daneben erfordert der stets zunehmende Funktionsumfang der Digitaltechnik klare Bedienkonzepte. ESU stellt nun in Form des Mobile Control II einen zeitgemäßen Handregler vor, dem Gerhard Peter sogleich auf den Zahn fühlt. Foto: Gerhard Peter

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Ohne konkretes Vorbild liegt der Bahnhof Wolzerdange an einer eingleisigen Nebenbahn irgendwann Ende der Fünziger-, Anfang der Sechzigerjahre in Luxemburg. Dabei zieht die Anlage insbesondere aufgrund der exzellenten Landschaftsgestaltung sowie der liebevollen Gestaltung auch kleinster Szenerien Betrachter in ihren Bann. Foto Horst Meier

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Die „All-in-One“-Messe für den Modellbauer. Das Geheimnis ihres Erfolgs liegt in ihrer Vielfältigkeit.

Öffnungszeiten: Fr. und Sa. 9.00 – 18.00 Uhr, So. 9.00 – 17.00 Uhr

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MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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MIBA-SPEZIAL

Die Spezialisten Die Zeiten der Gleisplanungs-Schablonen sind lange vorbei, das Wissen um die perfekte Ablagenplanung hat sich weiterentwickelt. Aber kennen Sie wirklich alle Tricks? In Grundlagenbeiträgen diskutiert die neue Spezial-Ausgabe der MIBA-Redaktion das Für und Wider eines gut zugänglichen Fiddleyards, stellt die einschlägigen Normen vor und erläutert, wie man mithilfe von Google-Luftbildern eine Anlage nach konkretem Vorbild gestaltet. Planungsprofis wie Ivo Cordes, Reinhold Barkhoff sowie Ingrid und Manfred Peter lassen sich bei der Entstehung ihrer neuesten Anlagenentwürfe über die Schulter schauen. Und HaJo Wolf stellt seinen Anlagenplan „Weyersbühl 3“ vor. Sie brauchen Anregungen für den Einstieg in die kommende Modellbahnsaison? Lassen Sie sich vom neuen MIBA-Spezial inspirieren und vom Knowhow der Profis leiten.

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MIBA-Spezial 95 Modellbahnen vorbildlich färben Best.-Nr. 120 89513 € 10,–

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MIBA-Spezial 103 Noch mehr Tipps + Tricks Best.-Nr. 120 10315 € 12,–

Kurze Güterzüge auf der Modellbahn

Sicherung von Anschlussgleisen

Anschlussgleise als Anlagenvorschlag

Übergabe oder schon Ng?

Reichen Attrappen?

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FACHHANDEL MZV GmbH & Co. KG Ohmstraße 1 85716 Unterschleißheim Tel. 089/3 19 06-200 Fax 089/3 19 06-194

Erst einmal ein Lob zum tollen Vorbildbericht über die BTms 55, ich halte überhaupt die Vorbildberichte in der MIBA für die besten. Grund für den Bericht war wohl das Erscheinen des genannten Waggons in H0 von Liliput. Es wird erläutert, dass es für den hohen Stückpreis von 88,– Euro wohl einige Kritik gegeben hat. Das ist verständlich. Natürlich hat Liliput ein sehr schönes, detailliertes Model auf die Gleise gestellt, und dafür will der Hersteller seinen Preis. Aber: Es ist halt doch ein sehr hoher Preis. Ich bin 13 Jahre alt und habe eine (im Bau befindliche) Modellbahn im Maßstab 1:160 und auch dort sind die Modelle nicht immer günstig. Ich bekomme 13 Euro Taschengeld pro Monat, fahre analog und kaufe gebraucht, anders wäre das wohl nicht finanzierbar. Das Hobby Modellbahn hat ein Problem: Es braucht Nachwuchs. In der Schule bin ich sowieso ein Außenseiter was das Thema betrifft. Viele Mitschüler konnten es gar nicht glauben, als sie die 23 von Märklin im Geschäft sahen, besser gesagt den Preis: 399 Euro! „Da kauf ich mir lieber ein Handy!“, hieß es. Wie soll dieses Hobby Zuwachs bekommen, wenn die Preise so hoch sind? Die Eltern können das ja auch nicht alles kaufen. Und die Firmen? Die gehen insolvent. Warum? Vielleicht kaufen die Leute bei diesen Preisen doch gebraucht, schließlich kann man dort auch gute Qualität bekommen. Die Hersteller sollten doch einmal günstige Modelle verkaufen, die nicht so mit technischem Firlefanz zugepackt sind! Lukas Rothmann (E-Mail) Feine Fichten MIBA 10/2015

Die Welt steht Kopf Die Fichten von Jürgen Büser sind das Genialste, was ich bisher auf diesem Gebiet gesehen habe. Dennoch bedarf es einer Korrektur, denn Ihre letzte BU stellt die Dinge auf den Kopf: Tannenzapfen stehen, Fichtenzapfen hängen. Hans-Georg Schätzl (E-Mail)

Auf in die Moderne!

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Neuheitenankündigungen

Für eine Überraschung gut Auch wenn das MIBA-Messeheft in diesem Jahr wieder bis zur letzten Seite gefüllt war, so fanden sich leider nicht allzu viele Neuheiten darin, die den Weg auf meinen Einkaufszettel gefunden haben. Umso erfreuter bin ich über den beobachtbaren Trend, H0-Neuheiten nicht sogleich auf der Spielwarenmesse in Nürnberg zu präsentieren, sondern deren Ankündigung über das ganze Jahr zu verteilen. Neben dem Überraschungseffekt schätze ich vor allem die kurz nach Ankündigung anstehende Auslieferung der Modelle. Kein Vergleich zu früheren Zeiten, in welchen nach der Ankündigung eines Modells durchaus mehrere Jahre vergehen konnten, bis es tatsächlich den Weg zum Modellbahner fand – wenn das Projekt nicht wieder sang und klanglos aus den Katalogen verschwand … Dieter Ranke (E-Mail) Am Anleger MIBA 9/2015

Bahnhof Horrem MIBA 10/2015

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder; im Interesse größtmöglicher Meinungsvielfalt behalten wir uns das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Verkehrsrot des Staatskonzerns und auch architektonisch sei nicht viel mehr als Betongrau umzusetzen. Bruno Kaisers Artikel über den Bahnhof Horrem beweist einmal mehr das Gegenteil: ansprechende Architektur, mit Schiefer verkleidete Außenwände, große Glasfronten, Photovoltaik-Anlagen, Kiesdach bzw. begrüntes Dach oder große Oberlichter, durch die der Innenraum samt Inneneinrichtung des Bahnhofs erst so richtig zur Geltung kommt. Langweilig ist wahrlich anders! Nimmt man noch die Möglichkeiten moderner LED-Lichtsteuerung hinzu, steht ein toller Blickfang auf der Anlage. Und seien wir mal ehrlich: Nicht zuletzt aus den zahlreichen Sommerrätseln wissen wir, dass auch in der Epoche III zahlreiche Bahnhöfe aus Glas, Stahl und Beton entstanden. Man denke beispielsweise an Heidelberg oder Kassel. Aber wer traut sich schon, sowas auf seine Epoche-III-Anlage zu stellen? Dabei könnte auch hier die zeittypische Innenraumgestaltung besonders effektvoll inszeniert werden. Olaf Schwerdtfeger (E-Mail)

Immer wieder bekomme ich von Hobbykollegen die ausgelutschte Mär vorgetragen, die von mir favorisierten Epochen V und VI seien langweilig, es dominiere ohnehin nur das lieblose

Neue Erfahrung Auch wenn mir Wolf Stößers Diorama „Am Anleger“ bereits aus Sinsheim bekannt war, bin ich dennoch erstaunt, wie sehr gekonnte Fotografie die Wirkung beeinflusst. Danke für diese Erfahrung! Knut Roth (E-Mail) 7

Der Eilzug aus Enzingen hat gerade den Landschaftseinschnitt verlassen, als sich auf der benachbarten Hauptstrecke zwei Schnellzüge begegnen – Epoche III pur!

Modellbahn `65 Stuttgart wird 50 – Teil 2

Von Lossenheim nach Ulmenburg Hbf MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

MODELLBAHN-ANLAGE

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retter, die die zähligen Stunden Im ersten Teil unseres Berichts haben wir die NebenbahnWelt bedeustrecke von Enzigen bis zum Haltepunkt Buchwald bereist. Nun alle Bäume und ten? Nicht so bei Sträucher selbst geht es hinter Buchwald weiter über den Kreuzungsbahnhof einer Modellbahn. angefertigt und Die benötigt eine Lossenheim bis in die Großstadt nach Ulmenburg. In Lossenheim „gepflanzt“. Landschaft. Aber Ein recht groschauen wir uns den Holzladeplatz genauer an und in Ulmenauch hier wurde ßer Landschaftsburg sind auch schon einige Stellen fertig gestaltet. nichts dem Zufall bereich wurde überlassen. Wie rings um den Halanfangs erwähnt ist die Anlage in mehDie süddeutsche Gäulandschaft be- tepunkt Buchwald gestaltet. Nachdem rere Betrachterbereiche unterteilt. Die- steht aus einer Mischung von weiträu- die Nebenbahn den Wald verlassen hat, ser Umstand erlaubt es auf sehr engem migen Fluren, Streuobstwiesen und folgt eine offene Graslandschaft bis Raum verschiedenste Bebauung vom Wäldern, die sich meist über sanfte zum Ortsrand von Lossenheim. Dieser Industriegebiet bis zur ländlichen Idyl- Hügel legt. So auch auf unserer Anlage; Ort ist nur durch wenige Häuser angele darzustellen. Es wurde aber bewusst denn durch die einzelnen Betrach- deutet, aber eine Tankstelle im typidarauf verzichtet, ein riesiges Häuser- tungsbereiche ist es möglich, all die schen Stil der 60er-Jahre kündet bemeer aufzubauen, stattdessen deutet oben genannten Formen zu verwirkli- reits vom Wechsel zum Individualvereine detailreich gestaltete Häuserzeile chen, da jeder Bereich seine eigene kehr. Über eine Brücke führt die Strecke den Rand der großen Stadt an. Landschaft hat. Hierfür wurden in un- in einer Rechtskurve in den Bahnhof. Im Ortsbild von Lossenheim finden sich viele Eisenbahnerwohnhäuser. Gegenüber vom Schrankenwärterposten liegt die Tankstelle mit Kfz-Werkstatt (oben).

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Am Bahnsteig des Kreuzungsbahnhofs Lossenheim wartet V 100 1008 mit ihren Mitteleinstiegswagen auf die Weiterfahrt nach Ulmenburg. Von dort naht schon der Schienenbus nach Enzingen. Nachdem dieser wieder abgefahren ist, setzt der Eilzug seine Fahrt fort (rechts). Rechte Seite oben: Zuvor hatte ein Rotten-Klv 12 auf der Hauptstrecke den Durchlass eines landwirtschaftlichen Weges passiert.

Bf Lossenheim mit Blockstelle Losseneck Lossenheim ist der Kreuzungsbahnhof an der Nebenstrecke nach Enzingen auf der Thieringer Höhe. Der Bahnhof liegt am Rande der Ortschaft und ist ein wichtiger Umschlagplatz für Holz aus den umliegenden Wäldern. Nachdem das Holz gerichtet, zugeschnitten und gebunden ist, wird es auf die bereitstehenden Bahnwagen verladen und mit dem nächsten Übergabezug nach Ulmenburg Süd gebracht, wo es dann weiter ins Land gefahren wird. In Lossenheim findet auch der Umschlag von 10

Stückgut in der am Empfangsgebäude angeschlossenen Güterhalle statt. Die verkehrliche Anbindung zum Ort wird im stündlichen Takt durch den Postbus gewährleistet. Um die Wartezeiten zu überbrücken, kann man sich im Biergarten unter dem Naturdenkmal „Der alten Linde“ wohlfühlen. Der Bahnhofsvorstand betreibt ganz in der Nähe einen Schrebergarten, in dem biologisch angebaut wird. Das Bahnpersonal hat von hier aus auch die Blockstelle Losseneck mit dem Bahnübergang an der zweigleisigen nicht elektrifizierten Hauptstrecke zu betreuen. Über den Bahnübergang an

der Überlandstraße kann man sein Auto in der örtlichen Tankstelle zur Inspektion bringen.

Bf Ulmenburg Süd Wenn der Zug Lossenheim verlässt, geht es zunächst durch einen 1000 m langen Tunnel, bevor der Bahnhof Ulmenburg Süd erreicht wird. Ulmenburg Süd ist der Übergangsbahnhof der Regelspur von der nicht elektrifizierten Hauptstrecke zur Nebenbahn nach Enzingen und zur Schmalspurbahn nach Ulmenburg Ost. In der Güterabfertigung findet der Umschlag von vielfältiMIBA-Miniaturbahnen 11/2015

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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gen Gütern von der Regelspur auf die Schmalspur statt. Im Umfeld der Güterabfertigung haben sich zahlreiche Handwerksbetriebe angesiedelt. Der in der Nähe des Bahnhofs Ulmenburg Süd befindliche Haltepunkt Ulmenburg Süd der Schmalspurbahn bindet über eine Unterführung die Straßenbahn der Stadt an das Bahnnetz an. Hier geht es auf eigener Trasse nach Ulmenburg Ost. In Ulmenburg Ost gelangt man über die Behringerbrücke – eine Natursteinbogen-Straßenbrücke – nach Ulmenburg Stadt. Im Umfeld der dort befindlichen Kaffeerösterei liegt stets ein besonderer Duft in der Luft.

Bf Ulmenburg-Niederstetten An der elektrifizierten Paradestrecke erstrecken sich die Industrielandschaft sowie die Siedlungshäuser der 60er12

Jahre. In Halbreliefbauweise sind hier die Industrieanschlüsse einer Hausgerätefabrik sowie der Trafounion, einem Hersteller für Komponenten der Starkstromtechnik, dargestellt. In der Ulmenburger Kurve erstreckt sich über die Hügellandschaft das Weinbaugebiet, wo rege Tätigkeiten zur Weinlese zu sehen sind. Auf dem Überholgleis im Bf Ulmenburg-Niederstetten wartet der 80-achsige O-Wagenzug auf die Überholung.

Bw Ulmenburg Das Bw Ulmenburg wird nach dem Vorbild des Bw Tübingen als Dampfund Diesel-Bw mit Rechtecklokschuppen gebaut. Im Vorfeld ist die Zufahrt sowie der Lokwechsel in der Abstellgruppe 1 über eine Drehscheibe möglich.

Neben dem Bw befindet sich die Abstellgruppe 2. Hier sind die Dienstwagen sowie B4yg-Garnituren, 28erSchnellzugwagen, Postwagen usw. hinterstellt. Nach der Zugbehandlung in der Abstellgruppe 1 werden die Zuggarnituren neu bespannt und über den Bf Ulmenburg Hbf wieder auf die Strecke geschickt. Eine 86er steht am Blasgerüst. Es herrscht reger Betrieb auf den Behandlungsanlagen. Nicht nur Kohlewagen mit dem Brennstoff für Dampfloks, sondern auch Kesselwagen für die Dieseltankstelle werden regelmäßig bereitgestellt.

Wie geht es weiter? Die Modellbahnzukunft zu sichern und zu gestalten ist weiterhin unser Anliegen! Die konkret noch anstehenden MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Kaum ist der Eilzug im Tunnel nach Ulmenburg verschwunden, ist der Bahnhof frei für 86 534, die ihren täglichen Holzzug zusammenstellen muss. Beim Fahrdienstleiter holt man sich anschließend noch den Abfahrauftrag (ganz unten). Links: Die Dieseltraktion ist auf dem Vormarsch: Noch während V 100 1008 rumpelnd die Weichenverbindung von Lossenheim befährt, ist auf der Hauptstrecke V 200 042 mit einem langen Güterzug unterwegs.

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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In Ulmenburg wird noch fleißig gebaut. Während der Vorstadtbahnhof Ulmenburg-Niederstetten schon fast fertig ist (rechts), wird das Bw Ulmenburg noch einige Arbeit machen (unten). Der Rechteckschuppen aus Pappe ist beispielsweise derzeit nur ein Platzhalter. In der anderen Blickrichtung (ganz unten) steht bereits die Häuserzeile, die die Bebauung von Ulmenburg allerdings nur andeutet. Im Hintergrund verdeckt: die Zufahrt zum Hauptbahnhof (= Schattenbahnhof).

Der Gläserne Zug hat soeben den Weinberg vor den Toren von Ulmenburg-Niederstetten passiert und rollt nun an der Trafo-Union vorbei (rechts). Unterhalb des Bahndamms blüht die Schrebergartenidylle (unten). Fotos: MK

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MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Modellbahn ist über kurz oder lang eine unendliche Geschichte, so ganz fertig wird sie nie. Und das ist auch gut so, denn die Vereinsmitglieder wollen ja auch in Zukunft noch etwas zu tun haben. Und noch einmal der Hinweis auf die öffentlichen Vorführungen 2015/2016 unserer 140 m2 großen H0-Anlage in der Kronenpassage der S-Bahn Stuttgart Hauptbahnhof (tief), Ausgang Lautenschlagerstraße: am 28. und 29.11.2015, am 12. und 13.12.2015 sowie am 9. und 10.01.2016. Dann verkehren Highlights auf der Anlage wie diese Zuggarnituren: ein Zirkuszug, ein Panzerzug, der Postwagenzug, ein grenzüberschreitender F-Zug, der legendäre Dieseltriebwagen 601 „Trans Europ Express“, ein InterCity in rot/

beige bzw. blau/beige als kleiner Ausflug in die 70er-Jahre, die Nahverkehrstriebwagen ET 65 und VT 12 – später bekannt als „Stuttgarter Rössle“ –, der beliebte „Gläserne Zug“ ET 91, der ET 25 und ein aus sage und schreibe 40 Wagen bestehender O-WagenZug mit Kohlenladung und individueller Alterung an jedem Wagen. Zum 50-jährigen Jubiläum wird ein Jubiläumsheft (DIN A4) in Farbe herausgegeben (€ 4,– zzgl. Versandkosten). Auf 64 Seiten ist die Geschichte, „50 Jahre BSW Modellbahn `65 Stuttgart“ in Wort und Bild dargestellt. Außerdem gibt es eine DVD (€ 8,– zzgl. Versandkosten), die den Betrieb auf der Anlage in bewegten Bildern zeigt. Nähere Angaben siehe 1. Teil in MIBA 10/2015. Hans-Peter Klein

1:

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Arbeiten für die nächsten Jahre sind: 1. Das Bw (angelehnt an das Bw Tübingen, jedoch mit Rechteckschuppen) muss von der Vorlage aus Karton in eine Modellbauausführung überführt werden. 2. Die Elektrifizierung der Hauptstrecke muss mit dem Fahrleitungsbau abgeschlossen werden – genau wie beim Vorbild in den 60er-Jahren! 3. Die H0m-Schmalspurbahn soll ausgestaltet werden, z.B. mit einer Rollwagenumsetzung. 4. Weitere H0-Module müssen ausgestaltet und angeschlossen werden. Ein Fiddleyard wird für Messen und Ausstellungen gebraucht. 5. Der Abstellbahnhof zum Anschluss der H0-Module muss fertiggestellt werden.

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Die Wumag-Triebwagen 757-760 und 761-762

VTs für Franken

Aus der Vielzahl der Nahverkehrstriebwagen der Deutschen Reichsbahn ragen die Triebwagen 757-760 und die beiden 761 bzw. 762 heraus, genauer gesagt ihre Dachkühler. Günther Dietz skizziert die Geschichte dieser charakteristischen Triebwagen, die zumeist von Nürnberg aus eingesetzt waren.

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I

m Jahr 1927 beschaffte die Deutsche Reichsbahn von der Firma Wumag, Görlitz, fünf benzolmechanische Verbrennungsmotortriebwagen der sogenannten schweren Bauart mit den Nummern 757 bis 761, denen 1929 noch der VT 762 folgte. Die Wagenkästen der VT 761 und 762 unterschieden sich etwas von den VT 757 bis 760, indem sie keine gesonderten Führerstandstüren besaßen und die Verjüngung der Wagenkästen an

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VORBILD

Der VT 762 um 1936 im Bw Nürnberg Hbf. Foto: Herrmann Maey, Slg. Dietz

VT 757 trug vor der Lieferung an die DRB eine grüne Lackierung. Foto: Wumag, Slg. Theurich Unten: VT 759 am 18.11.1932 noch mit nur zwei Dachkühlern. Foto: VM Nürnberg, Slg. Dietz

den Wagenenden kürzer war. Auch war der Wagenkasten der VT 761 und 762 geringfügig länger als der der VT 757 bis 760. Das Untergestell der Triebwagen war aus Profilstahl genietet. Auch das stählerne Kastengerippe war genietet und mit Blech verkleidet. Bei den VT 757 bis 760 waren auf dem Dach 16 und bei den VT 761 bis 762 je 12 Dachlüfter der Bauart Wendler vorhanden. Zur Kühlung für die Maschinenanlage dien-

ten zunächst zwei auf dem Dach aufgebaute Kühlerblöcke. Der Einbau der Maschinenanlagen in die Drehgestelle erforderte einen mit 3900 mm recht großen Radsatzabstand. Auch die stehend im Maschinentriebdrehgestell angeordneten Motoren erforderten mit 1375 mm über Schienenoberkante eine recht große Fußbodenhöhe. Die Radsätze mit 1000 mm Durchmesser und Rollenlagern waren mit Blattfedern und Schraubenfedern

ausgestattet. Die Drehgestellwiege mit unsymmetrisch angeordneten Drehzapfen besaßen ebenfalls einfache Blattfedern. Bei Bestellung der Fahrzeuge 1926 gab es noch die 4. Klasse, die rege benutzt wurde. So erhielten die VT 757 bis 760 zunächst 26/49 Sitzplätze 3./4. Klasse. Der Trockenabort war zwischen den beiden Fahrgasträumen angeordnet und von beiden Räumen aus zugänglich.

Die Typenskizzen zeigen die wenigen Unterschiede zwischen der ersten Bauserie 757-760 (linke Seite) und den beiden VT 761 bzw. 762. Abgesehen von einer anderen Innenaufteilung fallen die 761-762 durch den Wegfall der Führerstandstüren auch äußerlich auf. Abb.: Slg. Dietz

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Büssing-Motoren konnte auf 1200 Umdrehungen erhöht und die Geschwindigkeit bei gleichzeitiger Steigerung der Leistung auf 81 kW/110 PS von 72 km/h auf 85 km/h angehoben werden. Die erhöhte Motorleistung erforderte nun einen dritten Dachkühler.

Verbleib

Im Jahr 1932 zeigt sich VT 760 Nürnberg nach dem Umbau auf leistungsstärkere Motoren mit drei Dachkühlern. Foto: VM Nürnberg, Slg. Dietz Unten: Noch zur DB-Zeit hatte der inzwischen in VT 66 903 umgezeichnete ehemalige VT 760 eine zweifarbige Lackierung. Hier mit einem Beiwagen 1950 auf der Strecke Nürnberg–Unternbibert–Rügland. Foto: Ramsenthaler, Slg. Dietz

Bauartänderungen

Ebenfalls auf dieser Strecke bei Münchzell der VT 66 904. Foto: Ramsenthaler, Slg. Dietz Unten: VT 66 905 war schon 1950 im üblichen Purpurrot lackiert. Hier bei Oberasbach. Foto: Ramsenthaler, Slg. Dietz

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Bei diesen Triebwagen wurden besonders umfangreiche Umbauarbeiten bzw. richtige Bauartänderungen durchgeführt. Zunächst wurden nach 1930 die VT 757 bis 760 durch den Wegfall der 4. Klasse auf 2./3. Klasse umgebaut, sodass dann 13/43 Sitzplätze 2./3. Klasse vorhanden waren. Der VT 761 besaß nach diesem Umbau 12/60 Sitzplätze 2./3. Klasse. Beim erst 1929 gelieferten VT 762 erübrigte sich dieser Umbau, da er gleich als 2./3.-Klasse-Fahrzeug mit 16/49 Sitzplätzen 2./3. Klasse geliefert wurde. Auch an der Maschinenanlage wurden 1931/32 umfangreiche Änderungen durchgeführt. Die Drehzahl der

Bei der DR in den drei Westzonen erfolgte 1947 die Umzeichnung der VT zu VT 66 900 bis 905. Die VT 66 902 und 905 erhielten auf 77 kW (105 PS) in der Leistung gedrosselte Daimler-BenzDieselmotoren vom Typ OM 54. Durch die Umbauten der VT 66 902 und 905 stieg die Dienstmasse dieser Triebwagen zuletzt auf 45 t, während sie bei den VT 66 901, 903 und 904 mit 43,5 t etwas niedriger lag. Auch die Sitzplatzzahlen waren zuletzt reduziert. So hatten die VT 66 901, 903 und 904 neben 61 Sitzplätzen noch 17 Klappsitze und der VT 66 902 nur noch 51 Sitzplätze und 24 Klappsitze. Beim VT 66 905 waren 65 Sitzplätze neben 13 Klappsitzen vorhanden. Die Triebwagen wurden nach Anlieferung und Inbetriebnahme zunächst 1927 in Frankfurt (Oder) (VT 757 und 758), Breslau Hbf (VT 759 und 760) und Trier (VT 761) eingesetzt. Nach seiner Beheimatung beim Bw Trier kam der VT 761 um 1931 für kurze Zeit zum Bw Allenstein der RBD Königsberg. Der erst 1929 abgelieferte VT 762 kam zunächst zum Bw Oldenburg. Die VT 757 und 758 wurden im März 1929 von Frankfurt (Oder) nach Breslau Hbf umbeheimatet, während im Juli/ August 1930 die VT 759 und 760 von Breslau nach Nürnberg versetzt wurden. Ab Mai 1930 waren dann die VT 757 und 758 beim Bw Templin eingesetzt, um dann im Oktober 1931 ebenfalls nach Nürnberg Hbf zu kommen. Auch die VT 761 und 762 waren ab Dezember 1931 bzw. August 1932 in Nürnberg beheimatet, sodass ab August 1932 alle sechs Triebwagen in Nürnberg vorhanden waren und während des Krieges mit Flaschengas eingesetzt wurden. Die Ausmusterung begann im Dezember 1950 und setzte sich bis Januar 1959 fort. Vier Triebwagen wurden davon an Privatbahnen verkauft (VT 66 900, 901, 903, 904) und dort maschinell umgebaut, sodass die Dachkühlanlagen entfallen konnten. Sie hatten zum Teil bei den Privatbahnen noch ein längeres Leben. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

VT 66 905 (ex 762) am 8.9.1959 abgestellt im AW Friedrichshafen – ohne Motoren und Inneneinrichtung. Foto: Ulrich Montfort Rechts: In historisierender beige-roter Lackierung zeigt sich der ehemalige 761 auf der Jubiläumsausstellung 1985 in BochumDahlhausen. Die weiterhin gummigefassten Fenster haben eine aufschraubbare Blende erhalten, die kleinen DB-Lampen wurden aber nicht durch große ersetzt. Foto: MK

Der VT 66 905 diente ohne Maschinenanlage umgebaut noch eine Reihe von Jahren als Reisebüro in Augsburg und als Fahrkartenausgabe in Garmisch-Partenkirchen. Zurzeit ist noch der VT 761 (ex VT 66 904) betriebsfähig erhalten. Um ihn äußerlich wieder weitgehend in den Zustand zur Reichsbahnzeit zurückzuversetzen, erhielt er hölzerne Dachkühlerattrappen. Günther Dietz

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Der VT 66 905 als H0-Modell von Brawa

Coole Kühler Kurz nach dem VT 62.9 bringt Brawa auch schon das nächste Highlight: den eckigen VT 66 905. Sein Erscheinungsbild ist geprägt durch die drei charakteristischen Dachkühler. Was sonst noch an dem Fahrzeug bemerkenswert ist, beschreibt Bernd Zöllner in seinem Test.

M

it dem VT 66.9 hat Brawa eine gute Wahl getroffen, denn ein Vorbildfahrzeug existiert noch und wurde von den Buxtehude-Harsefelder Eisenbahnfreunden als Museumsfahrzeug erhalten. Wie beim Vorbild bestimmen auch beim Brawa-Modell die drei dominanten Kühleraufbauten auf dem Dach den Gesamteindruck des Modells, dessen Nachbildung damit schon auf den ersten Blick sehr überzeugend wirkt. Die Dachkühler sind aufgesteckt und stellen den Zustand mit voll geöffneten Lamellen dar. Die mittigen Kühlwasserzulaufleitungen und die seitli20

chen Ablaufleitungen wurden freistehend ausgeführt, es fehlt nur der Zulauf-Anschluss am mittleren Kühler. Die isolierten Abdeckungen der Kühlwasserverbindungsleitungen über dem Führerstand sind angraviert. Und schließlich ziert ein freistehendes Läutewerk jedes Dachende. Es fehlen allerdings die beim Vorbild schon recht bald über dem Eingangsbereich angebrachten Regenrinnen samt der bei der DB noch ergänzten Regenfallrohre. Die Optik des Wagenkastens wird von den zahllosen fein gravierten Nieten und Deckleisten bestimmt, welche die

Bauweise des Vorbilds sehr treffend verdeutlichen. Auch die etwas zurückgesetzten Schiebetüren an den Fahrzeugenden überzeugen durch eine plastische Durchbildung ihrer Struktur. Alle Fenster sind präzise eingesetzt und lassen noch einen schmalen Holzfensterrahmen erkennen, der unten durchaus hätte etwas höher sein können. Alle Griffstangen und Signalhalter sind separat angesetzt. Die Fahrzeugfronten werden von den markanten Fensterschirmen der beiden Führerstandsfenster dominiert, zwischen denen auch das frei stehende Signalhorn nicht vergessen wurde. Am Pufferträger befinden sich die Kupplergriffe als feine Drahtbiegeteile. Nur die Pufferteller sind leider wieder zu klein geraten, denn Triebwagen hatten immer Pufferteller mit 500 mm Durchmesser. Der Fahrzeugboden zwischen den Drehgestellen wurde vollständig nachgebildet, Werkzeugkasten, Batteriekasten, Luftbehälter und Bremsanlage mit Gestänge sind freistehend am richtigen Platz angeordnet. Auch die Leiter zum Besteigen des Daches fehlt nicht. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

MIBA-TEST

Links und oben: Auf westfälischen Nebenbahnen rund um Hamm war der VT 66 905 zu Bundesbahnzeiten eingesetzt. Seine Fahrgastkapazität reichte für diese Dienste vollkommen aus.

Die Drehgestelle überzeugen durch feine Gravuren der genieteten und durchbrochenen Rahmenwangen mit freistehenden Radsatzlagern. Die Bremsklötze in Radebene und die freistehenden Bahnräumer erhöhen die Tiefenwirkung. Die typischen Abgasrohre an den Drehgestellwangen sind gleichfalls freistehend ausgeführt. Vervollständigt wird der Frontbereich durch die nicht zu übersehenden Trittstufen, die richtigerweise am Drehgestell fixiert wurden. Die Inneneinrichtung mit ihren typischen Holzbänken (einzeln eingesetzt!) wurde ebenso vollständig durchgebildet wie die Führerstände.

Technik Der Fahrzeuggrundrahmen besteht aus Zinkdruckguss, der von der Nachbildung des Wagenkastens und des Fahrzeugrahmens aus Kunststoff umgeben wird. Das aufgesteckte Dach wird von Rastnasen gehalten und lässt sich relativ leicht abziehen. Etwas diffiziler wird es beim Abnehmen des Gehäuses, da das Gehäuse recht stramm MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Werkzeugkasten, Luftkessel, Abortrohr, diverse Leitungen und der im Hintergrund liegende Batteriekasten sind auch von der Seite her gut zu erkennen. Rechts: Neben den Türen sind die feinen Griffe einzeln angesetzt. Am Drehgestellrahmen sind auf einer Seite richtigerweise keine Auspuffrohre vorhanden. Auch die Beschriftung entspricht exakt dem Vorbild.

Charakteristikum dieses Triebwagens sind die Dachkühler. Die Lamellen sind hier im geöffneten Zustand nachgebildet. Separat aufgesetzt sind auch Glocken, Wendler-Lüfter, die mittigen Kühlwasserzulaufleitungen sowie die seitlichen Ablaufleitungen.

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Um an den Decodersteckplatz zu kommen, muss das Dach abgeklipst werden. Das klappt mit wenig Kraftaufwand. Will man das Fahrzeug mit Fahrgästen und Personal bestücken, müssen die verdrillten Kabel im Dach aufgedröselt werden. Danach lässt sich der Wagenkasten abheben – machbar, wenn auch nicht komfortabel.

Da das Vorbild nie eine dritte Spitzenlampe besaß, konnte die Beleuchtungsplatine sehr klein gehalten werden. Rechts: Der Wagenboden ist mit Batteriekästen, Luftkesseln und Bremsdetails vorbildgerecht bestückt. Im Dach ist der Lautsprecher fest verbaut. Er nutzt das Dach quasi als Membran. Seine Kontakte liegen federnd auf den entsprechenden Flächen der Hauptplatine. Sehr praktisch: Über F18 und F19 lässt sich die Lautstärke erhöhen bzw. vermindern.

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auf dem Chassis sitzt und die verdrillten Kabel auf der Hauptplatine direkt unterhalb des Daches die Arbeiten erschweren. Keine sehr elegante Lösung, denn ein Triebwagenmodell sollte auch Fahrgäste aufnehmen können. Die Hauptplatine nimmt auf einer PluX22Schnittstelle den Decoder auf, der Lautsprecher wurde am Dach befestigt. Kontaktbleche stellen beim Aufsetzen des Daches den elektrischen Anschluss her. Ähnlich wie beim Vorbild wurde der Antrieb in einem der beiden Drehgestelle angeordnet. Die Drehgestelle lassen sich für den Wartungsfall relativ leicht ausklinken, die kurzen Anschlusskabel stellen aber ein nicht unerhebliches Hindernis bei Wartungsarbeiten wie Haftreifenwechsel dar. Ein offener dreipoliger Motor mit einer Schwungscheibe und zwei Wellenenden wird von den beiden Rahmenhälften des Drehgestells umschlossen und treibt über je ein Schnecken-Stirnradgetriebe beide Achsen an. Die Räder der inneren Achse sind mit Haftreifen belegt. Das Modell bewegt sich im Fahrbetrieb fast geräuschlos und lässt sich bis zur leicht überhöhten Endgeschwindigkeit gut regeln. Die werkseitig eingestellte Anfahr- und Bremsverzögerung ist dabei stets deutlich zu spüren. Das ergibt jedoch durchaus Sinn, denn infolgedessen passt bei der Soundvariante das Motorengeräusch mit den Schaltpausen exakt zum behäbigen Anfahrverhalten. Die Stirn- und Schlussbeleuchtung wechselt mit der Fahrtrichtung. Bei Bedarf kann die Stirn- und Schlussbeleuchtung auch separat abgeschaltet werden. Darüber hinaus wird der jeweils in Fahrtrichtung vordere Führerstand schwach beleuchtet, um die Instrumentenbeleuchtung des Vorbilds zu MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Die Drehgestelle sind über seitliche Nasen in den Rahmen geklipst. Sie lassen sich so recht bequem aus- und wieder einsetzen – vorausgesetzt, man hat zuvor im Dach die Kabel entdrillt. Foto: MK

simulieren. Ferner wird bei Aktivierung des Rangiergangs auf Rangierbeleuchtung umgeschaltet. Das vorliegende Testmuster verfügt als Soundversion über zahlreiche Betriebsgeräusche. Besonders hervorhebenswert ist allerdings die Belegung der Funktionstasten F 18 und F 19, mit welchen die Lautstärke ohne separate Änderung der CVs auf dem Programmiergleis angehoben oder verringert werden kann. Die seidenmatte Lackierung im Farbschema der DB ist authentisch und makellos ausgeführt. Die Anschriften entsprechen inhaltlich und in der Typografie den damaligen Vorschriften. Das Fahrzeug ist mit einer Kulissenführung mit Normschacht ausgestattet,

267 g

Haftreifen:

2

Geschwindigkeiten (Leerfahrt) 102 km/h bei Fahrstufe 126 Vmax: 85 km/h bei Fahrstufe 106 VVorbild: ca. 1,3 km/h bei Fahrstufe 1 Vmin: 110,5 km/h bei Fahrstufe – NEM zulässig: Auslauf vorwärts/rückwärts aus Vmax: aus VVorbild: Lichtaustritt:

86 mm 68 mm

ab 15 km/h bei 3,5 V

Schwungscheibe Anzahl: Durchmesser: Länge:

1 14,0 mm 1,5 mm

Art.-Nr. 44408, DB, Ep. IIIa, analog, uvP: Art.-Nr. 44409, dito, AC digital, uvP: Art.-Nr. 44410, dito, DC dig., Sound, uvP: Art.-Nr. 44411, dito, AC dig., Sound, uvP:

€ 239,90 € 272,90 € 359,90 € 359,90

Art.-Nrn. 44400 – 44403: DRG, Ep. II, grün Art.-Nrn. 44404 – 44407: DRG, Ep. II, beige-rot MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

sodass auch ein Beiwagen kurzgekuppelt mitgeführt werden kann. Das Modell wird in einem Faltblister fixiert und ist in einem stabilen Umkarton gut geschützt. Eine ausführliche Bedienungsanleitung beinhaltet alle Informationen zur Inbetriebnahme, Zurüstung und Wartung, aber auch zur digitalen Nachrüstung. Für die digitale Ausführung werden selbstverständlich alle Digitalfunktionen aufgelistet. Wie von Brawa gewohnt, rundet ein Ersatzteilblatt mit Explosionsdarstellung den Lieferumfang ab.

Fazit Die präzise Umsetzung eines interessanten Vorbilds entspricht in Bezug auf die Durchgestaltung, das ausgezeichnete Fahrverhalten sowie die technische Ausstattung inklusiv realistischem Sound dem hohen Standard von Brawa und lässt keine Wünsche offen. Wie bei jedem Triebwagen ist der Fahrgastraum durch die großen Fenster gut einsehbar. Zur Bestückung mit Figuren wäre daher eine noch leichtere Demontage des Wagenkastens wünschenswert. bz

Maßtabelle VT 66 905 in H0 von Brawa Vorbild

1:87

Modell

21 024 19 724

241,66 226,71

241,2 226,3

Puffermaße Pufferlänge: Puffermittenabstand: Pufferhöhe über SO: Puffertellerdurchmesser:

650 1 750 1 060 500

7,47 20,11 12,18 5,75

7,45 20,2 12,2 5,2

Höhenmaße über SO Dachscheitel: Oberkante Dachkühler:

3 950 4 640

45,40 53,33

45,4 53,0

Breitenmaße Breite Fahrzeugkasten: Breite untere Trittstufe:

2 950 3 100

33,91 35,63

34,3 35,0

16 800 13 000 1 900 2 000

193,10 149,43 22,99 21,84

192,9 149,5 23,1 21,7

1 000

11,49

11,6

14,4+0,2 0,6+0,6 0,7+0,2 2,7+0,2

14,3 0,95 0,7 2,7

Längenmaße Länge über Puffer: Länge über Rahmen:

Messwerte VT 66 905 Gewicht VT:

Motor und Getriebe sind sehr kompakt in das Drehgestell integriert. Die Bodenplatte lässt sich mit einem feinen Schraubendreher recht einfach abklipsen. Das erleichtert den Haftreifenwechsel enorm.

Achsstände Gesamtachsstand: Drehzapfenabstand: Abstand äußerer Radsatz zu Drehzapfen: Abstand innerer Radsatz zu Drehzapfen: Raddurchmesser: Radsatzmaße entsprechend NEM 310 (Ausgabe 2009) Radsatzinnenmaß: Spurkranzhöhe: Spurkranzbreite: Radbreite:

– – – –

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MODELLBAU-WETTBEWERB

Re

if für die Bü hn e

Das kleine Bild zeigt die Ausleuchtung mit drei Warmtonleuchtstofflampen, während beim großen Bild sechs LED-Streifen mit 4000 K die Anlage beleuchten. Die Farben, besonders Grün, erscheinen kräftiger und homogener. Fotos (2): gp

Basics für ein Bühnenstück in mehreren Akten:

Im rechten Licht Vielen ist der Spruch „Etwas ins rechte Licht rücken“ geläufig. Diesen könnte man durchaus auch auf die Be- bzw. Ausleuchtung von Dioramen und in unserem Fall auf die Bühne anwenden, auch wenn sein Ursprung ein anderer ist. Was die Modellbahnbeleuchtung angeht, erläutert Rüdiger Heilig.

D

ie in der Anschaffung sehr preiswerte Glühlampe herkömmlicher Bauform liefert Licht mit einer starken Rot-Gelb-Färbung, was zu einer völlig unbefriedigenden Lichtstimmung und Farbwiedergabe führt. Glühlampen haben einen sehr schlechten Wirkungsgrad, dementsprechend sind die Stromkosten sehr hoch. Die beträchtliche Wärmeentwicklung kann bei kompakten transportablen Anlagen ein Problem sein. Die Lebensdauer beschränkt sich auf etwa 1 000 Betriebsstunden. Die Lichtfarbe der deutlich teureren Halogenlampen weist in der Theorie weniger Rot-Gelb-Anteil auf. In der Praxis arbeiten zumindest 12-V-Systeme oft mit zu niedriger Trafospannung. Das erspart dem Hersteller Kundenreklamationen wegen durchgebrannter Glühlampen, erhöht aber den Gelbanteil. Die Farbwiedergabe ist etwas besser, der Gewinn bei den Stromkosten MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

nur gering. Sowohl die Glühlampe als auch die Halogenlampe erzeugen das Licht, indem ein Draht auf eine hohe Temperatur gebracht wird und deswegen glüht. Aus diesem Grund bezeichnet man sie als Temperaturstrahler. Die in den letzten Jahren häufig eingesetzten Leuchtstoffröhren, oft in Form der sogenannten Energiesparlampen, sind durch hohe Stückzahlen bezahlbar geworden. In einem luftleeren Glasrohr kollideren Elektronen mit Quecksilbergasatomen. Die deswegen verärgerten Quecksilberatome entladen ihren Unmut über diese „ruppige Behandlung“, indem Sie ultraviolettes Licht abgeben. Aus diesem Grund bezeichnet man sie als Gasentladungslampen. Dieses UV-Licht wird durch einen auf der Innenseite der Glasröhre aufgebrachten Leuchtstoff in sichtbares Licht umgewandelt. Sie verbreiten eine schwer zu definierende, unbefriedigen-

de Lichtstimmung, was vor allem im direkten Vergleich zu Sonnenlicht und anderen besseren Lichtquellen auffällt. Der Wirkungsgrad und damit die Stromkosten sowie die geringe Wärmeentwicklung sind positive Aspekte. Als Lebensdauer wird bei den Energiesparlampen 10000 Stunden versprochen aber oft bei weitem nicht erreicht. Im professionellen Bereich werden Leuchtdioden (LED) schon seit Jahren eingesetzt. Beispiele sind die Scheinwerfer von neueren Lokomotiven und Straßenbeleuchtungen. Im häuslichen Bereich – früher auf die Hinterleuchtung der LCD-Displays von Fernsehern, Notebooks, Smartphones und ähnlichen Anwendungen beschränkt – sinken die Preise durch technologische Fortschritte und hohe Stückzahlen. Im Wirkungsgrad wurden früher ungeschlagene Gasentladungslampen bereits überholt. Geringere Stromkosten als bei allen anderen Lampentypen sind machbar. Dieses Ziel wird bei Billigstprodukten aber nicht immer erreicht. Dasselbe gilt für die Wärmeentwicklung. Anstelle der Quecksilberatome werden Halbleiter-Atome eines „Diode“ genannten elektronischen Bauelements „geärgert“, die deswegen sichtbares Licht abstrahlen (LED = Licht emittierende Diode). LEDs sind in einem breiten Spektrum von Lichtfarben erhältlich. Bei richtiger Auswahl der LED-Lampe wird die Qualität von Lichtstimmung und Farbwie25

dergabe nur noch von echtem Tageslicht übertroffen – zumindest im Vergleich mit den für den häuslichen Bereich üblichen und bezahlbaren Lichtquellen. Inzwischen sind auch derart starke LED-Lichtquellen erschwinglich geworden, die durchaus mit Halogen-Baustellenscheinwerfern konkurrieren können. Leider werden meist nur Typen mit der für herkömmliche Glühlampen charakteristischen gelben Lichtfarbe von 2700 K angeboten. Einfach zum nächsten Laden laufen und irgendeine LED-Lampe kaufen, funktioniert deshalb nicht. Dasselbe Problem gibt es auch bei den Gasentladungslampen. Als Lebensdauer werden je nach Hersteller bis zu 50 000 Stunden versprochen. Dabei sind zwei Dinge zu beachten: Zum Ersten sinkt die Lichtausbeute im Lauf der Zeit permanent ab und definiert so letztendlich auch die Lebensdauer. Zum Zweiten hängt die Lebensdauer stark von der Temperatur der Leuchten ab. Selbst wenn der Konstrukteur der Lampe seine Hausaufgaben gemacht hat, sollte man diese im Betrieb so kühl als möglich halten und einen Wärmestau vermeiden. Ähnliches gilt übrigens auch für die Gasentladungslampen, bei der mit steigender Temperatur auch die Lichtaus-

Die Bilder zeigen die Spektren verschiedener Lichtquellen im Vergleich. Im Idealfall hat man weißes Licht und alle Spektralfarben sind zu sehen. Das erste Bild wurde mit Tageslicht bei bedecktem Himmel aufgenommen. Alle Spektralfarben sind vorhanden, nur an den Rändern links und rechts ist eine Abschwächung zu beobachten. Die Skala zeigt die Lichtwellenlänge in Nanometer. Bei der LEDLichtquelle (mittleres Bild) ist es ähnlich, hier ist aber ganz typisch, dass ganz links eine starke blaue Linie zu sehen ist, rechts davon ein schwacher Bereich. Und Dunkelrot, ganz rechts, ist ebenfalls abgeschwächt. Ganz anders zeigt sich die Gasentladungslampe (Leuchtstoffröhre, Energiesparlampe). Hier sind nur wenige einzelne Spektrallinien zu sehen, ausgedehnte Bereiche fehlen. Dies ist die Ursache für die merkwürdige Lichtstimmung, die von diesen Lichtquellen ausgeht. Die starke grüne Linie ist der Grund für den oft zu beobachtenden Grünstich. Wer das mit eigenen Augen sehen möchte oder gar seine verwendeten Lichtquellen checken möchte, dem sei der folgende Tipp gegeben: Als Spektrometer wurde ein nur wenige Euro teurer Kartonbausatz von Astromedia genutzt, der von Hand vor eine Digitalkamera gehalten wurde, was extrem fummelig ist (so bringt man den Tag auch rum …), aber auch sehr aufschlussreich. Spektroskop-Karton-Bausatz: www.astromedia.de

Lichtstrom (lumen, lm) … … ist das Maß für die gesamte abgegebene Lichtmenge oder Lichtausbeute der Lampe. Eine Glühlampe mit 25 Watt elektrischer Leistungsaufnahme erzeugt etwa 230 lm. Eine moderne LED-Leuchte aus der Aquaristik mit selber Leistungsaufnahme schafft bis zu 3000 lm, mehr als das Zehnfache. Es ist zu beachten, dass ohne bündelnde Reflektoren, Hochglanz oder zumindest Weiß, das meiste Licht nicht am Bestimmungsort landet. Das muss konstruktiv in der Lampe oder wenigstens in der Leuchte berücksichtigt sein.

Lux (Beleuchtungsstärke) … … ist die tatsächlich am beleuchteten Objekt anzutreffende Helligkeit und damit das was eigentlich zählt. Für eine erste Vorstellung, um was es geht, ein wirklich nur sehr grober Vergleich mit einem Auto: Dessen Leistung in PS entsprechen den Lumen, dessen Geschwindigkeit den Lux. 50 Lux reichen, um den Zug zu sehen und ihn vielleicht gerade noch so aufzugleisen. Bei 1000 Lux mag es selbst für sehr diffizile Bastelarbeiten reichen. Physikalisch gesehen sind Lux eine Aussage wie viel Lumen einen Quadratmeter beleuchten. Eine grobe Abschätzung wie viel Lumen man braucht, ist deshalb einfach. Beispiel: Eine Lampe hat 900 Lumen. Die Leuchte bündelt das Licht, nach meiner Erfahrung passt es dann oft, wenn man grob annimmt dass etwa 2/3 der Lumen da ankommen wo sie gebraucht werden; in unserem Fall sind das 600 Lumen. Damit 2 qm einer Anlage beleuchtet werden,ergibt das 600 : 2 = 300 Lux. Noch ein Beispiel: Ein Diorama von 100 x 50 cm, das ist ein halber Quadratmeter, soll mit 500 Lux beleuchtet werden. Dazu braucht man also 250 Lumen. Die Leuchte wird wiederum nur 2/3 nutzbar machen, jetzt ist durch 2/3 zu dividieren statt zu multiplizieren: 250 : 0,666 = 375 Lumen sind notwendig.

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Farbtemperatur (K, Grad Kelvin) Die Farbtemperatur ist ein eigentlich nur auf Temperaturstrahler anwendbares Maß für die Lichtfarbe. Dort ist sie in guter Näherung gleich der tatsächlichen Temperatur des Licht erzeugenden Elements, z.B. den Glühdrahtwendeln bei Glühlampen. Im Groben folgende Richtwerte: Unter etwa 1500 K dominiert Rot, bei wenigen 1000 K Gelb, bei etwa 7000 K Weiß und darüber Blau. Bei allen anderen Typen wie LEDs oder Gasentladungslampen liegen Lichtfarben vor, die in keinem Fall auch nur annähernd einem Temperaturstrahler entsprechen. Deshalb wird – stark vereinfacht gesagt – die „ähnlichste“ Farbtemperatur angegeben. Deshalb können Lampen gleicher Farbtemperatur durchaus sehr unterschiedlich ausfallen und einen entsprechend subjektiven Eindruck entstehen lassen, dass die eine eher grünstichig, die andere eher gelb, blau- oder rotstichig wirkt.

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Gasentladungslampe, 2700 K

Glühlampe, 60 W

LED, 3000 K

LED, 3500 K

Als grobe Orientierung, wie Lichtfarben und Lichtquellen-Typen wirken, wird hier eine kleine Auswahl mit verschiedenen Farbtemperaturen gezeigt. Mangels einer passenden Modellbahnszene habe ich dieses zugegeben weitgehend sinnfreie „Stillleben“ zusammengestellt, um möglichst viele auf der Modellbahn vorkommenden Landschafts- und Fahrzeugfarben zeigen zu können. Und ich bitte deshalb um Nachsicht. Trotz des starken Gelbstichs der Glühlampe ist deren Eindruck um einiges besser als bei der 2700-K-Leuchtstoffröhre (Gasentladungslampe). Diese zeigt einen leichten Grünstich und eine auch sonst sehr merkwürdige Lichtstimmung. Im Glühlampenlicht werden Rot- und Gelbtöne stark betont, Grüntöne werden gelbstichig. Blautöne treten stark zurück und bekommen einen Rotstich wie am Hintergrund zu sehen. LED-Beleuchtung verbreitet eine um Klassen bessere Lichtstimmung als die Leuchtstoffröhre. Die 3000-K-LED-Lampen (Aldi-Süd, mit E27-Gewinde) sind bereits ein deutlicher Fortschritt zur Glühlampe, mir persönlich aber noch zu Gelbstichig. Die 3500-K- oder die 4000-KVersion von LEDaquaristik.de, die ich schon seit einiger Zeit an meinem Aquarium einsetze, werden wohl den meisten am passendsten erscheinen. Die 5500-K-Version desselben Herstellers ist schon etwas blaustichig und wird wohl eher etwas für Modellbahner sein, die das schon aus dem Süßwasser-Aquaristikbereich kennen, wo der Trend zu solchen Farbtönen geht. Hier stellt sich mit der Zeit durchaus ein Gewöhnungseffekt ein. Die 7500-K-Version, ebenfalls von LEDaquaris-

beute stark absinkt, weil der Quecksilberdampfdruck den optimalen Bereich verlässt. Von Angeboten, wo kein Lumen-Wert angegeben ist, sollte Abstand genommen werden. Werden Hersteller und Typ der LED genannt? Falls nicht, wird auch mal gerne genommen, was gerade auf dem Weltmarkt günstig zu haben ist; oft nicht die beste Qualität. Und bei der Nachbeschaffung desselben Typs sind böse Überraschungen in Form geänderter Eigenschaften nicht auszuschließen. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

LED, 5500 K

LED-Weihnachtskette, warmweiß

Gasentladungslampe, 4000 K

LED, 7500 K

tik.de oder anderen Herstellern, ist vom Farbton unpassend, wird hier aber zum Vergleich gezeigt. Zu sehen ist auch eine ziemlich dunkle warmweiße LED-Weihnachtslichterkette. Normalerweise nimmt der Gelbstich bei steigender Farbtemperatur ab. Bei sehr hohen Farbtemperaturen werden Blautöne leuchtend dargestellt, Rottöne treten zurück, Grüntöne werden blaustichig. Auffällig ist im direkten Vergleich, dass das LED-Licht bei gleicher Farbtemperatur deutlich weniger Gelbstich hat. So hat selbst die 3500-K-LED-Lichtquelle deutlich weniger Gelbstich als die zudem leicht grünstichige 4000-K-Leuchtstoffröhre. LED-Licht weist meist einen erhöhten Blauanteil und verringerten Rotanteil auf. Die Angabe der Farbtemperatur bezieht sich ausschließlich auf die Temperatur eines Temperaturstrahlers. Bei allen anderen Typen von Lichtquellen wird (stark vereinfacht) die Temperatur genommen, die (halbwegs!) „am ähnlichsten“ ist, exakt passende Werte gibt es nicht. Das führt auch dazu, dass selbst bei gleicher Farbtemperatur durchaus verschiedene Lichtfarben vorliegen können. Fotos: Rüdiger Heilig

Fazit Von Gasentladungslampen ist eher abzuraten, höchstens als Arbeitslicht für Holzarbeiten oder ähnliche Tätigkeiten, wo es nicht auf die Farbwiedergabe ankommt. Dabei ist zu bedenken, dass man zweimal kauft, weil dieser Lampentyp spätestens bei der Gestaltung der Landschaft nicht mehr zufriedenstellen wird. Das Auge gewöhnt sich zwar ein wenig an das seltsame Licht, im direkten Vergleich mit LED- oder

gar Tageslicht sind die Unterschiede jedoch mehr als deutlich. Bei kleineren Anlagen und nur gelegentlichem Betrieb mag der Stromverbrauch einer Halogenbeleuchtung nicht so relevant sein. Bei 230-V-Anlagen und bei einwandfrei dimensionierten 12-V-Anlagen dürfte Lichtstimmung und Farbwiedergabe je nach persönlichem Geschmack durchaus zufrieden stellen. Wer glaubt, der LED gehört die Zukunft, irrt sich. Denn der LED gehört 27

LED-Lampen geben weniger Wärme ab als Glühlampen und können deshalb kompakter gebaut werden. Als Quasi-Standard hat sich inzwischen der „GU 10“-Sockel etabliert (rechts), er löst die vom Erfinder stammenden Edisongewinde E27 (links) und E14 zunehmend ab. In GU10 findet man auch eher eine LED-Lampe mit mehr als 2700 K. Reichelt hat günstige GU10-Sockel mit Kabelenden für Selbstbauer. Das Bild zeigt eine Osram 230-VLED-Lampe mit 4000 K, die 350 Lumen bei 5,3 W liefert.

Derartige Schrankeinbauleuchten gibt es immer wieder mal preiswert, teils auch schon in LED-Technik. Eigentlich ideal für kleine Dioramen wenn nur beschränkt Bauhöhe zur Verfügung steht. Dieses zwecks Anschauung zerlegte Exemplar ist etwa 58 cm lang. Im Moment gibt es ein schnell wachsendes Angebot an LED-Lampen, die direkt als Ersatz für Leuchtstofflampen wie dieser hier genutzt werden können. So lassen sich diese Leuchten auch auf LED-Technik umrüsten.

Lux mit der Digitalkamera bestimmen Eine Digitalkamera eignet sich gut, um zu Vergleichszwecken die Beleuchtungsstärke in Lux annäherungsweise zu ermitteln. Dazu wird Blende und Belichtungszeit bei bekanntem ISO-Wert bestimmt. Gibt die Kamera keine Auskunft, sind die Werte zumindest aus den in der Bilddatei eingebetteten Exif-Daten zu erfahren. Wichtig dabei ist der korrekte Grauwert des anvisierten Objekts. Idealerweise legt man einen mittelgrauen Karton ins Bild. Gute Erfahrungen habe ich mit gewöhnlichem mittelbraunem Verpackungskarton (Wellpappe) gemacht, wie er praktisch bei jedem Versandkarton verwendet wird. Die Tabelle nennt für Blende 4 und 8 und ISO 200 die Werte in Lux. Lux Blende 4

10

20

40

100

200

400

1000

Blende 8

40

80

160

Zeit (s)

2

1

1/2

2000

400

800

1600

4000

8000

1/5

1/10

1/20

1/50

1/100

Wer selber rechnen möchte: Lux = 250 / ISO * Blende * Blende / Sekunden (Beispiel: 250/200*8*8/2 = 40 Lux)

Die hier gezeigten Leuchten der „eco+“-Reihe des Herstellers „LEDaquaristik.de“ (www.ledaquaristik.de) gibt es in einem breiten Spektrum von Baulängen, Leistungen und Lichtfarben; ich nutze diesen Typ seit einigen Monaten bei meinem Aquarium. Derselbe Anbieter hat auch passende 12-V-Netzteile im Programm. Bei LED-Lampen sind die Lichtfarben/Farbtemperaturen nicht direkt mit den Angaben bei Energiesparlampen oder Temperaturstrahlern vergleichbar. Denn sie enthalten einen erhöhten Blauanteil und einen verringerten Rotanteil. Die Farbe 4000 K oder je nach Geschmack 3500 K scheinen mir persönlich am passendsten. Mit dabei sind passende Halteklammern, zusätzlich ist bereits ein Befestigungs-loch an jedem Ende der Aluminiumleiste, die die LEDs trägt. Derselbe Hersteller hat LED-Leisten mit integrierter Wasserkühlung angekündigt, vielleicht eine Alternative für knifflige Fälle an stationären Anlagen. Überhaupt, der Markt an Aquaristik und Terraristik ist viel größer als der der Modellbahnszene; ein Blick über den Tellerrand wird sich die nächsten Jahre sicher lohnen.

28

bereits die Gegenwart! Die Preise sinken bei immer weiter steigender Lichtausbeute. Ich wähle schon seit längerem bei Neuanschaffungen nur noch LEDs und ersetze bereits vorhandene Lampen nach und nach, und das nicht nur bei der Modellbahn. Zum Fotografieren für meine Artikel nutze ich, wenn möglich, Tageslicht, ansonsten LEDs mit mindestens 3000 K. Rüdiger Heilig Mit diesem Artikel endet zwar der Bezug der Basic-Reihe zum Wettbewerb, jedoch wird die Basic-Reihe mit interessanten Themen im bekannten Umfang fortgeführt. gp

Artikel-Historie zum Modellbau-Wettbewerb „Reif für die Bühne“ t
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.PEFMMCBV Wettbewerbs MIBA 3/2015 t
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 „Praktische Kästen“

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 „Drehen und Schieben“ MIBA 5/2015 t
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 „Gleisbauarbeiten“

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 „Strom ans Gleis“

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 „Hintergründiges“

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 „Farbe – eine Illusion“

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 „Bühne mit Kulisse“

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MIBA 11/2015

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Light@Night Easy und der Diamex-LED-Controller im Vergleich

… und es werde Licht! An Decoder in Lokomotiven haben wir uns seit langem gewöhnt, ebenso die Verdrängung der altehrwürdigen Glühlampen durch die fast allgegenwärtigen Leuchtdioden in den eigenen vier Wänden wie auch in unseren Modellen akzeptiert. Dank Leuchtdioden mit eingebautem Controller gestaltet sich die individuelle Beleuchtung von Gebäuden und ganzen Stadtteilen preiswert und unkompliziert.

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GB-Leuchtdioden (LED) können Licht in verschiedenen, einstellbaren Farben ausstrahlen. Das farbige Licht aus drei kleinen LEDs in einem gemeinsamen Gehäuse erzeugt je eine LED für die drei Grundfarben rot, grün und blau – daher auch der Name RGB. Die Farbe wird über die Spannung für die drei LEDs eingestellt. Werden mehrere dieser RGB-LEDs parallel angesteuert, leuchten alle in derselben Farbe. Das ist für viele Anwendungsfälle ausreichend, aber der Modellbahner ist bekanntermaßen wählerisch und möchte die Auslagen in den Schaufenstern seiner Modellgebäude strahlend kaltweiß beleuchten, während aus den Fenstern der gemütlichen Kneipe gelblich-warmes Licht dringen soll. Auch aus den Fenstern der Wohnräume kommt Licht in verschiedenen Farben, bspw. geprägt durch farbige Lampenschirme, Gardinen oder Tapeten. Zusätzlich kommt das dezente Flackern des Kerzenlichts oder das dazu vergleichsweise kräftiger leuchtende Kaminfeuer sowie das Licht des Fernsehgerätes hinzu – zugleich wird die Raumbeleuchtung natürlich stimmungsvoll gedimmt. Auch in Industriegebäuden finden sich variierende Beleuchtungssituationen: Beim Einschalten flackernde Neonröhren in verschiedenen Lichtfarben, die nur langsam Helligkeit aufbauenden Energiesparlampen, Schweißlichter, blinkende Warnlichter,

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RGB-Leuchtdioden gibt es in der als PL9823 bezeichneten klassischen bedrahteten sowie als WS2812B in der unbedrahteten SMD-Bauform. Beiden gemein ist der eingebaute ControllerChip. Die SMD-LEDs werden meist als Rollenware auf flexibler Platinenfolie angeboten. Sie lassen sich jeweils zwischen zwei LEDs trennen und mittels Litze neu miteinander verbinden. Alternativ sind sie auch einzeln (ohne Abbildung) oder auf kleinen Platinen (Vordergrund Mitte) erhältlich. Angeschlossen werden die LEDs an ein Computer-Interface, das die Ansteuerung jeder einzelnen LED über die USB-Schnittstelle eines Computers erlaubt.

die durch die Fenster scheinen, usw. sind vor allem in den Tagesrandphasen beim Übergang zwischen Hell und Dunkel zu beobachten.

Integrierter Controller Dank neuer RGB-LEDs sind die genannten Szenarien (und viele weitere) gleichermaßen einfach wie preiswert zu realisieren: Unter den Typenbezeichnungen WS2812B und PL9823 sind RGB-LEDs mit eingebauter Steuerungskomponente („Controller“) erhältlich. Die für RGB-LEDs üblichen drei einzelnen LEDs werden dabei durch den Controller angesteuert, was die Anwendung der kompletten Baugruppe ganz erheblich erleichtert. So lassen sich die RGB-LEDs mit integriertem Controller in einer langen Kette über nur drei Leiter individuell ansteuern. Zwei Leiter dienen der 5-Volt-Spannnungsversorgung, der dritte Leiter übermittelt ein spezielles Datenformat, das stückweise von Controller zu Controller weitergereicht wird. Entsprechend der Position in der Kette nimmt dabei jeder Controller die für ihn relevanten Daten entgegen,

steuert die mit ihm im gleichen Gehäuse befindlichen LEDs an und reicht die anderen Daten an die nachfolgenden Controller weiter. Werden die RGB-LEDs mit Controller nicht in einer langen Kette, sondern einzeln eingesetzt, so ist jede der Baugruppen mit Datenein- und -ausgang anzuschließen. Aus den drei Leitern werden dann vier – aber dabei bleibt es auch.

Bauformen RGB-LEDs mit integriertem Controller sind in einer flachen, quadratischen Bauform als SMD-Bauteil (WS2812B) sowie der klassischen runden Bauform (PL9823) in Durchmessern von 5 mm oder 8 mm erhältlich. Die runden Bauformen verfügen über vier Anschlussbeinchen und können problemlos durch angelötete Kabel verbunden werden. Das ist bei der SMD-Bauform nur mit entsprechend feiner Lötspitze möglich. Glücklicherweise ist diese Bauform aber auch bereits „vorbereitet“ erhältlich: Beliebt ist die Bauform als lange, flexible Kette, die als „Stripe“ (Streifen) bezeichnet wird. Die flexible Platine kann zwischen je zwei der WS2812B durchMIBA-Miniaturbahnen 11/2015

ELEKTRONIK

VDD

Din

Dout

GND

Die Makroaufnahme eines rd. 5 x 5 mm messenden WS2812B zeigt die vier SMD-Lötflächen, die seitlich leicht hervorschauen. Ebenso zu sehen der dunkle Controller-Chip mit den Bonding-Drähten zu den LEDs sowie die Durchführungen zu den Anschlüssen. Die Anschlussskizze zeigt die Belegung der Anschlüsse: Versorgungsspannung (VDD), Masse (GND) sowie Dateneingang (Din) und Datenausgang (Dout). Die WS2812B gibt es auch auf kleinen runden oder eckigen Platinen, die auch gleichzeitig einen Kondensator und einen Widerstand aufnehmen und somit ebenso wie die Abschnitte der Stripes als ganze Fertigbaugruppe einsetzbar sind.

trennt werden. Die an den Platinenabschnitten befindlichen Kontakte können dann wieder mit einem normalen Lötkolben mit Litzen bestückt werden. LED-Strips sind in drei verschiedenen Packungsdichten erhältlich: 30, 60 oder 144 LEDs pro Meter. Sehr gut zu handbaben sind auch die auf kleinen Platinen montierten WS2812B. Sie lassen sich so ggf. einfacher montieren und aufgrund der Lötpads auch komfortabel verkabeln.

Ansteuerung aus Hardware … In Analogie zum Pärchen Lokdecoder/ Digitalzentrale benötigen auch die Controller der RGB-LEDs eine entsprechende „Zentraleinheit“, die sie mit den Informationen im richtigen Format (Protokoll) versorgen. Die WS2812B bzw. PL9823 lassen sich auf verschiedene Formen ansteuern. Für unsere Zwecke steht der Anschluss an einen Computer und die Verfügbarkeit eines leicht bedienbaren Programms ganz oben auf der Liste der Anforderungen – und preiswert sollte die Lösung auch sein. Ein Steuergerät, das diese Anforderungen erfüllt, ist der „LED-Player“ des Herstellers Diamex. Eine Suche nach Die funktionsgleiche RGB-LED in der klassischen runden Bauform trägt die Bezeichnung PL9823 und ist in 5 und 8 mm Durchmesser erhältlich. Für die Verwendung zusammen mit weiteren RGB-LEDs sollte zwischen GND und VDD ein Kondensator von ca. 100 nF gelötet werden, um ein Flackern der RGB-LED beim Datentransfer zu vermeiden. Din VDD GND Dout MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

„LED Player für WS2812“ bei einer der Internet-Suchmaschinen liefert eine gute Übersicht verschiedener Anbieter. Der LED-Player verfügt über einen Mini-USB-Anschluss zur Verbindung mit dem Computer sowie eine Aufnahme für eine Mikro-SD-Karte, von der er Steuerdateien lesen und verarbeiten kann. Zur Steuerung der Programme befinden sich an seiner Oberseite zwei kleine Tasten. Die RGB-LEDs mit integrierten Controllern werden über drei ebenfalls an der Oberseite befindlichen Schraubklemmen angeschlossen. Jede der RGB-LEDs verbraucht bei maximaler Helligkeit rd. 60 mA. Dementsprechend können bis zu acht RGB-LEDs über den USB-Port des Computers versorgt werden, größere Anzahlen benötigen eine eigene 5 Volt-Spannungsversorgung. Jeder LED-Player kann bis zu 256 RGB-LEDs mit eingebautem Controller ansteuern, an den PC lassen sich mehrere der LED-Player per USB-Schnittstelle anschließen. Da sich mindestens 127 USB-Geräte an einem PC betreiben lassen, stellt dies keinen Engpass dar – selbst dann nicht, wenn jedes Zimmer der Modellgebäude einzeln beleuchtet werden soll.

... und Software Leider gibt es für unseren Anwendungszweck (noch?) kein Programm zur komfortablen Ansteuerung des LED-Players vom PC aus. Die verfügbaren Programme (bspw. Jinx! und GLEDiator) stellen die Ansteuerung von LED-Matrizen für Bühnen- und Effektinstallationen in den Mittelpunkt und können so auf der Modellbahn zwar den Lichterzauber eines Open Air-Konzerts oder einer Diskothek nachbilden

– für die eingangs angesprochenen Lichteffekte eignen sie sich leider nicht.

Einstieg mit LEDeddy Die Ansteuerung des LED-Players von Diamex erfolgt über das sogenannte TPM2-Protokoll. Mit LEDeddy existiert ein einfaches und kostenlos verfügbares Programm, mit dem beliebige Abläufe (Blinken, Lauflicht) oder statische Lichtszenen erzeugt und gesteuert werden können. So erlaubt LEDeddy die Ansteuerung jeder einzelnen LED in einem Zeitraster in jeder möglichen Farbe – bietet also volle Kontrolle über die angeschlossenen LEDs. Die Kehrseite ist der hohe Aufwand, den das Erstellen anspruchsvoller Licht-Szenarien damit macht. Auch wenn der LED-Controller das Speichern von Abläufen auf einer Mikro-SD-Karte und somit den Betrieb ohne PC erlaubt, ist diese Betriebsart Beide Controller verfügen über einen MiniUSB-Anschluss zur Verbindung mit dem Computer. Der Anschluss der verketteten LEDs erfolgt beim Diamex-Controller (vorn) über die robusten Schraubklemmen und beim Light@ Night Easy über Lötpads. Die Stromversorgung ist mittels USB möglich, beim DiamexController kann eine 5-Volt-Spannungsversorgung über die Schraubklemmen auch direkt in die LED-Kette eingespeist werden.

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GND

Data

5 Volt Der schematische Anschlussplan zeigt die Verkettung der RGB-LEDs und den Anschluss an den LED-Player. Die Kondensatoren sind auf den Platinen bereits integriert. Links: Der Startbildschirm von LEDeddy erlaubt die Auswahl verschiedener Szenarien. Die Anzahl der anzusteuernden LEDs ist leider nicht über das Programm einstellbar, sondern muss durch Ändern der CONFIG-Datei im Workspace-Verzeichnis per Texteditor vorgegeben werden. Danach können über die Schaltfläche „New“ Lichtszenarien mit der entsprechenden Anzahl an LEDs erzeugt werden.

Anstelle der manuellen Wechsel der Lichtszenarien können diese auch automatisch erfolgen, wobei die Wechsel für viele Modellbahnanwendungen vergleichsweise schnell erfolgen: Mindestens einmal pro Sekunde wird zum nächsten Szenario gewechselt. Werden längere Zeiten benötigt, müssen die Spalten entsprechend oft mit der Kopierfunktion vervielfältigt werden. Die Geschwindigkeit der Abläufe, also die Anzahl der Änderungen pro Sekunde („Frames/Sec“), kann über das entsprechende Zahlenfeld links unten eingestellt werden. Ebenso kann dort eingestellt werden, ob der Ablauf ein- oder mehrmals wiederholt werden („Loops“) oder permanent laufen soll. Für diesen Fall ist der Haken bei „Stop at end“ zu entfernen.

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Der obige Screenshot zeigt die einfach gehaltene Benutzeroberfläche von LEDeddy: Die Zeilen entsprechen den anzusteuernden LEDs, die Spalten unterschiedlichen Lichtszenarien. Durch Setzen einer Markierung mit der ><-Funktion in der obersten Zeile wird das gewählte Szenario an den Controller übertragen und unmittelbar angezeigt. Durch manuelle Auswahl anderer Spalten wechselt die Beleuchtung. Über die Farbwähler am rechten Rand kann die Farbe jeder einzelnen LED individuell eingestellt werden. Dabei stehen für jeden der drei Farbkanäle rot, grün und blau jeweils 16 Helligkeitsstufen zur Verfügung, woraus sich 4096 unterschiedliche Farben ergeben. Zusätzlich gibt es eine zentrale Einstellung für die Helligkeit („Brightness“), die hier auf 100 % eingestellt ist.

Der Aufwand für das Erstellen der Lichtszenarien steigt mit der Anzahl der Frames und LEDs sowie der Dauer mehr oder minder stark an. In obigem, abschnittsweise dargestellten Ablauf entspricht jede Zeile wiederum einer LED, jetzt werden die durch die Spalten repräsentierten Lichtszenarien jedoch automatisch durchlaufen. Die Geschwindigkeit kann über das Feld „Frames/Sec“ für alle an einen Controller angeschlossenen LEDs gemeinsam eingestellt werden. Der oben beispielhaft gezeigte Ablauf mit einem Frame pro Sekunde zeigt eine gelb blinkende LED 1, in unterschiedlichen Weißtönen leuchtende LED 2 und 3, eine „halbhell“ gedimmte LED 4 sowie eine beispielhafte Umsetzung einer Hausbeleuchtung mit den LEDs 5 bis 8.

Im oben ausschnittsweise dargestellten Szenario wird jede Spalte für 1/10 Sekunde angezeigt („Frames/Sec = 10“). LED 3 soll eine Energiesparlampe darstellen, die nach rd. 0,6 Sekunden ihre Helligkeit erreicht hat. LED 5 ist eine Leuchtstoffröhre, die schon beim zweiten Zünden leuchtet. Im unteren Bereich ist eine Baustellenabsicherung umgesetzt, bei der ein Licht zwei mal pro Sekunde blinkt, zeitlich dazwischen blinken nacheinander sechs Leitblitze.

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

mit LED eddy nicht möglich, da die Stromversorgung der LED-Ketten nicht nur per USB erfolgt, sondern auch mittels eines 5-Volt-Netzteils über die LED-Anschlüsse.

Light@Night Easy Zur diesjährigen Spielwarenmesse stellte Railware als preiswerte Einstiegsversion in das Thema Anlagenbeleuchtung einen LED-Controller nebst maßgeschneiderter Software vor. Wie der bereits beschriebene LED-Controller von Diamex wird auch er per USB mit dem Rechner verbunden, dort sorgt allerdings eine modellbahngerechte Software für die Einstellungen. Diese werden auf dem LED-Controller gespeichert und können von dort auch ohne PC-Unterstützung abgerufen werden. Dabei kann der Tag-Nacht- bzw. Nacht-Tag-Übergang mithilfe anschließbarer Taster gestartet werden. Zwar erlaubt Light@Night Easy nicht die volle Kontrolle über die angeschlossenen LEDs, bietet aber „intelligente“ Funktionen für den Modellbahner. Dazu zählen zufallsgesteuerte Lichtwechsel, drei verschiedene, individuell einstellbare Lichtfarben („Weißtöne“) und Tag-Nacht- bzw. Nacht-Tag-Übergänge, bei denen die Anzahl der beleuchteten Zimmer oder Häuser zubzw. abnimmt. Das wird durch einstellbare Straßenbeleuchtungen sowie Sonderfunktionen wie flackernder Kamin, ein ebensolches TV und das obligatorische Rotlicht – auf Wunsch mit Fotografenblitz – ergänzt.

Fazit Beide vorgestellten Lösungen weisen spezifische Vor- und Nachteile auf: Die Kombination von Diamex LED-Control-

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Bezugsquellen Light@Night Easy Railware, http://www.railware.com/index.php/Produkte/LightNight-Easy.html Diamed LED Controller, LEDeddy 1.4 http://www.led-genial.de/LED-Player-spielt-LED-Effekte-von-SD-Karte-ab LED-Stripes sowie LED auf Mini-Platinen Railware, http://www.railware.com/index.php/Produkte/LightNight-Easy.html Elektronik-Versand, bspw. http://www.led-genial.de/ Jinx! http://www.live-leds.de/ GLEDiator http://www.solderlab.de/index.php/software/glediator

Bis zu 15 Straßenlaternen lassen sich am Light@Night Easy betreiben, wobei diese beim Einschalten unterschiedlich flackern und die jeweils charakteristische Lichtfarbe haben (oben links). Als Ergänzung dazu können weitere Beleuchtungseffekte aktiviert werden (oben Mitte). Über die Registerkarte „Adressen“ werden diese sinnvollerweise festen LEDs zugeordnet. Damit ist aber je LED-Controller nur je einer dieser Effekte verwendbar. Alle nicht für Sonderfunktionen reservierten LEDs werden für die zufallsgesteuerte Beleuchtung von Gebäuden bzw. Zimmern verwendet. Dazu stehen drei verschiedene Weißtöne zur Auswahl, die in Farbton und Helligkeit eingestellt und so bspw. der übrigen Beleuchtungssituation angepasst werden können (rechts). Fotos und Screenshots: Dr. Bernd Schneider

ler und LEDeddy ist preiswert und eignet sich in der Kombination für statische Lichtszenarien, die manuell gewechselt werden, oder – ggf. unter Einsatz mehrerer Controller – für zyklische Abläufe unter voller Anwenderkontrolle. Der Aufwand der Erstellung steigt aber schnell an. Der große Vorteil liegt darin, dass jede LED wirklich einzeln in Farbe und Helligkeit eingestellt werden kann.

Diese volle Kontrolle erlaubt Light@ Night Easy zwar nicht, punktet aber mit zufälligen Lichtwechseln und dem automatischen Tag-Nacht-Wechsel. Da beide Produkte kein riesiges Loch in den Geldbeutel reißen und die LEDs wahlweise an einem der beiden Controller betrieben werden können, kann man die Stärken kombinieren und beide einsetzen. Dr. Bernd Schneider

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Anlagenplanung mit Gleisplan-Webseiten und Luftbildern

Gleisplanrecherche im Internet Wie kann man das Internet zur Recherche von Gleis- und Lageplänen des Vorbilds für die Planung von Gleisanlagen im Modell nutzen? MIBA-Autor Sebastian Koch erläutert, wie sich sowohl offizielle Internetseiten als auch private Internetauftritte finden und kreativ verwenden lassen.

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ie Situation kennt jeder: Man hat ein konkretes Vorbild im Kopf und sucht detaillierte Informationen. Das Internet hilft weiter. Neben Suchmaschinen, die Landkarten und Luftbilder bereithalten, existieren Seiten von Infrastrukturbetreibern und Eisenbahnunternehmen sowie eine Vielzahl privater Internetauftritte (einige von Modellbahn-Clubs), die überraschend schnell weiterhelfen können. Dem Nutzer kommt entgegen, dass viele dieser Seiten von vornherein auf das Thema Eisenbahn spezialisiert sind.

Kartenmaterial Viele Internetseiten, insbesondere die Suchmaschinen und Programme zur Routenberechnung, bieten KartenLuftbilddaten. Die Luftbildauflösung ist so hoch, dass sich selbst die Lage einzelner Weichen ermitteln lässt. Ein gewisser Nachteil besteht darin, dass sich natürlich immer nur der aktuelle Stand zeigt. Luftbilder aus den Epochen II und III waren ja ausschließlich den Militärs vorbehalten. Um sich aber wenigstens die Topografie des gesuchten

Areals und den Standort von Gebäuden zu vergegenwärtigen, lassen sich mit den erwähnten Luftbildern jedoch befriedigende Resultate erzielen. Da das Kartenmaterial mit GPS-Daten hinterlegt ist, kann man auf den meisten Internetseiten Entfernungen ausmachen: Durch einfaches Klicken auf zwei oder mehrere Punkte werden die jeweiligen Entfernungen angezeigt. Auf diese Weise lassen sich Gleislängen, Abmessungen von Gebäudegrundrissen und für den Modellbau wichtige räumliche Proportionen ermitteln.

Panorama des Bahnhofs Alexisbad der Selketalbahn im Harz. Möchte man, etwa vor oder nach Fototouren, detailliertere Informationen erhalten, bietet sich das Internet an. Auf Luftbildern von Google kann man inzwischen die Gleisanlagen mit Weichen und sogar einzelne Bahnsteige erkennen. Zudem lässt sich durch Verschieben des Bildausschnitts der gewünschte Bereich zoomen. So gibt das obere, kleine Foto aus dem Internet den im Großfoto dargestellten Bahnhof Alexisbad gut erkennbar wieder. Quelle: www.google.de/maps, Kartenmaterial: DigitalGlobe, Google (30.08.2015)

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ANLAGEN-PLANUNG

Open-Railwaymap Unter www.openstreetmap.org findet man Kartenmaterial zur weiteren Nutzung. Gleiches steht unter www.openrailwaymap.org auch für Eisenbahninfrastruktur zur Verfügung. Privatleute zeichnen in das hinterlegte Kartenmaterial Gleispläne ein. Mit diesen Fleißleistungen kann man – nach entsprechender Recherche – über den Bahnhofsnamen mittlerweile vielerorts Gleislagen ermitteln. In der Abbildung rechts ist nochmals Alexisbad zu sehen. Quelle und Daten: OpenStreetMap-Mitwirkende, Grafik: CC-BY-SA 2.0 OpenRailwayMap und OpenStreetMap

Offizielle Webseiten Eisenbahninfrastrukturunternehmen müssen für den Netzzugang heute viele Informationen veröffentlichen. Neben den Staatsbahnen betrifft dies auch die meisten Privat- und Anschlussbahnen. Da die in diesem Kontext auffindbaren Informationen für den heutigen Gebrauch bestimmt sind, darf man hier MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

In den Karten von Google kann man mit der rechten Maustaste durch Anklicken zweier Punkte auch Entfernungen leicht bestimmen, wie hier am Beispiel des Braunschweiger Hafens. Quelle: www.google. de/maps, Kartenmaterial: AeroWest, DigitalGlobe, Google

SPEZ IAL

Wer eine Anlage plant, kann unterschiedlichste Methoden nutzen. Kennen Sie schon alle Tricks? Spezial 106 bietet eine Auswahl. So diskutiert Otto O. Kurbjuweit das Für und Wider von Fiddleyards, während Dr. Bernd Schneider erläutert, wie man mithilfe von Google-Luftbildern nach konkreten Vorbildern plant. Dr. Bertold Langer stellt einschlägige Normen vor. Bei Ivo Cordes geht es konkret zur Sache: Er erläutert, welch interessanten Betrieb ein Spitzkehrenbahnhof bietet und wie man ihn plant. Lassen Sie sich inspirieren, auch von den exzellenten Zeichnungen, die Reinhold Barkhoff beisteuerte!

106

Viele Infrastrukturbetreiber müssen ihre Gleisanlagen in den Netzzugangskriterien veröffentlichen. Auch hier lassen sich oft aussagefähige Gleispläne finden. Das Beispiel rechts zeigt den Bahnhof Berlin-Johannesstift der HVLE. Quelle: www.hvle.de

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Ahnung

Google bietet für den privaten Gebrauch Google Earth zum Herunterladen an. Die Luftaufnahmen lassen sich nach Himmelsrichtungen anordnen und man kann mit vielen nützlichen Hilfsmitteln darin arbeiten. Ich trage mir immer eine Entfernung von 87 m in das Luftbild ein und kann so abschätzen, wie groß bzw. wie lang eine Bahnanlage in H0 werden könnte. Auch Luftbilder habe ich bereits ausgedruckt und mit Stiften mögliche Modulkanten eingezeichnet, was mir überraschend schnell zu vertretbaren Kompromisslösungen verhalf. Natürlich lässt sich das Einzeichnen von möglichen Anlagenkanten auch mit Grafik- bzw. CAD-Programmen gut bewerkstelligen. Eine sehr hilfreiche Internetseite stellt www.openrailwaymap.org dar. Sie enthält detailliertes Kartenmaterial, das in einem offenen Zugang von allen angemeldeten Nutzern bearbeitet werden kann. Durch den Fleiß zumindest eines Teils dieser Nutzer liegen mittlerweile von sehr vielen Bahnhöfen die Gleispläne mit Gleislängen sowie Angaben zur Leit- und Sicherungstechnik vor. Hat man die jeweils gesuchten Bahnhöfe und Bahnanlagen erst einmal gefunden und kann sie zoomen, ist auch die Frage eindeutig beantwortbar, ob detaillierte Gleispläne vorhanden sind oder nicht. Ich persönlich gehe davon aus, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis Gleispläne vergangener Epochen eingezeichnet werden.

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Planung mit Ahnung

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Die elektronische Streckendatenbahn der DB Netz AG Die DB Netz AG hat alle Strecken und Betriebsstellen online hinterlegt. Eisenbahnunternehmen können sich so über Netzzugänge informieren und über die grafische Anwendung schnell an die jeweiligen Informationen gelangen. Durch Werkzeuge am linken Bildschirmrand kann man zoomen oder Elemente auswählen. Über das Dialogfeld „Sachdaten anzeigen“ wechselt man zu den jeweiligen Informationen. Quelle: DB Netz AG, www.stredax.bahn.de, (25.08.2015)

In größeren Bahnhöfen hält die DB Netz AG „Serviceeinrichtungen“ wie Gleise und Ladestraßen vor. Sie sind in gesonderten PDF-Dateien hinterlegt, die sich über einen Link öffnen lassen. Man erhält neben einem Überblick über die Lage der Gleise auch Informationen über Gleislängen und vieles mehr. Dabei wird aber nur der aktuelle Zustand erkennbar; historische Gleispläne sind nicht präsent. Quelle: DB Netz AG, www.stredax.bahn.de (30.08.2015)

natürlich keine historischen Gleispläne erwarten. Weil viele Bahnhöfe und Anschlussbahnen mit Gleisplänen hinterlegt sind, trifft man in diesen Fällen aber auf eine hohe Informationsdichte; wer mithin Basismaterial zur Nachgestaltung von Hafen- und/oder Anschlussbahnen sucht, wird fündig. Die DB Netz AG hat für ihr Netz eine elektronische Streckendatenbank aufgebaut, die grafisch funktioniert und in der zur Darstellung von Serviceeinrichtungen die Gleispläne vieler Bahnhöfe vorhanden sind. Auch hier lässt sich zwar nur der Istzustand ablesen, doch stellen Gleislängen und Signalstandorte bereits die „halbe Miete“ bei der Planung angestrebter historischer Varianten dar.

Private Homepages Den größten Fundus an Informationen im Internet bieten die unzähligen privat betriebenen Internetseiten. Sie werden zumeist von Eisenbahnfreunden, oft mit historischer Interessenlage, und von Vereinen betrieben. Selbst zahlrei54

Internetseiten zur Recherche von Gleisplänen (Auswahl) Anbieter von Kartenmaterial und Luftbildkarten www.google.de/maps www.google.de/intl/de/earth www.bing.com/maps/ www.openrailwaymap.org

(Suchmaschine in Landkarten und Luftbildern) (Google-Earth, Online-Programm mit Luftbildern) (Suchmaschine in Landkarten und Luftbildern) (online-Landkarte mit eingezeichneten Gleisplänen)

Internetseiten von Eisenbahnen und Unternehmen www.stredax.de www.hvle.de www.bayernhafen.de

(Streckendatenbank für den Netzzugang der DB Netz AG) (Gleispläne der unternehmenseigenen Infrastrukturen) (Gleispläne bayerischer Häfen)

Private Internetseiten www.sporenplan.nl www.ralfs-eisenbahn.de www.eythra.de/bf/ www.gleisplanweb.de www.gleisplaene.de www.gleisplaene-archiv.de www.biuub.de www.bw-wittenberge.de www.muehldorf-simbach.de

(Streckenpläne, Bahnhofspläne, Signaltechnik) (Bahnhofspläne, Eisenbahnstrecken, Stellwerke) (Bahnhofspläne) (Stadt-, Straßen- und U-Bahnnetze) (Bahnhofspläne) (Bahnhofspläne) (Bahnhofspläne aus der ehem. Rbd Berlin) (Informationen über die Prignitzer Kleinbahn) (Streckeninformationen, Bahnhofspläne)

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Ein Beispiel: www.sporenplan.nl Unter den privaten Homepages, die sich mit der Aufarbeitung von Gleis- und Lageplänen beschäftigen, ist die holländische Internetseite www.sporenplan.nl hervorzuheben. Hier findet der Modellbahner unzählige Gleis-, Lage- und Streckenpläne aus vielen europäischen Ländern. Die Inhalte sind alphabetisch sortiert und können nach Ländern und Regionen gefiltert werden. Neben den Netzplänen bestimmter Regionen kann auch eine Vielzahl historischer Bahnhofspläne aufgerufen werden. Im großen Bild unten ist der Netzplan der Region um Mühldorf (Inn) zu sehen. Vom Zugbildungsbahnhof Mühldorf (Inn) am linken Bildrand erkennt man (nach rechts führend) die Strecke nach Tüssling, Kastl und Burghausen. Am rechten Bildrand sind die Gleisanlagen des Wackerwerkes in Burghausen zu entdecken. Mit derartigen Streckenspiegeln lassen sich Bahnhöfe für Modulanlagen planen, auf denen authentischer Betrieb nachgebildet werden soll. Auf sporenplan.nl kann man überdies die Streckenpläne zoomen und sich so konkrete Vorbilder auch im Detail ansehen. Des Weiteren enthält die Homepage unzählige Bahnhofspläne, wie sie in früheren Zeiten Verwendung fanden. Auf den nicht maßstäblichen Plänen sind Gebäude, Bahnsteige und andere Einrichtungen zu finden. Mit den angegebenen Gleislängen lassen sich Bahnhöfe im Modell sehr leicht planen. Die älteren Pläne stammen überwiegend aus den Epochen III und IV. Dass die Homepage mit holländischen Texten ausgestattet ist, dürfte für eisenbahntechnisch Vorgebildete kaum unüberwindliche Schwierigkeiten mit sich bringen.

Ausschnitt aus dem Streckenplan des Liniensterns Mühldorf, den man auf der Homepage www. sporenplan.nl beliebig vergrößern (und verkleinern) kann. Man erhält das Gleisplangefüge einer ganzen Region. Quelle: www.sporenplan. nl (30.08.2015)

Eine wahre Fundgrube auf der Internetseite www.sporenplan.nl ist die Zusammenstellung unzähliger Bahnhofspläne. Über Regionen, die in Bundes- und Reichsbahndirektionen unterteilt sind, gelangt man in die Listen von Bahnhöfen, deren Bahnhofspläne man dann durch einfaches Anklicken erhält (Bild links). Nach der Auswahl geht ein neues Fenster auf, in das man allerdings nicht näher „hereinzoomen“ kann. Die Darstellung ist aber dennoch so groß, so klar und so deutlich, dass sich nahezu alle Details erkennen lassen. Selbst die einzelnen Angaben zu bestimmten Gleislängen und die Inhalte der Legenden bleiben nicht verborgen (Bild rechts). Auf anderen Internetseiten sind die Bahnhofspläne als PDF-Datei abgespeichert, sodass man sie herunterladen und für den eigenen Gebrauch ausdrucken kann. Über die Funktion „Bildschirmdruck“ lassen sich am heimischen PC aber auch von nicht speicherbaren Plänen Dateien unter Verwendung von Bildbearbeitungsprogrammen erstellen. Diese Dateien kann man am PC beliebig vergrößern bzw. verkleinern, je nachdem, wie sie für die individuelle Anlagenplanung gebraucht werden. Quelle: www.sporenplan.nl

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Ein Recherchebeispiel: Bahnhof Putlitz Im Sommer 2013 entstand dieses Foto vom VT 98 im Bahnhof Putlitz. Detaillierte Informationen zum Gleisplan dieses Endbahnhofs lieferte das Internet. Foto: Sebastian Koch Links: Mit www.openrailwaymap.org wurde eine Übersicht über noch vorhandene und bereits demontierte Gleise möglich. Quelle: www.openrailwaymap.org, Kartenmaterial: OpenStreetMap-Mitwirkende (30.08.2015)

che Forscher und Autoren aus dem heimatgeschichtlichen Bereich zählen hier zu den Anbietern. Neben größeren Sammlungen von Bahnhofsgleisplänen findet man bisweilen auch Dokumentationen zur Signalisierung und zum Oberbau. Viele der Seiten sind kostenlos; man erhält die Pläne als PDF-Dateien und/ oder kann sie vergrößert auf dem Bildschirm studieren. Manch ein Archivbetreiber verlangt Gebühren, was insofern verwundert, als man adäquate oder deckungsgleiche Informationen auch auf kostenlosen Seiten erhält. Neben den Seiten, die sich nur mit Gleisplänen vom Vorbild beschäftigen, bieten auch die Homepages von Modellbahnern vorbildbezogene Gleispläne, die in diesen Fällen als Basis eigener Anlagenbauten nach konkreten Vorbildern dienen und oft durch historische Abbildungen ergänzt werden.

Suchmethodik

Die gegenwärtige Lage des Bahnhofs, der Gebäude und der Gleislängen liefert Google. Quelle: www.google.de/ maps, Kartenmaterial: DigitalGlobe, Google 2015 Unten: Die weitere Suche ergab die Homepage ww.ralfs-eisenbahn.de. Diese Seite überraschte mit einem Gleisplan, auf dem sämtliche Signale und sogar die Weichennummern zu finden waren. Anhand dieses Plans ließ sich die aktuelle Situation und sogar das Betriebsgeschehen nachvollziehen. Quelle: www.ralfs-eisenbahn.de (31.08.2015)

Wie findet man die gewünschten Informationen? Um sich einen Überblick zu verschaffen oder wenigstens Anregungen zu finden, ist nicht viel erforderlich. Neben den im Kasten benannten Internetseiten kann man über Suchmaschinen wie Google oder Bing das Internet mithilfe eingegebener Schlagworte durchsuchen. Bereits Ortsnamen mit Zusätzen wie etwa „Bahnhof“oder „Gleisplan“ führen zum Erfolg. Auf den Seiten der Suchmaschinen findet man auch Erklärungen, mit welchen Zeichen sich die Suchbegriffe kombinieren lassen. Selbst das Suchen nach Dateitypen kann hilfreich sein, passende Pläne zu finden.

Rechtsfragen Wann ist bei der Verwendung von Inhalten des Internets Vorsicht geboten? Jeder Anbieter weiß natürlich, dass die von ihm eingestellten Inhalte logischerweise auch gesucht, gefunden, studiert und zielgerichtet verwendet werden. Solange sich diese Aktivitäten auf den „privaten Gebrauch“ beschränken, treten rechtlich relevante Probleme nicht auf. Wer jedoch die privat angebotenen und ermittelten Inhalte öffentlich oder gar kommerziell nachnutzt, der sollte zuvor die Nutzungsbedingungen genau studieren. Beispiel: Bereits die öffentliche Präsentation eines Luftbilds aus dem Internet, etwa zur „Abrundung“ der öffentlichen Ausstellung einer pri-

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vaten Modellbahnanlage, kann auf eine einklagbare Verletzung von Urheberrechten hinauslaufen!

Anlagenplanung Wer nach Vorbild baut, kann in die Luftbilder fiktive Modulkanten einzeichnen und so den Platzbedarf bei maßstäblicher Umsetzung ermitteln. Bogenmodule lassen sich in Gleiskrümmungsbereiche legen, womit geprüft werden kann, ob Weichen oder Gebäude über den Anlagenrahmen hinausragen. Auf diese Weise kann man Kompromisse visualisieren. Viele Modellbahner vergrößern sich die Gleispläne und kleben sie auf die Anlagengrundplatte, um sich die Lage von Gleisen, Bahnsteigen und Gebäuden zu vergegenwärtigen. Zum Vergrößern bieten sich Copyshops an. Solche 1:1-Übersichten machen die Proportionen ausgezeichnet sichtbar. Zum Schluss eine Hoffnung: Vielleicht gelingt es ja mit dieser von mir beschriebenen Planung am PC, die gravierenden Nachwuchsprobleme im Modellbahnbereich besser zu bewältigen. Sebastian Koch

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Die kleinen Vierecke auf dem Luftbild sind maßstäblich etwa 87 m Meter lang. Mit ihrer Hilfe ließ sich die Aufteilung des Streckenabschnittes auf mögliche Module veranschaulichen. Fotos: Sebastian Koch

Ein Bahnhofsplan aus dem Internet wurde hier in H0 ausgedruckt und auf die Grundplatte von Modulen geklebt. Foto: Slg. Koch

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NEUHEIT

Handregler dienen längst nicht mehr nur der Geschwindigkeitssteuerung und Wahl der Fahrtrichtung. Viele schaltbare Funktionen in den Lokomotiven erfordern statt Tastenakrobatik flexible und klare Bedienkonzepte. Mit der Mobile Control II wählt ESU einen zeitgemäßen Weg. Der Frage, was der Handregler drauf hat, geht Gerhard Peter nach.

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as Thema Handregler bietet ob deren Gestaltung und Eigenschaften eine breite Basis für anregende Diskussionen. Jeder hat so seine eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse bezüglich eines mobilen Steuergeräts. Dem einen reichen ein Drehknopf für Geschwindigkeit und Richtung und noch ein paar Tasten zum Schalten von Lokfunktionen. Ein anderer hätte es gern komfortabel, um ohne Rätselraten gezielt Funktionen der verschiedenen Lokomotiven zu schalten. Nicht nur die eindeutige Zuordnung der Funktionstasten durch Symbole zu den Funktionen ist ein klares Argument für das von ESU gewählte Konzept eines Handreglers mit Touchscreen. Auch der nicht an Kabel gebundene Betrieb per Funk – hier per WLAN – mit Kommunikation in beiden Richtungen ist sicher ein weiteres Kriterium, das für die Mobile Control II spricht.

Flexibel und komfortabel: Mobile Control II von ESU

Mobile Kontrolle Der Handregler Mobile Control II von ESU ist gleichermaßen für Rechts- und Linkshänder geeignet. Die Abbildung zeigt das Gerät in Originalgröße. Fotos: gp

Unterhalb des Displays gibt es neben der Mini-USB-Buchse noch eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines Ohrhörers bzw. Headsets und eine integrierte Öse für eine Trageschlaufe.

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Basis des neuen Handreglers ist die Technik der Smartphones, deren universelle Möglichkeiten viele zu schätzen wissen und die mittlerweile ja mehr oder weniger unser Leben begleiten. Allerdings wollte man bei ESU den Modellbahnern nicht ein nur per Software modifiziertes Smartphone zur Anlagensteuerung an die Hand geben. Man trug dem Wunsch der wohl meisten Modellbahner Rechnung und hat die Smartphone-Technik um einen Drehregler ähnlich denen in der ECoS ergänzt und zudem noch seitlich ein paar Tasten integriert, über die die MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Im Menü „Einstellungen“ kann das Verhalten der MC II, z.B. dass der Bildschirm aktiv bleibt – auf Kosten der Akkulaufzeit – oder auch die Zuordnung der seitlichen Tasten, eingerichtet werden.

DIE Ausstellung für Modellbahn und Zubehör!

Im Menü „Lok auswählen“ werden die in der Lokliste der ECoS eingerichteten Loks aufgelistet. Für jede Lok werden auf dem Display individuell die schaltbaren Funktionen der aktiven Lok angezeigt. Rechts: Die geschalteten Lokfunktionen werden hell dargestellt. Unten im Display der virtuelle Fahrregler, der synchron mit dem Drehregler arbeitet. Die Pfeile neben der Lok zeigen die Fahrtrichtung an.

wichtigen Lokfunktionen ohne Hingucken ausgelöst werden können. An dieser Stelle sei schon vermerkt, dass der Drehregler per Motor – z.B. beim Wechseln der Lok – nachgeregelt wird. Prinzipiell wird die Mobile Control gehandhabt wie ein Smartphone: Aufladen des Akkus per Mini-USB-Anschluss oder per Ladebuchse, die kommunikative Anbindung des Geräts erfolgt per WLAN. Die Mini-USB-Buchse dient auch dem Update der MC-II-Firmware, die vom PC aus initiiert wird. Die Inbetriebnahme der MC II erfolgt entweder über einen Router mit WLAN, der in vielen Haushalten zur Standardausstattung gehört und an den die ECoS II über eine Netzwerkverbindung (LAN) angeschlossen ist. Benutzern, die keinen WLAN-Router besitzen oder diesen nicht für die Modelleisenbahn nutzen können oder wollen, bietet ESU einen sogenannten Accesspoint an. Das ist ein Modul, das direkt an die LANBuchse der ECoS angeschlossen ein WLAN-Netz aufbaut, über das die VerMIBA-Miniaturbahnen 11/2015

bindung zu einem oder mehreren Mobile Control II erfolgt. Ist die Verbindung zur ECoS II hergestellt, kann der Betrieb unverzüglich aufgenommen werden. Denn die MC II lädt sich die in der ECoS hinterlegte Lokdatenbank herunter, sodass man über den Touchscreen die gewünschte Lok aus der Liste auswählen und fahren kann. Mit dem Daumen lässt sich der große Drehregler gut führen und die Lok feinfühlig steuern. Der Drehknopf folgt dabei der Steuerlogik von Märklin-Fahrtransformatoren. Möchte man die Fahrtrichtung ändern, muss der Drehkopf auf den linken Anschlag gedreht werden. Alternativ lässt sich die Richtung auch über die Pfeile im unteren Displaybereich umschalten. Hier ist auch noch ein virtueller Schieberegler positioniert, über den die Fahrgeschwindigkeit geändert werden kann. Der Drehknopf wird dabei synchron mitbewegt, genauso wie der Schieberegler synchron dem Drehregler folgt.

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Möchte man eine weitere Lok fahren, wechselt man über das Plus-Zeichen im hellblauen Balken in das Menü „Lok auswählen“. Nun kann man wie vom Smartphone gewöhnt durch die Lokliste wischen und mit einem Fingertipp die gewünschte Maschine auswählen und sofort steuern. Mit Auswahl der Lok werden auf dem Display die zur Verfügung stehenden Lokfunktionen mit den passenden Pictogrammen angezeigt. Und zwar so, wie sie die ECoS z.B. bei mfx-Loks einliest oder man bei anderen diese über das ECoS-Menü oder in der MobileControl eingerichtet hat. Die aktivierten Funktionen werden deutlich heller dargestellt. Über die seitlichen Tasten – zwei auf jeder Seite – lassen sich parallel Funktionen schalten, ohne auf das Display schauen zu müssen. Diesen Tasten können übrigens im Menü „Einstellungen“ andere Funktionen als F0F3 zugewiesen werden. Will man eine zuvor gesteuerte Lok fahren, wischt man die aktuelle nach links oder rechts weg, bis man die zu steuernde im Display hat. Mit diesem Wechsel dreht auch der Drehknopf analog zur aktuellen Fahrstufe in die entsprechende Position. Im Infobalken oben im Display wird die aktive Lok mit einem hellblauen Strich markiert.

Einstellungen und anderes Selbstverständlich kann man mit der MC II auch Fahrzeuge programmieren. Allerdings wird zur Einführung des Geräts nur das DCC-Format unterstützt. Die bidirektionale Kommunikation zwischen ECoS und MC II erlaubt das Auslesen und Schreiben einzelner CV-Werte auf dem Programmiergleis, was dank der klaren Menüstruktur problemlos funktioniert. PoM-Programmierung und Auslesen einzelner CV-Werte über RailCom sind theoretisch möglich, jedoch noch nicht implementiert.

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Links: Bei der S 2/6 ist von neun schaltbaren Funktionen nur das Licht aktiv. Mangels Loksymbol kann man auch ein einfaches Loksymbol wählen. Eigene Abbildungen von Loks lassen sich über die ECoS einbinden. Rechts die Darstellung eines Stellpults, hier am Beispiel des Bahnhofs Gefrees

Über das Programmiergleis der ECoS sind alle CVs des DCC-Formats auslesbar. Man kann eeue Werte eingeben und in den Decoder schreiben. In einem weiteren Menü lassen sich die Funktionsbuttons in ihrer Funktionsweise definieren und passende Symbole zuweisen.

Die Lokliste der ECoS und damit auch die der MC II kann man ebenso editieren wie das Einrichten, Bearbeiten oder auch Löschen von Lokomotiven. Praktisch ist sicherlich das Zuordnen von Symbolen zu den Funktionstasten. Ebenso lassen sich die Funktionstasten auf Dauer- oder Impulsbetrieb umschalten. Auch lässt sich die Funktionstaste in ihrer Arbeitsweise invertieren. Und das alles geht ganz simpel über die Bühne, so, wie man die Kommunikation mit einem Smartphone kennt – keine Kryptik oder sonstiges Rätselraten darüber, welche Tastenkombination man für welche Funktion benötigt. Über das Weichensymbol in dem hellblauen Balken kann man in den Schaltmodus wechseln. Zur Verfügung stehen die in der ECoS eingerichteten Weichen, Signale bzw. Stellwerklisten und dergleichen. Man braucht sich nur eines der in der ECoS eingerichteten Stellwerke herunterzuladen und kann über die bekannte Stellpult ansicht dann einzelne Weichen oder auch Wei-

chenstraßen bedienen. Auch hier gilt, dass die Lage der Weichenstellung bzw. die eines Signals entsprechend dargestellt wird. Auf die grafische Darstellung eines Gleisbildstellpults auf dem hochauflösenden Bildschirm hat man verzichtet, da die Weichen- und Signalbuttons für ein sicheres Schalten zu klein geworden wären. Fazit: Mit der Mobile Control II steht endlich ein zeitgemäßes, multifunktionales Steuergerät zur Verfügung, das den vielfältigen Ansprüchen der Modellbahner ebenso gerecht wird wie dem notwendigen Funktionsumfang für die immer umfangreicher werdenden Steuer- und Bedienmöglichkeiten. Die Akkulaufzeiten sind mehr als ausreichend – auch für längere Betriebssessions – und der Drehregler für die Geschwindigkeit lässt sich gut mit einem Daumen führen. Zudem bietet die Hardware des MC II ausreichend Potenzial, um mit Updates weitere Möglichkeiten peu à peu zu integrieren. gp MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Perfekter Anlagenbau nach Luxemburger Vorbildern in H0

Wolzerdange für Walferdange Der Bahnhof Wolzerdange liegt an einer eingleisigen Nebenbahn, irgendwann Ende der Fünfziger-, Anfang der Sechzigerjahre. Auch wenn er kein konkretes Vorbild hat, finden sich doch alle Charakteristika der dortigen Gegend wieder. Zur überzeugenden Wirkung der Anlage von Wim Wijnhoud tragen nicht zuletzt der hervorragende Landschaftsbau und viele Details bei. Am 7. und 8. November 2015 ist die Anlage auf der „Expo Trains Luxembourg“, der Ausstellung der AMFL in Walferdange zu sehen – gewissermaßen genau am passenden Ort … 62

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uxemburg ist zwar nur ein kleines Land, dennoch gibt es hier auch für Eisenbahnfreunde viel zu entdecken. Im Süden des Großherzogtums dominiert die Schwerindustrie mit einem ausgedehnten Schienennetz, nördlich der Stadt Luxemburg liegt das Oesling, eine ländlich geprägte, gebirgige und waldreiche Region. Sie wird von der Nordstrecke der CFL nach Troisvierges, von der noch einige Nebenbahnen abzweigen, erschlossen. Auf der Nordstrecke herrscht starker Verkehr, wähMIBA-Miniaturbahnen 11/2015

MODELLBAHN-ANLAGE

Auf der Terrasse des Gasthauses am Bahnhof haben es sich einige der örtlichen Honoratioren gemütlich gemacht, um über die Dorf- und Regionalpolitik zu debattieren – ein bekanntes Bild von überall. Links: Ein zweiteiliger Triebwagen, dessen Vorbild bei Westwaggon gebaut wurde, hat den Bahnhof des kleinen Ortes Wolzerdange erreicht. Unten: Der Uerdinger Schienenbus in der Ausführung der CFL (Chemins de Fer Luxembourgeois) lugt aus einem der Tunnel hervor, die auf der Anlage als Szenentrenner fungieren.

rend die Seitenlinien einen eher ruhigen Betrieb aufweisen. Zu den letzteren gehören die Atterstrecke, die Sauertalstrecke und die Strecke zwischen Wiltz und Bastonge – sie dienten mir als Vorbilder für die Anlage. Meine fiktive eingleisige Bahnlinie führt von Martelange an der belgischen Grenze nach Goebelsmühle durch das Tal des kleinen Flusses Wuelzerbeech. Auf halbem Weg liegt das Dorf Wolzerdange (oder auf letzeburgisch Wuelzerdeng) in einer ländlichen Umgebung. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Hier gibt es vor allem landwirtschaftliche Betriebe und Forstwirtschaft; etwas abseits des Dorfes hat eine Brauerei ihren Sitz. Der Bahnhof Wolzerdange liegt am Rande des Dorfes zwischen Fluss und Hauptstraße. Unmittelbar nach dem Verlassen der Station in Richtung Goebelsmühle überquert die Linie den Bach, um dann in einem der vielen Tunnel zu verschwinden. Morgens und abends bringen dieselbespannte Züge die zahlreichen Pendler zur Stahlindus-

trie in den Süden. Außerdem kommen viele Pilger mit dem Ziel Echternach durch Goebelsmühle, sie benutzen zumeist die Triebwagen. Auch Güterzüge sind auf der Strecke unterwegs, sie sind allerdings nur kurz. Wolzerdange hat einen kleinen Güterbereich, wo ein typischer kleiner luxemburger Güterschuppen zu sehen ist. Dieser befindet sich neben dem Freiladegleis, das vor allem zum Entladen landwirtschaftlicher Güter dient und auch von der Brauerei genutzt wird. 63

Oben: Einer der Güterzüge auf dem Weg zur Nordstrecke; er transportiert unter anderem Stahlbrammen aus dem Süden Luxemburgs. Gezogen wird er von einer Diesellok der CFLBaureihe 850.

Der sichtbare Bereich der Anlage erstreckt sich über fünf Module; die Strecke ist dabei rund 7,70 m lang. Es gibt drei Bereiche, die durch Tunnel voneinander getrennt werden: rechts befindet sich ein ländlicher Weg mit Unterführung, dann folgen der Bahnhof und das Dorf Wolzerdange, danach kommt noch ein Streckenabschnitt auf einem Damm. Beim Bau kam es mir vor allem darauf an, eine Nebenstrecke zu zeigen, die sich durch die gebirgige Landschaft windet. Viel Grün, ein paar Straßen und ein kleines Dorf sind die Zutaten. Bei der Gestaltung der Anlage wurde natürlich viel Aufmerksamkeit auf die Darstellung der hügeligen Landschaft mit Bächen, Brücken und Tunneln gelegt. Das Auftreten von geraden Linien und „dunklen Löchern“ wurde möglichst vermieden. Hauptverkehrsstraßen und große Gebäudekomplexe kommen nicht vor. Im Mittelpunkt steht die Landschaft selbst, sie bestimmt die Gleisführung und nicht umgekehrt. Der Fotohintergrund sorgt für eine zusätzliche Tiefenwirkung – dies war für die Wiedergabe der Stimmung besonders wichtig.

Anlagenbau und Landschaft Unten: Der zweiteilige Uerdinger Schienenbus auf dem rechten Anlagenteil überquert die selbstgebaute Unterführung eines Feldwegs. Dahinter findet man auch die Scheune (ein Modell von Langmesser) und das Wegkreuz.

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Alle Segmente wurden in einem offenen Rahmensystem konstruiert und sind mit Styrodur ausgekleidet. Dies war die einfachste Weise, eine hügelige Landschaft zu schaffen. Styrodur hat

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Der Einsatz der Schienenbusse trägt seinen Teil zur Beschaulichkeit der Strecke – und der ganzen Anlage – bei. Die Felsen entstanden aus Sculptamold und Gips; die Strukturen wurden mit verschiedenen Werkzeugen herausgearbeitet.

den Vorteil, dass es robust und leicht ist, außerdem lässt es sich einfach bearbeiten und mit Gips oder Sculptamold weiter gestalten. Die Felsen bestehen aus Gips und wurden mit Meißel und Stechbeitel „geschnitzt“. Danach konnten sie zunächst in einer Grundfarbe gestrichen werden, ein weiterer Überzug mit stark verdünnter dunklerer Lasurfarbe sorgte für eine größere Tiefenwirkung. Ein abschließendes „drybrushing“ mit fast trockener heller Farbe gab den Felsen ihre Lichtpunkte und betonte die Strukturen. Die Tunnelportale sind Abgüsse aus Formen von Anita Dekor und Langmesser. Die Eisenbahnbrücke über den Wuelzerbeech habe ich aus Teilen einer alten Brücke aus der Bastelkiste gebaut und mit geätzten Geländern von Weinert aufgewertet. Eine kleine Stahlbrücke entstand aus Kunststoffprofilen mit einem gelaserten Geländer. Die Straßenbrücke am Bahnhof über den Wuelzerbeech entstand aus handelsüblichen Polystyrolmauerplatten.

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Vegetation und Wasser Zur Nachbildung der Wiesen und Grünflächen habe ich Grasmatten von miniNatur, Model Scene, Polak und Martin Welberg verwendet. Außerdem sorgen feine Flocken in verschiedenen Grünschattierungen für eine abwechslungsreich wirkende Vegetation. In den bewaldeten Bereichen wurde der Boden mit gemahlenem Laub bedeckt, dazu kamen hier wieder Flocken und Gras-

fasern. Bei genauem Hinsehen sind auch feine Farne und kleine Pilze zu entdecken. Der gesamte Baumbestand auf der Anlage ist bis auf wenige Ausnahmen handgemacht. Dazu habe ich ganz unSehr viel Wert wurde auf die naturgetreue Gestaltung der Landschaft gelegt. Ein zweiteiliger Westwaggon-Triebwagen überquert den Wuelzerbeech und wird gleich den Bahnhof erreicht haben.

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Neben der hier vorgestellten H0-Anlage von Wim Wijnhoud wird auch „Ein Laufstall für die Tssd“ (1/1e) von Martin Knaden und der „Rosthafen“ (H0) der HEB zu sehen sein. Hier noch eine kleine Auswahl der übrigen Anlagen: t
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Im Bahnhof ist gerade der vierachsige Triebwagen angekommen. Sein Vorbild wurde von der CFL Anfang der Fünfzigerjahre bei De Dietrich beschafft. In dem kleinen Städtchen ist touristisch etwas los. Nicht nur die nahe Burg lockt Touristen an, es sind auch Pilger nach Echternach unterwegs. Daher trifft man auch immer wieder auf einen Reisebus in den engen Straßen.

Der Uerdinger Schienenbus – baugleich mit dem VT 95 – wird tagsüber eingesetzt, wenn nur wenige Reisende und keine Pendler unterwegs sind.

terschiedliche Bauweisen verwendet. Von gekauften, älteren Bäumen wurde beispielsweise die Belaubung abgestreift und durch Laub von miniNatur ersetzt. Andere Bäume entstanden aus verdrilltem Stahldraht, der mit Weißleim und feinem Sand bedeckt wurde – auf diese Weise erhält man eine flexible, robuste und einfache Basis für den Baumbau. 66

Die Belaubung besteht fast vollständig aus Matten von miniNatur. Diese sind zwar nicht gerade billig, die damit selbst gebauten Bäume sehen aber besser aus und halten auch besser. Nach eigener Erfahrung halten sie ohne große Verluste von Blättern oder Nadeln viele Transporte und Umzüge durch … Das Wasser in den Flüssen entstand aus dem Granulat von Woodland

Scenics. Zunächst legte ich dazu ein Flussbett aus Sand sowie kleinen und großen Felsbrocken an. Wo der Fluss tiefer ist, wurde der Untergrund dunkler gefärbt. Ins gut ausgetrocknete Flussbett konnten dann die geschmolzenen Wasserkörner gegossen und mit Föhn und Lötkolben weiter verteilt werden. Mit dem Föhn lässt sich auch eine gewisse Wellenstruktur nachbilden. Ein Vorteil bei dieser Methode ist, dass die Körnchen immer wieder eingeschmolzen werden können, was Korrekturen und die Beseitigung von eventuellen Fehlern erlaubt.

Gebäude und Hintergründiges Das Dorf Wolzerdange besteht im Modell aus 13 Wohnhäusern, einem Hotel, einer Kirche und dem Bahnhof. Sie entstanden zum Teil aus abgeänderten MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Der kurze Güterzug passiert die Station Wolzerdange. Am Güterschuppen, der nach Vorbildern an den Luxemburger Nebenbahnen selbst gebaut wurde, rangiert derweil die Köf mit zwei Privatwagen einer Brauerei. Auch die Auslagen der Metzgerei verdienen einen extra Blick.

Bausätzen von Artitec, Langmesser und Faller, andere wurden komplett selbst gebaut. Die Kirche ist ein umgebautes Modell von Kibri. Bahnhof und Güterschuppen sind komplett selbst gebaut, die Entwürfe basieren auf bestehenden Bahnhofsgebäuden entlang der eingleisigen Strecken in Luxemburg. Das Stellwerk und das kleine Schloss entstanden ebenfalls nach vorhandenen Vorbildern. Bei meinen Selbstbauten bestehen die Wände meist aus mehreren Lagen Karton, für die Schieferdächer verwendete ich Platten von Auhagen. Diese Firma lieferte auch die meisten Fenster und Türen, die allerdings oft noch zugeschnitten und angepasst werden mussten. Die Hintergründe stammen von JoWi, basierend auf verschiedenen Hintergrundmotiven aus dem Standardsortiment, die an den StreckenverMIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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lauf angepasst wurden. Auf diese Weise setzt sich der Landschaftsverlauf auch im Hintergrund praktisch nahtlos fort. Die Kulisse ist 60 cm hoch und lässt sich zusammenrollen. Die Montage an der Anlage erfolgt mit Hilfe von Klettband, sodass sie sich auch leicht wieder abnehmen lässt.

Noch einige Details …

An der Ladestraße herrscht nur wenig Betrieb, umgeschlagen werden hier vor allem landund forstwirtschaftliche Produkte sowie örtlich benötigte Güter und Waren. Unten: Der Streckenverlauf orientiert sich am Lauf des Wuelzerbeech, liegt nur deutlich höher. Unterhalb des Bahnhofs versuchen am Ufer einige Angler ihr Glück.

Nicht nur die Weite der Landschaft mit den Bergen wirkt im Gesamtverhältnis gut, auch die Betonung der kleinsten Details gehört dazu. Beide Elemente ergänzen sich, sodass ein realistisches Abbild der Wirklichkeit erreicht wird. Die Angler am Fluss, Farne, eine abwechslungsreiche Vegetation, Straßen mit entsprechenden Randstreifen, Schotterwege und Pilze in den Wäldern sind nur einige dieser Details. Die Nummernschilder auf den teilweise gealterten Autos wurden speziell von einem Luxemburger hergestellt – ein luxemburgischer Bus, der Lkw der Brauerei Mossel und typische Briefkästen geben weitere Hinweise, wo die Anlage „spielt“. An den Wanderwegen fallen passende Wegweiser auf, die Luxemburger Straßennamen sind ebenso wichtig. Im Dorf sorgen die Szenen auf der Trasse des Gasthauses für Lebendigkeit. Die Innenräume der Geschäfte sind voll ausgestaltet, Werbetafeln stehen davor, in der Auslage der Metzgerei sieht man die Wurst liegen – und in der Nähe ist eine Katze auf der Suche nach einer Maus, die sich ausgerechnet unter einer Bank versteckt.

Rollmaterial Auf der Strecke sind noch die letzten Dampflokomotiven der CFL in Betrieb, es sind meist kleine Tenderloks deutscher Herkunft. Die Modelle wurden von den größeren Herstellern in kleineren Einmalauflagen angeboten; einige Loks versah ich mit selbsterstellten Beschriftungen. Die Dampflokomotiven kommen vor allem vor den Güterzügen zum Einsatz, gelegentlich sind sie aber auch vor einem Personenzug zu sehen. Die CFL hat nach dem Zweiten Weltkrieg auch zwei Köfs erworben; auf der Anlage werden die meisten RangierOberhalb des Bahnhofs ist auf einer Hügelkuppe ein kleines, schlossähnliches Anwesen zu finden. Dazu gehört auch ein liebevoll angelegter Gemüsegarten.

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fahrten von einer Trix-Köf erledigt. Ein Roco-Diesel der Baureihe 850/900 war von Haus aus schon mit der passenden Lackierung versehen; sein Vorbild ersetzte seinerzeit die Dampfloks. Die vierachsigen Triebwagen der Bauart „De Dietrich“ wurden von der CFL in den Fünfzigerjahren in Frankreich erworben. Auf der Anlage ist ein Kleinserienmodell unterwegs, das vom ModuleClub Luxemburg angeboten wurde. Außerdem ist ein zweiteiliger Triebzug im Einsatz, dessen Vorbild von Westwaggon gebaut wurde; das Modell stammt aus einer limitierten Serie von MBS-L. Malerisch sind auf jeden Fall die Uerdinger Schienenbusse, von denen in Luxemburg 10 Stück fuhren. Dieser Typ entspricht dem deutschen Vorserien-VT 95, der Beiwagen wurde auch hier mit einer Kuppelstange verbunden und konnte nur gezogen werden. Er bedient die Standarddienstleistungen auf der Strecke; das Modell stammt von MSB. Um einen verunglückten Railbus zu ersetzen, kaufte die CFL einen weiteren „Uerdinger“, dies war dann ein Standard-Triebwagen, der deutlich länger als der Vorserien-Vorgänger war. Das Modell stammt von Fleischmann. In der Hauptverkehrszeit werden zusätzliche Züge für Urlauber eingesetzt, besonders bemerkenswert waren auch die Sonderzüge für die Pilger nach Echternach – sie durften daher auch auf der Anlage nicht fehlen. Als Zugloks kommen dabei vor allem Dieselloks der Baureihen 850/900 oder 1600 („Knollennase“) zum Einsatz. Wim Wiijnhoud

Auch Sonderzüge verkehren auf der Strecke, wenn besondere Gruppen von Urlaubern oder Pilgern dies verlangen. Die Hangvegetation ist mittels verschiedener Geländematten und unter Einfügung weiterer Pflanzen gestaltet worden. Vor allem mit der Hintergrundkulisse wird der Eindruck einer weiträumigen Hügellandschaft geschaffen.

Rechts: Auch die Rund- oder Knollennasen, wie sie in Luxemburg und Belgien genannt werden, ziehen die wenigen Güterzüge auf der Anlage. Fotos: Horst Meier

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NEUHEIT

Neue Gebäudemodelle von Joswood in H0

Mit Tortenhäusern in die Kurve Städtebau in Verbindung mit der Eisenbahn ist immer ein Thema für die Modellgestaltung gewesen. Besonders interessant wird es, wenn dabei nicht alle Häuser in Reih und Glied stehen! Jörg Schmidt hat dieses Jahr sein Stadthaussortiment um Häuser mit nicht rechteckigen Grundrissen erweitert. Bruno Kaiser hat sich den interessanten Lasercut-Neuheiten angenommen.

A

ls gebürtiger Großstadtmensch habe ich mich schon lange der realistischen Gestaltung von Stadtlandschaften im Modell gewidmet und dabei die Anbindung der Bahn im urbanen Umfeld nicht außer acht gelassen. Meine Vorliebe, die Rückseiten der Ge-

bäude ebenfalls vorbildgerecht zu gestalten, hat mir später sogar mal den Spitznamen „Hinterhofkaiser“ eingebracht … Sieht man sich beim Vorbild einmal genauer um, ist festzustellen, dass die Hausgrundflächen nicht immer recht-

eckig sind – wer also vorbildgerechte Stadtlandschaften bauen will, kommt nicht umhin, seine Stadtgestaltung diesem Umstand anzupassen. Eine Bahntrassenkurve verlangt entlang einer Hauszeile nun einmal deren gebogene Ausrichtung. Nachdem es lange von der Zubehörindustrie grundsätzlich nur Gebäude mit rechten Winkeln gegeben hat, brachte Kibri seinerzeit mit der Görlitzer Serie die ersten Häuser heraus, die keine rechteckigen Grundrisse aufwiesen. Auch Faller hat seit geraumer Zeit einen solchen Haustyp im Programm. Aber es handelt sich nach wie vor mehr oder weniger um Einzelstücke. Joswood hat nun bei seinem Stadtkonzept Gebäude mit Grundrissen in 30°-Winkeln auf den Markt gebracht. Sie gibt es sowohl mit einer dreieckigen als auch mit einer fünfeckigen Grundfläche. Aus der Kombination miteinander lassen sich alle erdenkliche Straßenzüge mit konvexen und konkaven Bögen bilden. Die Dächer der Hofseite haben zusätzliche Dachluken für den Schornsteinfeger erhalten. Mit Abluftrohren, Blumenkästen und natürlich den Regenfallrohren lassen sich die Häuser weiter ausgestalten – und die Hofseiten der Häuser präsentieren sich mit ihren Anbauten und Balkonen vorbildgerecht den vorbeifahrenden Bahnreisenden.

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Baukonzept Bausatzpackungen der „Tortenhäuser“ von Joswood. Mit ihnen lassen sich die anderen Gebäude ergänzen, sodass ein gebogener Straßenverlauf entsteht. Bis auf die Fenster bestehen die Bauteile alle aus einem hochwertigen Karton. Auf der Vorderseite weist das Haus zwei Fensterachsen auf und läuft nach hinten spitz zu.

Die Teile für den Rohbau sind schnell zusammengefügt, geklebt wird am besten mit schnelltrocknendem Weißleim. Die Zwischendecken sorgen für eine erstaunliche Stabilität.

Gardinen finden sich in der Bastelkiste oder lassen sich bei Viessmann zum Ausdrucken aus dem Internet herunterladen. Kartonstreifen sorgen für etwas Abstand zur Glasscheibe und eine bessere Tiefenwirkung. Nach dem Einsetzen der Gardinen kann auch die andere Seitenwand eingeklebt werden. Die Seitenwände der Tortenhäuser laufen am Ende spitz zu, Klammern halten hier die Verbindung bis zum endgültigen Abbinden des Klebers.

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Bei den Modellen von Joswood handelt es sich um lasergeschnittene Bausätze. Dazu verwendet Jörg Schmidt für alle Teile bis auf die Fensterscheiben umweltfreundlich hergestellten, durchgefärbten Architekturkarton. Alle Teile sind sehr passgenau hergestellt und lassen sie sich auch von einem eher ungeübten Bastler problemlos zusammenfügen. Konstruktiv sind alle Häuser gleich. Das Innere – sozusagen der Rohbau – ist in Zellenform gestaltet. Aus den ineinander verzahnten Kartonbauteilen entstehen so Räume, die dem Gebäude nach der Verklebung eine ungeahnte Stabilität verleihen. Die Fassaden gliedern sich in die Innenwände mit integrierten Fenstern und Türen, Verglasungsfolie, Außenwände in unterschiedlicher Struktur (Ziegel oder Putz), Fensterbänke und noch verschiedene „Stuck“-Elemente. Der Anschluss ans Dach bilden Querprofile, die auch als stilisierte Dachrinnen angesehen werden können. Zum Verkleben benutzt man am besten Weißleim oder Papierkleber. Die Mansardendächer bestehen aus der Unterkonstruktion und der Dachhaut. Nach dem Zusammenfügen sollte man für die ganzflächige Verklebung, die zur Verbindung von Dachfläche und Dachhaut erforderlich ist, nach Möglichkeit einen Klebestift verwenden. Er hat den Vorteil, dass sich die Lage der zu verklebenden Teile noch korrigieren lässt. Bei einem schnelltrocknenden Weißleim wie Ponal-Express ist dies in aller Regel nicht mehr möglich! Die Fugen zwischen Seitenwänden und Fassaden bleiben unsichtbar, solange die Häuser nebeneinanderstehen. Bei einer freistehenden Giebelwand, wie man sie nicht nur neben einer Bahnstrecke oft sehen kann, lassen sich diese feinen Fugen mit Acrylspachtel (etwa von Stangel) jedoch problemlos verschließen. Diese von Joswood mit einem dreieckigen Grundriss ausgestatteten Winkelbauten – mit ihrer Form erinnern sie an ein großes Tortenstück – besitzen nur eine Frontwand. Die Seitenteile laufen im Winkel von 30° nach hinten zu; eine Hofseite nach hinten ist nicht vorhanden. Am insgesamt fünfeckigen Eckhaus sind die Seitenwände ebenfalls im 30°-Winkel angeordnet; hier gibt es dann auch eine entsprechend kürzere Hofseite. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Ein Blick durch die Fenster Wer die Bausätze so zusammensetzt, wie sie geliefert werden, schaut nach der Fertigstellung überall in leere Zimmer. Das sieht nicht sonderlich realistisch aus; die Bauweise der Häuser erlaubt es jedoch, vor dem Anbringen der Fassaden die Räume mit Inneneinrichtungen zu versehen. Soviel Aufwand dürfte jedoch in den meisten Fällen nicht erforderlich sein. Zumindest sollte man aber hinter den Fenstern Gardinenmasken installieren, um den Einblick in die kahlen Räume zu vermeiden; sie sind oft ohnehin noch im eigenen Bastelfundus vorhanden. Praktischerweise gibt es entsprechende Dekobögen auch auf der Internetseite von Viessmann, von dort können sie zum selbstausdrucken kostenlos heruntergeladen werden (www.viessmann-modell.com; sie sind dort unter „service“ und „downloads“ zu finden). Die Viessmann-Dekobögen enthalten neben Gardinen auch einige als Bild dargestellte Inneneinrichtungen. Um in beiden Fällen Tiefe im Gebäude zu erzeugen, müssen die Masken mit etwas Abstand zur Fensterscheibe angebracht werden. Während für die Gardinen rund 2 mm reichen, sollte für die Innenraumkulisse ein größerer Abstand zur Scheibe gewählt werden. Als Abstandshalter kann man einfach in passende Streifen geschnittene Reste der Lasercut-Bögen verwenden. Zu diesem Zeitpunkt ist auch ggf. eine Innenbeleuchtung vorzunehmen, wie sie ja inzwischen mit langlebigen, nahezu wartungsfreien, kaum Wärme erzeugenden LEDs von verschiedenen Herstellern angeboten werden.

Das fertig zusammengeklebte Tortenhaus. Die schmucklose Ziegelfassade ist vor allem für die Gestaltung eines Hinterhofs gedacht.

Das zweite Modell mit glatt verputzter Fassade weist hingegen zusätzliche Schmuckelemente für die Straßenseite auf.

Drei zusammengestellte Tortenhäuser ergeben einen rechten Winkel. Auf der Vorderseite ergibt die Dreierkombination eine breit ausgerundete 90°-Straßenecke.

Ein Blick aufs Dach Alle Häuser weisen bei Joswood eine identische Dachkonstruktion in Form eines steilen Mansarddachs auf. Die Schrägen sind dabei mit Schiefer, die Spitzböden dagegen mit Dachpappe bzw. Blechnachbildungen gedeckt. Zum Teil liegen den Bausätzen auch Dachgauben und Dachgeländer bei. Zur weiteren Ausgestaltung kann man beispielsweise noch Lüftungsrohre (die sich leicht aus den Stielen von Wattestäbchen herstellen lassen), Ausstiege für den Schornsteinfeger oder Antennen installieren. Interessant dürfte auch die Nachbildung von einfachen Dachluken sein, die allerdings selbst anzufertigen sind. Die in einigen der MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Ein weiterer Bausatz weist einen fünfeckigen Grundriss auf. Der grundsätzliche Aufbau entspricht den schmaleren Modellen.

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Bausätze enthaltenen Dachgauben lockern die ansonsten etwas kahl wirkenden Dachflächen auf. Allerdings sind deren Fenster meiner Ansicht recht groß geraten. Insbesondere bei Häusern aus der Zeit um die Jahrhundertwende hat man auf die äußere, in sich stimmige Optik an der Straßenseite großen Wert gelegt. So findet man in der Regel eine Gliederung der Fassade mit nach oben kleiner werdenden Geschossen sowie daran angepassten und damit kleiner werdenden Fensterhöhen. Das gilt auch für die Dachgauben. Durch den Trick der nach oben gerichteten Verjüngung präsentiert sich das Gebäude optisch größer und dadurch repräsentativer, als es tatsächlich ist. Das Dach war oft nicht als Wohnraum ausgebaut, sondern diente seinerzeit meistens als Trockenraum – dementsprechend war hier eine eher magere Ausstattung vorhanden, die sich passend zum Gesamtbild der Fassade u.a. in den kleineren Fenstern zeigte. Um dies auch im Modell zu zeigen, habe ich deshalb die Gauben der Joswood-Häuser teilweise in der Höhe reduziert. Die Vorgehensweise ist dabei relativ simpel. Man schneidet die mit einem Oberlicht ausgestatteten Fenster auf der Höhe ihrer Kämpfer (das mittleres Fensterquerstück) ab und reduziert entsprechend auch die Seiten- und Frontteile der Gaube. Am Dach selbst braucht dabei nichts geändert zu werden, es kann in der vorliegenden Form übernommen werden. Fertig! Mit ein wenig Aufwand lassen sich die Gebäude mit Regenrinnen und Fallrohren versehen. Wer hierzu nichts in der Bastelkiste findet, kann auf Zubehörteile von Auhagen oder Noch zurückgreifen. An der Traufe der Mansardendächer sind Regenrinnen als Kartonstreifen angedeutet. Sie können ebenfalls durch Regenrinnen von Auhagen ersetzt werden; zusätzlich angesetzte Fallrohre reichen aber auch.

Auf der Vorderseite kann auch die Fassade des fünfeckigen Hauses mit „Stuckelementen“ verziert werden.

Nachdem die äußere, sichtbare Kartonschicht auf den Rohbau geklebt ist, müssen nur noch die Fensterbänke eingesetzt werden. Im Bild rechts die fertige Vorderseite; am Dach sind die noch nicht umgebauten und etwas zu groß wirkenden Gauben zu sehen.

Auch das fünfeckige Haus lässt sich mit einem oder mehreren „Tortenhäusern“ ergänzen; dank der gleichen Giebelwände lassen sie sich problemlos aneinandersetzen. Wer es sehr genau nimmt, spachtelt die verbliebenen Verbindungsfugen mit Acrylspachtel (hier von Stangel) zu, falls die Giebelwand frei sichtbar bleiben soll.

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Farbgebung Die Joswood-Häuser sind von Hause aus vorbildgerecht und bis auf die Dächer weitgehend in Pastelltönen gestaltet. Eine generelle, bei Karton nicht unproblematische Bemalung kann deshalb im Prinzip entfallen. An den hier gezeigten Häusern wurden nur teilweise die Dachflächen behandelt und hier und da minimal patiniert. Falls man dennoch Hand an die Produkte legen MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Die Dachgauben in den Bausätzen sind recht groß geraten. Durch Abtrennen des Oberlichts und Anpassen der sonstigen Gaubenteile lassen sie sich jedoch mit überschaubarem Aufwand verkleinern.

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H0 11 445 Bekohlung

H0 41 636 Kleinschlepper mit Anhänger

Die unterschiedlichen Gauben im Vergleich: links die Originalteile, rechts die verkleinerten Gauben, die deutlich besser zu dem Gebäude passen. Rechts: Für flächige Verklebungen wie beispielsweise bei der Dachhaut mit dem Rohbau eignet sich ein Klebestift am besten. Unten: Mit den separat erhältlichen Anbauten und Balkonen lassen sich die Hofseiten der Gebäude individuell gestalten. Auch die Regenfallrohre müssten hier noch ergänzt werden.

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will, sollte dies möglichst mit Trockenfarben oder Kreiden erfolgen. Wer sich näher für dieses Thema interessiert, sei jetzt schon auf einen Folgebeitrag im Anfang nächsten Jahres erscheinende MIBA-Spezial 107 verwiesen, in dem das Thema Bemalen und Patinieren von Lasercut-Gebäuden ausführlich behandelt wird.

Fazit Die zusätzlichen Anbauten gibt es sowohl in einer glatt verputzten Ausführung wie auch in einer Ziegelversion. Die Balkone sind ebenfalls in zwei Varianten mit geschlossener Brüstung und Eisengeländern erhältlich.

Mit den Winkelhäusern ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten, um im Bogen – oder eigentlich besser im Polygon – verlaufende Straßenzüge zu gestalten. Das Bild links zeigt beispielsweise eine Anordnung, wie sie in vielen Städten an größeren Plätzen zu finden ist. Fotos: Bruno Kaiser Unten: Für den Bau einer leicht geschwungenen Straßenzeile, die an einem Bahndamm entlang führt, entstand der Bürgersteig aus Karton, der hier noch grau gestrichen werden muss.

Die Kartonhäuser von Joswood ermöglichen es auf einfache Weise, individuelle Straßenverläufe mit konvexem oder konkavem Verlauf zu gestalten. Der Zusammenbau ist sehr einfach. Im Gegensatz zu ähnlichen Produkten beispielsweise von Busch und Noch sind allerdings keine Bemalungen oder Oberflächenbehandlungen auf dem durchgefärbten Karton ausgeführt – deshalb sind die Gebäude etwas empfindlich hinsichtlich Verschmutzungen. Vorsicht ist daher auch beim Verkleben angeraten, da ausgetretener Leim auf dem Karton leicht Flecken hinterlassen können. Der große Vorteil des Systems liegt dank der 30°-Häuser natürlich in der vielseitigen Gestaltungsmöglichkeit von Hauszeilen in wie auch immer gestalteten Bögen! Die Gebäude lassen auch ohne viel eigenes Zutun interessante Variationen zu; sie sind etwas einfacher ausgestattet als vergleichbare Modelle einiger Mitbewerber – dafür werden sie jedoch zu einem günstigen Preis angeboten. bk

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Sommergewinnspiel 2015: Auflösung und Gewinner

Wieder was gelernt … „Immer nur Bahnhof, aber wo?“ so lautete auch diesen Sommer – jawohl, es gab mal wieder einen richtigen Sommer – die Rätselfrage von Ludwig Fehr in MIBA 7-9. Gesucht waren erneut die Namen von Bahnhöfen oder den zugehörigen Städten anhand von Motiven aus dem Archiv Michael Meinhold (mm). In guter Tradition wurden dieses Jahr wieder ein paar Fehler, oder sagen wir besser: Unschärfen „eingebaut“ – aber nur, damit die Rätselei nicht zu einfach und eintönig wird …

D

er Schwierigkeitsgrad wurde, wie eigentlich immer, recht unterschiedlich bewertet. Diesmal aber nicht nur hinsichtlich einzelner Motive, sondern auch ganzer Themenblöcke oder zumindest deren Aufarbeitung. So zum Beispiel bei den frühen Epoche-III-Aufnahmen mit den ehemaligen Großstadtbahnhöfen. Da es so viele „Stuttgart 1950“ nicht gegeben hat, ließen sich die gesuchten Bahnhöfe eigentlich recht gut eingrenzen. Aber wie Johannes O. erging es wohl doch einigen Lesern, denen die in den Bahnhofsskizzen enthaltenen Informationen den „fehlenden“ Text nicht hinreichend ersetzen konnten. Insbesondere Mannheim und Braunschweig bereiteten hier wohl etwas mehr Kopfzerbrechen als vom Rätselsteller erwartet. 78

Weniger überraschend war die erforderliche Kopfarbeit zu Heigenbrücken. Wer die örtlichen Verhältnisse nicht kennt, sucht in dem doppelten Gleiswechsel für die „wendenden“ Schiebeloks eine Bahnhofsausfahrt, zumal dort garstigerweise auch noch an jedem Gleis ein Hauptsignal zu entdecken ist. Der „nach links abzweigende“ Wartebereich wurde dann auch schon mal als Zufahrt zum Güterbahnhof interpretiert. Es sei möglichst bald eine Streckenwanderung empfohlen, denn in nicht allzuweiter Ferne ist hier alles „rekultiviert“. mm hat sich auf der Rampenstrecke häufiger in Form von Anlagenvorschlägen „rumgetrieben“. Vielleicht ist ja die Inbetriebnahme der 7 km langen Neubaustrecke Anlass für eine Modell-Reaktivierung.

Dass der Bahnhof Tharandt nur Unterwegsstation und nicht Endpunkt der S3 von Dresden sei, hat Udo Schneider festgestellt, was allerdings genauso „unscharf“ ist wie mein Rätseltext. In Tharandt endet der 30-Minuten-Takt der S3 im „Normalbetrieb“. Nur in den Hauptverkehrszeiten verkehrt sie montags bis freitags stündlich weiter über Klingenberg-Colmitz bis nach Freiberg (Sachs). Also, es endet hier zwar eine SBahn-Linie, es ist aber nicht unbedingt ihr Endpunkt, „nur Unterwegsstation“ ist Tharandt aber auch wieder nicht. Vergleichsweise in Schockstarre bin ich dagegen zunächst verfallen, als mir Jürgen U. gewissermaßen Geschichtsfälschung vorwarf, da ich aus General Ludendorff einen Generalfeldmarschall gemacht hätte. Dieser habe MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

GEWINNSPIEL

Der Bahnhof Heigenbrücken im Spessart besteht bis heute – bis auf die jetzt vorhandene Oberleitung – noch weitgehend unverändert. Um auf den Schiebebetrieb auf der Westrampe und die Sanierung des Schwarzkopftunnels verzichten zu können, ist aber bereits eine flacher verlaufende Neubaustrecke im Bau. Am 03.04.1957 wartet die 44er mit ihrem Güterzug eine Überholung ab (links). Nach Tunneldurchfahrt quoll oft noch längere Zeit der Qualm aus der Tunnelröhre (oben).

sich jedoch ausdrücklich gegen eine solche Ernennung verwehrt, was ich – mangels historischen Militärwissens erst nach entsprechender Recherche – bestätigen kann. Was war passiert? Eigentlich nichts. Gezeigt und gesucht war die Hindenburgbrücke zwischen Rüdesheim und Bingen, während Jürgen U. dies als die Brücke von Remagen „erkannte“, die den Namen Ludendorffbrücke trug. Dem Rätselsteller ist hiernach jedenfalls erst mal ein Schotterstein vom Herzen gefallen, da sein eisenbahnhistorisches Grundwissen scheinbar doch noch halbwegs zu gebrauchen ist. Dafür ist es mit dessen Allgemeinwissen offensichtlich nicht allzu gut bestellt, dies lässt zumindest der Leserbrief von Joachim Kraus vermuten. Hier ging es diesmal nämlich nicht um Eisenbahnwissen, sondern um den von mir recht leichtfertig verwendeten Begriff der „Elektrischen Rauchwaren“.

Lösungen 1. Rätselteil: 1. Pforzheim

8. Braunschweig

2. Siegen

9. Heigenbrücken

3. Bad Neuenahr

10. Mainz

4. Altena (Westf)

11. Offenbach (Main)

5. Heidelberg

12. Triberg

6. Mannheim

13. Gengenbach

7. Ludwigshafen (Rh) bzw. (Rhein)

14. Tharandt

Oben: Voilá, da ist der im Rätseltext erwähnte „Blitzzug“. Dass hiermit die fahrplantechnische Meisterleistung der Rheinblitzgruppe gemeint war, hat sich nicht jedem Leser erschlossen. Unten: Wer aus „einer der unattraktivsten Bahnhöfe“ den „hässlichsten Bahnhof“ gemacht hat, ist von elektronischen Helferlein quer durch die Republik geschickt worden, zumal Würzburg sogar mal „offiziell“ so gekürt worden ist. 1958 gab es in Ludwigshafen jedenfalls noch den Kopfbahnhof „Hbf (Rhein)“. Im Kursbuch war man sparsamer, dort stand Ludwigshafen (Rh) Hbf.

Luftbildrätsel 2015, 1. Teil: die Gewinner aus MIBA 7/2015 Je ein Triebfahrzeug haben gewonnen: Wilfried Lücker, Berlin; Petra Erichsen, Jerrishoe; Reiner Bonse, Velbert Je einen Wagen haben gewonnen: Jörg Aichele, Nürtingen; Rolf-Martin Cervinka, A-Brunn; Rolf Pfeifer, Landau; Richard Uhrig, Augsburg; Kilian Riemann, Konstanz Je einen Zubehör-Artikel haben gewonnen: Martin Hamm, Bremen; Jürgen Fischer, Dresden; Kai-Uwe Dünnhaupt, Oldenburg; Günter Beck, Leinfelden; Thomas Arlt, Berlin; Frank Tuchscheerer, Neuburg; Peter Stumm, Lahnstein; Dr. Markus Schuster, Stuttgart; Andrea Grafenschäfer, Bergisch Gladbach; Pekka Fröhlich, Walsrode

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

79

Lösungen 2. Rätselteil: 15. Emden 16. Neuhausen (Erzgeb) 17. Adelshausen 18. Hindenburg 19. Backnang 20. Herdorf 21. Grünstadt 22. Titisee 23. Pommelsbrunn 24. Neckargemünd 25. Dieringhausen 26. Hahn-Wehen Heidelberg Hbf, oben mit 18 609 vom Bw Darmstadt, bereitete wegen der recht eindeutigen Tunnelsituation keine weiteren Schwierigkeiten. Größere „Lösungsprobleme“ hatte da sicher die junge DB mit der Aufrechterhaltung des Betriebes kurz vor „Umschaltung“ auf den neuen Durchgangsbahnhof. Hier gab es u.a. einige temporäre Rampenstrecken, wie die links und unten gezeigte, auf der D 74 am 25.09.1954 Richtung Bruchsal ausfährt. Vom Bahnhofsumbau war Helmut Oesterling so angetan, dass es eine Vielzahl an Bildern hierzu im Archiv Michael Meinhold gibt.

28. Behringersmühle

te unserer Partnerinnen enttäuschen. Eine spontane und daher durchaus nicht repräsentative Umfrage bei nahen Angehörigen ergab, dass unter den spätgeborenen Damen – also 1955 und später – keine (!) die Rauchwaren mit Pelzen in Verbindung brachte. Von daher muss ich dem Vergleich mit der unqualifizierten Tagespresse – wo immer der Zugführer und nicht der Lokführer ein Signal überfährt oder ein Auto auf dem Bahnübergang erfasst – heftigst widersprechen. Außerdem: Wenn, dann erfasst die Lok das Auto, der Lokführer ist dann nur noch Beifahrer. Genug der Frotzelei, Herr Kraus hat seine „Feststellungen“ ja schließlich auch mit einem deutlichen Augenzwinkern versehen.

Luftbildrätsel 2015, 2. Teil: die Gewinner aus MIBA 8/2015

Lösungen 3. Rätselteil:

Je ein Triebfahrzeug haben gewonnen: Ingrid Kopper-Klein, Braubach; Martin Kunhäuser, Bad Mergentheim; Wolfgang Leirer, Augsburg

29. Iselle

Je einen Wagen haben gewonnen: Rainer May, Isny; Franz Nerb, Königsbrunn; Martin Obergaulinger, Neumarkt; Markus Plomann, Hürth; Martin Reinersmann, Lüdenscheid.

31. Koblenz SBB

Je ein Zubehör-Artikel haben gewonnen: Oliver Rosenwald, Heddesheim; Werner Reisser, Pyrbaum; Klaus Sindelar, Baunatal; Günter Sievers, Pulheim; Andreas Schurr, Gomaringen; Willi Scholten, Bottrop; Sandra Staub, Mörfelden-Walldorf; Bernd Struckmeier, Bad Salzuflen; Claudia Teuchet-Pankatz, Bad Salzuflen; Astrid Ulmer, Wiesbaden

Was ich als Hinweis auf die berühmten „Limburger Zigarren“ verstanden haben wollte, löste offensichtlich bei den der Kürschner-Sprache Mächtigen einen Sturm der Entrüstung aus. Gut, mein „Neuer Brockhaus“, Ausgabe 1975 – also Epoche-IV-Hardcore – nennt unter Rauchwaren zuerst die veredelten Pelzfelle, die vom Kürschner verarbeitet werden, an zweiter Stelle steht aber „volkstümlich für Tabakwa80

27. Steinwiesen

ren“. Nun mag es daran liegen, dass ich persönlich es lieber habe, wenn die Felle an ihren meist vierbeinigen Eigentümern verbleiben, statt damit weibliche Schönheit zu entstellen. Vielleicht bin ich aber nur volkstümlich unterwegs, sodass ich mir über eine Diskriminierung der – umgangssprachlichen – Pelzbranche keine Gedanken gemacht habe. Auch muss ich Herrn Kraus hinsichtlich der erhofften Schel-

30. Konstanz 32. Herbesthal 33. Marktoberdorf 34. Flieden 35. Kulmbach 36. Waldshut 37. Treffurt 38. Calw 39. Kehl 40. Worms 41. Münster (Westf) 42. Siegburg 43. Stettin 44. Frankfurt (Oder)

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Die Museumsbahn „Dampfbahn Fränkische Schweiz“ mit ihrem Endbahnhof Behringersmühle wäre auf diesem Motiv mit Schloss Gößweinstein – heute meist als „Burg“ bezeichnet – von den meisten Lesern sicher auch ohne viele Worte erkannt worden. Ganz so einfach war es andererseits mit dem Eisenbahnmuseum Dieringhausen nicht, da man das Eröffnungsjahr 1985 auf dessen Homepage nicht findet. Die Jahreszahl findet man jedoch, wenn man die Ausführungen zum gezeigten Bahnhof bei Wikipedia nachliest: Bahnbetriebswerk 1982 geschlossen, Museum 1985 eröffnet.

Immer wieder gut zu lesen sind die Recherche-„Berichte“ von Henk van Joolen, dem das Internet nur der Kontrolle dient. Waren schon mal Kirchtürme Erkennungsmerkmal, so wurden im ersten Teil vier (!) Bahnhöfe aufgrund der Angaben zum O-Bus identifiziert. Wieso im dritten Teil wieder die Namenszusätze im Lösungs-Coupon auftauchten, ließ sich nicht aufklären. Für Verwirrung haben hier insbesondere die drei Buchstaben bei Koblenz gesorgt, da alle Schweizer Kürzel nur zwei Buchstaben haben. Die Antwort ist so einfach wie einleuchtend, ein Blick in ein deutsches (!) Kursbuch hätte genügt: Koblenz SBB. Zur Beruhigung sei gesagt, dass falsche Namenszusätze nicht gewertet worden sind. So viel Sommerrätsel für 2015. Vielleicht gibt es nächstes Jahr wieder so einen richtigen Sommer, dann gibt es auch wieder ein richtiges Sommerrätsel. Ludwig Fehr

Luftbildrätsel 2015, 3. Teil: die Gewinner aus MIBA 9/2015 Verwechslungsgefahr nur beim Namen mit derFürth; am selben liegenden deutJe ein Triebfahrzeugbesteht haben hier gewonnen: Dieter Schaefer, MartinFluss Schmoll, Hamburg; schen Stadt. Richtung Deutschland geht es seit 1999 elektrisch nach einem teilweise überKlaus Ahlers, Edewecht tunnelten 180°-Bogen über eine der ältesten Gitterträgerbrücken. (7 (+3) Buchstaben) Je einen Wagen haben gewonnen: Marion Kolb, Heddesheim; Dirk Zapke, Hespe; Gerhard Steinchen, Ehingen; Wolfgang Weigert, Nürnberg; Andreas Jakob; Heddesheim Als diese Postkarte 1917 abgestempelt wurde, lag dieser einst erste Grenzbahnhof Europas Je einen Zubehör-Artikel haben gewonnen: Hildegard Frühling, Nürnberg; Roland Frannoch auf deutschen Boden, damit war es aber 1919 vorbei. (10 Buchstaben) gen, Kobern-Gondorf; Marie Christine Teuchert, Witten; Alex Westphal, Kelsterbach; Ulrich Fetzer, Braunschweig; Christopher Lambrecht, Linden; Bernd Katheder, Nürnberg; Felix Gentzen, Reinhardshagen; Winfried Höser, Röhrmoos; Volker Farfsing, Menden

Der Hauptgewinn 2015 „F-Zug mit V 200“ und Digitalsteuerung geht an: Jürgen Burth, Bad Saulgau! Wir gratulieren herzlich und bedanken uns noch einmal sehr herzlich bei der Firma Piko, die diesen Gewinn zur Verfügung stellte!

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10 Jahre H0-Anlage der Eisenbahnfreunde Werl

Bunt durch den Pott Steinkohlenzeche, Werksbahn-Bw, Schifffahrtskanal, Industriebetriebe – all das sind typische Attribute des Ruhrgebiets. Kaum verwunderlich also, dass diese Zeugen des einstigen industriellen Herzens Deutschlands ihren Platz auf der Epoche-IV/V-Anlage nach diesem Vorbild fanden.

S

eitdem der 1979 gegründete Verein im Jahr 2005 neue Räumlichkeiten im Dachgeschoss des Empfangsgebäudes des Bahnhofs Werl beziehen konnte, entstand neben einer großzügigen H0/H0m Anlage der Epoche III – vorgestellt in MIBA-Spezial 81 – sowie einer Spur N-Anlage eine weitere H0-Anlage, diesmal jedoch mit dem Schwerpunkt auf den Epochen IV und V und thematischen Anleihen am nahen Ruhrgebiet. Die Anlage erstreckt sich über eine Länge von 22 m bei einer Breite von 0,60 m bis 3,20 m im Bereich der Zeche. Das Betriebskonzept basiert auf einem zweigleisigen „Hundeknochen“ mit zwei offenen Schattenbahnhöfen an den Enden. Hier können bis zu 44 Zuggarnituren mit maximal 4 m Länge abgestellt werden. Die Züge passieren nach dem Start im „östlichen“ Abstellbahnhof zunächst den achtgleisigen Hauptbahnhof und das Bw der RAGMaschinen, überqueren anschließend den Kanal auf einer imposanten Gitterbrücke (Modell: Hack-Brücken) und erreichen nach einer längeren Parade-

Oben: Auf der Hauptstrecke überquert ein Doppelstockzug den Kanal und wird bald den Hauptbahnhof erreichen. Links: Kurze Zeit darauf passiert ein Touristikzug die Brücke, im Hintergrund ist die DCCStrecke zur Zeche erkennbar.

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MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

MODELLBAHN-ANLAGE

strecke am vorderen Anlagenrand den Abzweig „Donar“. Hier zweigt in einer weiten Kurve um die Bergehalde herum die eingleisige Strecke zur gleichnamigen Zeche der RAG (Ruhrkohle AG) ab. Die Hauptstrecke mündet nach Umfahrung der Zechensiedlung in den achtgleisigen „westlichen“ offenen Abstellbahnhof. Der Betrieb auf der Hauptstrecke läuft weitgehend automatisiert mit Hilfe der Steuerung MpCclassic von Gahler & Ringstmeier. Schon bei der Planung der Anlage war klar, dass der Betrachter typische Erscheinungsbilder des nur 40 Kilometer entfernten Ruhrgebiets erkennen sollte. Als erstes Projekt entstand so der Kanal in Anlehnung an den DortmundEms-Kanal. Die zweigleisige Kanalquerung im vorderen Bereich wird durch die eingleisige Zechenbahnstrecke, die im Hintergrund auf einer weiteren Gitterbrücke den Kanal überquert, ergänzt. Natürlich transportiert das Frachtschiff „Fortuna“ Steinkohle. Am Kanalufer besteht einerseits die Möglichkeit einer Verladung von der Schiene aufs Schiff, aber auch Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Baden usw. werden hier gerne wahrgenommen.

Zeche Einige Mitglieder der für die Anlage zuständigen Arbeitsgruppe starteten ihren beruflichen Werdegang einst auf Zechenanlagen im Raum Hamm, sodass der Wunsch nach dem Thema „Steinkohlenzeche im Modell“ nur allzu verständlich erschien – zumal eine glaubwürdige Realisierung im H0-Maßstab den meisten Heimanlagen räumlich verwehrt ist. Das zweite Projekt der Großanlage war folgerichtig der Bau der Zechenanlage „Donar“ auf einer Fläche von ca. 10 m2. Der Zechenname ist übrigens nicht der Phantasie entsprungen, sondern war die offizielle Bezeichnung eines neuen Kohlefeldes am nördlichen Rand des Ruhrgebiets, das aber im Rahmen des großen Stilllegungsbeschlusses für den Steinkohlenbergbau nicht mehr erschlossen wurde. Bei Aufbau und Anordnung der Zechenanlagen und der Gebäude orientierte man sich am Wissen und den Erinnerungen der beruflich vorbelasteten Vereinsmitglieder. Neben den Großgebäuden der Kohleverladung und dem Förderturm (abgewandelte Modelle der „Zeche Zollverein“ von Trix) gibt es einen Nebenschacht (Faller), die Silos einer „Blasanlage“ zur Hinterfüllung MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Die RAG-Zentralwerkstatt residiert in einem ehemaligen Bundesbahn-Bw.

Rechts: Zahlreiche Industriebetriebe bedingen aufwendigen Rangierbetrieb. Diesen Dienst verrichtet heute 261 634-0. Der Zechenlagerplatz weist entsprechend üppige Ausmaße auf. Die Hochspannungsleitung führt zum zecheneigenen Umspannwerk, die RAG-Dampflok wird nur noch selten angeheizt.

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Gerade passiert ein aus russischen Schlafwagen gebildeter Euro-Night die Stützmauer zum Zechengelände. Eine Etage höher erfolgt die Beladung der Ganzzüge mittels Radladern. Nicht zu beneiden ist die mit dem Fensterputzen betraute Dame – angesichts der Nähe zur Zeche eine wahre SisyphosArbeit … Schichtwechsel: Die Kumpel sind auf dem Weg zur Seilfahrt des Nebenschachts.

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der Vortriebsstrecken, die Schlosserei, den Lagerplatz für das Grubenholz, ein Umspannwerk, Radlader- und Bohrwerkstatt (Kibri/Viessmann), Lokschuppen für die Zechenloks, Grubenlüfter mit Maschinenhaus (ws-lasercut) – der Grubenlüfter entstand aus einem Aluminiumrohr auf einer Drehbank und ist einem realen Vorbild nachempfunden –, ein Stellwerk für den dreigleisigen Zechenbahnhof und natürlich entsprechende Verwaltungsgebäude. Alle Gebäude wurden aufwendig „gealtert“ und teilweise komplett neu lackiert um die Betriebsspuren einer Zeche nachzubilden. Durch die Neulackierung der Gebäude konnte die optische Anpassung an das Ruhrgebiet erreicht werden, da hier bei Industriebauten rote Ziegelsteine die Regel sind. Die Halde wurde mit „Original-Abraum“ der Zeche Heinrich Robert aus Hamm nachgebildet. Bei der Ausgestaltung wurde großer Wert auf viele „reale“ und lebendige Szenen gelegt, wie etwa die Gestaltung der Kleingärten hinter den Häusern der Zechensiedlung, der Gang der Bergleute zur „Seilfahrt“, die spielenden Kinder an einem alten Weltkriegsbunker, Graffitisprayer, verschiedene Ladeszenen und mehrere Szenen mit Bauarbeitern. Gerade die Szenen auf dem Zechengelände sind weitestgehend an das Vorbild angelehnt und fein detailliert. Ein erst im letzten Jahr fertiggestelltes Teilstück des Zechenbereichs umfasst den Kohlen-Verladeplatz, auf welchem Waggons per Radlader beladen werden. Er ist in Verlängerung des dreigleisigen Verladebunkers angeordnet und natürlich mit echter Steinkohle gestaltet. Im weiteren Sinne gehören zum Thema Zeche auch die Zentralwerkstatt für die Zechenloks der RAG im früheren DB-BW an der westlichen Bahnhofsausfahrt sowie die benachbarte Maschinenfabrik „Scharf“, die als Zulieferer mit Gleisanschluss fungiert. Das Thema Industrie- bzw. Gewerbebetriebe setzt sich auch auf dem östlich des Hauptbahnhofs gelegenen Anlagenteil fort. Das Schrottlager dient der umfangreichen Sammlung von Altmetall, welches bei Bedarf mit einem Bagger in bereitgestellte Eos-Wagen verladen wird. Einzelwagenverkehr ist hier noch Alltag. Um den Rangierbetrieb auf der Anlage ausdehnen zu können, wurde ein Tanklager für flüssige Treibstoffe und Gas gebaut. Selbstverständlich erfolgen MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

die Transporte der Gefahrenstoffe auf der Schiene. Dieser Betriebsteil wird voraussichtlich zu den „Werler Modellbahntagen“ im November weitgehend fertiggestellt sein. Bereits im vorigen Jahr wurde das benachbarte Getreidelager mit Gleisanschluss in Betrieb genommen, ebenso der zugehörige Landmaschinenhandel mit großzügiger Ausstellung neuer und gebrauchter Traktoren und Mähdrescher.

Steuerung Der umfangreiche Rangierbetrieb im Bereich der Zeche und in den verschiedenen Industrieanschlüssen führt auch zu einem kurzen Ausflug in das Thema Modellbahnsteuerung. Wie bereits eingangs erwähnt, werden die Hauptstrecke, der Hauptbahnhof sowie die beiden Schattenbahnhöfe per MpC-Steuerung gefahren und überwacht. Der große Vorteil dieser Steuerung liegt darin, dass jedes Mitglied seine Züge auf der Vereinsanlage fahren lassen kann, denn vereinseigene Zuggarnituren gibt es nicht. Waren es noch vor Jahren nur analoge Zuggarnituren, befahren heute analoge und digitalisierte Züge gemeinsam die Anlage. Die Hardware der Anlagen-Steuerungstechnik ist in einem Schaltschrank verbaut. Hier werden die Blocküberwachung, die Weichen- und Signalsteuerung sowie die Schaltung der Fahrstraßen und Strecken realisiert. Insgesamt werden durch die SoftMIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Hochbetrieb an der Kohlenwäsche und am Verladebunker. Am linken Bildrand erkennt man in Form eines Personalbunkers ein Relikt des Zweiten Weltkriegs. Der zweiständige Lokschuppen mit Dieseltankstelle dient als Einsatzstelle der Zechenloks.

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Schrottverladung auf einen vom Betrieb stark gezeichneten Eos-Wagen der SBB Links und unten: Während auf der Hauptstraße der Spezialtransport eines Flügels für eine Windenergieanlage vom Energiewechsel kündet, geht man im Garten hinter den Zechenhäusern wie eh und je der Salaternte nach.

Mit einer Übergabe ist 290 083-3 von der Maschinenfabrik zur Zeche unterwegs.

ware 280 m Gleis mit 140 Rückmeldern überwacht und 120 Blöcke, 50 Weichen, 4 Doppelkreuzweichen sowie 40 Signale geschaltet. Auch die sogenannten Fahrregler der Lokomotiven befinden sich auf Steckkarten. Mit Hilfe dieser Fahrregler können analoge Lokomotiven wie im digitalen Fahrbetrieb mit betriebsabhängigen Fahreigenschaften individuell eingestellt werden. Für den Betrachter ist kein Unterschied erkennbar. War vor fünf Jahren bei einem Ausstellungstag noch die Anwesenheit von mindestens fünf Fahrdienstleitern erforderlich, so ist heute nach der Umstellung der Software und Einführung des vollautomatischen Betriebs die Anlage mit minimal zwei Fahrdienstleitern einsatzfähig. Die mechanischen Stellpulte sind durch Bildschirmarbeitsplätze ersetzt worden, im Bahnhofsbereich arbeitet sogar ein Touchscreen. Der parallel betriebene DCC-Digitalteil der Anlage – also die Zechen- und diversen Industrieanschlussgleise – wird über Rocos Multimaus bedient. Eine Zugübergabe zwischen den beiden Steuerungssystemen der Anlage ist an drei definierten Übergabepunkten möglich und erfolgt nach mündlicher Absprache der Fahrdienstleiter. Die Weichenschaltung wird in diesem Anlagenteil mit Hilfe von drei Weichenstellpulten gewährleistet. Eine Signalsteuerung gibt es nicht.

Ausblick Noch sind eine Reihe weiterer Projektideen offen, um die Anlage weiter zu perfektionieren. So können sich die Er86

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

bauer vorstellen, unter dem Kohlenverladebunker einen Schacht bis zum Fußboden zu bauen, sodass die Betrachter auch „unter Tage“ Einblick in die Abläufe einer Zeche bekommen. Mit funktionierender „Untertage-Grubenbahn“ wird das wohl eine echte Herausforderung. Vielleicht irgendwann in der MIBA zu lesen? Friedel Sippel

Auf der Hauptstrecke herrscht reger Güterverkehr, links verläuft der Streckenabzweig zur Zeche unterhalb der Bergehalde. Unten: Die Maschinenfabrik Scharf ist wichtiger Zulieferbetrieb für die Großzeche und verfügt natürlich über einen eigenen Gleisanschluss. Fotos: Eisenbahnfreunde Werl

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MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Die ÖBB-Baureihe 1062 und ihr H0-Modell von Jägerndorfer Collection

Österreichisches Bügeleisen Die österreichische Nachkriegsproduktion von Elektrolokomotiven begann 1950. Fünf Jahre später wurden die Verschubloks (öster. Bez. für Rangierlok) der Reihe 1062 mit der Achsanordnung D in Betrieb genommen, deren Fahrwerk mit Vorgelege und Kuppelstangen auf der bewährten Reihe 1061/1161 basiert. Manfred Peter gibt einen Überblick zum Vorbild und David Häfner stellt das H0-Modell von Jägerndorfer Collection vor.

A

ls die aus den 1920er-Jahren stammenden elektrischen Verschublokomotiven der Reihen 1061 und 1161 mit Stangenantrieb nach dem System Winterthur den gestiegenen Anforderungen nicht mehr entsprachen, musste eine neue Reihe entwickelt werden. Da sich die Konstruktion dieser Lokomotiven bewährte, entstanden durch eine Leistungssteigerung sowie eine Steuerung mit höherer Stufenzahl zwölf Maschinen der Reihe 1062. Durch die Anhebung der Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h waren sie sowohl für den Verschub- als auch den Streckendienst geeignet. Im Vergleich zur Reihe 1161 wurde der Führerstand weiter an das Ende gerückt. So entstand ein langer und ein kurzer Vorbau. Die Differenz im Achsstand zur 1161 beträgt 100 mm.

der Ölstandsanzeiger und das Thermometer, die an der Transformatorabdeckung angebracht sind, beobachtet werden. Beim Fahrmotor handelt es sich um einen Einphasen-Reihenschlussmotor mit Kompensations- und Wendepolwicklung. Die Stundenleistung beträgt 600 kW an der Motorwelle. Sowohl die Kühlung des Fahrmotors als

auch die des Transformators erfolgt durch einen Doppellüfter. Der Lüftermotor besteht abweichend zur Rh 1161 aus einem leistungsstarken EinphasenAsynchronmotor mit KondensatorHilfsphase. Das Konzept des elektrischen Teils stammt von AEG-Union und den Siemens-Schuckertwerken, der mechanische Teil von der Wiener Lokomotivfabrik AG in Floridsdorf.

Einsatz und Außerdienststellung Nach den Abnahmefahrten kamen vier Loks nach Salzburg, eine nach Villach und die restlichen sieben in den Raum Wien. Bis zur Außerdienststellung 1995 waren alle zwölf Loks auf Wiener Bahnhöfen im Einsatz. mp

Elektrische Ausrüstung Erstmalig kam bei der Reihe 1062 ein Haupttransformator vom Typ AST 810 mit einem unter Öl laufenden Ölpumpenaggregat sowie der Fahrmotor vom Typ ASM 660 zur Verwendung. Durch ein kleines Fenster im Führerstand können 88

1062 010-2 wartet am 14.7.1995 in Wien-Süd auf neue Aufgaben. Fotos: Mag. Markus Inderst Bild oben: 1062.007 verrichtet am 12.2.1993 Verschubarbeiten im alten Wiener Südbahnhof. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

VORBILD + MODELL

Modellumsetzung Der erste Blick wandert bei einer Stangenellok – wenig verwunderlich – auf das Fahrwerk, das Bestens umgesetzt wurde. Das gilt auch für alle separat angesetzten Griffstangen, die z.T. aus Kunststoff, z.T. aus Draht bestehen und vor dem Abnehmen des Gehäuses auszufädeln sind. Das gut konturierte Gehäuse gibt das Vorbild insgesamt treffend wieder. Abweichungen vom Original sind jedoch bei den zu hoch ansetzenden Stirnfenstern, der zu hohen Anzahl der Lüfterlamellen sowie dem rund ausgeführten langen Vorbau auszumachen. Er hätte – wie beim kurzen Vorbau ja auch vollkommen korrekt umgesetzt – trapezförmig sein müssen. Der Dachgarten zeigt einen raffiniert montierten Stromabnehmer der Bauart IV, der, obwohl etwas zu groß, dennoch filigran wirkt. Die Fahreigenschaften sind optimal auf die Anforderungen an eine Rangierlok abgestimmt. Mit umgerechnet

Messwerte Reihe 1062 Gewicht:

250 g

Haftreifen:

2

Messergebnisse Zugkraft Ebene: 30 ‰ Steigung:

90 g 78 g

Geschwindigkeiten (Lokleerfahrt) 45,0 km/h bei 12,0 V Vmax: 50 km/h bei – V VVorbild: ca. 0,5 km/h bei 1,7 V Vmin: 65 km/h bei – V NEM zulässig: Auslauf vorwärts/rückwärts aus Vmax: Stromaufnahme vorwärts/rückwärts Leerfahrt: Volllast: Lichtaustritt:

190 mA 290 mA

ab 0,5 km/h bei 1,7 V

Schwungscheibe Anzahl: Durchmesser: Länge: Art.-Nr. 26710 (DC analog) uvP: Art.-Nr. 16710 (AC analog) uvP: Art.-Nr. 26712 (DC digital Sound) uvP: Art.-Nr. 16712 (AC digital Sound) uvP:

MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

21 mm

1 13 mm 7 mm € 216,90 € 255,90 € 356,90 € 367,90

Das Modell entspricht in Länge und Höhe exakt dem Vorbild. Gut zu erkennen sind die in Radebene liegenden Sandfallrohre und Bremsbacken.

0,5 km/h setzt sich der Vierkuppler in Bewegung und erreicht bei 12 V Spannung 45 km/h. Die 50 km/h des Vorbilds werden im Analogbetrieb wohl auf jeder Anlage erreicht, geben doch handelsübliche Trafos mehr als 12 V Spannung ab. Für den Antrieb sorgt ein Fünfpoler, die verbaute Schwungmasse scheint angesichts des geringen Auslaufs zu klein ausgefallen. Die Kraft des Motors wird über ein Stirnradgetriebe auf die zweite, mit Haftreifen versehene Kuppelachse und von dort über das Kunststoffgestänge auf die übrigen Achsen übertragen. Die Achsen sowie die Blindwelle sind fest in Messingbuchsen gelagert, die dritte Achse verfügt über geringes Höhenspiel. Die Stromabnahme erfolgt mittels Radschleifer auf den Innenseiten aller vier Radsätze. Das zur Verfügung stehende Testmuster entspricht in Farbgebung und Bedruckung der aktuellen Museumslok, darüber hinaus sind eine EpocheIII-Maschine sowie eine Ausführung in Blutorangene erhältlich. Fazit: Jägerndorfer fertigt mit der 1062 ein zeitgemäßes Modell. Der runde Vorbau ist sicher unglücklich, dagegen stechen jedoch die Langsamfahreigenschaften sowie die Gestaltung des Fahrwerks sehr positiv heraus. dh

Unten: Der Blick aufs Dach zeigt die gelungene Befestigung des Pantos, aber auch die unterschiedliche Ausführung der Vorbauten.

Der Fünfpoler ist mittig im Rahmen verbaut. Neben der Schwungmasse verläuft die Verkabelung zur serienmäßigen LED-Triebwerksbeleuchtung. Fotos: dh

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Faccns-Schüttgutwagen der HVLE im Vorbild und als Tillig H0-Neuheit

Der weiße Riese der HVLE Die HVLE entwickelte das Konzept eines optimierten Schüttgutwagens für den Baustofftransport. Unser Autor Sebastian Koch ist bei der HVLE im Vertrieb tätig und kennt das Vorbild aus seiner täglichen Arbeit. Dass er hier das Vorbild porträtiert und sich auch die neuen Tillig-Modelle ansah, lag auf der Hand.

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adegüter wie Sand, Kies oder Splitt, die vom Materialpreis sehr niedrig sind, müssen umso kostengünstiger transportiert werden. Der größte Hebel hierbei liegt in der Erhöhung der transportierten Tonnage pro Zug, da der Aufwand bei Be- und Entladung und größtenteils auch beim Transport selbst nahezu konstant ist. Die Havelländische Eisenbahn AG (HVLE) in Berlin, die seit vielen Jahren im Baustofftransport tätig ist, setzte sich das Ziel, ihre Wettbewerbsfähigkeit durch modernes Wagenmaterial zu sichern. Es galt also, einen Zug zu entwickeln und zu bauen, der möglichst viel transportiert. Waren es lange Zeit die

Traktionsleistungen der Lokomotiven, die eine obere Grenze vorgaben, so änderte sich dies mit den schweren sechsachsigen Dieselloks, insbesondere mit der Maxima von Voith. Nun waren die fahrbare Zuglänge das limitierende Element. Es musste also ein Wagen her, der bei möglichst kurzer Baulänge eine maximale Zuladung erreichte. So konzipierte man bei der HVLE ein System aus schwerer Diesellok, die mit Funkfernsteuerung auch Rangieraufgaben bei der Be- und Entladung übernimmt, und einem Wagenzug, der deutlich mehr Tonnage aufnahm, als dies mit bisherigen Schüttgutwagen möglich war. Dass dieses System bereits Nachahmer fand, spricht für die gelungene Entwicklung. Konnte die HVLE nur die Rahmenparameter aufzeigen, fand man mit dem Hersteller Legios in Tschechien einen fähigen Konstrukteur und Hersteller. Kleines Bild oben: In der Seitenansicht ist die kurze Baulänge der Faccns-Wagen zu erkennen.

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Entstanden ist ein Schüttgutwagen mit mittiger Schwerkraftentladung, der eine LüP von nur 12,68 m hat. Damit ist ein Zug mit 47 D-Last-Wagen fahrbar, der eine Bruttolast von 4.230 Tonnen erreicht. Besaßen alte Wagen der Gattung Fac noch drei Auslaufschurren für das Ladegut, so muss der FaccnsWagen mit zwei auskommen. Dies reduziert nicht nur die Baulänge, sondern auch den Aufwand bei der Entladung. Kürzere Drehgestelle mit Kompaktbremse von ELH aus Halle brachten ebenfalls einen Längengewinn. Maßgebliche Änderung zu älteren Wagen ist aber die pneumatische Bedienung der Schieber für die Entladung. Waren diese früher über Gestänge von den Bühnen aus zu betätigen, so nutzt man heute Druckluft und bedient sie direkt an der Auslaufschurre. Damit konnten die Bühnen an den WagenenIm HVLE-eigenen Bahnhof Berlin-Johannesstift hat eine Lok der BR 203 das Rangieren bei der Entladung übernommen. Die Zugteile werden an die Ladestraße rangiert und mittels Förderband entladen. Entladen wird direkt auf Muldenkipper, die den Nachlauf zum Empfänger übernehmen. Die Entladung ist heute mit deutlich weniger Aufwand als mit älteren Wagen möglich.

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VORBILD + MODELL

den verkleinert werden, was ebenfalls die Baulänge verringerte. Druckluftzylinder, die aus der Hauptluftleitung gespeist werden, können die Schieber auch unter Last stufenlos öffnen und schließen. Kleine Kippschalter dienen zur Steuerung. Eine Bedienung der Schieber vom Wagenende und das Vorhandensein von Schüttenverlängerungen ermöglichen das Einschottern von Eisenbahngleisen für den Bahnbau.

Schwerlast pur! 47 beladene Faccns-Wagen mit einer Voith-Maxima auf der Oderbrücke bei Frankfurt (Oder). Im Zugverband ist die kurze Baulänge der vierachsigen Wagen wichtig, da so die Tonnage pro Zug erhöht werden kann. Hier transportiert der Zug Kies von Deutschland nach Polen. Einen Film über den Wagen können Sie von der Homepage der HVLE laden unter http://www.hvle.de/ de/media/heavy_load_concept.html oder bequem über den QR-Code rechts. Foto: Thomas Franke

Das H0-Modell von Tillig Tillig aus Sebnitz verfolgt seit einigen Jahren die Philosophie, mindestens eine exklusive Neuheit im H0-Wagensortiment pro Jahr zu fertigen. Bei der HVLE wollte man die innovativen Güterwagen auch an Kunden verschenken und auf Messen im Modell präsentieren. Kontakte zu Tillig führten dazu, dass sich der Hersteller begeistern ließ, den Wagen zu konstruieren und zu fertigen. Die erste Serie wurde pünktlich zur Transport- und Logistikmesse im Mai 2015 in München geliefert und war ein großer Erfolg. Bis die Wagen im Handel sind und von allen Modellbahnern stilecht eingesetzt werden können, sollten aber noch einige Monate vergehen: Ab November sind die hellgrauen Modelle nun als Zweier-Set lieferbar. Die filigranen Wagendetails werden von der zweiteiligen Blistereinlage gut geschützt. Zum Zurüsten liegen nur die Luftkupplungen mit den Schlauchimitaten und die Kupplungshaken bei. Um im Betrieb die Kurzkupplungskinematik nutzen zu können, sollten die Schläuche gekürzt werden. Korrekt wurden beide Kupplungen für die Bremsluft und je Stirnseite eine Kupplung für die Hauptluftleitung zur Luftversorgung der Druckluftzylinder nachgebildet. Die Feinheit der maßstäblich nachgebildeten Bühnengeländer zeigt, dass Tillig hier sehr weit an die Grenzen des Formenbaus gegangen ist.

Die Seitenwände des Schüttbehälters sind mit Aussteifungen versehen. In der Mitte ist eine halbhohe Trennwand angeordnet. Hier noch ohne Elastomerkante an der Öffnung. Links: Die Ansteuerung der Klappen erfolgt mittels Pneumatikzylindern und einer Drehmechanik. Kleine Kippschalter dienen zur Bedienung der pneumatischen Klappensteuerung.

Konstruktion des Modells Der Wagen besteht aus einem massiven Bauteil, welches den Rahmen und die seitlichen Wangen bildet. Hierdurch Die Draufsicht des neuen Tillig-Modells offenbart die stimmige Umsetzung der Proportionen und der Aussteifungen im Schüttbehälter (rechts). Auch die Pneumatikzylinder und die Klappensteuerung wurden detailliert umgesetzt und farbig bedruckt (rechts oben). MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Die kompakten ELH-Drehgestelle mit CFCB-Bremse laufen unter allen HVLE-Wagen. Die Seilhaken sind mit Bügeln geschützt. An der linken Wagenseite sitzt das Anschriftenfeld. Die Bühnen an den Enden der Wagen unterscheiden sich: Die Bühne mit der stirnseitigen Schüttenbedienung besitzt einen längeren Trittrost und seitliche Griffbügel. Beide Wagenenden sind mit Leitern ausgerüstet.

In der Seitenansicht ist die gelungene Modellumsetzung zu erkennen. Die Bühnen sind unterschiedlich ausgeführt und die Schüttenverlängerungen mit den Pneumatikzylindern zur Wölbschieberbedienung richtig angeordnet. Die Bedruckung des H0-Modells ist im Detail korrekt und konturenscharf ausgeführt. Bügel und Drehgestell sind nicht gesondert bedruckt. Unten: Nach der HVLE-Ausführung kommt noch in diesem Jahr ein Zweierset mit den Wagen in Railco-Version. Diese Wagen besitzen andere Drehgestelle. Foto: Tillig

An den oberen Kanten des Schüttbehälters sind die schwarzen Elastomerkanten nachgebildet. Hier auf der Bedienseite ragt das Trittgitter deutlich weiter unter den Behälter und die Griffbügel liegen seitlich am Hauptrahmen. An den Pufferbohlen sind alle drei Luftkupplungen vorbildgerecht vorhanden.

erhält das Modell eine hohe Stabilität. Auf diesem Rahmen ruht der Aufbau mit den beiden Schüttkegeln. Der obere Teil des 48 m3 fassenden Schüttbehälters ist separat aufgesteckt. Ergänzt ist die Konstruktion durch eine Vielzahl von angesteckten Kleinteilen. Sehr filigran wurden die Schütten und Klappen mit dem Pneumatikzylinder zur Ansteuerung konstruiert. Die Bedruckung der Sicherungshebel und der Antriebszylinder wertet diesen Bereich des Wagens enorm auf. Im Inneren des Schüttbehälters sind die Versteifungen korrekt dargestellt. Konstruktionsbedingt ist hier zwischen den Bauteilen eine Kante vorhanden, die aber nicht störend wirkt. Im beladenen Zustand der Wagen wäre dies eh nicht mehr zu erkennen. Die beim Vorbild nachträglich angebrachte Elastomerkante zur leichteren Beladung der Wagen wurde auch am Modell wiedergegeben. Sie wurde größenrichtig umgesetzt und schwarz bedruckt. Auch im Modell wurden die ELHDrehgestelle, die unter allen Wagen der HVLE laufen, korrekt nachgebildet. Da diese Drehgestelle mit einer CFCBKompaktbremse ausgerüstet sind, konnte unter dem Wagen die Nachbildung der Bremsgestänge entfallen. Daher ist hier nur der Hauptluftbehälter zu finden.

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Die neuentwickelten Schüttgutwagen verkehren mit einer Bruttolast von bis zu 4230 Tonnen. Durch die kurze Bauweise passen 47 Wagen auf eine Länge von 600 m. Hier im Modell werden die Wagen vorbildgerecht wie bei der HVLE üblich durch eine Maxima bespannt. Fotos: Sebastian Koch

Sehr sauber und konturenscharf wurden die Wagen bedruckt. Das Firmenlogo und der Schriftzug für den Rangierbahnhof Wustermark stimmen in Farbton und Schriftart mit dem Vorbild überein. Da mittlerweile beim Vorbild viele Wagen mit Logos von Schüttgutproduzenten und großen Baukonzernen verkehren und der Wagenvermieter GATX die Wagen bereits nachbauen ließ, ist mit weiteren Ausführungen zu rechnen. Weitere Nummernvarianten werden erscheinen, sodass der Modellbahner diese bislang nur in Ganzzügen verkehrenden Vorbilder auch im Modell vorbildgerecht einsetzen kann. Mit der Umsetzung dieser Wagen hat Tillig Mut bewiesen, sich eines solchen Vorbilds anzunehmen, und außerdem ein äußerst gelungenes Modell nach dem heutigen Stand der Technik geschaffen. Sebastian Koch

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An Ladestraßen, auch auf Nebenbahnen, werden die Wagen mittels Förderband entladen. Im Modell passt ein Förderband problemlos unter die Wagen.

Vom Vorbild zum Modell Die HVLE wollte ihre Faccns-Wagen auch auf Messen präsentieren und als exklusive Kundengeschenke vorhalten. Tillig in Sebnitz war bereit, das Modell umzusetzen. Wie üblich war der Termin zur Münchner Transportmesse Anfang Mai 2015 sehr knapp. Tillig entwickelte und produzierte die Modelle in Rekordzeit und versah sie mit einer ansprechenden Verpackung im Unternehmensdesign. Diese Partnerschaft lohnte sich für Tillig und die HVLE. Die Modellbahner profitieren nun von einem exzellenten Wagenmodell, das sehr praxisnah konstruiert wurde.

Zur transport+logistik in München 2015 präsentierte die HVLE die Modelle an ihrem Messestand. Sebastian Koch und Alexander Kulik übernahmen die erste Serie pünktlich von Tillig-Geschäftsführer Günter Kopp. Foto: Manuela Weigt

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MOC München vom 6. bis 8. November 2015

Für Jung und Alt Nach dem großen Erfolg der Ausstellung „Die Modellbahn“ im Jahr 2013 öffnet das MOC München auch in diesem Jahr im Zeitraum vom 6. bis 8. November wieder die Halle 4 für Modelleisenbahnliebhaber und Nachwuchsinteressenten.

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nsgesamt 20 Modelleisenbahnanlagen, von denen mehr als die Hälfte erstmals im süddeutschen Raum zu sehen sind und acht sogar „Deutschlandpremiere“ feiern, bilden den attraktiven Kern der Ausstellung „Die Modellbahn“. Debüt bei einer großen Schau feiert der Verein „Bockerl fahr zua!“. Der noch recht junge Verein zeigt auf 30 Metern Länge typische Szenen der 1950er- und 1960er-Jahre aus seiner Heimat Hallertau. Auch die „Modellbahnanlage Karlsberg“ von Karl-Heinz Friedel glänzt mit viel Liebe zum Detail. Die Spur-N-Anlage, auf welcher die Epochen III und IV dargestellt werden, begeistert dank einzigartiger, landschaftlich beeindruckender Strecke, die durch eine große Auswahl an Zugkombinationen komplettiert wird. Einen raschen Jahreszeitenwechsel gibt es auf der österreichischen Anlage „Stammersdorf“ zu erleben, welche die eingleisige ÖBB-Hauptstrecke Stammersdorf–Zistersdorf nachbildet. Die Zugreise beginnt im winterlichen Stammersdorf und führt den Besucher weiter zum Bahnhof Auersthal, der gerade Der große Traum von Freiheit und Abenteuer begegnet dem Besucher auf der höchstdetaillierten 0n30-Anlage „The Mill“ nach US-amerikanischem Vorbild von Jacq Damen.

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im Frühling frisch erblüht. Bei sommerlichen Temperaturen kehrt der Zug in Raggendorf Markt ein, um dann seine Reise im herbstlichen Bahnhof Zistersdorf zu beenden. Zu den alten Hasen im Modellbau gehört das Team um Hartmut Groll, dessen Anlage mit ihrer kühlen, nordischen Schönheit imponiert. Insbesondere der Bahnhof Finse, welcher mit einer Höhe von 1222 m der höchstgelegene Bahnhof Norwegens ist, und der dazu gehörige Bergensbanen entführt den Betrachter in eine karge aber nichtsdestotrotz beeindruckende Landschaft. Neben den vielfältigen Anlagen wird auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit geboten, täglich an einem der sieben Seminare teilzunehmen. Die verschiedenen Fachbeiträge orientieren sich am übergeordneten Thema „digitale Steuerungen“, welche nicht nur für das jüngere Publikum ansprechend und verständlich gestaltet sind. Ebenfalls mit von der Partie sind über 50 Groß- und Kleinserienhersteller, Verlage und Händler. Neben den namhaften Herstellern wie die Modell-

Aktuell über 2.500 Monatshefte, Sonderausgaben, Specials und Testberichte verfügbar.

eisenbahn GmbH (Roco, Fleischmann), Hornby, Piko, Viessmann (Kibri, Vollmer), Busch, Auhagen und Noch präsentieren auch kleinere bis mittelständische Unternehmen ihr Sortiment. Ferner richtet sich die Aktion „Gleis 5“ an die kleinen Besucher, wofür die Hersteller Auhagen, Busch, Noch und Viessmann Bausätze zur Verfügung stellen. Neben dem klassischen Basteln können sich die Kleinen in drei Wettbewerben miteinander messen. Den Tagessiegern winken tolle Preise! Mit der Eintrittskarte können sogar vier Ausstellungen besucht werden: Neben „Die Modellbahn“ finden zugleich „FORSCHA“, „Spielwies’n und die „XUND & AKTIV“ statt. K.F. Ebe

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Nach der V 20 in der Baugröße N startet nun die V 36 von Hobbytrain als willkommenes Modell im Maßstab 1:160 durch. Besonders interessant ist es, dass die Lok mit kurzem und langem Radstand in den Handel kommt. Gerhard Peter hat den Wehrmachtdiesel und die bei der DB 1950 nachgebaute V 36 unter die Lupen genommen.

Variantenreiche V 36 von Hobbytrain in N

Universelles Arbeitstier Die feinen Speichenräder mit ihren nur 0,7 mm hohen Spurkränzen wirken zusammen mit den filigranen Kuppelstangen überzeugend.

D

ie V 36 ist den N-Bahnern als Modell keine Unbekannte, wird sie doch von Minitrix seit Jahrzehnten im Programm geführt. Bei diesem Modell handelt es sich um die ursprüngliche Ausführung mit 3950 mm Achsstand, während Hobbytrain sowohl die „Kurze“ wie auch den verbesserten DBNachbau mit 4400 mm Achsstand verwirklicht hat. Hinsichtlich Optik ist die Hobbytrain-Maschine gegenüber der Minitrix-Lok eine durchaus begrüßenswerte Neuheit.

Das Modell Wer das Minitrix-Modell kennt oder auch besitzt, dem werden bei der Hobbytrain-Lok sofort die deutlich filigra96

neren Radsätze mit der korrekten Anzahl von 11 Speichen auffallen. Die feinen Räder kommen dank der zierlichen, rot ausgelegten Kuppelstangen gut zur Geltung. Übrigens besaßen einige V 36 ungenutete und schmalere Kuppelstangen. Auch das Gegengewicht der Blindwelle gefällt in seiner Detaillierung. Dargestellt sind zudem die in Radebene liegenden und von vorn gegen die Radsätze pressenden Doppelbremsklötze. Bleiben wir noch kurz in der Ebene des rot lackierten Fahrwerks. Den Abschluss des Lokrahmens bilden die aufgesteckten Rahmenstirnplatten aus Kunststoff. Nachgebildet sind Pufferplatten, Rangierergriffe und die Bremsschläuche, soweit es die N-Standard-

kupplung und die Öffnung für den Normschacht zulassen. Als Bestandteil des Umlaufblechs aus Kunststoff ragen Luftbehälter, Leerlaufeinrichtung des ständig mitlaufenden Bremsluftkompressors und auf der anderen Seite Dofa-Koksofen und Sifa in den Fahrwerksbereich. Die Rippenkühlschlangen unter dem linken Umlaufblech sind nicht nachgestaltet. Auf dem Umlauf ist die Rautenblechstruktur nachgebildet. Als Steckteil hat die Pumpe der Spurkranzschmierung ihren Platz gefunden. Ebenfalls gesteckt sind Rangiergriffe und Bügel als Ätzteile. Die Bügel kippelten bei unserem Redaktionsmodell leider in den Löchern, ohne jedoch dabei herauszufallen. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

MIBA-TEST

Auch wenn die Loks auf der Abbildung die Anschriften unterschiedlicher Epochen tragen, so erkennt man doch den unterschiedlich langen Achsstand. Zudem ist die EpocheIV-Ausführung noch mit einer Glocke auf dem Vorbau gesegnet. Die Dachwölbung der V 36 403 müsste flacher ausgeführt sein. Fotos: gp Gut zu erkennen ist bei leichtem Gegenlicht die Rautenstruktur der Umläufe. Bei der Nachbildung der Lokbeleuchtung hat man sich für die „alten“ Reichsbahnlampen entschieden, da viele DB-Loks noch mit diesen Lampen unterwegs waren. Die V 36 403 besaß übrigens als drittes Spitzenlicht vorn und hinten eine DB-Reflektorlampe.

Die Lokführerseite zeigt im Fahrwerksbereich den Dofa-Koksofen und vor der Gegenkurbel die Sifa, die nicht alle V 36 hatten. Löcher in den Gegengewichten hatten nur die V 20.

Ebenfalls als Ätzteil ziert die Aufstiegsleiter den aus Metalldruckguss hergestellten Vorbau. Die Leitern waren bei unseren Testmodellen nicht akkurat gebogen. Auf dem Motorvorbau oberhalb des Kühlers thront noch der Ausgleichsbehälter des Dofa-Koksofens. Alle Details am Vorbau wie Klappen, Griffe, Lüfteröffnungen und auch die Lampen sind anmodelliert und dank der seidenmatten schwarzen Lackierung je nach Lichteinfall gut zu erkennen. Der Führerstand ist ein Kunststoffspritzling und das Dach extra aufgesetzt, da sich darunter die sechspolige Schnittstelle befindet. Weil der Führerstand mit Elektronik sprich Schnittstelle gefüllt ist, hat man eine sehr dunkle MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

Verglasung für das Gehäuse mit den sehr fein gravierten Nieten gewählt. Die Anschriften sind recht sauber aufgedruckt. Selbst die winzigen Schriftzüge auf der roten Kante des Umlaufs sind unter der Lupe noch fast lesbar zu erkennen.

Technik Angetrieben wird die V 36 von einem Mashima-Motor, dem man eine kaum wirksame Schwungmasse spendiert hat. Über ein Schnecken-Stirnradgetriebe gelangt die Kraft auf die erste und mittlere Achse. Die dritte Achse wird über die Kuppelstange mitgenommen. Dieses Konzept bot den Vorteil, die V 36 sowohl mit dem kurzen wie

auch dem langen Achsstand mit geringem Aufwand zu verwirklichen. Alle Achsen liegen mit nur sehr geringem Höhenspiel im Rahmen. Die Stromabnahme erfolgt von allen Rädern. Dabei greifen die Schleifer von hinten an die Räder. Das ist für den Rad-Schleifer-Kontakt soweit gut. Für einen sicheren Rad-Schienen-Kontakt und damit für eine hohe Betriebssicherheit ist eine Dreipunktlagerung mit Höhenspiel in einer Achse immer noch die ideale Methode, erfordert aber auch Schleifer, die von oben auf den Spurkranz drücken. Die elektrische Ausrüstung erstreckt sich über die Beleuchtung der Loklaternen mit warmweißen LEDs bis hin zu einer sechspoligen Schnittstelle im 97

Führerstand. Hier passen nur die ganz kleinen Decoder mit einem abgewinkelten Stecker. Die ersten Fahrtests zeigten ein weiches Anfahren und eine nur mäßig überhöhte Endgeschwindigkeit und damit Potenzial für den Rangierbetrieb. Das Befahren von Weichen mit mäßiger Geschwindigkeit quittierten unsere Testloks mit Stehenbleiben. Zudem ver-

Ein Blick unter das Fahrwerk zeigt die nach hinten versetzte dritte Achse bei dem DB-Nachbau der V 36.4 (obere Lok). Auch zu erkennen sind die etwas „hängenden“ Kupplungen wegen des zu großen Spiels im Normschacht.

Angetrieben werden die vorderen beiden Achsen von einem MashimaMotor mit Schwungmasse. Die Schnittstelle ist für einen Decoder mit abgewinkelten Stiften ausgelegt.

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schlechterte sich die Betriebssicherheit mit zunehmender Betriebszeit auf normalem Gleis. Der Gegencheck mit weiteren V 36-Modellen bescheinigte eine deutlich höhere Betriebssicherheit. Der „schlabbrige“ Normschacht und die ungenügende Mittenzentrierung der Kupplung richten die Kupplung nicht immer mittig aus. Zu große Toleranzen im Normschacht und unzureichende Federn für die Ausrichtung sind die Gründe. Zum Schluss: Die V 36 ist in ihren verschiedenen Varianten von Hobbytrain optisch ein ansprechendes Modell geworden. Bedauerlich ist, dass zumindest unsere Testloks sich nicht wirklich für einen betriebssicheren Einsatz gp qualifizieren konnten. MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Eisenbahnbilder Deutschland: Peter-König-Kalender 2016 Peter König 14 Blatt mit 13 farbigen Abbildungen und einer Übersicht; Hochformat 23,2 x 33,2 cm in Wire-O-Bindung; € 14,95; Verlag Rockstuhl Bad Langensalza Rechtzeitig, um als attraktives Weihnachtsgeschenk vorrätig zu sein, erschien im Rockstuhl Verlag der traditionelle Peter-König-Kalender für das Jahr 2016. Auf 14 Kalenderblättern inklusive Titel und Gesamtübersicht begeistert der malende Lokomotivführer wieder mit exzellent gestalteten, historischen Dampflok-Motiven, die in ihrer Präzision an zeitgenössische Fotografien heranreichen, ohne dabei auf die Vermittlung von Stimmung und Atmosphäre zu verzichten. Diesmal hat sich der Meister Thüringen (mithin seiner Heimat) und Sachsen zugewandt. Drei Motive erinnern überdies an die Kleinbahn im Kreis Jerichow I, an die meterspurige Industriebahn in Halle-Turmstraße und an die LAG in der Lausitz – letzteres ein höchst seltenes Motiv! Ansonsten darf sich der Betrachter an den Baureihen 100

192 Seiten mit 235 Farb- und zwei Schwarzweißfotos sowie sieben Dokumenten und Streckenplänen; Querformat DIN A 4; € 49,00; Wolfgang Herdam Fotoverlag Quedlinburg-Gernrode In diesem eindrucksvoll gestalteten Bildband geht es, wie der Titel definitiv mitteilt, um ein breites Spektrum historischer Farbfotos von CFL, DB, SNCB, SNCF sowie Privat- und Werkbahnen durch die Eifel, das Oesling und die Ardennen, mithin von Luxemburg nach Luxemburg. Man merkt es sowohl den exzellenten Fotos aus den 1980er- und 1990er-Jahren als auch den überaus fakten- und kenntnisreichen Bildunterschriften an, dass und wie stark sich der Autor in dieser Region zu Hause fühlte – und wohl immer noch fühlt! Dabei lässt Wolfgang Herdam mit Hinweis auf die Unterzeichnung des Schengen-Abkommens vor 30 Jahren keinen Zweifel daran, dass er sich in Wort und Bild als penibler Dokumentarist des europäischen Eisenbahnwesens in seiner Vielfalt sieht und versteht: Wer in diesem Kontext nicht nur nach den Magistralen, sondern auch den zahlreichen Nebenbahnen sucht, die es im beschriebenen Raum damals noch gab, wird sich ob einer solchen „Nagelprobe“ nicht enttäuscht sehen, bietet der Bildband doch eine überraschende Vielfalt an Motiven von längst verschwundenen Nebenstrecken mit idyllischer, ja romantischer Ausstrahlung. Bisweilen will es scheinen, als habe der Fotograf seine Bildinhalte nach den Wünschen motivsuchender Modellbahner inszeniert! Zusammen mit den Fotos von dicht befahrenen Hauptstrecken summiert sich am Ende des Bildbands eine unglaubliche Vielfalt unterschiedlichster Eisenbahnfahrzeuge, wie sie so nur rund um Luxemburg anzutreffen war. Begegnet man anfänglich den an Grubenelloks erinnernden CFL-Maschinen 3608 und 3617, so rollen wenige Seiten weiter die weinroten DB-Schienenbusse ins Bild, unmittelbar gefolgt von der eleganten Mehrsystemlok 181 210 und

(welch Kontrast) der kleinen O & KDiesellok D 2 der Brohltalbahn vor herbstlicher Kulisse. Wenn sich dann zu den pittoresken SNCF-Triebwagen der X3800-Reihe auch noch die Klassiker aus dem „Kartoffelkäfer-Schwarm“ hinzugesellen, dann ist der eher lobende denn fragende Satz berechtigt: Herz, was willst Du mehr? Franz Rittig

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„Bahnsteig“ Das Set ist ideal geeignet, einen perfekten Bahnsteig für Ihre Modellbahn im Maßstab 1:87, Baugröße H0, zu gestalten. Der UniversalBahnsteig lässt sich flexibel jedem BahnhofsGleisverlauf anpassen. Als kleines Extra ist ein Deko-Bogen mit den Zeitschriften-Titelbildern vieler VGB-Magazine enthalten. Best.-Nr. 75001 | nur € 33,95

Nu

e r h ä l t l i c h! s n u i r be Inhalt:

Inhalt:

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· Natur+ Wiese „Sommer” mit 10 Grasbüscheln · Set „Kuhtränke“mit 4 Kühen · 18-teiliger Rundholzzaun · grüner Obstbaum

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Baum mit Ruhebank Set „3 Liebespaare“ 6 Bänke 2 hellgrüne Hecken 10 gelb veredelte Grasbüschel 10 rot veredelte Grasbüschel 10 weiß veredelte Grasbüschel Seefolie Set Laser-Cut mini „Entenhaus mit Ente“

„Im Park“

„Kuhweide“

Der Baum mit Ruhebank steht zweifelsfrei im Mittelpunkt des Geschehens. Für die Ausgestaltung enthält das Bastel-Set neben Figuren auch viel Zubehör, Hecken und Bänke. Mit der Seefolie kann ein kleiner Teich gestaltet werden, auf dem ein Entenhaus mit Ente seinen Platz findet. Best.-Nr. 75002 | nur € 29,95

Die NOCH Natur+ Wiese Sommer ist mit Grasfasern in verschiedenen Längen und Farben beflockt, es lässt sich so sehr einfach eine äußerst realistische Weide erschaffen. Mit dem im Set enthaltenen Rundholzzaun können die Kühe samt der Kuhtränke eingezäunt werden. Zur Dekoration liegt außerdem ein Obstbaum bei. Best.-Nr. 75005 | nur € 29,95

Inhalt:

Inhalt:

· Water-Drops easy · Laser-Cut mini „Schilf“ mit 16 Pflanzen · Laser-Cut mini „Seerosen“ · Laser-Cut mini „Steg“ · Set „6 Badende“

· 10 Tannen, NOCH Standard-Serie · Laser-Cut mini „Jägerstand“ · Laser-Cut mini „Futterkrippe“ · „Jäger und Holzfäller (6 Figuren mit Hund)“ · Set „7 Hirsche“

„Badesee“ Die NOCH Water-Drops easy ermöglichen die schnelle und einfache Gestaltung des Sees: sie werden im Ofen erhitzt, in das vorbereitete Seebett gegossen und erkalten dort wieder. Für die Dekoration des Ufers liegen Laser-Cut minis „Schilf“ und „Seerosen“ bei. Der kleine Steg kann individuell in der Länge angepasst und mit Badenden belebt werden. Best.-Nr. 75004 | nur € 29,95

„Im Wald“ Gestalten Sie jetzt eine kleine Waldszene mit Jägern und Holzfällern. Passend dazu erhalten Sie neben zahlreichen Tannen einen Jägerstand sowie zwei Futterkrippen, an die Hirsche zum Fressen kommen. Best.-Nr. 75003 | nur € 33,95

rgleich . 20 % im Ve en auf Sie sparen ca b rtikel ezog la ze in E r e d on NOCH beim Kauf mpfehlung v e is re P e ch li d die unverbin MIBA-Bestellservice, Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141/534810, Fax 08141/53481-100, E-Mail [email protected]

Weitere Details unter www.vgbahn.de/noch

Inhalt: · Laser-Cut Bausatz Universal-Bahnsteig · Figurenset „6 Reisende“ · „Bahnhofszubehör“: Bänke, Tafeln, Koffer · Laser-Cut mini „Bahnsteig-Kiosk“ · Exklusiver Deko-Bogen „VGB-Zeitschriften-Titel“

um der DB in Koblenz-Lützel, Schönbornslusterstr. 14, ab 10 Uhr. Info: www. bdef.de/Regionaltreffen

November-Sendungen von Eisenbahn-Romantik im SWR 07.11.2015, 15:00, Folge 857 Die Schnellzug-Legende Baureihe 01 – Sonderfahrt zum 90-jährigen Jubiläum 14.11.2015, 15:00, Folge 858 Per Bahn zu Shiva und Buddha – eine Reise von Indien nach Nepal 28.11.2015, 15:00, Folge 859 Winziges Waldviertel, wilder Westen

24.10.2015 Bahnhofsfest 100 Jahre Leipzig Hbf. 04109 Leipzig, Willy-Brandt-Platz 1, 14– 20 Uhr. Info: DB Station&Service AG, Bahnhofsmanagement 24./25.10.2015 Modellbahnausstellung in 58511 Lüdenscheid, Ev. Landeskirchl. Gemeinschaft, Werdohler Str. 58, 11–17 Uhr. Info: www. cmt-ev.de 24./25.10.2015 Modellbahntage in der Stadthalle in 88677 Markdorf, 9–16/11–17 Uhr. Info: www.mef-markdorf.de

Jeden Sonntag: Bahnpark Augsburg geöffnet von 11–17 Uhr. Info: www.bahnpark-augsburg.de

24./25.10.2015 Modellbahnausstellung anlässlich 80 Jahre Trix Express in der Gustav-Heinemann-Oberschule, Waldsassener Str. 62, 12279 Berlin-Marienfelde, 10–18/10–16 Uhr. Info: www.trixstadt.de

Jeden Sonntag: Ausstellung im Regionalmuseum Reichelsheim, Rathausplatz 7, über 800 Modelle der Bahnpost des Inund Auslands, 15–17 Uhr. Info: www. museum-reichelsheim.eu

24./25.10.2015 Modellbahnausstellung in 01920 Haselbachtal, OT Bischheim, Schulstr. 7, 10–18 Uhr. Info: MEC Königsbrück/Haselbachtal, www.mec-koenigsbrueck-haselbachtal.de

Oktober/November 2015

24./25.10.2015 Zum Fisch- und Waldfest nach Moritzburg. Info: Traditionsbahn Radebeul, Am Alten Güterboden 4, 01445 Radebeul, www.traditionsbahn-radebeul.de

Laufende Veranstaltungen

23./24./25./26.10.2015 Vienna-Train. Intern. Spezialmesse der Kleinserienhersteller von Modellbahnen und Zubehör, Messe Wien, Eingang D, Trabrennstr. 7, A-1020 Wien. Info: FerroTrain, [email protected] 23./24./25.10.2015 Eurospoor-Jahresmesse in Jaarbeurs Utrecht/Niederlande. 50 Modelleisenbahnanlagen, Modellbahnmarkt. Info: www. eurospoor.nl 24.10.2015 Modellbahn-Tauschmarkt in 06618 Naumburg/Saale, Alexander-von-Humboldt-Schule, Weißenfelser Straße, 8–13 Uhr. Info: NMC 1963, Tel. 03445/ 201826, [email protected] 24.10.2015 Regionaltreffen Nord des BDEF beim MEV Lehrte im Vereinsheim Stellwerk Lpf., ab 10 Uhr. Info: www.bdef.de/Regionaltreffen 24.10.2015 Oktoberfest am Bahnhof Engeln. Info: IG Brohltalbahn-Schmalspureisenbahn (Anschrift s.u.) 24.10.2015 Regionaltreffen West des BDEF im Muse-

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24./25./31.10.2015 Modellbahnausstellung in 01069 Dresden, Dürerstr. 22a, 10–18 Uhr. Info: MEC „Max Maria v. Weber“, http://mec-weberdresden.de 24./25.10.2015 5. US-Convention in Rodgau. 19 Modellbahnanlagen, praxisbezogene Workshops, 10–18/10–17 Uhr. Info: www.usconvention-brd.de 24.10. bis 01.11.2015 48. Heidenauer Modelleisenbahnausstellung in der Erlichtmühle in 01809 Heidenau, Sa/So 10–18 Uhr, Mo bis Fr 16–18 Uhr, So 01.11. nur bis 17 Uhr. Info: MEC „Müglitztalbahn“ Heidenau, www.mecheidenau.de 25.10.2015 Adler-Modellspielzeugmarkt in 40699 Erkrath, Lokschupppen Hochdahl, Ziegeleiweg 1–3, 11–16 Uhr. Info: www.adlermaerkte.de 25.10.2015 Halloweenfahrt mit Dieselzug. Info: www. albbaehnle.de

25.10.2015 Modellbahnausstellung im Vereinsheim in 65760 Eschborn, Hauptstr. 14, 11–17 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde Taunus, www.eisenbahnfreunde-taunus.de 25.10.2015 Modelleisenbahn-Tauschbörse im Centre de Loisirs Norbert Melcher, rue de l‘Alzette, Steinsel (Luxemburg), 10–17 Uhr. Info: www.module-club.lu 25.10.2015 Regelfahrtag und Teddybär-Fahrtag der Museumszüge Bösingfeld–Dörentrup. Info: Landeseisenbahn Lippe, www.landeseisenbahn-lippe.de 25.10.2015 Tag der offenen Tür in 01445 Radebeul, Altkötzschenbroda 66, 10–17 Uhr. Info: Radebeuler Modellbahnfreunde, [email protected] 27./28./29./30./31.10.2015 Int. Modellbahnausstellung in 54101 Trutnov CR, R.Frimla 816, 10–18 Uhr: Info: KZM Trutnov CR,www.kzm-trutnov. cz 30./31.10. und 01.11.2015 Frankenthaler Modelleisenbahntage im Vereinsheim, Frühlingstr. 10, 67227 Frankenthal-Mörsch, 18–21.30/11– 18/11–17 Uhr. Info: www.mef-frankenthal.de 30./31.10. und 01.11.2015 Herbstdampf bei der Pollo-Museumseisenbahn in der Prignitz ab Mesendorf bzw. Lindenberg. Info: Prignitzer Kleinbahnmuseum Lindenberg, www.pollo.de 31.10.2015 Modellbahnausstellung in 01662 Meißen, Ossietzkystr. 37a, 10–18 Uhr. Info: www. ig-modellbahn-meissen-digital.de 31.10.2015 Adler-Modellspielzeugmarkt in 51065 Köln-Mülheim, Stadthalle, Jan-WellemStr./Wiener Platz, 11–16 Uhr. Info: www. adler-maerkte.de 31.10.2015 Von Ruhr, Wupper und Rhein zur Eifel. Schienenbusfahrt ab Hagen, Besuch des DB-Museums in Koblenz. Info: DGEG Bahnreisen (Anschrift s.u.) 31.10.2015 Öffentlicher Spiel- und Fahrtag in Mannheim, Vereinsheim Friesenheimer Str. 18. Info: www.nbahnlub.de 31.10.2015 64. Hofer Modellbahnbörse im Haus der Jugend, Sophienstr. 23 (Ecke Bergstraße). Info www.mec-hof.de MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

VERANSTALTUNGEN

31.10./01.11.2015 Modellbahnausstellung mit Tauschmarkt in 09112 Chemnitz, Kaßbergstr. 36, 10– 18 Uhr. Info: www.kraftwerk-ev.de 01.11.2015 Modellbahnbörse in 09599 Freiberg, Körnerstr. 2, 9–14 Uhr. Info: www.freiberger-mec.de 01.11.2015 Int. Modellbahnausstellung in 54101 Trutnov CR, R. Frimla 816, 10–17 Uhr. Info: www.kzm-trutnov.cz 01.11.2015 Grünkohl-Express. Mit dem Heckeneilzug von Bösingfeld nach Dörentrup. Info: Landeseisenbahn Lippe, www.landeseisenbahn-lippe.de 01.11.2015 Modellbahnausstellung in Altensteig, Poststraße 9, 13–17 Uhr. Info: Interessengemeinschaft Altensteigerle, www.dasaltensteigerle.de 01.11.2015 Büchermarkt in Pforzheim-Dillweisenstein. Info: www.eisenbahnfreundepforzheim.de 01./07./08./14./15.11.2015 Modelleisenbahnausstellung, Dürerstr. 22a, 01069 Dresden, 10–18 Uhr. Info: MEC „Max Maria v. Weber“, http://mecweber-dresden.de 01./07./08./14./15./18./21./22.11.2015 Modellbahnausstellung im ICM Meißen (1. Etage) in 01662 Meißen, Ossietzkystr. 37a, 10–18 bzw. 13–18 Uhr. Info: www. ig-modellbahn-meissen-digital.de 02. bis 06.11.2015 Im Schienenbus durch Deutschland. Ab Linz und Köln nach Wernigerode und Leipzig. Info: DGEG Bahnreisen (Anschrift s.u.) 05.11.2015 Vortrag Verkehrspolitik „50 Jahre DEV Bruchhausen-Vilsen und die Hoyaer Eisenbahn“ in Lüneburg, MTV-Gaststätte Baum, Uelzener Straße 90. Info: www. heide-express.de 06./07./08.11.2015 Modelleisenbahnausstellung in den Clubräumen in 90427 Nürnberg-Buch, Am Wegfeld 41, Fr 17–21, Sa/So 10–17 Uhr. Info: 1. Märklin-Club Nürnberg, www. erster-maerklin-club.de 07.11.2015 75 Jahre 03 1010 – Mit Volldampf von Leipzig nach Binz. Dampfsonderfahrt ab Leipzig Hbf. Info: Tel. 0173/5623035, www.dampfbahnmuseum.de MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

07.11.2015 Martinsfahrt auf der Mansfelder Bergwerksbahn mit Dampfzügen ab Benndorf 16 Uhr. Info: Mansfelder Bergwerksbahn (Anschrift s.u.) 07.11.2015 Modellbahnbörse im Jugendzentrum Pferdestall, Lu.-Wittenberg, 10–14 Uhr. Info: Förderverein Berlin-Anhaltinische Eisenbahn, [email protected] 07.11.2015 25. Bahn-Plattform in Erstfeld (Schweiz) mit den Themen: „Die ersten Serien-Diesellokomotiven der SBB“ und „Das Lokomotivdenkmal Erstfeld“. Info und Anmeldung: http://www.bahn-plattform.ch 07./08.11.2015 Modelleisenbahnausstellung in 06406 Bernburg, Klubhaus der Jugend, Gröbziger Str. 34, 10–17 Uhr. Info: Tel. 0171/3492998, www.bernburger-modelleisenbahn.info 07./08.11.2015 Modellbahnausstellung und Börse in der Altenbürg-Halle in 76685 KarlsdorfNeuthard (bei Karlsruhe direkt an der BAB A5), 11–18/10–17.30 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde 99, www.eisenbahnfreunde99.de 07./08.11.2015 Modellbahnausstellung in 89604 Allmendingen, Turn- und Festhalle Marienstr. 16, 11–18/10–17 Uhr. Info: www.efsschelklingen.de 07./08.11.2015 Modellbahnausstellung in der Nordwaldhalle, 96365 Nordhalben, 9–17 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde Rodachtalbahn, www. rodachtalbahn.de 07./08.11.2015 Modelleisenbahntage in Limburg/Lahn, Friedrich-Dessauer-Schule, 10–16 Uhr. Info: MEC Limburg-Hadamar, www.meclimburg-hadamar.de 07./08.11.2015 Modellbau-Ausstellung in Nordhorn, Foyer der gewerbl. Berufsschule, Am Bölt 5. Info: www.graf-mec.de 07./08.11.2015 Jahresausstellung „Alles in H0“ im Vereinsheim in 63110 Rodgau-Jügesheim, Eisenbahnstr. 47, 10–17 Uhr. Info: Rodgauer Modellbahn Connection, www.rmcev.de 07./08.11.2015 Jahresausstellung „Alles in H0“ im Vereinsheim in 63110 Rodgau-Jügesheim, Eisenbahnstr. 47, 11–18/10–17 Uhr: Info: Rodgauer Modellbahn Connection, www. rmcev.de

07./08./14./15./18./21./22.11.2015 Modellbahnausstellung in 02763 Zittau, Gerhart-Hauptmann-Str. 34, 13–17.30 Uhr. Info: Zittauer MEC, www.zimec.de 07./08./14./15./18./21./22.11.2015 Modelleisenbahnausstellung, HeinrichFritz-Str. 32, 07973 Greiz, 10–18 Uhr. Info: Greizer Modelleisenbahnclub „Elstertalbrücke“, www.greizer-mec.de 08.11.2015 Adler-Modellspielzeugmarkt in 42327 Wuppertal, Event Punkt, Deutscher Ring 44, 11–16 Uhr. Info: Adler-Modellspielzeugmärkte, www.adler-maerkte.de 08.11.2015 Modellbahnausstellung in 63825 Schöllkrippen, Am Sportgelände 5, Vereinsheim, 10–17 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde Kahlgrund e.V. (Anschrift s.u.) 08.11.2015 Straßenbahnsonderfahrt durch Düsseldorf. Info: DGEG Bahnreisen (Anschrift s.u.) 08.11.2015 Schlachtfestfahrt mit dem Vulkan-Express ab Brohl/Rhein. Info: IG BrohltalbahnSchmalspureisenbahn (Anschrift s.u.) 08.11.2015 Modelleisenbahn-Spezialmarkt in der Messe Pirmasens, Halle 5a, Zeppelinstr. 1, 66953 Pirmasens, 10–16 Uhr. Info: Modelleisenbahnclub Zweibrücken, Tel. 06841/8183890 oder 06322/5248 08.11.2015 74. Modellbahnbasar und mehr in Lage. Info: www.eisenbahnfreunde-lippe.de 08.11.2015 16. Eisenbahnfahrtag in Kerpen-Türnich, Erfthalle in Türnich, Rosentalstraße. Info: www.mgkkerpen.de 08.11.2015 Modellbörse in 74321 Bietigheim-Bissingen, Kammgarnspinnerei 16, 10–17 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde BietigheimBissingen, www.efbbev.de 08.11.2015 Modellbahnbörse in Bensheim-Auerbach, Darmstädter Str. 166, 10–16 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde Bensheim, www.ebfb.net 13./14.11.2015 Modelleisenbahntage bei Spielwaren Werst in 67071 Ludwigshafen-Oggersheim, Schillerstr. 3, 9–18.30/9–18 Uhr. Info: www.werst.de 13./14./15.11.2015 Lausitzmodellbau in 01968 Senftenberg, Schillerstr. 34, 14–18/10–18/10–18 Uhr. Info: Lausitzer MEV, www.lausitzer-mev.de

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14.11.2015 Modellbahnbörse in 04107 Leipzig, Universitätsstr. 5, 9.30–13.30 Uhr. Info: www.modellautoboerse-leipzig.de

14./15./18./21./22.11.2015 Modellbahnausstellung in 08523 Plauen, Weststr. 64, Friedensschule Plauen, 10– 18 Uhr. Info: www.mec.plauen.de

14.11.2015 Modellbahnbörse in der Thüringenhalle in Erfurt, 9–15 Uhr. Info: TEV, Tel. 0162/6605660

14./15./21./22.11.2015 Modelleisenbahnausstellung in Bad Oeynhausen/Werste, Händelstr. 12a, 10–18 Uhr. Info: www.modelleisenbahnclub-badoeynhausen-loehne.de

14./15.11.2015 Modellbahnausstellung in der alten Markthalle in Ingelheim, Binger Str. 9-11, ab 10 Uhr. Info: www.modellbahnfreunde-ingelheim.de 14./15.11.2015 EuroModell Bremen und RC-Modellbau in Bremen, Messehallen 6 und 7, 10–18/1017 Uhr. Info: www.bv-messen.de 14./15.11.2015 Modellbauausstellung im Soziokulturellen Zentrum in 09112 Chemnitz, Kaßbergstr. 36, 10–18 Uhr. Info: www.kraftwerk-ev.de 14./15.11.2015 12. Kaltenberger Modelleisenbahntreffen in der Ritterschwemme in 82269 Kaltenberg, Schlossstr. 11, 10–17 Uhr. Info: www.mev-II.de 14./15.11.2015 Modellbahnausstellung im Vereinsheim Bhf Isselhorst-Avenwedde, Isselhorster Str. 248 in Gütersloh. Info: www.emfguetersloh.de 14./15.11.2015 Modellbahnausstellung in der Fichtelberghalle in Wunsiedel. Info: www.mecwunsiedel.de 14./15./21./22.11.2015 Modellbahnausstellung in 07985 Elsterberg, Karl-Marx-Str. 25, Haus der Vereine „Burgkeller“, 10–17 Uhr. Info: Elsterberger MBC 14./15./18./21./22.11.2015 Modellbahnausstellung im Museum Bergmagazin in 09496 Marienberg, Am Kaiserteich 3, 10–17 bzw. 13–17 Uhr. Info: www.mec.mab.de 14./15./18./21./22.11.2015 Modellbahnausstellung in 09119 Chemnitz, Neefestr. 82, 10–18 Uhr. Info: AMC Arbeitkreis Modellbahn Chemnitz, www. modellbahn-chemnitz.de 14./15./18./21./22.11.2015 Gemeinsame Modellbahnausstellung in: 09405 Zschopau, Witzschdorfer Str. 15; Chemnitz Solaris-Park; Chemnitz Rabenstein, Annaberg OT Cunerdorf, Thum OT Jahnsbach, 10–18 Uhr. Info: www.gleisdreieck-erzgebirge.de

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14. bis 22.11.2015 Modelleisenbahnausstellung im Clubheim im Gewerbehof, 01445 Radebeul, Gohliser Str. 24. Info: MEC Radebeul-Kötzschenbroda, www.mec-radebeul.de 14. bis 22.11.2015 Modellbahnausstellung in 08056 Zwickau, Haus der Modellbahn, Crimmitschauer Str. 16, Sa/So+Feiertag 10–17.30 Uhr. Info: MBC Zwickau, www.mbczwickau.de 14. bis 22.11.2015 Modellbahnausstellung in 09599 Freiberg, Merbachstr. 1-4, RIU Seniorenheim. Info: http://freiberger-mec.de 15.11.2015 Eisenbahn- und Spielzeugmarkt im Kursaal Bad Cannstatt, 11–15.30 Uhr. Info: www.theurers-spielzeugmaerkte.de 15.11.2015 Adler-Modellspielzeugmarkt in 40627 Düsseldorf, Boston-Club, Vennhauser Allee 135, 11–16 Uhr. Info: Adler-Modellspielzeugmärkte, www.adler-maerkte.de 15.11.2015 Spielzeugbörse im Berufsschulzentrum in Buchs SG (Schweiz), 10–15 Uhr. Info: michis-spielzeugboerse.ch.vu 15.11.2015 Modelleisenbahn-, Modellauto- und Spielzeugmarkt in der Stadthalle in 65719 Hofheim am Taunus, Chinonplatz 4, 10– 16 Uhr. Info: Tel. 06157/990454 15/21.11.2015 Öffentlicher Fahrtag in Berlin. Info: www. modellbahnpsb24.de 15./22.11.2015 Fahrtage im Stellwerk 5 in Lichtenfels. Info: www.eisenbahnfreundelichtenfels.de 18.11.2015 Modellbahnausstellung in 01662 Meißen, Ossietzkystr. 37a, 10–18 Uhr. Info: IG Modelleisenbahn Meißen -1999-, www.igmodellbahn-meissen-digital.de 21.11.2015 Modellbahnbörse in der Halle des MTV Lambsheim. Info: www.ef-framkenthal. de, Tel. 06233/353-8039

21.11.2015 Modelbahnkleinserienmesse in 01069 Dresden, ENSO-Gebäude City-Center, Bayerische Straße, 9–16 Uhr. Info: www. Hartmann-Original.de 21.11.2015 20-jähriges Jubiläum des VSDM zusammen mit PRO-CAM CNC AG, Luzernstr. 86, CH-4950 Huttwil, 9–15 Uhr. Info: Verein Schweizerischer Digital Modellbahner, VSDM, www.vsdm.ch 21./22.11.2015 Modellbahntage in Freiberg/Neckar, PRISMA am Marktplatz, Sa mit Flohmarkt, 10–18 Uhr. Info: Modelleisenbahnclub Freiberg/N, www.mec-freiberg. de 21./22.11.2015 Eisenbahnausstellung in 61350 Bad Homburg-Gonzenheim, Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 13–18/10– 18 Uhr. Info: www.ige-hg.de 21./22.11.2015 24. Wuppertaler Modelleisenbahntage bei den WSW Wuppertaler Stadtwerken, Schützenstr. 34, 42281 Wuppertal, 10– 18/10–17 Uhr: Info: Eisenbahnclub er WSW, www.ecwsw.de 21./22.11.2015 Tag der offenen Tür im Vereinsheim in Bremen-Oberneuland. Info: www.mecbemen.de 21./22.11.2015 Modellbahntage in Weil „10 Jahre in den Vereinsräumen des Bahnhof Weil“ 21./22.11.2015 Große Modelleisenbahn-Ausstellung in der Aula des Immanuel Kant Gymnasiums, Mühlenweg 15, 78532 Tuttlingen, 11–18/10–17 Uhr. Info: Eisenbahnfreunde Tuttlingen, www.ef-tuttlingen.de 21./22./28./29.11.2015 Vorweihnachtsausstellung in der Alten Färberei in 09350 Lichtenstein, Grünthalweg 3, 10–17.30 Uhr. Info MEC 3/22 Lichenstein Sa., www.modellbahnclublichtenstein.de 27./28./29.11.2015 Modelleisenbahnausstellung in 68199 Mannheim-Neckarau, Meckenheimer Str. 8-12, im Autohaus Renck und Weindel, 9–18 Uhr. Info: www.modellbaufreunde-ladenburg.de 27./28./29.11.2015 Ausstellung „Modellbahnen im Advent“ in 01445 Radebeul, Altkötzschenbroda 66, 16–19/14–19/14-18 Uhr. Info: Radebeuler Modellbahnfreunde, krueger @ smv-aktuell.de MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

VERANSTALTUNGEN

28.11.2015 Pendelzüge zum Bärnsdorfer Weihnachtsmarkt. Info: Traditionsbahn Radebeul, www.traditionsbahn-radebeul.de 28.11.2015 Unbekannte Gleise zwischen Wupper und Rhein. Schienenbusexkursion ab Hagen und Wuppertal. Info: DGEG Bahnreisen (Anschrift s.u.) 28.11.2015 47. Modelleisenbahnbörse im Foyer der Stadthalle in Gerlingen. Info: www.mefgerlingen.de 28.11.2015 Öffentlicher Spiel- und Fahrtag in Mannheim, Vereinsheim Friesenheimer Str. 18. Info: www.nbahnlub.de 28.11.2015 Adventsfahrtag im Vereinsheim, Flutstr. 206 in Wilhelmshaven-Voslapp. Info: www.eisenbahnfreunde-friesland.de 28./29.11.2015 Modellbahnausstellung im Bahnbetriebswerk Lu.-Wittenberg, Hüfnerstraße, 10–17 Uhr. Info: Förderverein BerlinAnhaltinische Eisenbahn, [email protected]

28./29.11.2015 Tag der offenen Tür und Schaufahren mit großen Dampf-, Diesel- und E-Loks unterschiedlicher Epochen in der Alten Volksschule in 33397 Rietberg-Neuenkirchen, Gütersloher Str. 14, 14–19/10–18 Uhr. Info: www.igme2000ev.de 28./29.11.2015 20. Gangelter Modellbautage in der Gesamtschule Gangelt, Kritzraedtstraße, 11–18/10–17 Uhr. Info: MEF Gangelt, www.mefgangelt.de 28./29.11.2015 Modellbahnausstellung im Schloss von Köthen, 10–18 Uhr. Info: Modellbahnfreunde Altkreis Köthen, www.modellbahnfreunde-koethen.de, Tel. 0177/ 5257500 29.11.2015 Weihnachtliche Modellbahnausstellung im Flughafenterminal in 01109 Dresden, Flughafenstr., 10–18 Uhr. Info: www.dresden-airport.de 29.11.2015 Adler-Modellspielzeugmarkt in 50679 Köln, Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1, 11–16 Uhr. Info: www.adlermaerkte.de

19. Laufer Dampfmodelltage Am 07. und 08. sowie am 14. und 15. November 2015 finden im Industriemuseum Lauf die Dampfmodelltage statt. Das Sonderthema 2015: „Dampf am Feldesrand“. Zu sehen ist u.a. der auch im letzten Herbst ausgestellte originalgetreue Nachbau der Wittower Fähre mit dem Namen „Bergen“. Dieses Modell wurde 1997 im Maßstab 1:22,5 erstellt und kann Modellbahnwagen der LehmannGroß-Bahn originalgetreu in einem Wasserbecken übersetzen.

29.11.2015 Weihnachtsgansfahrt ab Brohl/Rhein. Info: IG Brohltalbahn-Schmalspureisenbahn (Anschrift s.u.) 29.11.2015 Modelleisenbahnausstellung in der Jahnhalle in 53879 Euskirchen, Erftstraße, 10–17 Uhr. Info: www.ece-ev.de 29.11.2015 Modellbahn-Tauschmarkt in der Stadthalle am Rathausplatz in Eschborn. Info: www.eisenbahnfreunde-taunus.de, Tel. 06196/482129 (ab 19 Uhr) Anschriften DGEG Bahnreisen GmbH, Postfach 102045, 47410 Moers, www.dgeg.de Eisenbahnfreunde Kahlgrund e.V., Johann-Knecht-Str. 5L, 63785 Obernburg, www.eisenbahnfreunde-kahlgrund.de IG Brohltalbahn-Schmalspureisenbahn e.V., Kapellenstr. 12, 56651 Niederzissen, www.vulkan-express.de Mansfelder Bergwerksbahn e.V., Hauptstraße 15, 06308 Benndorf, www.bergwerksbahn.de

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Foto: Günther Klebes Adresse: Industriemuseum Lauf, 91207 Lauf a.d. Pegnitz, Sichartstr. 5–25 Öffnungszeiten des Museums: Mi–So 10–17 Uhr Info: www.industriemuseum-lauf.de

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) In kleiner Serie fertigt Artitec ein exzellent durchgestaltetes Modell der mächtigen vierzylindrigen Güterzug-Tenderlokbaureihe 6300 der NS. Die 22 Vorbildmaschinen wurden zwischen 1929 und 1932 von Henschel & Sohn in Kassel gebaut und waren vornehmlich im von Limburg ausgehenden Kohleverkehr Richtung Norden eingesetzt. Einsätze in Deutschland sind lediglich in den Kriegsjahren 1944 und 1945 nachgewiesen. Bis Januar 1958 waren alle Maschinen ausgemustert, nur ein Exemplar blieb erhalten. Dieses erhaltene Exemplar stand auch dem vorliegenden Testmuster Pate, das weitgehend aus Metall gefertigt ist und daraus resultierend 470 Gramm auf die Waage bringt. Im Fahrwerksbereich fallen insbesondere die erfreulich niedrigen Spurkränze ins Auge, auf eine funktionsfähige Nachbildung des Innentriebwerks wurde verzichtet. Beide Drehgestelle haben Höhenspiel und sind kulissengeführt, die Kuppelachsen sind dagegen starr im Rahmen gelagert und verfügen lediglich über Seitenspiel. Artitec gibt einen Mindestradius von 420 mm an, bei sauber verlegten Gleisen sollen sogar 356 mm möglich sein, was wir jedoch so nicht bestätigen können. Obwohl das Vorbild sehr aufgeräumt wirkt,

sind am Modell zahlreiche hervorragend umgesetzte Details wie beispielsweise die beiden Speisepumpen samt deren kupfernen Leitungen auszumachen. Neben der gezeigten Ausführung als Museumsmaschine sind weitere Epoche-II- und Epoche-III-Varianten erhältlich. "SUJUFD
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) Mit der nunmehr zweiten Betriebsnummer legt L.S.Models den Schlafwagen des Typs WLABmz173.1 auf. Das Modell, dessen Vorbild erst 2003 gefertigt wurde, ist in puncto Detaillierung über jeden Zweifel erhaben. Und sollte einmal ein separates Bauteil abhanden gekommen sein, liegen dem Modell gefühlt eine zweite Inneneinrichtung sowie zahlreiche Zurüstteile bei. -4.PEFMT
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Fendt Farmer 2S mit Frontlader von Wiking in H0 In der Variante mit seitlichem Messerbalken dürfte Wikings Fendt Farmer 2S bereits einigen Modellbahnern bekannt sein. Nun wurde das gelungene Modell des beim Vorbild ab 1968 gebauten und sehr weit verbreiteten Traktors mit einem Frontlader ausgestattet, der wahlweise mit Schaufel oder Gabel versehen und so den individuellen Anforderungen der heimischen Anlage angepasst werden kann. 8JLJOH
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)FZO Als Ergänzung zum bereits vorhandenem Portfolio ist fortan das Jigstones-System im Programm von Modellbau Heyn zu finden. Das auf Gießtechnik basierende System bietet Formen für zehn Grundsteine sowie über 50 weitere Ergänzungen. Aus den gegossenen Teilen können individuelle wetterfeste Gebäude für die Gartenbahn aus Beton errichtet werden. Alternativ lässt sich für Gebäude auf Innenanlagen natürlich auch Gips verwenden. Die Formen bestehen aus belastbarem Industrie-Silikon, sodass sie – ein wenig Pflege vorausgesetzt – eine lange Lebensdauer erreichen.

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) Zwei urige Draisinen-Gespanne nach niederländischem Vorbild führt Artitec fortan im Programm. Die unmotorisierten Gespanne bestehen jeweils aus einem Motorwagen sowie einem Beiwagen. Den Motorwagen gibt es in zwei Farbgebungen, alle Modelle sind aus Resin gefertigt und werkseitig ansprechend patiniert. "SUJUFD
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) Herpa legt ein Modell des zwischen 1983 und 1994 gebauten Setra 215 Sl in Ausführung als Bahnbus auf. Dem gelungenen Modell liegen separat anzubringende Spiegel, Scheibenwischer, Lüfter und zahlreiche Liniennummern sowie Ziele bei. )FSQB
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55 Einen gedeckten Epoche-III-Güterwagen mit Flachdach in hervorragender Qualität bietet der Kleinserienhersteller Hädl Manufaktur an. Besonders hervorgehoben seien beispielsweise die filigranen Trittstufen sowie die gestochen scharfe Bedruckung. Die separat anzubringenden Griffstangen und Schlusscheibenhalter runden den gelungenen Gesamteindruck ab, wenngleich letztere auch eine Nuance feiner hätten sein können. Angesichts des Gebotenen und der Produktion in Deutschland erscheint der aufgerufene Preis mehr als fair. )ÊEM
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500 g leichte Elektrofeinwerkzeuge für 220-240 V-Netzanschluss. Getriebekopf aus Alu-Druckguss. Balancierter DC-Spezialmotor - durchzugskräftig, extrem laufruhig und langlebig. LanghalsWinkelschleifer LHW

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&46 Durchaus überraschend präsentierte ESU auf der Internationalen Modellbahn Ausstellung (IMA) in Göppingen erste Muster der Eilzugwagen der Reichsbahn-Bauarten 1936/37. Die Wagen werden in die hauseigene Pullman-Serie eingegliedert, was für vorbildgetreueste Umsetzung bürgt. Neben zahlreichen Standardtypen werden auch ein 1.-Klasse-Halbgepäckwagen sowie ein aus einem 3.-Klasse-Wagen entstandener Halbspeisewagen erhältlich sein. Selbstredend werden die Wagen bei Erscheinen ausführlich in der MIBA vorgestellt.

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) Zwei typische PKW der Epoche IV sind in Gestalt des Audi 100 C1 sowie des Opel Manta B von Herpa erhältlich. Während die Scheinwerfer des Audi gedruckt sind, verfügt der Manta über eingesetzte Scheinwerfer. Den Manta zieren darüber hinaus silbern glänzende Stoßstangen, zudem gibt es ihn in verschiedenen Farbvarianten. )FSQB
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55 Wer alternative Gleisenden sucht, wird bei Artitec fündig. Der niederländische Hersteller bietet zwei formschöne und bereits werkseitig patinierte Prellböcke an. Beide Formvarianten gibt es mit bzw. ohne Puffer. Die aus Resin gefertigten Prellböcke sind auf dem Bild nach aufsteigender Artikelnummer angeordnet. "SUJUFD
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Oftmals hängt das Herz des Modellbahners an einem Modell aus der Frühzeit des eigenen Schaffens. Die aktuellen H0-FlachläuferMotoren von sb modellbau eröffnen nun die Möglichkeit, die alten Märklin-Schätze mit zeitgemäßen Fahreigenschaften zu versehen bzw. sie darüber hinaus mit Decodern zu digitalisieren. Der Umbau erfordert nur wenige Fräsarbeiten und lässt sich leicht selbst bewerkstelligen. Natürlich kann der Umbau auch weiterhin bei sb modellbau in Auftrag gegeben werden. Im Laufe der Zeit sollen weitere Modelle folgen. TC
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NEUHEITEN

Seitenentladewagen Tds von Minitrix Formneu sind die Seitenentladewagen des Typs Tds der DB erschienen. Die Wagen unterscheiden sich in ihrer Bedruckung sowie den Handbremskurbeln an den Bremserbühnen. Insgesamt gefallen die Zweiachser durch ihre filigrane Ausführung und kleine Details, denn so weist beispielsweise ein Wagen zwei Schlussscheiben auf. Noch ein Lob zum Schluss: Die Bremsbacken liegen nun endlich in Radebene.

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Nach vielen Jahren erfolgreichen Modellbaus hat Helga Raab die Leitung der Firma Aktionshaus MZZ in neue Hände gegeben. Ab sofort sind die Weißmetallautos sowie die MZZ-Hintergrundkulissen in Jever erhältlich.

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Die Fahrradsaison ist zwar nun – zumindest für die Schönwetterfahrer – weitgehend vorrüber, die Erinnerung an die Sommererlebnisse lassen sich nun aber mit A.C.M.E.s Fahrradwagen des Typs Dmd906 wachhalten. Das aufwendig bedruckte Modell ist mit zahlreichen Zurüstteilen zu versehen, die teilweise jedoch festzukleben sind. "$.&
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Dampflokomotiven und Wasserwagen von Minitrains Minitrains ergänzt das Programm um zwei Ausführungen der Forney-Lokomotiven, wobei die schwarze das Thema „Fiddletown & Copperopolis“ fortführt. Die Porter-Satteltank-Lokomotive ist die erste 0-6-0-Maschine im Programm. Hinzu kommen zwei Wasserwagen für die Heeresfeldbahnloks, die schwarze Ausführung entspricht dem Wasserwagen des Frankfurter Feldbahnmuseums. .JOJUSBJOT
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TAUSCHBÖRSEN UND MÄRKTE DIE Modellbahn Fachmärkte in der Metropol Region München. Gilching: Sa. 24. + So. 25.10., 10–17h große Ausstellung + Verkaufsmarkt, Chr.-Probst-Gymnasium, Talhofstr. 7. Dachau: So. 29.11., Mi. 06.01., 10–14h, ASV-Halle, Gröbenrieder Str. 21. München-Fürstenried: Sa. 09.01., 10–14h, Forum, Forstenrieder Allee 61 (U3). Gruber-Events.de. Tel./ Fax: 089/51099130. 25.10.: Herbstbörse von 10–16 Uhr in der Stadthalle Heiligenstadt, Aegidienstraße. www.star-maerkte-team.de

www.modellbahnboerse-berlin.de 31.10. + 01.11.: Verkaufsmesse + Ausstellung, Dresden, „Alte Mensa”, jeweils von 10–17 Uhr. 08.11.: 12679 Berlin, Freizeitforum Marzahn, 10–14 Uhr. Info: Herzog, 0173/6360000. www.modellbahn-spielzeug-boerse.de Modellbahn-, Auto-Tauschbörsen. 01.11.: Kassel/Vellmar, Mehrzweckhalle Frommershausen, Pfadwiese. 07.11.: Leipzig, Alte Messe, Pavillon der Hoffnung, Halle 14, Puschstr. 9. 08.11.: Bad Hersfeld, Stadthalle, Wittastr. (Kurviertel). Jeweils von 10–15 Uhr. Tel.: 05651/5162, Tel./ Fax: 05656/923666 (ab 18 Uhr), mobil: 0176/89023526, [email protected].

Wormser Modellbahnbörse

67547 Worms, Klosterstr. 23 EWR-Kesselhaus (Nähe OBI)

Sonntag 25.10. von 13–18 Uhr Veranstalter: Michels Modellbahnbörsen Michael Günther, Osthofen, Tel.: 06242/1253

www.modellbahnboersen.de

01.11.: 60. Modellbahnbörse, 10–15 Uhr, im Schleicenter, Schwarzer Weg, Schleswig. Info-Tel.: 04621/52304, Bernd Wagner. 01.11.: 20. Crailsheimer Modelleisenbahnbörse mit großer Modelleisenbahnausstellung, 10–16 Uhr, in der Hirtenwiesenhalle, 74564 CrailsheimRoßfeld, Bürgermeister-Demuth-Allee 4. Info-Tel.: 07951/28690 (18–20 Uhr) oder www.mec-crailsheim.de. www.Haasboerse.de.tl

ALPHA-TEAM präsentiert Eisenbahn-, Modellautomärkte

08.11.2015 von 10–16 Uhr

Eisenbahn- und Modellautomarkt Vogel Convention Center VCC Max-Planck-Str. 7/9 97082 Würzburg www.alpha-team-noll.de 5FM






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01.11.: 45. großer Zwönitzer Modellbahnmarkt, 10–15 Uhr, im Gasthof „Wind”, Zwönitz. Info: O. Günther, Siedlungsstr. 8, 08297 Zwönitz. Tel.: 037754/2954, www.zwoenitzer-mo dellbahnmarkt.de.

Uhr, bei den Eisenbahnfreunden 99, 76685 Karlsdorf-Neuthard, Altenbürg-Halle. Info: www.eisenbahn freunde99.de.

in 78315 Radolfzell - Milchwerk.Info: M. & B. Allgaier, Tel.: 07551/831146 oder info@spielzeugboerse-radolf zell.de.

08.11.: Modellbahnbörse der Eisenbahnfreunde Helmstedt e.V., 11–15 Uhr, im Schützenhaus, Maschweg 9, Helmstedt. Info-Tel.: EFH Helmstedt, G. Krebs 05352/6471 oder guenter. [email protected].

22.11.: 50. Göttinger Tauschbörse der Eisenbahnfreunde Göttingen e.V., für Modelleisenbahnen-, -autos und Zubehör, 10–16 Uhr, BBS II Göttingen, Godehardstr. 11, Nordeingang.

08.11.: Ingolstädter Modelleisenbahn- + Spielzeugmarkt von 10–15 Uhr, in der Nibelungen Halle, 85098 Groß mehring, Dammweg 1. N. Westphal, Tel.: 08405/846, www. ingolstaedter-modellbahnmarkt.de 08.11.: Modelleisenbahn Spezialmarkt, 10–16 Uhr, in der Messe Pirmasens, Halle 5a, Zeppelinstr. 11, 66953 Pirmasens. Info-Tel.: 06841/8183890 oder 06332/5248. 14.11.: Freiburger Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse, 11–16 Uhr, Messe, Freiburg im Breisgau. Info-Tel.: 0761/2922242, www. freiburger-spielzeugboerse.de. 15.11.: Modellbahnbörse, 9–14 Uhr, Johannes-Wüsten-Str. 23a, 02826 Görlitz. 03581/661748, www.modellbahnhof.de. 15.11.: Modellbahnmarkt der Eisenbahn- und Modellbahn-Freunde Taufkirchen/Vils e.V., von 9.30–13 Uhr, im Bürgersaal, 84416 Taufkirchen/Vils. Info: www.emft.de.

07.11.: Modellbahn- und Modellautobörse, von 10–15 Uhr, im Hotel „Zur Hoffnung”, in Werther bei Nordhausen. Tel.: 03631/462460.

Regensburg - Barbing: 15.11.: Modelleisenbahn- u. Modellautobörse, 10–14 Uhr, Rathausgaststätte in Barbing. Tel.: 015118401997 od. 099512276. www.Haasboerse.de.tl.

07./08.11.: Große Modellbahnausstellung und Börse, 11–18/10–17.30

21.11.: Große Modellbahn-, Modellauto- und Spielzeugbörse, 10–16 Uhr,

22.11.15 + 17.01.16: Modellbahnbörse Butzbach, Autos + Spielzeug, 10–16 Uhr, 35510 Butzbach, Bürgerhaus. Info: A. Baum, 06033/7483390. 28.11.: Große Modellbahn- u. Modellautobörse, 10–15 Uhr, in 88079 Kressbronn a.B. - Neue Festhalle.Info: M. & B. Allgaier, Tel.: 07551/831146 oder info@spielzeugboerse-radolf zell.de. www.adler-maerkte.de 29.11.: Modellbahn-Tauschmarkt, 9.30–15 Uhr der Eisenbahnfreunde Taunus e.V. Eschborn in der Stadthalle, 65760 Eschborn, Rathausplatz 36. Info-Tel.: 06196/482129, info@ eisenbahnfreunde-taunus.de, www. eisenbahnfreunde-taunus.de. 29.11.: Darmstädter Modelleisenbahn- und Spielzeugbörse von 10–16 Uhr, Autos und Blech in der Orangerie, mit Modellbahnanlage. Info: S. Meyer, Tel.: 06246/9069847. 12.12.: Ausstellung und Tauschbörse für Eisenbahn, Modellauto, Spielzeug, 9–16 Uhr, 88212 Ravensburg, Oberschwabenhalle. Info: www. eisenbahnfreunde-rv.de. 23.01.2016: Spielzeugbörse, Modellbahn, Auto und Puppen, Lokdoktor, Sa. 10–15 Uhr, Friedrichshafen, Turn- und Festhalle, Scheffelstr. 6. Tel.: 07557/719 (ab 20 Uhr).

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$ATUM¬¬5NTERSCHRIFT MIBA-Miniaturbahnen 11/2015

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Die Film-Workshops von MIBA Modellbahn-Praxis von A bis Z Die MIBA-Modellbahn-Werkstatt öffnet ihre Türen! Dank der Filmprofis von Modellbahn-TV gelang es, wahren Meistern ihres Fachs bei Bau und Gestaltung von Modellbahn-Anlagen über die Schulter zu schauen. Praxisnah und professionell inszeniert präsentieren sie nachvollziehbare Anleitungen aus allen Bereichen des Modellbahnbaus und -betriebs. Dies sind die Themen der ersten Folge der MIBA-ModellbahnWerkstatt: Felsen- und Gewässergestaltung · Gebäude detaillieren und altern · Betriebsspuren an Güterwagen · und mehr!

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Was bringt die MIBA im Dezember 2015? MIBA-Verlag Am Fohlenhof 9a D-82256 Fürstenfeldbruck Tel. 0 81 41/5 34 81-202, Fax 0 81 41/5 34 81-200 www.miba.de, E-Mail [email protected] Chefredakteur Martin Knaden (Durchwahl -233) Redaktion Lutz Kuhl (Durchwahl -231) Gerhard Peter (Durchwahl -230) Dr. Franz Rittig (Durchwahl -232) David Häfner (Durchwahl -236) Petra Schwarzendorfer (Redaktionssekretariat, Durchwahl -227) Melanie Hilpert (Redaktionssekretariat, Durchwahl -202) Ständige Mitarbeiter Ludwig Fehr, Bernd Franta, Rüdiger Heilig, Hermann Hoyer, Otto Humbach, Rainer Ippen, Bruno Kaiser, Sebastian Koch, Michael U. Kratzsch-Leichsenring, Thomas Küstner, Thomas Mauer, Horst Meier, Michael Meier, Ingrid Peter, Manfred Peter, Burkhard Rieche, Stephan Rieche, Ulrich Rockelmann, Dr. Bernd Schneider, Dipl.-Ing. Herbert Stemmler, Jacques Timmermans, Guido Weckwerth, Dr. Gebhard J. Weiß, Daniel Wietlisbach, HaJo Wolf, Bernd Zöllner

MIBA-Verlag gehört zur VGB Verlagsgruppe Bahn GmbH Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck Tel. 0 81 41/5 34 81-0, Fax 0 81 41/5 34 81-200

Den Bahnhof Neuhausen an einer romantischen Nebenbahn der DR baute Peter Sommerfeld in H0. Das Vorbild dieser Haltestelle gehörte einst zur Westprignitzer Kreiskleinbahn, der allseits bekannten Perleberger Ringbahn! Foto: Michael U. Kratzsch-Leichsenring

Geschäftsführung Manfred Braun, Ernst Rebelein, Horst Wehner Verlagsleitung Thomas Hilge Anzeigen Bettina Wilgermein (Anzeigenleitung, 0 81 41/5 34 81-153) Evelyn Freimann (Kleinanzeigen, Partner vom Fach, 0 81 41/5 34 81-152), Ab 1.1.2015 gilt Anzeigen-Preisliste 64 Marketing Thomas Schaller (-141), Karlheinz Werner (-142) Vertrieb Elisabeth Menhofer (Vertriebsleitung, 0 81 41/5 34 81-101) Christoph Kirchner, Ulrich Paul (Außendienst, 0 81 41/5 34 81-103) Ingrid Haider (-108), Angelika Höfer (-104), Birgit Pill (-107) (Bestellservice, 0 81 41/5 34 81-0) Vertrieb Pressegrosso und Bahnhofsbuchhandel MZV GmbH & Co KG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Postfach 12 32, 85702 Unterschleißheim Tel. 0 89/31 90 6-2 00, Fax 0 89/31 90 6-1 13 Abonnentenverwaltung MIBA-Aboservice, MZV direkt GmbH, Postfach 104139, 40032 Düsseldorf, Tel. 0211/690789985, Fax 0211/69078970, [email protected] Erscheinungsweise und Bezug Monatlich ein Heft à € 7,40 (D), € 8,15 (A), SFr. 14,80 Jahresabonnement inkl. Messe-Ausgabe € 85,80, Ausland € 98,80 Abopreise sind inkl. Porto und Verpackung. Bezugsbedingungen für Abonnenten Rechnungsstellung immer nur für den Bezug eines Kalenderjahres. Schriftliche Kündigung spätestens acht Wochen vor Ablauf des Abonnements, ansonsten erfolgt automatische Verlängerung für ein weiteres Bezugsjahr. Ausnahme: Von vorne herein befristet bestellte Abonnements laufen zu dem gewünschten Termin ohne weitere Benachrichtigung aus.

Nach der in MIBA 7/2015 getesteten BR 150 stellt Piko in Gestalt der BR 103 den nächsten Bundesbahn-Sechsachser auf die Schienen. Ob auch das Modell für den schweren IC-Dienst geeignet ist, zeigt der MIBA-Test. Foto: David Häfner

Weitere Themen:

t Neuheit: Die digitale Version des Faller-car-Systems stellt Bruno Kaiser vor. t MIBA-Test: Märklin-BR 01.5 – die Überraschungsneuheit der IMA im MIBA-Test t Modellbahn-Praxis: Social Media auch für Modellbahner – Dr. Bernd Schneider stellt sie vor Aus Aktualitätsgründen können sich die angekündigten Beiträge verschieben.

MIBA 12/2015 erscheint am 20. November 2015 122

Copyright Nachdruck, Reproduktion oder sonstige Vervielfältigung – auch auszugsweise und mithilfe elektronischer Datenträger – nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Verlags. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder. Anfragen, Einsendungen, Veröffentlichungen Leseranfragen können wegen der Vielzahl der Einsendungen nicht individuell beantwortet werden; bei Allgemeininteresse erfolgt ggf. redaktionelle Behandlung oder Abdruck auf der Leserbriefseite. Für unverlangt eingesandte Beiträge wird keine Haftung übernommen. Alle eingesandten Unterlagen sind mit Namen und Anschrift des Autors zu kennzeichnen. Die Honorierung erfolgt nach den Sätzen des Verlages. Die Abgeltung von Urheberrechten oder sonstigen Ansprüchen Dritter obliegt dem Einsender. Das bezahlte Honorar schließt eine künftige anderweitige Verwendung ein, auch in digitalen Onbzw. Offline-Produkten. Haftung Sämtliche Angaben (technische und sonstige Daten, Preise, Namen, Termine u.Ä.) ohne Gewähr. Repro w&co MediaService, München Druck Arvato Vogel Druck, Höchberg ISSN 1430-886X

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