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Oktober 2016
Die große Zeit der Eisenbahn
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VORBILD 4 Altmeister-Foto des Monats Reinhold Palm, Heigenbrücken, 1963
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20 Fragen Antworten von Stefan Ponzlet
8 Kurz-Gekuppelt Aktuelle Kurzberichte und Fotos MIT GÜTERな VERKEHR IN DIE ZUKUNFT: d;0;d0#Kdな PERSPEKTIVEN DER 80ER
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10 Mit Güterverkehr in die Zukunft DB-Nebenstrecken in den 80ern 20 Momente Koks für Amelunxen 22 Wummen aus Lugansk, Teil 2 Die Einsatzhistorie von Taigatrommel & Co. 30 Rund um die Uhr Nord-Süd Ein Alltagsgeschäft der Baureihe 44 36 Zeitreise Bad Kreuznach 1988 45 Galerie Bilder von Hendrik Bloem
RUND UM DIE UHR djy7な}«7ぎ ;Nd"#]] #F}な GESCHÄFT DER BAUREIHE 44
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MODELL 54 Modell-Neuheiten 58 Roll-Bahnhof Neues von der Bassumer Modellbahn IG
70 Dampfloks am Gletscher 12. Modellbau-Wettbewerb, Folge 3 76 Gipsernes Kleinod Kunstvolles mit einem klassischen Werkstoff 84 Kompakt & gut Anlagenplanung mit Blick fürs Machbare 90 Wasserkran-Tuning Nicht jeder Wasserkran muss gleich aussehen 92 Ein Schleifer für die Älteste Umbau der österreichischen Reihe 29 von Liliput
yj]]な0#KdKjEぎ NEUES VON DER BASSUMER MODELLBAHN IG
RUBRIKEN 98 Händler, Börsen & Mini-Markt 105 Leserbriefe 106 Vorschau und Impressum
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GIPSERNES KLEINOD: KUNSTVOLLES AUS EINEM KLASSISCHEN WERKSTOFF
TITELBILD: Güterverkehr war in den 80ern eine Perspektive für so manche Nebenbahn: 1400-t-Kalkzug von Vilshofen nach Schwandorf mit drei 211ern (Theuern, Mai 1985). FOTO: UDO KANDLER
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20 F R A G E N Stefan Ponzlet 1. Wie würden Sie die „große Zeit der Eisenbahn“ Ihren Enund endlich einmal durcharbeiten. Besonders auch, weil Carl keln beschreiben? Es war die Zeit, in der eine Reise mit der Bellingrodt in einigen Ausgaben selbst zu Wort kommt. Eisenbahn noch als etwas Besonderes galt und nicht nur dem 7. Von was oder wem wurden Sie mit dem Eisenbahn-Bazillus Selbstzweck diente, die Zeit der großen Bahnhöfe mit tempelarangesteckt? Der Bruder eines damaligen Freundes hatte auf dem tigen Wartesälen und monumentalen Bahnhofsgaststätten, die Dachboden eine Eisenbahnplatte mit Trix-H0-Fahrzeugen. An Zeit der sentimentalen Verabschiedungszeremonien an geöffneden Wänden hingen neben einem Poster vom Dampflokabschied ten Zugfenstern, die Zeit der kreischenden Bremsen und knallenin Rheine 1977 viele ausgeschnittene Lokbildchen aus Eisenbahnden Abteiltüren, die Zeit der säuselnden schwarzen Schönheiten, Heften. So landeten wir bald darauf, Cornetto-Erdbeereis schledie tatendurstig am Bahnsteig vor sich hin zischten und unvorckend, auf der Bank des Bahnhofes Gladbeck West und Anfang sichtige Damen in luftigen Sommerkleidern schnell verärgert zur 1978 bzw. fortan an vielen Freitagen im Bw Gelsenkirchen-BisSeite springen ließen, die Zeit der kleinen Nebenbahnstationen marck, wo 044 377 noch bis Februar 1979 mit eigener Kraft zum mit selbstverständlichen Fahrkarten- und Gepäckschaltern, GastKohleholen fuhr. Vielleicht war auch der Ng 16642 nach Borken stätten und rangierenden C- oder E-Kupplern an der Güterabmit 044 mittags auf dem Schul-Nachhauseweg prägend. fertigung auf noch vollständigem Gleisbett, die Zeit der stolzen 8. Welchen Eisenbahner-Beruf hätten Sie früher am liebsten Lokomotivführer und Bahnhofsvorsteher und der kleinen Jungs, ausgeübt? Als Kind natürlich Lokführer, wie so viele Jungs. Spädie mit offenem Mund ehrfurchtsvoll die schwarzen Ungetüme ter gerne Lokführer auf der DB-220. Heute mit verklärtem Blick bestaunten und beschlossen, Lokführer zu werden. auf die Dampflokzeit wäre ein Job als Dienststellenleiter in einem 2. Ihr Lieblingszug aus der „großen Zeit der Eisenbahn“? großen Bahnbetriebswerk mit Blick auf die Drehscheibe, z.B. AlDer SVT, der wie kein anderer Zug die Eleganz und Moderne der tenhundem oder Bochum-Langendreer, spannend. Reichsbahn in der Vorkriegszeit widerspiegelte, aber auch eine 9. Sie erhalten die Möglichkeiten und Mittel, ein Eisenbahnpreußische 17.0 – 2 mit einem Schnellzug der 20er oder 30er JahThema medial zu verbreiten (Buch, Film etc.). Welchen Inhalt re. Auf die spätere Zeit bezogen die herrlich röhrende V 200.0 vor wählen Sie? Vielleicht ein geschichtliches Thema, die alte Reichseinem Umbauwagen- oder m-Wagen-Zug. bahn betreffend. Da hätte ich viel Material. 3. Was vermissen Sie bei der „Neuen Bahn“ am meisten? 10. Hatten Sie eine Modellbahn und wenn ja, welche? Gepflegte Bahnanlagen ohne planlos wucherndes Grün und ohne Märklin H0. Aber nur eine kleine Sammlung. Ich bekam zu diese unsäglichen Graffiti, eine Bahnlandschaft ohne beschmierWeihnachten mal eine Märklin-Geschenkpackung mit der rote Schallschutzwände, kundenorientiertes Personal, klassische ten 216 025 und drei Wagen sowie einem Gleisoval geschenkt. Es Bahnhofsgaststätten; in den Zügen ganz schmerzlich Abteile und folgten noch diverse Loks, Wagen und Gleise. Dann wanderte alzu öffnende Fenster. Im heutigen Nahverkehr, les in den Schrank, wo es noch heute liegt. den ich fast jeden Tag nutze, vermisse ich beStefan Ponzlet wurde 1965 in Gladbeck 11. Und welche Modell- oder Spielzeugeisenqueme Sitze mit Lehnen und Beinfreiheit. Au- im Ruhrgebiet geboren. Das Interesse bahn würden Sie heute einem Kind schenan der Eisenbahn entwickelte sich nach ken? Ich würde wohl bei Märklin H0 bleiben ßerdem mehr Vis-à-vis-Sitze. 4. Sie werden neuer Bundesverkehrsminister. vielen Besuchen im „Eisenbahnzimmer“ aus alter Verbundenheit. des Bruders eines Freundes. Sein erstes Was ändern Sie als Erstes? Den Bahnvorstand Eisenbahnfoto mit dem Wismarer Schie- 12. Sie dürfen für eine Modellbahn-Zubehördurch erfahrene Herzblut-Eisenbahner ergännenbus entstand am 9. Oktober 1977 im firma einen historischen Bahnbau marktreif zen, den IR, Abteilwagen, die Touren- und Mo- Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhau- produzieren. Welches Gebäude/Anlage/Werk sen. Weihnachten 1979 bekam er eine favorisieren Sie? Da hätte ich gleich mehrere. natsnetzkarte wieder einführen, die GüterverSpiegelreflexkamera geschenkt, mit der Den alten Essener Hbf von Fritz Klingholz aus kehrssparte stärken. fortan die Bahnhöfe und Bahnbetriebs5. Welchen Traum in Sachen Eisenbahn wol- werke im Ruhrgebiet unsicher gemacht dem Jahre 1902, Renaissance-Stil mit gotischen len Sie sich noch erfüllen? Meine umfangreiwurden. Es folgten einige Jahre Fahrten Anleihen. Leider wurde er im Krieg schwer beche Dia-, Postkarten- Foto-, Werbeprospekte-, mit dem Tramper-Monats-Ticket quer schädigt und, obwohl zu retten, nicht wieder durch Deutschland sowie mit Interrail aufgebaut. Andere Themen wären die BerliZeitschriften- und Büchersammlung irgendwann einmal fertig sortiert, beschriftet und ge- durch Europa. In den 90ern führten ihn ner Fernbahnhöfe, allen voran der legendäre viele Fototouren auch in einige ost- und lesen zu haben. Anhalter, sowie die Essener Bw, besonders das südeuropäische Länder sowie in die USA. 6. Sie dürfen Ihren Urlaub auf einem einsaDer Schwerpunkt auf Landschaftsfotogra- wegen seiner frühen Schließung 1930 mit einer men Biotop inmitten eines stillgelegten Güfie möglichst von erhöhtem Standpunkt „geheimnisvollen“ Aura behaftete Bw Essenentwickelte sich in dieser Zeit, ebenso Frintrop. Bliebe mein Heimatbahnhof Gladterbahnhofs verbringen. Mit welcher Eisenbahn-Lektüre retten Sie sich dort am liebsten erfolgte die Umstellung auf zwei Mit- beck Ost zu erwähnen mit dem Niedergang von über die Zeit? Da ich die obligatorischen Mae- telformatkameras (6x6 und 6x7). Stefan einer sechsgleisigen Station mit ZechenbahnanPonzlet ist heute Mitinhaber einer kleinen del-Bücher komplett (gelesen) habe, würde Gastronomie-Verpackungsfirma und lebt schluss zum eingleisigen Haltepunkt. ich meine nahezu vollständige Sammlung von mit seiner Freundin und deren Tochter in 13. Die größte Errungenschaft der Modellseinem Haus in Gladbeck. VdEF-Mitteilungen (1956 – 1973) mitnehmen bahn-Industrie in letzter Zeit? Und ihr größ6 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
FOTO: KIRSTEN LEPENAT
ter Fehler? Da bin ich nicht im Thema. Vielleicht die immer detaillierteren Lokmodelle und die Digitalisierung. 14. In welcher Eisenbahn-Epoche würden Sie am liebsten leben? In den 50ern mit Petticoats, Milchbars und Rock’n’Roll – nicht nur eisenbahnspezifisch mit ganz besonderem Fluidum ausgestattet. Spannend wären auch die 30er Jahre mit all ihren fahrzeugtechnischen Errungenschaften wie dem SVT, den E 18 und 19, dem Henschel-Wegmann-Zug und den neuen Stromlinienloks. Auch den Ruhrschnellverkehr hätte ich gerne erlebt. Allerdings müsste man das damalige Regime ausklammern. 15. Sie erhalten einen Gutschein für die Reise zu einem Ort Ihrer liebsten Eisenbahn-Erinnerung. Wohin fahren Sie? Sehnsuchtsorte mit (nicht nur fotografisch) schönen Erinnerungen gibt es so viele: Oldenburg, Lübeck, Etzelwang/Lehenhammer, Dillenburg, Schönmünzach, Heigenbrücken, Schöllenbach-Hesselbach, im Lahntal Balduinstein, Aumenau und Runkel, in der Eifel St. Thomas, Kyllburg, Jünkerath und Densborn, im Lennetal Benolpe und Altena, in den neuen Ländern Karow, Ganzlin, Alexisbad, Nordhausen, Gerbstedt, Güsen, Müncheberg und Görlitz. 16. In welchen Reisezugwagen bzw. Triebwagen sind Sie früher am liebsten gefahren? Da fällt mir sofort die herrliche TMTZeit Anfang/Mitte der 80er ein, deren Fahrten wir am liebsten im Bm mit ausgezogenen Sitzen absolviert hatten. Bei Überfüllung manchmal sogar mit Isomatte schlafend auf dem Boden im Gang oder im Gepäcknetz (!). Triebwagen: vorzugsweise im 515/815 auf dem Holzklappsitz neben dem hinteren Führerpult mit schönem Rundumblick.
17. Welche drei Dinge würden Sie bei der „Neuen Bahn“ sofort abschaffen? Die Lärmschutzwände, den krankhaften Rückbauwahn und die nervenden Anglizismen (warum „Call a bike“ nicht „Miete ein Rad“ heißen kann, wird sich mir niemals erschließen, bei „Mobility-Networks-Logistics“ hört es dann ganz auf. 18. Auf welchen Bundesbahn- oder Reichsbahn-Lehrgang würden Sie heutige Bahnmanager am liebsten schicken? Nicht nur gewinnmaximierend und prestigeträchtig planen, sondern den Fokus wieder mehr auf Kundennähe, Service und Qualität legen. 19. Welche historische Bahn-Impression würden Sie sich als Gemälde an die Wand hängen? Bilder von Paul Gehrmann, besonders das mit der 03.10 im Bahnhof Mülheim-Styrum, das in der dortigen Bahnhofsgaststätte hängt. 20. Wird es wieder eine „große Zeit der Eisenbahn“ geben oder ist der Zug abgefahren? Die große Zeit der Eisenbahn wird es nie mehr geben. Dafür gibt es heute konkurrierende flexible(re) Verkehrsträger. Der Bahn von heute bleibt zu wünschen, ihre Marktanteile innerhalb der Mobilitätskette auszubauen und ihren Stellenwert im Bewusstsein der Bevölkerung und Politik weiter zu stärken. Nach Jahrzehnten der Streckenstilllegungen sind die zahlreichen Reaktivierungen der letzten Jahre und Angebotsausweitungen bei bestehenden Verbindungen sowie der Einsatz zeitgemäßen Fahrzeugmaterials innerhalb moderner Verkehrskonzepte schon vielfach mit bemerkenswerten Fahrgastzuwächsen honoriert worden. „20 Fragen“ wird zusammengestellt von Joachim Seyferth
„Anglizismen der modernen Bahn nerven – warum ,Call a bike‘ nicht ,Miete ein Rad‘ heißen kann, wird sich mir nie erschließen“ 7 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
K U R Z G E K U P P E LT HYBRIDLOK FÜR METRANS
Von der 111 001 wurde die E 03 001 zusammen mit der Serienmaschine 103 235 nach Hamburg-Eidelstedt überführt. Dort sollen weitere Kosten für eine erneute Revision geprüft werden. FOTO: LUDGER GUTTWEIN
NEUE HOFFNUNG FÜR E 03 001 Das DB Museum prüft momentan die Möglichkeit einer erneuten Revision bei der betriebsfähigen Museumslok E 03 001 aus dem Jahre 1965. Zu diesem Zweck wurden vor einigen Monaten die Drehgestelle in Siegen geprüft. Nun steht die Begutachtung der Zugsicherungssysteme auf dem Plan, um den Kostenaufwand einschätzen zu können. Aus diesem Grund überführte die 111 001 am 27. und 28. Juli die Lok gemeinsam mit der Serienlok 103 235 nach Hamburg-Eidelstedt, wo das dortige DB-Werk die Arbeiten übernehmen wollte. Das DB Museum legte Wert auf die Feststellung, dass die 103 235 keinesfalls als Ersatzteilspender „zerpflückt“ werden soll. MWD
Für die Personaleinweisung pendelte der neue 705 101 am 17. August zwischen Hürth und Duisburg-Wedau. FOTO: MALTE WERNING
Die Metrans Rail (Deutschland) GmbH, Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), bedient nicht nur die Relation Hamburg – Tschechien mit den TRAXX-Mehrsystemloks der Reihe 386, sondern ist im Hamburger Hafen auch mit Rangierloks (ehemalige DB-295er) aktiv. Wegen des steigenden Rangieraufkommens hat Metrans Anfang des Jahres bei Alstom zwei Rangierloks vom Typ H3 in Hybrid-Ausführung bestellt, von denen die erste am 21. Juli im Alstom-Werk Stendal offiziell übergeben wurde. Neben einem 350 kW starken Dieselgenerator ist die dreiachsige Hybrid-H3 mit einem NiCd-Akkumulator ausgestattet und fährt je nach Einsatz zwischen 50 und 70 Prozent ihrer Betriebsdauer im Batteriebetrieb, wodurch bis zu 50 Prozent CO2 und bis zu 70 Prozent sonstige Schadstoffemissionen wie z.B. Stickstoffdioxid eingespart werden. Die 12,8 Meter lange Lok ist 67,5 Tonnen schwer und 100 km/h schnell. jhö Alstom in Stendal hat die erste Hybrid-H3 an Metrans übergeben. Eine zweite Lok kommt im Laufe des zweiten Halbjahrs 2016. FOTO: JÜRGEN HÖRSTEL
KEIN HKX MEHR NACH FRANKFURT Nach nur einem Dreivierteljahr hat der Hamburg-Köln-Express (HKX) die Verbindung nach Frankfurt (Main) zum 29. August wieder eingestellt. Seit Dezember 2015 konnte Frankfurt freitags und montags gegen 20 Uhr mit dem HKX erreicht werden, donnerstags und an Samstagen lief die Garnitur in der Gegenrichtung nach Köln und dann weiter nach Hamburg. Die Verbindung durch das Mittelrheintal stellte eine wunderbare Reminiszenz an die klassischen D-Züge dar, konnte doch im gepflegten Abteilwagen mit klassischen Übersetzfenstern Platz genommen werden – für 12 Euro. HKX konzentriert sich nun wieder auf seine klassische Verbindung Köln – Hamburg. HS
NEUE TUNNELINSTANDHALTER DB Netz konnte im Juli ein neues Spezialfahrzeug in Betrieb nehmen: 705 101 ist der erste Wagen einer neuen Reihe von Tunnelinstandhaltungsfahrzeugen (TIF), die zurzeit bei dem österreichischen Dienstfahrzeugspezialisten Plasser & Theurer entstehen. Gegenüber dem älteren 705 001 aus dem Jahre 1992 besitzt der neue 78 Tonnen schwere und 140 km/h schnelle vierachsige Wagen eine geräumigere mittige Arbeitsplattform mit Hubbühne und Ladekran. Er bietet zehn Personen Platz. Das Fahrzeug soll neben der reinen Tunnelinstandhaltung auch für verschiedene andere Arbeiten rund um die Streckeninstandhaltung herangezogen werden und sogar für die Schneeräumung eingesetzt werden können. Es gehört zu der aktuellen Flotte standardisierter Dienstfahrzeuge, von denen DB Netz seit 2014 bereits einige Exemplare für verschieden Mess- und Arbeitsaufgaben in Betrieb genommen hat. MWD 8 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Die Mietlok ES64 U2 036 „Independence Day“ zieht den HKX am 1. August 2016 im Abendlicht bei Flörsheim durch die Mainebene nach Frankfurt (Main). FOTO: HELMUT SCHEIBA
1,5 KILOMETER NEUE STRECKE Der Ausbau der Bahnstrecke von Oldenburg zum JadeWeserPort (JWP) in Wilhelmshaven kommt schrittweise voran. Bahnchef Rüdiger Grube und Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies haben am 25. August 2016 einen 1,5 km langen Neubauabschnitt bei Sande feierlich in Betrieb genommen. Es handelt sich dabei um den westlichen Teil der noch zu bauenden Umfahrung von Sande. Der Neubau ersetzt ein nahezu parallel führendes altes Streckenstück zwischen dem Ort Sanderbusch und dem Abzweig „Weißer Floh“, bei dem sich die Strecken nach Esens und die zum JWP trennen. Wenn die Umfahrung von Sande tatsächlich in Betrieb genommen wird (derzeit ist noch nicht einmal die Planfeststellung in trockenen Tüchern), dann wird nicht nur der überaus gut frequentierte (weil ortsnahe) Haltepunkt „Sanderbusch“ aufgegeben. Auch die 2009 für 1,7 Millionen Euro neu gebaute Brücke über den Ems-Jade-Kanal wäre dann ohne Bahnbetrieb. HB Extra angereist zur Eröffnung: 265 018 fährt mit einem leeren „Showzug“ vom JadeWeserPort nach Sande am Bahnchef Rüdiger Grube vorbei. FOTO: HELMUT BOEKHOFF
Auf der Front sind bei diesem Zug jetzt die „gewohnten“ Triebwagennummern 445 009 und 010 zu lesen: zwei Twindexx-Motorwagen mit Mittelwagen in Hennigsdorf (15. August 2016). FOTO: THOMAS SPLITTGERBER
445 KOMMEN INS ROLLEN Die stark verspäteten „Twindexx“-Doppelstocktriebzüge von Bombardier kommen nun langsam ins Rollen und drehen auf dem Hennigsdorfer Testgleis des Herstellers ihre Runden. Hier wurden im August u.a. Lärmmessungen wegen der recht lauten Lüfter durchgeführt. DB Regio hat aus dem umfangreichen Rahmenvertrag mit Bombardier 75 angetriebene Twindexx-Züge in mehreren Ausführungen bestellt, die teilweise seit Ende 2014 im Einsatz stehen sollten. Als Mittelwagen dienen die bekannten Dosto-Wagen der neuesten Generation. Die Endwagen werden aus vergabetechnischen Gründen als „angetriebene Steuerwagen“ bezeichnet (DBpzfa) und nicht als Triebwagen. sp
265 KOMMEN WIEDER ZURÜCK
215 STATT LOLLO
Auf dem oberen Bild ist es bereits zu sehen: Die Mitte Mai von DB Cargo wegen eines Fehlers abgestellten 31 Loks der gesamten Gravita-Baureihe 265 (siehe EJ 7/2016) kehren seit Mitte August wieder schrittweise in den Dienst zurück. Zuvor wurden die Maschinen im Herstellerwerk bei Voith in Kiel untersucht und der Fehler im Strömungsgetriebe abgestellt. Der Eisenbahnbetriebsleiter von DB Cargo hat die Einsätze der dringend benötigten Maschinen damit wieder gestattet und für entsprechende Entspannung auf dem angespannten Fahrzeugsektor gesorgt. MWD
Erst in der letzten Ausgabe berichteten wir über die Einsätze der historischen V 160 002 vor dem „Alu-Zug“ Spellen – Koblenz der Brohltalbahn. Am 4. August endeten die bereits, nachdem die Lok wegen Oberleitungsberührung und Getriebeproblemen abgestellt wurde. Sie wurde kurzfristig von der blau/elfenbeinfarben lackierten 215 082 der Lokvermietung Aggerbahn Andreas Voll ersetzt, die ähnlich wie die „Lollo“ zahlreiche Fotografen an die Strecke zog. Mittelfristig plant die Brohltalbahn wieder den Einsatz einer eigenen Lok. MWD
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Mit Güterverkehr in die Zukunft War der Personenverkehr erstmal ruiniert, gab es in den 80er Jahren für manche Strecken wenigstens noch ein Auskommen als reine Güterbahn. Einigen Bahnlinien half dieses „Rezept auf Zeit“ sogar bis heute TEXT: KONRAD KOSCHINSKI
}Iエラミェ; 爆に爆];ミS HW ェぎ"}Wキ "SWマ";ミSW"SW "vW ラミWミ W ニWエ 1984 behauptet sich diese Strecke als klassische Güterbahn (215 072 mit Üg 69855 nach Augsburg, Hohenfurch, 2. Mai 1996). Heute キIニWノ "SキW"# ェ H ェW "]ラI;ノH;エミ"SWミ"0W キWH";Hく FOTO: GERHARD ZIMMERMANN
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#マHW ェ爆に爆}IエマキSマ エノWミぎ" @エ WミS"SW "yWキ W ェ W ニWエ "HW Wキ " 1966 eingestellt worden war, fuhren Güterzüge auf dieser Nebenbahn noch bis 1988 (1400-t-Kalkzug von Vilshofen nach Schwandorf mit drei 211ern, Theuern, Mai 1985). FOTO: UDO KANDLER
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ast ein Fünftel des Streckennetzes diente 1980 nur dem Güterverkehr. Im Verlauf des Jahrzehnts stieg der Anteil auf annähernd ein Viertel, das Gros entfiel auf Nebenstrecken. Wer schon um 1980 vorausgesagt hätte, auf den überlebenden Nebenbahnen würden in zwanzig Jahren meistens nur noch Reisezüge fahren, wäre nicht ernst genommen worden. Denn damals büßten zwar wie gewohnt viele Schienenstränge den Personenverkehr ein, für Güterzüge blieben sie aber überwiegend erhalten. Laut Beschluss der Bundesregierung vom 14. Juni 1978 sollte sich die Stilllegung von Güterstrecken auf Sonderfälle beschränken. Ende 1980 betrieb die Deutsche Bundesbahn 5296 Kilometer nur im Güterverkehr, bei einer Gesamtbetriebslänge von 28 475 Kilometern. Zum Teil tat sie es im gemeinwirtschaftlichen Auftrag, erhielt dafür also Ausgleichszahlungen. Der Löwenanteil des Frachtaufkommens im ländlichen Raum entfiel auf den Einzelwagenverkehr. Lagerhausgenossen13 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016 schaften, Mühlen, Sägewerke, Steinbrüche, Ziegeleien, Zement-
キ IエW "F W W ニWエ "; a"SWマ"];ミSWぎ"}ラ" mancher Tarifpunkte erwachte nur saisonal aus einem „Dornröschenschlaf“ (oben, Rübenverkehr Murrbahn). Auf dem „Öchsle“ hingegen war immer ordentlich Betrieb (darunter). Einen einzigen Schüttgutwagen galt es für die 333 118 am 20. Juli 1988 von Wassertrüdingen nach Nördlingen zu befördern (rechts). Ej j}ぎ"EyN ́"FN;c⁄]]#が"Y«yF;dな⁄]yN1K";0;]が THOMAS KÜSTNER
werke, Brennstoff- und Schrotthandlungen und auch kleine bis mittlere Industriebetriebe nutzten noch ihre Anschlussgleise. Viele Privatgleisanschlüsse waren ja erst in den späten 1960er und frühen 1970er Jahren aufgrund gezielter Förderung durch den nach dem SPD-Verkehrsminister Georg Leber benannten „Leber-Plan“ neu entstanden. Außerdem unterhielt die Bundesbahn selbst noch über 4000 Ladestellen. Entsprechend waren die auf Nebenbahnen meist als Übergabezüge (Üg) vom und zum nächsten Knotenpunktbahnhof verkehrenden Güterzüge oft bunt zusammengewürfelt: Sie beförderten Dünge- und Futtermittel, Getreide, Kohle, Mineralöl, Gas, bearbeitetes und rohes Holz, die unterschiedlichsten Gesteine, Eisen-, Stahlabfälle und sonstigen Schrott sowie zunehmend in modernen Schiebewandwagen witterungsempfindliche Fertigprodukte. Saisonal spielte insbesondere auch der Zuckerrübentrans14 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
port zunächst noch eine große Rolle. Doch die Zahl der dafür bereitgestellten offenen Güterwagen ging von rund 182 000 im Jahr 1980 auf etwa 91 000 im Jahr 1989 zurück, letztmalig fand die „Rübenkampagne“ auf DB-Strecken 1993 statt. Unter rein betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten hätte die Bundesbahn den Einzelwagenverkehr schon viel eher stark eingeschränkt. Gut zwei Drittel der Ladestellen, vor allem im ländlichen Raum, trugen nur fünf Prozent zum Umsatz in diesem Segment bei. Doch es gab eben die politische Auflage, Nebenstrecken weiterhin mit Güterzügen zu bedienen. Und es gab geradezu widerborstige Kunden, die partout nicht auf die Straße ausweichen wollten. So wurden dem Baumaschinenund Gefriergerätehersteller Liebherr noch lange nach Aufgabe des Personenverkehrs aufgebockte Normalspur-Güterwagen auf der Schmalspurstrecke Warthausen – Och-
senhausen (750 mm) zugestellt, erst am 31. März 1983 endete dieses Kuriosum. Nicht weit davon entfernt, ebenfalls in BadenWürttemberg, führte das Engagement der Firma Tegometall 1986 sogar zum Wiederaufbau der (normalspurigen) Strecke Mengen – Krauchenwies und drei Jahre später zur Instandsetzung des Abschnitts Krauchenwies – Schwackenreute. Bis Januar 1988 wickelte die DB neben dem Wagenladungs- auch noch den Stückgutverkehr in der Fläche in bedeutendem Umfang auf der Schiene ab. Dann trat im Rahmen des Konzepts „Stückfracht ’88“ aber eine Zäsur ein: 128 von bis dato 374 Stückgutabfertigungen wurden nun nur noch auf der Straße bedient. Dies bedeutete beispielweise das Aus für den sich hartnäckig behauptenden, vom niederbayerischen Kleinstadtbahnhof Eggenfelden aus abgewickelten Stückguttransport auf der Rottalbahn. Der Verfasser erinnert
];ミェWミノラミ エWキマ爆に爆KW マW ニWキノぎ"#H Iエミキ weise bereits komplett oder zumindest im Personenverkehr stillgelegt, gab es auf der Hunsrückquerbahn in Teilstücken noch Güterverkehr bis 2010 (Zugkreuzung in Stromberg, 1983). Ej j}ぎ"[d⁄ "}1K;];d́
Herzberg (Harz): Der Knotenpunkt hatte große Bedeutung als Rangierbahnhof, auch wegen umfangreichen Güterverkehrs auf der heute stillgelegten Strecke nach Sieberg. Am Ablaufberg IエWキミ "ミラIエ"ヱΓΒΓ"FW Iエ@a キェニWキ " "エW IエWミくく Ej jぎ"K;]c⁄ "}1K;N0#
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sich gut daran, dass der abendliche Übergabezug Stückgutwagen nach Ulm, KölnKalk, Nürnberg Rbf und Hannover-Linden mitführte. Auch die Auflassung von 1266 unwirtschaftlichen Ladestellen, das heißt Gütertarifpunkten, sollte zu Beginn des Jahresfahrplans 1988/89 verwirklicht werden. Zu diesem Radikalschnitt kam es zwar nicht, stattdessen zu einem Rückzug auf Raten – der vielen Nebenbahnen dann doch den Garaus machte. 1987 hatte die DB 6566 Streckenkilometer ausschließlich im Güterverkehr betrieben (mehr als je zuvor). Ende 1989 waren’s noch 6203 Kilometer, bei einer Gesamtbetriebslänge von jetzt 27 045 Kilometern. Erheblich vorangeschritten war neben der Konzentration im Stückgutbereich die Verminderung der großen Rangierbahnhöfe. Es gab derer nur noch 26 gegenüber
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59 Mitte des Jahres 1980. Ferner wurde im gleichen Zeitraum die Zahl der so genannten Knotenpunktbahnhöfe von 334 auf 234 verringert. Im Personenverkehr wurden in den 80ern etliche Strecken zuletzt nur noch mit einem „Alibi-Zugpaar“ bedient, die Teilstrecke Gerolzhofen – Kitzingen-Etwashausen bis zum 29. Mai 1981 sogar nur noch mit einem Zug in einer Richtung! Der gemeinhin als „Neb enbahn-Sterb en“ b e zeichnete Schrumpf prozess erfasste auch (ehemalige) Haupt bahnen. So fuhren am 31. Mai 1980 letztmals regulär Reisezüge auf der zur „Hannöverschen Südbahn“ nach Kassel gehörenden Strecke Göttingen – Dransfeld – Hannoversch Münden. Zum Sommerfahrplan 1984 verlor die einst von einem Schnellzug-
paar der Relation Aachen – Berlin befahrene Strecke Scherfede – Holzminden ihren Reisezugverkehr, was das Aus für ein zuletzt zwischen Köln und Braunschweig laufendes „Heckeneilzugpaar“ bedeutete. Mit den Abschnitten Schwebda – Eschwege und Malsfeld – Treysa (zum Sommerfahrplan 1981) sowie dem Abschnitt Eschwege – Waldkappel (zum Sommerfahrplan 1985) wurde der Personenverkehr auf Teilstrecken der alten „Kanonenbahn“ Berlin – Metz eingestellt. Insgesamt fiel der Personenverkehr auf rund 3150 Streckenkilometern dem Rotstift zum Opfer. Nach den Jahresstatistiken der DB dienten Ende 1979 noch 23 578 Kilometer dem Personenverkehr (davon 563 Kilometer nur diesem); Ende 1989 waren es noch 20 872 Kilometer (davon 698 Kilometer nur mit Personenver-
FW W エ; Wミ爆に爆 ニエWキマ"0;エミエラaぎ";キミ"}ラミSW a;ノノ" ミ W "SWミ"Hキ "エW W"HW キWHWミWミ" Güterstrecken ist die Staudenbahn, deren Personenverkehr schrittweise in den Jahren 1983 bis 1991 endete, auf einem Mittelstück auch der Gesamtverkehr. Von Gessertshausen aus wird unter Privatbahn-Regie gefahren (oben, Fischach, 28. Juli 2004, mit ex ÖBB-2143 006), von Türkheim Bf aus durch die DB AG (links, Ettringen, 29. Oktober 2010, mit 232 238). Ab 2021 soll es teilweise auch wieder Personenverkehr geben. Ej j}ぎ"} ;E#d";N};dK⁄ が"1KyN} jvK"[Ny1Kd;y
;ノノS ミ爆に爆K; SエWキマぎ"v;ミ W ど" ミS" Wミ ;ミ ラ Wミ"SW "0 ミSW Wエ " ラ キW" einem treuen Güterkunden verdankte diese Strecke ihr langes Überleben bis 1999, @エ WミS"SW "vW ラミWミ W ニWエ "HW Wキ "ヱΓヵヴ"ふぁぶ"WキミェW Wノノ " ラ SWミ" ; く"""""" FOTO: M. HAHMANN
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}Iエラミェ; 爆に爆];ミS HW ェぎ"}Wキ "SWマ";ミSW"SW " Personenverkehr 1984 behauptet sich diese Strecke als klassische Güterbahn (215 072 mit Üg 69855 nach Augsburg, Ausfahrt Schongau, 2. Mai 1996). Heute wickelt SキW"# ェ H ェW "]ラI;ノH;エミ"SWミ"0W キWH";Hく" (Siehe auch Titelbild dieser Ausgabe.) FOTO: GERHARD ZIMMERMANN
} Wキミ a 爆に爆; キミェWミぎ"7;ミニ"エラエW "0WSW ミェ" im Güterverkehr bis 2002 rettete sich diese Strecke samt Personenverkehr „über die Jahre“ (oben, 332 047 mit Üg nach Meckesheim, Steinsfurt, 1988). Heute ist die Bahnlinie elektrifiziert und Bestandteil eines S-BahndW W く"に"# a"SW "yラ ;ノH;エミ" @ェ W"SW " Stückgutverkehr bis zu seiner Abschaffung die Gütertransporte (rechts, Übergabe vラIニキミェ爆に爆c エノSラ aが";ェェWミaWノSWミが"ヱΓΒヴぶく"7W " Personenverkehr hielt sich eher im Hintergrund, dafür aber bis heute. Ej j}ぎ"c#y Nd"K#Kc#ddが"[jdy#7"[j}1KNd}[N
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cW キミェWミ爆に爆 W キミェWミぎ"0キ ";ミSW"ヱΓΓΑ"エキWノ " キIエ"; a"SW "ミ "ヱΑ"[キノラマW W "ノ;ミェWミ" ́ Wキェ WIニW"SW "F W W ニWエ が" ; W"ヱヶ"Y;エ W"ノ@ミェW ";ノ "SW "vW ラミWミ ェHW キWH"ふンンン" 112 bei Frauenstetten, 1988). 2004 wurde die Strecke abgebaut. FOTO: THOMAS KÜSTNER
kehr). Demzufolge verminderte sich die Länge der mit Reisezügen bedienten Strecken also lediglich um 2706 Kilometer. Dabei ist zu beachten, dass es auch Neueröffnungen gab. So gingen etliche Streckenabschnitte im Zuge des Ausbaus von S-Bahn-Netzen in Betrieb. Ein nicht gerade gigantisches, aber für den Fernverkehr wichtiges Neubauprojekt war die westliche Einführung der Riedbahn in den Mannheimer Hauptbahnhof, da sie dort vielen Zügen den zeitraubenden Fahrtrichtungswechsel ersparte. Ab 19. Januar 1985 stand die 6,4 km lange, in MannheimWaldhof von der alten Riedbahn ausfädelnde Strecke für den Probebetrieb zur Verfügung, planmäßig befahren wurde sie ab 2. Juni 1985. Zwei Jahre später, am 31. Mai 1987, folgte die offizielle Inbetriebnahme des Abschnitts Mannheim – Graben-Neudorf (38 km) der Neubaustrecke Mann-
heim – Stuttgart. Zum Fahrplanwechsel am 29. Mai 1988 begann der reguläre Verkehr auf den Abschnitten Edesheim – NörtenHardenberg (13 km) und Fulda – Würzburg (94 km) der NBS Hannover – Würzburg. Außerdem ging im Mai 1988 eine drei Kilometer lange Verbindungskurve bei Bochum-Langendreer in Betrieb, um Fernzüge zwischen Dortmund Hbf und Witten Hbf auch über DO-Lütgendortmund leiten zu können. Die neuen Maschen im Netz glichen die Einschnitte aber bei Weitem nicht aus. Im Lauf des Jahrzehnts verminderte sich die Betriebsstreckenlänge der DB von 28 558 auf 27 045 Kilometer, darunter Ende 1989 noch 8856 Kilometer normalspurige Nebenbahnen und – nach Stilllegung der Strecke Warthausen – Ochsenhausen (1983) – als letzte Schmalspurbahn die sechs Kilometer lange Inselbahn Wangerooge. ☐
Das absolute Ende: War selbst der Güterverkehr ;マ";ミSW"ふ}W ニWミ ラSW爆に爆EキミミWミ ラ が"ヱΓΒヴぶが"ニ;マ" (meist) nur noch der Abbauzug (Eischbach, 1987). Ej j}ぎ"7N; ;y"]Nd7;d0]# が"EyN ́";dF0#y K
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MOMENTE Koks für Amelunxen TEXT: JOACHIM SEYFERTH 秒 FOTO: ARCHIV EJ
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in herrlicher Spätsommertag im Weserbergland, vor uns liegt großzügig ausgebreitet die noch zweigleisige Sollingbahn von Ottbergen nach Northeim und ihr kleiner Haltepunkt Amelunxen. Wir schreiben den 19. September 1979, ein Mittwoch, und ein Schwerkleinwagen mit Kran und angehängtem Fz-Wagen hat Halt an der kleinen Landstation gemacht; die Männer von der Bahnmeisterei sind dabei, eine Behälterladung Koks von der bundesbahneigenen „Hausbrandversorgung“ für ihre Mitarbeiter anzuliefern. Geradezu einladend steht das kleine in Kombination mit Fachwerk und Ziegelsteinen erbaute „Empfangsgebäude“ da, über der für Reisende offenen Tür das Schild „Warteraum & Fahrkarten“. Das Licht ist mild, die Farben sind ungesättigt und die Arbeit der Eisenbahner geht auch ohne grelle Warnwesten gut und sicher voran. Zurzeit herrscht eine größere Zugpause auf dieser legendären Ost-West-Verbindung, auf der vor gut vier Jahren noch die letzten Ottbergener Jumbos dampften, die mit schweren Güterzügen gen Ruhrgebiet und Ostdeutschland im Schwanengesang ihres Drillingstaktes übers Land brüllten und den weiten Himmel verqualmten. Wie auch nach dem Ende der Dampflokzeit hier fotografierende Eisenbahnfreunde zu berichten wissen, „gab es Anfang der 90er Jahre im Dreieck Holzminden/Bodenfelde/Altenbeken einen für die Region vorher und nachher nicht mehr erreichten dichten Personennahverkehr. Das Zeitalter der Heckeneilzüge, die kurz noch zu Heckenschnellzügen wurden, war gerade vorbei, die Bahn richtete überall Taktverkehre ein und meinte es gerade mit dieser Region außerordentlich gut. Es gab Zugläufe Braunschweig – Paderborn, Stadtoldendorf – Altenbeken, Holzminden – Northeim und Northeim – Altenbeken, zum Teil sogar in Thüringen beginnend/endend, dazu noch einzelne Taktverstärker oder mittags einen Schülerzug Brakel – Northeim“, so Frank Strumberg. Und Johannes Poets ergänzt: „Im Jahre 1984 war die Welt auf der Sollingbahn noch halbwegs in Ordnung: Eine durchgehend zweigleisige Eisenbahnverbindung zwischen Ostwestfalen und Südniedersachsen mit dem Charakter einer Hauptbahn, auf der neben Güterzügen und Personenzügen sogar D-Züge verkehrten.“ 20 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Die einsame Atmosphäre des Bildes täuscht also ein wenig, denn Amelunxen liegt eingekeilt zwischen den beiden Hauptstrecken der Sollingbahn von Northeim und der Eggebahn von Kreiensen, die drei Kilometer weiter im berühmten Ottbergen zusammenlaufen. Unser Haltepunkt liegt an der Northeimer Strecke, aber – und jetzt Obacht! – Amelunxen hat noch einen zweiten „Bahnhof “, und zwar den Haltepunkt Amelunxen West an der anderen Strecke, an derjenigen von oder nach Kreiensen. Nicht alle Dörfer mit rund 1300 Seelen haben die Ehre, gleich zwei Bahnstationen zu besitzen! Und ein X im Ortsnamen ist zusätzliche und seltene Ehre: Wie so oft, ist die eigenwillige Ortsbezeichnung auch hier das Ergebnis jahrhundertelanger allmählicher sprachlicher Umwandlungen des Ursprungswortes. So hat Amelunxen seinen Namen von Amalung, einem edlen Sachsen, der bei den Aufständen seiner Landsleute gegen Karl den Großen diesem treu geblieben war und deshalb sein Land verlassen musste. Im Jahre 1072 wurde erstmals ein Ort „Amelunchsum“ genannt und im 12. Jahrhundert wurden hier eine Kirche und die „Ritter von Amelunxen“ erwähnt. Ein Jahrhundert später zählte Amelunxen bereits 15 Bauernhöfe, später kam noch ein adeliges Gut hinzu. Die Anzahl von 15 Höfen hat sich bis in die
Mitte des 20. Jahrhunderts übrigens nie wesentlich geändert und ist heute noch im Ortsbild ablesbar. Den Niedergang sowohl für die Station auf dem Bild als auch für Amelunxen West streift die Schrift „Dörfer im oberen Weserraum – Baupflege in Amelunxen“ von Hubertus Braun aus Münster (Westfalen), auch wenn der Autor hier nur einen Haltepunkt erwähnt: „Mit einem Haltepunkt ist das Dorf an die Eisenbahnlinie Ottbergen – Northeim, die im Süden direkt am Ort vorbeiführt, angeschlossen. Mit dem Anwachsen des Autoverkehrs und dem immer perfekteren Ausbau des Straßennetzes hat der Haltepunkt allerdings seine Bedeutung verloren. Die geplanten neuen Trassenführungen der nahen Bundesstraßen B 83 und B 64 sowie ihre Verknüpfung im Bereich der Ortschaften Amelunxen, Wehrden und Godelheim bieten langfristig die Möglichkeit, Amelunxen von einem Teil des Durchgangsverkehrs zu entlasten.“ Und trotz des zunehmenden Straßenverkehrs versucht sich Amelunxen abseits der veränderten Landwirtschaft, die auch hier mehr und mehr zum Nebenerwerb wird, als Erholungsort zu profilieren: „Nach den Unterkunftsverzeichnissen sind im Ort 81 Fremdenbetten vorhanden, von denen ein Teil in Bauernhofpensionen angeboten wird. Die registrierten Übernachtungen pro Jahr schwanken zwischen 5000 und 10 000
mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von 16 bis 17 Tagen. Es handelt sich also in erster Linie um stille, landschaftsbezogene Erholung als Jahresurlaub. Die Anzahl der Feriengäste kennzeichnet ein Maß, das mit der ruhigen dörflichen Atmosphäre im Einklang steht. Der Erholung dient auch ein weitverzweigtes Wegesystem, das den Ortskern über die Feldfluren mit den nahegelegenen Wäldern verbindet.“ Nachdem die bislang zweigleisige Sollingbahn ab 1990 ein Streckengleis verloren hatte, wurde der Haltepunkt im Jahre 1998 geschlossen. Auch Amelunxen West war zu diesem Zeitpunkt bereits längst aufgelassen – der kleine Ort, der einst zwei „Bahnhöfe“ sein Eigen nennen konnte, war nun vom großen Schienennetz abgehängt. Und die DB-Hausbrandversorgung gab es auch nicht mehr, Brennstoffe für lange Winter wurden ohnehin nur noch auf der Straße angeliefert. Eine Wiederinbetriebnahme zumindest eines Haltepunktes in Amelunxen war zwar vorgesehen, wurde aber bislang nicht verwirklicht. Fortan hieß und heißt die nächste Bahnstation Ottbergen, aber das ist eine andere Geschichte – sowohl für die Menschen im schönen Weserbergland als auch erst recht für uns Eisenbahnfreunde. ☐ 21 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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ereits im Spätsommer 1969, als 287 Maschinen an die DR ausgeliefert waren, erstreckte sich das Einsatzgebiet von Hof bis Saßnitz und von Helmstedt bis Cottbus. Vorrangig ersetzten die V 200 kohlegefeuerte 44er und vor schweren Güterzügen über Gebühr beanspruchte 52er. Schon nach wenigen Jahren übernahmen aber neue 3000-PS-Dieselloks die hochwertigsten Leistungen, ab 1981/82 verschwand die Baureihe 120 aufgrund der wieder forcierten Elektrifizierung zusehends von den Hauptabfuhrstrecken. Die letzten aktiven „Taigatrommeln“ der DB AG hielten sich bis 1994 in Gera und Dresden. Die beiden am 10. November 1966 abgenommenen Vorauslokomotiven teilte die Deutsche Reichsbahn dem Bw Leipzig-Wahren zu. Mit der V 200 001 und acht weiteren im Januar 1967 fabrikneu eingetroffenen Maschinen begannen beim Bw Leipzig-Wahren umfangreiche Personalschulungen. Dieses Bahnbetriebswerk, zugleich Kundendienststützpunkt des sowjetischen Herstellers, fungierte anfangs als zentrale Ausbildungsstätte für die dieselelektrische Traktion. Die nach ihrer Abnahme wenige Wochen in Halle P beheimatete V 200 002 wurde durch die VES-M einer Material- und Verschleißprüfung unterzogen, auch sie kam dann zum Bw Leipzig-Wahren. Dort konnte man nach Zuteilung weiterer Lokomotiven im Sommer 1967 einen elftägigen Umlaufplan aufstellen, der neben Leistungen im Großraum Halle/Leipzig Einsätze bis Roßlau, Cottbus, Forst, Riesa, Gera, Saalfeld, Weißenfels und Nordhausen vorsah. Ende der sechziger Jahre pendelte sich der Wahrener V 200-Bestand bei etwa 20 Loks ein. Im Direktionsbezirk Halle sollte die V 200 bald einen großen Teil der Kohleabfuhr aus den Tagebaugebieten übernehmen, wobei es kohlegefeuerte 44er und 52er abzulösen galt. Deshalb bedachte die DR im Jahr 1967 auch schon die Bw Falkenberg und Lutherstadt Wittenberg mit den neuen Lokomotiven, deren Unterhaltung allerdings zunächst noch dem Bw Leipzig-Wahren oblag. Der Falkenberger Bestand wuchs bis Ende 1968 auf etwa 25 „Taigatrommeln“ an; in bisherigen 52.80-Plänen erreichten sie unter anderem Wustermark und die Ost-Berliner Rangierbahnhöfe, mit TEEMZügen (besonders schnell fahrenden Güterzügen des internationalen Verkehrs) auch Seddin und Dresden. Abwechselnd durch Personale mehrerer Bahnbetriebswerke besetzt, bespannten V 200 des Bw Lutherstadt Wittenberg ab 1969 in so genannten „Komplexplänen“ Mineralölzüge im Durchlauf von Muldenstein bis ins nördlich von Angermünde gelegene Stendell.
Auch bei den Rbd Dresden, Erfurt, Magdeburg und Greifswald erlangte die V 200 bereits 1967 Bedeutung. Das Bw Reichenbach erhielt bis zum Sommer 1967 acht Lokomotiven und löste damit 44er im grenzüberschreitenden Güterverkehr nach Hof ab, außerdem ersetzten die V 200 im Sommer auch 22er vor „Interzonenschnellzügen“. Im Laufe des Jahres 1969 wuchs der Bestand auf ca. 20 Loks an, zu den Paradeleistungen zählten mehrere TEEM-Güterzüge zwischen Reichenbach und Hof. Dem Bw Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) wurden ab April 1967 zunächst nur wenige Lokomotiven kurzzeitig zugewiesen, doch ab Winter 1968/69 verdrängten fabrikneue V 200 dort zunehmend 44er im Kohleverkehr. Im Sommer 1969 fuhren vier V 200 im „Komplex-Ringlauf “ KarlMarx-Stadt–Dresden–Senftenberg–Riesa– Karl-Marx-Stadt. Im Bereich der Rbd Erfurt begann die „Wummen-Ära“ beim Bw Weißenfels. Ab Frühjahr 1967 liefen die sowjetischen Dieselloks in 44er-Plänen auf der Saalebahn nach Saalfeld sowie auf den Strecken nach Erfurt, Karsdorf und Zeitz. Nach einem kurzen Gastspiel zwecks Personalschulung schon 1967 erschienen V 200 ab Mai 1968 dauerhaft beim Bw Eisenach. Sie ersetzten ebenfalls kohlegefeuerte 44er, hauptsächlich vor Dg- und TEEM-Zügen in der Relation Gerstungen–Erfurt. Ehe in Gerstungen generell auf 216 der DB umgespannt wurde, wendeten die Maschinen auch im westdeutschen Bebra. Güsten war das erste bedeutende Heimat-Bw für dieselelektrische Lokomotiven im Direktionsbezirk Magdeburg, es baute ab Frühjahr 1967 rasch einen V 200-Bestand auf, der 1969 auf mehr als 20 Loks anwuchs und seinen Zenit erst in den achtziger Jahren überschritt. Auch in Güsten mussten anfangs vor allem Kohle-44er der neuen Traktion weichen. Via Halle kamen die V 200 bis Falkenberg, von Nordhausen aus gab es Langläufe bis Wittenberge, Seddin und Wustermark. Das zunächst nur mit zwei Lokomotiven bestückte Bw Magdeburg entwickelte sich ab Herbst 1968 ebenfalls zu einem wichtigen Standort für die V 200. Diese beherrschten viele Jahre lang den TEEM-Verkehr auf den Strecken Helmstedt (DB)–Seddin und Oebisfelde–Seddin bzw. Wustermark. Teils oblagen die Leistungen Oebisfelder und Stendaler Personalen, ab 1975 verfügte das Bw Stendal über eine größere Anzahl eigener „Wummen“. Von Februar bis Oktober 1967 gelangten 19 V 200 fabrikneu zum der Rbd Greifswald unterstellten Bw Stralsund. Sie nahmen den Dampflokomotiven der Baureihe 41 Eilgüter- und TEEM-Züge zwischen Saßnitz Hafen und Seddin sowie zwischen 23 EISENBAHN-JOURNAL 8/2016
vW aWニ W "ず ラママWノどEノ;キ さぎ" #マ"ヵく"# キノ"ヱΓΓヱ"S Iエa@エ " SキW"v;ミニラ W "ヱヲヰ"ヲヶヲ"マキ "7ェ" ヵヴヱヲン"ふyHa"0W ノキミどv;ミニラ に }IエワミWキIエW "vノ;ミぶ"SWミ"0;エミエラa" cキ Wミ ;ノSW"j く FOTO: MARTIN STERTZ
Stralsund und Rostock Seehafen ab. Auf den Stralsunder Maschinen fuhren auch Personale des Bw Pasewalk, das Ende 1971 selbst einige V 200 (jetzt 120er) erhielt, die jedoch vor allem durch das Bw Angermünde im Kohleverkehr zwischen Cottbus und Pasewalk eingesetzt wurden. Nach bereits 1967 erfolgter Zuteilung zweier Loks zur Personalschulung kamen im zweiten Halbjahr 1968 Schlag auf Schlag 25 fabrikneue V 200 zum Bw Cottbus (Rbd Cottbus). Dort glänzten sie in „Komplexplänen“ durch Kohlezug-Langläufe Cottbus– Frankfurt (Oder)–Angermünde, brachten Braunkohle aus dem Lausitzer Revier aber auch nach Berlin, Hauptstadt der DDR. Im Zuge ihres Bestrebens, die Hauptstadt möglichst bald dampffrei zu machen, stationierte die Deutsche Reichsbahn im Herbst 1968 erstmals zwei fabrikneue V 200 beim Bw Berlin-Pankow, einem der wichtigsten Güterzuglok-Bw der Rbd Berlin. Im Mischplan mit Lokomotiven der Baureihe 52 beförderten V 200 126 und 142 von den Berliner Rangierbahnhöfen aus Güterzüge u.a. nach Frankfurt (Oder), Elsterwerda, Lübbenau und Neustrelitz. Im Oktober 1969 führte das Bw Berlin-Pankow bereits 27 frisch aus der Sowjetunion eingetroffene Dieselloks in seinen Listen, so konnte es – zumindest buchmäßig – auf die Dampfloks der Baureihe 52 verzichten. (Dampffrei wurde Berlin übrigens noch lange nicht!) Außer Güterzügen beispielsweise nach Cottbus, Eisenhüttenstadt, DresdenFriedrichstadt und Muldenstein hatten die Russenloks bemerkenswerterweise auch den sowjetischen Militärschnellzug D 409 Berlin-Köpenick–Frankfurt (Oder) zu bespannen, dessen Waggons sich wohl autark beheizen ließen. Ende der sechziger Jahre verfügten alle Direktionen über V 200. Als letzte wurde die Rbd Schwerin bestückt, wobei die sechs 24 EISENBAHN-JOURNAL 8/2016
im Sommer 1969 dem Bw Wittenberge zugeteilten V 200 den ölgefeuerten 44ern und 50ern freilich das Feld nicht ernsthaft streitig machen konnten. Bespannt wurden immerhin Transitgüterzüge im Abschnitt Hagenow Land–Wittenberge–Seddin, im Winter 1969/70 kam ein Postzugpaar zwischen Magdeburg und Rostock hinzu. Erheblich größere Bedeutung erlangten die „Taigatrommeln“ beim Bw Hagenow Land: Ab November 1970 dort für gut zwei Jahrzehnte heimisch, übernahmen sie bald den Transitgüterverkehr im Abschnitt Hagenow Land–Büchen (DB), konnten die Dampfloks der Baureihe 50.40 zunächst aber nicht vollständig aus dem grenzüberschreitenden Einsatz verdrängen. Fassen wir zusammen: Im Jahr 1967 hatte die DR – nach den beiden Vorausloks – 88 Serienlokomotiven der Baureihe V 200 abgenommen, weitere 197 Stück folgten im Zeitraum August 1968 bis August 1969. Dann trat eine längere Pause ein. Erst im Herbst 1970 wurde wieder eine kleine Serie von 27 V 200 beschafft, die gemäß neuem Nummernplan die Baureihenbezeichnung 120 erhielten. Schließlich stellte die DR trotz der inzwischen begonnen Auslieferung der „V 300-Familie“ in den Jahren 1973 bis 1975 nochmals 64
Loks der Baureihe 120 in Dienst. Das Bw Karl-Marx-Stadt erhielt am 18. Juni 1975 die 120 378 (höchste Betriebsnummer), als letzte wurde allerdings am 26. Juni 1975 die Cottbuser 120 370 abgenommen. Die Abnahmejahre und Erstzuteilungs-Bw: 1966 V 200 001 und V 200 002 1967 V 200 003 bis V 200 090 1968 V 200 091 bis V 200 177 1969 V 200 178 bis V 200 287 1970 120 288 bis 120 314 1973 120 315 bis 120 342 1974 120 343 bis 120 360 1975 120 361 bis 120 378 ab 1966 Leipzig-Wahren und kurzzeitig Halle P (VES-M) ab 1967 Falkenberg, Lutherstadt-Wittenberg, Stralsund, Weißenfels, Reichenbach, Karl-Marx-Stadt, Engelsdorf, Güsten, Magdeburg, Eisenach ab 1968 Cottbus, Halle G, Berlin-Pankow ab 1969 Altenburg, Rostock (kurzzeitig), Wittenberge ab 1970 Erfurt, Hagenow Land ab 1973 Schwerin, Dresden ab 1974 Güstrow, Arnstadt Dass die Deutsche Reichsbahn noch bis 1975 technisch veraltete „Taigatrommeln“
beschaffte, mag verwundern. Das hing jedoch mit Vertragsverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion zusammen. Im übrigen besaßen auch die von 1970 bis 1973 importierten Diesellokomotiven der Baureihen 130 und 131 (ausgenommen 130 101 und 130 102) noch keine Zugheizung, erst 1973 lieferte die Lokomotivfabrik Woroschilowgrad (Lugansk) die endlich mit einem serienreifen Heizgenerator ausgestattete Baureihe 132. Einige der genannten ErstzuteilungsBw hatten ihre V 200 zum Lieferzeitpunkt der letzten Maschinen im Sommer 1975 bereits wieder abgegeben, so Erfurt, Halle G, Rostock und Weißenfels. Andererseits erhielten manche Bahnbetriebswerke in den frühen siebziger Jahren eine größere Anzahl V 200 durch Umbeheimatungen. Ein prägnantes Beispiel dafür ist das Bw Dresden: Es setzte die Loks der nunmehrigen Baureihe 120 ab Sommer 1970 u.a. vor TEEM-Güterzügen auf der Elbtallinie Dresden–Bad Schandau ein. Sie lösten 50er und 52er ab, bespannten während der Sommermonate im Elbtal aber auch Saison-Reisezüge. 1973/74 begann die rund 20 Jahre lang währende Ära der Dresdener „Schleppewummen“. Zunächst acht mit einer halbautomatischen Kupplung und Rangierfunk ausgerüstete 120er ersetzten Dampflokomotiven der Baureihe 58 (G 12)
im Schleppdienst auf dem Ablaufberg im Rangierbahnhof Dresden-Friedrichstadt. Die in der Regel am Führerstandsende 2 angebrachte Schleppkupplung wurde durch einen elektropneumatischen Zylinder waagerecht gehalten und senkte sich nach Entlüften des Zylinders durch den Lokführer in den Zughaken des anzukuppelnden Waggons. Das Prinzip der Schleppkupplung machten sich die Dresdener ab 1976 auch im Schiebedienst nach Dresden-Klotzsche zunutze: Mit Druckluft aus einem zusätzlichen Zylinder ließ sich der Kupplungsbügel während der Fahrt so weit anheben, dass er auch automatisches Entkuppeln ermöglichte. Aufschluss über die Präsenz der Baureihe 120 in allen Direktionen gibt die Verteilung der Loks Ende 1975. Nach unfallbedingten Ausmusterungen besaß die DR zu diesem Zeitpunkt 371 „Taigatrommeln“, die am Stichtag 31. Dezember 1975 in folgenden Bw heimisch waren: Rbd Berlin: Berlin-Pankow (36) Rbd Cottbus: Cottbus mit Est. Guben (34), Senftenberg mit Est. Lübbenau (7) Rbd Dresden: Dresden (35), Gera (20), Karl-Marx-Stadt (4), Reichenbach (1) Rbd Erfurt: Arnstadt (11), Eisenach (15), Meiningen (11) Rbd Greifswald: Pasewalk (11), Stralsund (33)
Rbd Halle: Altenburg (15), Engelsdorf (7), Falkenberg (6), Leipzig-Wahren (13), Lutherstadt Wittenberg (22) Rbd Magdeburg: Güsten (26), Halberstadt (4), Magdeburg (18), Stendal (10) Rbd Schwerin: Güstrow (6), Hagenow Land (9), Schwerin (12), Wismar (3), Wittenberge (2) Gegen Mitte der siebziger Jahre mussten die 120er viele hochwertige Leistungen – internationale Schnellgüterzüge (TEEM), Containerzüge und schwerste Kohlezüge, insbesondere Langläufe – an die stärkeren Loks der Baureihen 130/131/132 abtreten. Arbeitslos wurden die „Wummen“ deshalb aber noch lange nicht, denn erstens nahm der Güterverkehr insgesamt weiter zu und zweitens lösten sie nun vermehrt 50er, 52er und 58er vor Nahgüterzügen ab. Natürlich wirkte sich das auf die Beheimatungen aus. Im nach wie vor am stärksten mit der Baureihe 120 bestückten Rbd-Bezirk Halle verminderte sich ab 1974 der Bestand des Bw Leipzig-Wahren erheblich, dafür erhöhte er sich im Bw Engelsdorf und vor allem im Bw Altenburg. Das Einsatzgebiet der Altenburger Lokomotiven reichte bis Weißenfels, Gera, Reichenbach, Zwickau/ Glauchau, im Norden erstreckte es sich in den Leipziger Raum. Das Bw Falkenberg gab seine letzten 120er (von späteren vereinzelten Statio-
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nierungen abgesehen) im Jahr 1976 ab. Ab Sommer 1979 baute das Bw Roßlau dauerhaft einen 120-Bestand auf, das Bw Lutherstadt Wittenberg hingegen reduzierte ihn ab 1981 drastisch. Dennoch behaupteten sich dort ebenso wie in Leipzig-Wahren einige Maschinen bis Anfang der neunziger Jahre, ganz zum Schluss wurden sogar noch einmal etwa 20 „Taigatrommeln“ in LeipzigWahren konzentriert. Im Bereich der Rbd Dresden endete 1975 der 120-Einsatz beim Bw Karl-MarxStadt. Die letzten drei buchmäßig weiterhin dort geführten Loks wurden der Einsatzstelle Döbeln zugeteilt und im Mai 1978 zum Bw Riesa umbeheimatet, das in den Folgejahren zunehmend auch Dresdener 120er übernahm. Das Bw Reichenbach gab seine Maschinen 1973/74 größtenteils an das Bw Gera ab. Dieses am 1. Januar 1976 der Rbd Erfurt zugeschlagene Bahnbetriebswerk entwickelte sich in der Folgezeit zur Hochburg der „Wummen“ in der DDR überhaupt und schließlich neben Dresden und Leipzig-Wahren zum Auslauf-Bw für die Baureihe 120 (bzw. 220 der DB AG). Der Bedarf an schweren Güterzugloks auf den Mittelgebirgsstrecken Ostthüringens war hoch, der Werkstattschuppen des Bw Gera aber für die Baureihe 132 (232) wegen zu kurzer Reparaturstände nicht geeignet. So wuchs der Geraer 120-Bestand 1987 auf über 40 Loks. Anzutreffen waren sie auf allen von Gera ausgehenden Strecken, sogar die Nebenbahnen nach Mehltheuer und später auch Lobenstein wurden befahren. Die anderen Bw der Rbd Erfurt lösten ihre 120-Bestände noch zu Reichsbahnzeiten auf: Meiningen 1978, Arnstadt 1980/81 und Eisenach immerhin erst 1992/93. Bei der Rbd Magdeburg wurden zahlreiche 120er zwischen den Bw Güsten und Stendal hin- und hergereicht, bei beiden Bahnbetriebswerken hielten sich einige Loks jedoch bis in die neunziger Jahre hinein. Die des Bw Güsten beförderten häufig außerplanmäßig Reisezüge nach Magdeburg. In Stendal waren fast täglich Militärzüge zu bespannen, zu den letzten hochwertigen Leistungen zählte von 1980 bis 1984 ein Containerzugpaar zwischen Magdeburg-Sudenburg und Rostock Seehafen. Das Bw Magdeburg gab die 120-Unterhaltung bereits im Jahr 1978 auf. Im Rbd-Bezirk Cottbus verlagerte sich der Schwerpunkt des 120-Einsatzes ab 1975 26 EISENBAHN-JOURNAL 8/2016
zum Bw Senftenberg, wo es die kohlenstaubgefeuerten 52.90 abzulösen galt. Die Senftenberger Maschinen schleppten vor allem schwere Kohlezüge, ihr Aktionsradius war im Wesentlichen durch Dresden, Falkenberg, Cottbus und Lübbenau (120-Einsatzstelle) begrenzt. Wenn auch in rückläufiger Zahl, blieb die Baureihe 120 außerdem im Bw Cottbus selbst heimisch. Neben der Braunkohleabfuhr oblag den Cottbuser „Taigatrommeln“ ab 1976 eine Zeit lang auch noch die Beförderung von Containerzügen nach Berlin, Dresden und Halle. Loks der Einsatzstelle Guben brachten u.a. Erz und Rohstahl zum EKO-Hochofen- und Walzwerk Ziltendorf und bespannten von dort abgehende Stahl-Ganzzüge. Der hohe 120-Bestand des Bw Berlin-Pankow sank in den achtziger Jahren langsam ab. Mit fortschreitender Elektrifizierung der von Süden her nach Berlin führenden Strecken und des Berliner Außenrings (abgeschlossen 1985) übernahmen die 120er bisher noch von Dampfloks der Baureihe 52.80 erbrachte „Kirchturms-
Leistungen“ rund um Berlin. Anspruchsvollere Aufgaben kamen dagegen auf die neu in den zur Nachbardirektion Greifswald gehörenden Bw Eberswalde (ab 1977) und Angermünde (ab 1980) beheimateten 120er zu: Sukzessive verdrängten sie die 44 Öl und 50 Öl vor den Kesselwagenzügen der Relation Berlin–Angermünde–Stendell/PCK-Raffinerie Schwedt. Der Fahrdraht erreichte jedoch 1987 auch Stendell und 1988 Pasewalk, sodass den Dieselloks im Wesentlichen nur die Strecken von Angermünde Richtung Szczecin und Schwedt (Oder) sowie von Eberswalde Richtung Templin und Frankfurt (Oder) blieben. Ganz im Norden, beim Bw Stralsund, verrichteten nach 1980 nur ganz wenige 120er bis zum Ende des Jahrzehnts untergeordnete Dienste. Ab 1989 fuhren Elloks bis Saßnitz auf Rügen. Bleibt noch die Rbd Schwerin zu erwähnen: Bis 1990 weiterhin gut im Geschäft waren die „Wummen“ des Bw HagenowLand, ab 1977/78 liefen sie mit TEEM-Zügen durch von Büchen (DB) bis Seddin, au-
ßerdem verdrängten sie die 50.40 aus dem Nahgüterzugdienst. Auf 16 Loks – und damit etwa auf die schließlich auch in Hagenow-Land verzeichnete Stückzahl – stieg bis 1984 der 120-Bestand des Bw Wismar. Hauptaufgabe war die zuvor von ölgefeuerten 50ern bewältigte Kaliabfuhr zum Hafen Wismar sowie die Rückführung der Leerzüge nach Süden. Als jedoch 1987 Elloks die Kalizüge übernahmen, endete die 120-Beheimatung in Wis mar j ä h (von danach erfolgten kurzzeitigen Stationierungen wiederum abgesehen). Nachdem die 120er von den Großdieselloks der 3000-PS-Klasse zunächst nur in andere Dienste abgedrängt worden waren, stellte die in den achtziger Jahren wieder angekurbelte Streckenelektrifizierung ihre Daseinsberechtigung ernsthaft in Frage. Aufgrund der Ölverteuerung (die Sowjetunion forderte für Erdöl nun Weltmarktpreise) musste die DR Dieselkraftstoff einsparen, zugleich aber bisher auf der Straße abgewickelte Transporte übernehmen. Allein mit Elloks und reaktivierten kohlegefeuerten Dampflokomotiven ließ sich der Mehrbedarf an Triebfahrzeugen nicht abdecken. Deshalb und nicht zuletzt wegen des hohen Schadbestands bei anderen Diesellokbaureihen blieben die meisten „Wummen“ für die Deutsche Reichsbahn bis 1989 unverzichtbar.
Anfang 1989 entschied die HvM der DR, die Baureihe 120 sukzessive aus dem Unterhaltungsbestand herauszunehmen, komplett verschwinden sollte sie laut Plan allerdings erst nach 1995. Die „Wende“ nach der „Wende“ – nämlich der Fall der innerdeutschen Grenze nach der bereits zuvor erfolgten Entmachtung der alten SED-Garde – brachte das unerwartet schnelle Ende. Die DDR-Wirtschaft brach zusammen, damit gingen die Tr ans p or t l e i s tungen drastisch zurück, zudem übernahm der Lkw nun den Löwenanteil des Güterverkehrs. Waren bis 1988 fast nur durch Unfälle oder Brände schwer beschädigte Lokomotiven ausgemustert worden, so verminderte sich der Bestand ab 1989 vor allem aufgrund des zurückgehenden Bedarfs. Das große Räumen begann 1991. Den Rückgang des Gesamtbestands zeigt die Tabelle: 31.12.1988 359 31.12.1989 331 31.12.1990 293 31.12.1991 226 31.12.1992 160 31.12.1993 82 31.12.1994 34 (alle z, ausgemustert 1995) Ab Oktober 1991 zeichnete die DR die Lokomotiven der Baureihe 120 in 220 um, offiziell galt diese Bezeichnung ab 1. Januar 1992. Ein großer Teil der Lokomotiven
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erhielt die neuen Betriebsnummern nur noch auf dem Papier, viele gehörten bereits zum Z- oder Reservepark. Am 31. Dezember 1992 waren die Einsätze bei den buchmäßig noch mit der Baureihe 220 bestückten Bahnbetriebswerken Altenburg, Cottbus, Eisenach, Güsten, Güstrow, Hagenow Land und Senftenberg bereits beendet. Bescheidene Plan- oder Dispoleistungen gab es noch in Angermünde, Berlin-Pankow, Dresden, Eberswalde, Leipzig-Wahren und Stendal; respektable Leistungen hingegen erbrachten weiterhin die Maschinen des Bw Gera. Planmäßig beförderten 220er des Bw Angermünde 1991/92 Nahgüterzüge nach Tantow und bis Ende 1993 nach Schwedt (Oder), im Frühjahr 1992 des öfteren auch den russischen Militärschnellzug Dm 1196 zwischen Frankfurt (Oder) und Eberswalde. Im Herbst 1993 sprangen sie einige Wochen lang für Pasewalker 232er ein, die ihrerseits aufgrund von Fahrleitungsarbeiten Elloks im Raum Stralsund ersetzen mussten. Der erwähnte Militärzug und der Gegenzug Dm 1197 zählten im Abschnitt Eberswalde–Templin–Fürstenberg (Havel) bis Mai 1992 zu den letzten planmäßigen Aufgaben der Baureihe 220 beim Bw Eberswalde. Außerdem erbrachten die Eberswalder wie auch die Angermünder Maschinen im Frühjahr 1992 wegen Bauarbeiten Vorspannleistungen vor Elloks auf der Strecke Berlin–Angermünde. Ab Sommerfahrplan 1992 verblieben Sonderdienste u.a. für Truppentransporte der GUS-Streitkräfte
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und bis Ende 1993 Ersatzleistungen für 202 vor einem Übergabepaar zwischen Eberswalde und Templin. Wenige Nahgüterzüge vor allem im Berliner Nordosten sowie Müllzüge zur Deponie Schöneicher Plan bei Mittenwalde standen zuletzt 1991/92 auf dem Programm für die „Taigatrommeln“ des Bw Berlin-Pankow. Kurz vor der ZStellung Anfang 1994 kamen einige Loks im Oktober 1993 überraschend zu Schnellzugehren: Nach einem Bombenfund war die Nordbahn im Raum Oranienburg mehrere Tage lang gesperrt, sodass InterRegios und D-Züge samt Elloks über die fahrdrahtlose Strecke Basdorf–Wensickendorf–Fichtengrund umgeleitet werden mussten. Das Bw Stendal spannte seine 220er im Fahrplanabschnitt 1991/92 regelmäßig u.a. vor Nahgüterzüge über Rathenow und Neugarten nach Ketzin, dem Endpunkt der ehemaligen Kleinbahn Nauen–Ketzin. Danach fielen nur noch Dispo-Leistungen an. Anfang 1994 wechselten die letzten Stendaler „Wummen“ zum Bw Leipzig-Wahren. Dadurch ergab sich im einst bedeutenden Abnahme-Bw für fabrikneue V 200 kurzzeitig ein 220-Bestand von 19 Loks – entschieden zu viel für die wenigen mehr oder minder verlässlichen Einsätze im Braunkohlenrevier südlich von Leipzig. Bis Oktober 1994 wurden alle Maschinen abgestellt. Besser ausgelastet waren noch im Winterfahrplan 1993/94 die 220er in Ostthüringen. Der Umlaufplan des Bw Gera erforderte zwar nur drei von etwa zehn stets betriebsbereiten Loks, für zusätzliche Beschäftigung sorgten jedoch fast täglich mehrere Sonderleistungen teils in Doppeltraktion und mit Schubhilfe, z.B. Mineralöltransporte nach Großebersdorf und erst in den letzten Monaten die Holztransporte auf der Oberlandbahn Triptis–Ziegenrück–Lobenstein. Mit bis zu 1600 t schweren „Holzfuhren“ wummerten die Zweitakter-Diesel bis August 1994 durch das ostthüringische Oberland, dann kam für sie in Gera das Ende. Nur in Dresden standen jetzt noch nicht alle 220er „auf dem Rand“. Obwohl auf dem Ablaufberg in Dresden-Friedrichstadt regulär schon im Mai 1994 durch die Baureihe 298 abgelöst, betätigten sie sich gelegentlich noch als „Schleppewummen“ – zuletzt Ende September 220 124. Den Schiebebetrieb zwischen Dresden-Neustadt und Dresden-Klotzsche übernahm im September die Baureihe 232. Am 21. Dezember 1994 lud die DB AG zum offiziellen „Taigatrommel-Abschied“: 220 272 brachte ein letztes Mal den Ng 64404 von Bautzen nach Dresden-Friedrichstadt. Auch durfte 28 EISENBAHN-JOURNAL 8/2016
sie zum Finale nochmals als Schiebe- und Vorspannlok über den Klotzscher Berg. Damit galt der Einsatz der zuletzt bei der DB AG als Baureihe 220 bezeichneten Kraftpakete aus Lugansk in Deutschland gemeinhin als beendet. Korrekt war das schon damals nicht, denn die Wismut-Anschlussbahn im ehemaligen Uranbergbau-
[⁄ý;}"y; N #]"0;N" vyN # 0#Kd;d revier Ostthüringens wickelte mit einigen baugleichen V 200 noch Sandtransporte ab. Als Hirngespinst wäre jedoch 1994 die Prognose abgetan worden, viele „Wummen“ aus dem Ausland würden eines Tages im Dienste deutscher Privatbahnen auf Gleisen der DB AG Einzug halten. Eben dies geschah. Nach der Öffnung des Schienennetzes für „Dritte“ wollte sich die DB AG lästige Konkurrenten ihrer Güterverkehrssparte DB Cargo vom Leibe halten, indem sie ihnen den Ankauf ausgemusterter Lokomotiven verweigerte. Also erwarben überregional agierende Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU), oft über Handelsfirmen, Servicegesellschaften oder den Adtranz-Lokpool, ab 1998/99 gebrauchte ST44 aus Polen und T679.1 bzw. 781er aus Tschechien. Anfang 2001 waren insgesamt ca. 50 bei privaten EVU eingestellte Loks des Typs M62 bekannt, darunter auch einige zwischenzeitlich museal erhaltene V 200 der DR sowie der SDAG Wismut und des Braunkohlenkombinats (BKK) Geiseltal. Allerdings waren etliche Maschinen noch nicht aufgearbeitet. Manche kamen gar nicht mehr in Fahrt, denn bald boten mehrere Hersteller neue leistungsstarke Dieselloks an und Leasingfirmen ermöglichten es, solche mit geringem Eigenkapital zu beschaffen. So währte das „WummenRevival“ nur kurz. Die meisten M 62 wurden an polnische Privatbahnen verkauft. In Deutschland setzten zuletzt die Leipziger Eisenbahnverkehrsgesellschaft (LEG) und die Import-Transport-Logistik GmbH (ITL) noch „Wummen“ ein. Museal erhaltene DR-V 200 (120/220) sind 120 001 (Mecklenburgisches Eisenbahn- und Technikmuseum Schwerin), 120 198 (Thüringer Eisenbahnverein Weimar/Leihgabe des DB Museums), 120 269 (Sächsisches Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bw Chemnitz-Hilbersdorf), 120 274 (Eisenbahn-Traditionsverein Arnstadt im Bw Arnstadt (hist.), 120 338 (Verkehrsmuseum Dresden, Standort ehemaliges Bw Dresden-Altstadt), 120 366 (Eisenbahnfreunde Staßfurt im ehemaligen Bw Staßfurt. ☐
ラミ"vラノWミ"Hキ "EW ミラ " @ Wミ "ェWHノキWHWミ Mit dem Ende der Sowjetunion löste sich 1991 auch der „Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe“ (RGW) auf. Infolgedessen versiegten binnen kurzer Zeit die aus der Handelspartnerschaft zwischen den sozialistischen Staaten gespeisten Güterströme. Dadurch wurden viele „Wummen“ beschäftigungslos, blieben zunächst als Reserve aber noch im Bestand. Insbesondere die PKP hielt sich trotz eines großen Fahrzeugüberhangs lange mit Ausmusterungen zurück. Ende 1995 führte sie immer noch 852 ST44 in ihren Listen, davon waren ca. 80 Prozent abgestellt. Die MAV trennte sich ebenfalls nur zögerlich von M62, bei der privaten GySEV dagegen war 1996 Schluss. Rasch lichteten sich die Reihen der tschechischen und slowakischen T679.1, neu 781. Die beiden Nachfolgegesellschaften der CSD übernahmen im Jahr 1993 noch 275 Betriebsloks, davon die Tschechischen Bahnen (CD) 159 und die Slowakischen Eisenbahnen (ZSR) 116. Die fünf in den ZSR-Bestand gelangten Maschinen der Breitspurversion T679.5, neu 781.8, waren schon abgestellt. Allerdings wurden 1993/94 vier ehemalige T679.1 in breitspurige 781.8 umgerüstet. In der Slowakei ging der Planeinsatz der „Sergejs“ bereits 1997/98 zu Ende. Einige verrichteten danach noch Gelegenheitsdienste (u.a. als Schneepfluglokomotiven), die 781.8 mit Bauzügen auf der Breitspurstrecke Haniska pri Kosiciach – Matovce. In Tschechien endete der reguläre Einsatz Ende November 2002, bis dahin beförderten 781er
cヶヲ"aラ W W い"dラIエ"エW W"a;エ Wミ"キミ"⁄ミェ; ミ" ミェWa@エ "ヵヰ"ミラ マ;ノ キェW" ママWミ"SW " テW キェWミ"c# どyWキエW"ヶヲΒが" マ" Wキノ" Wマラ ラ キ キW く" #マ"Αく"c;キ"ヱΓΓヶ" W ノ; Wミ" Wキ"cヶヲ"マキ "WキミWマ" Iエ W Wミ"F W ェ"SWミ"0;エミエラa"1WノノSワマワノニく FOTO: JOACHIM GUTJAHR
die Kohleganzzüge zwischen Cheb und dem Kraftwerk im oberfränkischen Arzberg, wobei DB-Lokomotiven Vorspann leisteten. Aus der „Erbmasse“ der dahingeschiedenen SZD erhielten die Eisenbahnen im Baltikum – EVR in Estland, LDZ in Lettland und LG in Litauen – sowohl M62 und zweiteilige 2M62. Viele dieser Lokomotiven waren Anfang der neunziger Jahre konserviert oder schrottreif in den Depots hinterstellt. Andererseits bekam die Litauische Eisenbahn noch 30 ehemalige V 200 der DR, teils um damit Züge der aus Deutschland abziehenden GUS-Streitkräfte vom Fährhafen Klaipeda zur russischen Grenze zu befördern. Die meisten M62 und 2M62 der SZD-Nachfolgegesellschaft RZD befanden und befinden sich im europäischen Teil Russlands, nur die dreiteiligen 3M62U überwiegend in Sibirien. In großer Zahl gelangten Ein- und Zweisektionslokomotiven in den Bestand der neu gebildeten Staatsbahnen Weißrusslands (BC) und der Ukraine (UZ), etliche M62 außerdem zur CFM in Moldawien und 2M62 zur ADY in Aserbaidschan.
Gar so weit muss nicht reisen, wer heute noch Lokomotiven des Typs M62 erleben will. Bei den Polnischen Staatsbahnen schien kurz nach der Jahrtausendwende das Einsatzende der normalspurigen ST44 absehbar, doch beschäftigt PKP Cargo heute etwa 70 meist remotorisierte „Gagarins“ im Güterverkehr. PKP LHS setzt rund 30 mit neuen Motoren bestückte Breitspur-ST44 auf der fast 400 km langen „Hütten- und Schwefelbahn“ von der Staatsgrenze zur Ukraine bei Hrubieszów nach Slawków in Oberschlesien ein. Landesweit unterwegs sind zahlreiche meist remotorisierte M62 privater Unternehmen. Und wie ist es um die M62 in Ungarn bestellt, wo sie vor gut 50 Jahren zum ersten Mal in Serie erschienen? Dort fahren noch ungefähr 60 teils remotorisierte normalspurige Loks der heutigen MAV-Reihe 628. Als 628.5 bezeichnete Breitspur-M62 sind in Záhony, dem Grenzbahnhof zur Ukraine, eingesetzt. Hier auf die diversen M62-Bauarten in der gesamten ehemaligen Sowjetunion einzugehen,
hieße, sich hoffnungslos in endlosen Weiten zu verlieren – vor allem zwischen Ural und Pazifik. Das Einsatzgebiet im europäischen Teil Russlands ist riesig genug: Es erstreckt sich vom nördlich des Polarkreises gelegenen Bezirk Murmansk bis zum Schwarzen Meer. Im an Finnland angrenzenden Karelien kann man auch dreiteilige "Super-Wummen" bewundern. In Lettland spielen M62 und 2M62 (zumeist modernisiert) noch eine wichtige Rolle. Nur in geringer Zahl sind sie in Litauen aktiv, gar nicht mehr in Estland. Sehr viele ein- und zweiteilige M62 leisten in der Ukraine und in Weißrussland Dienst. Schwenk nach Fernost: Wie auf Railfaneurope.net zu sehen, haben es hartgesottene Fans im Jahr 2013 geschafft, K62 in Nordkorea zu fotografieren; auch heute sind Maschinen dieser M62-Bauart dort wohl noch im Einsatz. Und abschließend nach Übersee: Auf Kuba fahren schon seit etlichen Jahren keine M62K mehr.
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Rund um die Uhr Nord-Süd Die Bedeutung der Verbindung von den Nordseehäfen nach Süddeutschland wuchs nach Ende des Zweiten Weltkriegs enorm. Auf den langen Rampenabschnitten im Mittelgebirge war die Bespannung der schweren Güterzüge mit der Baureihe 44 unabdingbar. Die auf Ölhauptfeuerung umgebauten 44er wurden alle dem Bw Bebra zugeteilt, um den dichten Güterverkehr besser bewältigen zu können TEXT: FRITZ WOLFF
A
nfang der 1950er-Jahre: Längst ist die Nord-Süd-Strecke (Nordseehäfen – Süddeutschland) zwischen Hannover und Würzburg zur wichtigsten und am höchsten belasteten Hauptstrecke der gesamten Deutschen Bundesbahn geworden. Dieser Umstand, eine Folge der deutschen Teilung und der dadurch hervorgerufenen Neuausrichtung der Verkehrsströme in Deutschland, bringt ungeheure betriebliche Probleme mit sich, zumal die kapazitätsmäßig an ihre Grenzen gestoßene Verkehrsader von Trassierung 30 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
und Topografie her keineswegs als Magistrale prädestiniert ist und nun eine überragende Bedeutung sowohl für den Personenals auch für den Güterfernverkehr besitzt. Die kontinuierliche Erhöhung des 44er-Bestandes beim Bw Bebra und der Aufbau eines großen 44er-Bestandes beim Bw Göttingen Vbf ab 1949 waren da ein Muss gewesen. Auch die Beibehaltung des kleinen 44er-Bestandes beim Bw Northeim war, obwohl die Maschinen ihre ursprünglichen Aufgaben im Ost-West-Verkehr weitgehend verloren hatten, wegen neuer Auf-
gaben im Nord-Süd-Verkehr nie in Frage gestanden. Von einer ausreichenden Anzahl an 44ern kann gleichwohl nicht die Rede sein. Die südlich von Göttingen einsetzenden starken Steigungen, die die Strecke bis Gemünden am Main kennzeichnen, und der in ungebrochenem Aufwärtstrend befindliche Verkehr schreien förmlich nach der Zuweisung weiterer 44er. Lokomotiven kleinerer Leistung kommen als Alternative nicht in Betracht, weil das zu Lastreduzierungen oder aber zum Anfallen zusätzlicher
Vorspann- bzw. Schiebeleistungen führen würde. Beides ist, da die Aufnahmekapazität der Strecke und die Flüssigkeit des Betriebsablaufs nachhaltig beeinträchtigend, undenkbar. Beflügelt wird der den Dreischlägern geltende Sog noch durch einen weiteren Umstand: Der Betrieb erhebt mit immer stärkerem Nachdruck die Forderung, die aus Richtung Norden auf Göttingen zulaufenden Güterzüge in möglichst großer Zahl in Göttingen ohne Behandlung und ohne Lokwechsel durchlaufen zu lassen,
um den Bahnhof Göttingen Vbf zu entlasten und das mit dem Anlaufen von und dem Auslaufen aus Göttingen Vbf unvermeidlich verbundene zweimalige Kreuzen des Hauptgleises Göttingen – Hannover abzuwenden. Dieses Durchlaufenlassen erfordert aber zwingend die (ohnehin erwünschte) Bespannung der Züge mit 44ern schon ab Seelze bzw. Lehrte. Da sind dann die nächsten Lok-Umsetzungen, Laufplanoptimierungen, aber auch technische Innovationen nicht mehr fern: Nachdem das Betätigungsfeld für die
Bebra Gbf: 44 1535 vom Bw Bebra wartet 1960 auf die Ausfahrt in Richtung Süden. Daneben der alte Dieselgigant V 188. FOTO: R. TODT/BILDARCHIV DER EISENBAHNSTIFTUNG
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44 1264 vom Bw Bebra überholt 1954 in Jossa die Würzburger 44 610. FOTO: BUSTORFF/SLG. CARSTENS 44 171 vom Bw Northeim und die Seelzer 44 456 begegnen sich um 1958 südlich von Eschwege West. FOTO: C. BELLINGRODT/SLG. GARN
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beim Bw Holzminden beheimateten 44er, gleichfalls eine Folge der deutschen Teilung, massiv geschrumpft ist, gehen sieben der dort verbliebenen Maschinen (44 155, 169, 204, 430, 765, 1187, 1685) sowie drei weitere 44er (44 148, 1169, 1254) zum Sommerfahrplan 1954 zum Bw Seelze, das damit erstmals Loks dieser Gattung erhält. Sie werden ausschließlich kilometerintensiv im Güterzugdienst Seelze – Bebra eingesetzt. Zum Winterfahrplan 1954/55 wird der Güterzugdienst Würzburg – Nürnberg von Elektroloks übernommen. Das führt zum Freiwerden von 44ern bei den Bw Würzburg und Gemünden, die nun verstärkt im südlichen Teil der Nord-Süd-Strecke (Bebra – Würzburg) Verwendung finden und damit das Bw Bebra entlasten, welches nun mehr Leistungen nach Norden (Seelze und Lehrte) übernehmen kann. Zu Beginn des Jahres 1955 wird die erste Bundesbahn-Dampflok mit einer Ölzusatzfeuerung ausgerüstet. Klar, dass die Wahl auf eine 44 und dann natürlich eine solche des Bw Bebra gefallen ist: 44 475. Im Februar 1955 wird sie dem Betrieb übergeben, um im Rahmen ihrer Betriebserprobung auf der Nord-Süd-Strecke wertvolle und zukunftsweisende Erkenntnisse über den weiteren Umgang mit dem Thema Ölfeuerung zu ermöglichen. Im Sommer 1956 bekommt das boomende Bw Seelze weitere 44er, drei von der BD Wuppertal (44 492, 672, 1491) und eine von der BD Nürnberg (44 1046). Auch sie laufen ausschließlich zwischen Seelze und Bebra. Im Herbst 1957 geht’s weiter: Seelze erhält elf durch Elektrifizierung freigewordene 44er von der BD Nürnberg (44 269, 456, 610, 880, 1001, 1038, 1045, 1116, 1417, 1662, 1688). Mit jeweils einer 44 aus Nürnberg werden auch die Bw Göttingen Vbf (44 266) und Northeim (44 1096) bedacht. Seelze liegt damit im 44er-Bestand gleichauf mit Göttingen Vbf (jeweils rund 25 Loks), während der Northeimer Bestand deutlich niedriger liegt (rund zehn Stück). Bebra ist demgegenüber ein Riese (rund 50 Exemplare). Im Januar 1958 gibt’s die ersten beiden 44er mit Ölhauptfeuerung: 44 1131 und 1264, selbstverständlich Loks aus Bebra. Es sind „Vorauslokomotiven“, in der Technik orientiert an den – bereits vorhandenen – ölhauptgefeuerten 0110 des Bw Bebra. Eine von ihnen (44 1131) verbleibt zur Betriebserprobung in Bebra, die andere (44 1264) geht – zunächst – für Test- und Messfahrten zum Lokversuchsamt in Minden. Die großen Hoffnungen, die man in die Maschinen setzt, richten sich nicht nur auf mehr Wirtschaftlichkeit, höhere Leistung und Entlastung des Personals, sondern, typisch für die Nord-Süd-Strecke, auch auf längere
Durchläufe, d.h. Überflüssigwerden von die Zügigkeit des Betriebsablaufs beeinträchtigenden Lokwechseln. Um den Kollaps auf der Nord-SüdStrecke abzuwenden, werden schon seit Jahren viele Güterzüge umgeleitet. Für die Züge mit Ziel Frankfurt/Mannheim, die ab Kassel die Main-Weser-Bahn benutzen, ist die wichtigste Umleitungsroute die Strecke Seelze/Lehrte – Altenbeken – Kassel, topografisch nicht unproblematisch (auch ein 44er-Dorado deshalb), aber vor allem mit dem Nachteil behaftet, in Altenbeken Kopf machen zu müssen. Dieser Nachteil entfällt ab Sommerfahrplanbeginn 1958 mit der Eröffnung der Altenbekener Umgehungskurve. So können einige Züge mehr von der NordSüd-Strecke (dem Abschnitt bis Eichenberg) heruntergenommen werden, was aber auch nur ein „Tropfen auf den heißen Stein“ ist und zudem dazu führt, dass die Seelzer 44er nun auch in den bisher schwerpunktmäßig von Ottberger 44ern bewältigten „Altenbeken-Verkehr“ eingebunden werden. Jedenfalls bekommt Seelze gleichzeitig, ebenfalls mit Sommerfahrplanbeginn 1958, abermals Zuwachs an 44ern: fünf bei der BD Karlsruhe durch Elektrifizierung freigewordene Maschinen (44 363, 376, 385, 404, 1381). Und so rollen die Güterzüge auf der (eigentlichen) Nord-Süd-Strecke nach wie vor in rascher Abfolge Tag und Nacht, wobei die Baureihe 44, was die Durchgangsgüterzüge und die Ganzzüge mit Massengut betrifft, längst zur Alleinherrscherin geworden ist. Lediglich bei den auf eine Last von 1000 Tonnen begrenzten Eilgüterzügen und bei den Autotransporten mischt auch die Baureihe 41 (Bw Hannover Hgbf, Göttingen P, Kassel, Fulda) kräftig mit. Nach wie vor ist die Streckenbelastung immens und nach wie vor brandaktuell sind die Maßnahmen, die man traf, um der Not wenigstens einigermaßen Herr zu werden: Gleiswechselbetrieb zwischen Bebra und Cornberg, Bündelung der schnellfahrenden Reisezüge zwecks Schaffung von Fahrplanlücken für einen halbwegs ungehinderten Güterverkehr, Bespannung der die Streckendurchlassfähigkeit besonders beeinträchtigenden Personenzüge ausschließlich mit „spurtstarken“ Loks der Baureihe 41, Verlagerung leichterer Güterzüge zwischen Göttingen und Kassel auf die topografisch schwierige Strecke Göttingen – Dransfeld – Hannoversch Münden, durchgreifende Verkürzung der Personenzugaufenthalte auf Zwischenstationen zu Lasten der Fahrplangestaltung für Zu- und Abbringer auf Anschlussstrecken, Beschränkung der Wasserhalte im Abschnitt Elze – Eichenberg auf das unbedingt Notwendige.
Letzteres freilich ist, bezogen auf die mit 44ern bespannten Güterzüge mit einer Planlast von 1200 Tonnen, eher ein frommer Wunsch. Von Seelze bis Bebra darf der Heizer, wenn’s ausnehmend gut läuft, vier bis fünf, wenn’s weniger gut läuft, fünf bis sechs Tonnen Kohle verschaufeln. Entsprechend hoch ist der Wasserverbrauch, zumal es von Friedland bis Eichenberg nicht mehr leicht, sondern mit zehn Promille kräftig bergauf geht und auch in Eichenberg noch immer 62 nicht unproblematische Kilometer bis Bebra zu absolvieren sind. Da ist Wassernehmen spätestens, aber auch allerspätestens in Eichenberg zwingend angesagt. Für die spezifischen Probleme der Nord-Süd-Strecke von besonderer Bedeutung sind die in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre einsetzenden Bestrebungen, die Lasten im schweren Güterzugdienst zu erhöhen. Die Aussicht, über Lasterhöhungen die Zugzahlen zu reduzieren oder wenigstens nicht noch mehr ansteigen zu lassen, ist natürlich gerade für die Nord-SüdStrecke verlockend. Auf der anderen Seite darf natürlich kein Bumerang aus den Lasterhöhungen werden. Insbesondere dürfen sie weder zu signifikanten Fahrzeitverlängerungen noch zu betrieblichen Mehrbelastungen durch zusätzliche Halte für das Ansetzen von Schiebeloks führen. Man löst das Problem interessanterweise teils durch simples Probieren: Hinauf nach Eichenberg schafft die 44 bei einem minimalen Mehr an Fahrzeit statt der maximalen 1200 ohne zu murren auch 1400 Tonnen (im Extremfall sogar 1470 Tonnen). Von Sontra bis Cornberg gab es ohnehin auch bisher schon Schub und der ebenfalls auch bisher schon stattfindende Schub von Elm über Vollmerz bis Sterbfritz beginnt für die lasterhöhten Züge jetzt schon in Flieden. 1200 Tonnen sind – primär für Ganzzüge mit Massengut – ab 1959 keine Schallgrenze mehr, auch in der Gegenrichtung nicht. Keine Revolution, aber doch eine vom Betrieb dankbar aufgenommene Erleichterung ist der Umbau von 30 weiteren 44ern (darunter die bisher ölzusatzgefeuerte 44 475) von März bis Juli 1960 auf Ölhauptfeuerung, die alle dem Bw Bebra zugewiesen werden. Es ist nicht zu übersehen, dass sie sich auf den zahlreichen Steigungsabschnitten besser schlagen als ihre kohlegefeuerten Schwestern. Ihre technisch möglichen Höchst- und Dauerleistungen stehen stets zur Verfügung, Einschränkungen durch Rostverschlackung oder Rücksichtnahme auf den Heizer gibt es nicht mehr. Das vor allem wegen der Fahrleitung auf der Teilstrecke Gemünden – Würzburg heikle Kohlevorziehen entfällt. Zudem absolvieren sie 33 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Wegen Tunnelbauarbeiten im August 1962 erhielt die 44 1364 Öl vom Bw Bebra ab Jossa Dieselvorspann (bei Mottgers). Mischvorwärmer-44 629 aus Bebra mit Güterzug nach Süden in Sterbfritz (17. August 1958).
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Mischvorwärmer-44 629 aus Bebra mit Güterzug nach Süden in Sterbfritz (17. August 1958). Ej j}ぎ"7yく"yj]E"0y«dNdF"みンむ
Langläufe wie Lehrte – Würzburg ohne den üblichen Lokwechsel in Bebra und dringen dabei sogar in ganz neues Terrain vor (bis Schweinfurt und Bamberg). In der Zwischenzeit, seit Juli 1958, ist auch beim dem Bw Seelze benachbarten Bw Lehrte ein nennenswerter 44er-Bestand aufgebaut worden, der gleichfalls primär auf der Nord-Süd-Strecke Verwendung findet. Mehr als ein Viertel des DB-Bestandes an 44ern tummelt sich mittlerweile auf der Nord-Süd-Strecke. Es sind Loks aus Seelze, Lehrte, Northeim, Göttingen Vbf, Bebra, Würzburg und Schweinfurt, das Bw Gemünden agiert seit 1.2.1959 nur noch als Einsatzstelle des Bw Würzburg. Wenn an Spitzentagen durch das Anfallen zusätzlicher Bedarfs- und Sonderleistungen rund 50 Dg, Gag und Gdg in Seelze und Lehrte Richtung Bebra – Würzburg auf die Reise gehen, gibt es gleichwohl noch immer Lokmangel. Die Laufleistungen der Loks sind gewaltig: Im Sommerfahrplan 1961 weist einer der Bebraer Umlaufpläne für die 44 Öl (fünf Plantage) eine durchschnittliche Tagesleistung von 583 Kilometern aus. Aber auch die kohlegefeuerten 44er des – in seinem Bestand inzwischen noch weiter aufgestockten – Bw Seelze kommen auf beachtli-
che Tageswerte: Im Sommerfahrplan 1962 gibt es hier (in einem Achttageplan) 511 Kilometer pro Tag. Zur gleichen Zeit leistet das Bw Northeim mit seinen kohlegefeuerten Maschinen (in einem Sechstageplan) täglich 472 Kilometer. Doch die Götterdämmerung hat begonnen: Im August 1961 ist im Bahnhof Rethen (Leine) im Rahmen einer Feierstunde der erste Oberleitungsmast gesetzt worden und für Mai 1963 beabsichtigt man die Aufnahme des elektrischen Betriebes auf der Gesamtstrecke Hannover – Bebra – Würzburg. Die Elektrifizierungsarbeiten sind zeit- und arbeitsintensiv, insbesondere wegen der zahlreichen Tunnel zwischen Eichenberg und Gemünden, in denen zwecks Erlangung des nötigen Lichtraumprofils fast immer die Gleise tiefer gelegt werden müssen. Störend bei diesen Arbeiten wirkt sich die Verqualmung der Tunnel durch bergwärts fahrende Dampfloks aus, weshalb man zwischen Flieden bzw. Elm und Jossa bei den Güterzügen in beiden Richtungen dazu übergeht, statt der bisherigen Schiebedienste mit Dampfloks Vorspannleistungen mit Dieselloks der Baureihe V 100 (teilweise im „Doppelpack“) zu praktizieren, die dann in den Tunneln die alleinige
Traktionsleistung übernehmen, während die 44 mit geschlossenem Regler nur mitläuft. Wegen der Arbeiten im Cornberger und im Bebenroth-Tunnel werden einige Güterzüge weiträumig umgeleitet. Am 24. Mai 1963 ist es dann so weit: Die Strecke Hannover – Würzburg ist durchgehend elektrisch befahrbar. Einer dienstlichen Anweisung zufolge ist der mit E 10 273 bespannte Eröffnungszug von sämtlichen unterwegs angetroffenen Dampfloks mit lautem Pfeifen freudig zu begrüßen ... Wegen noch nicht in voller Anzahl eingetroffener Elektroloks, aber auch wegen noch nicht abgeschlossener Elektrifizierungsarbeiten auf den Güterbahnhöfen Seelze und Lehrte gibt es im Sommerfahrplan 1963 besonders nördlich von Bebra noch nennenswerten 44er-Betrieb. Mit Beginn des Winterfahrplans 1963/64 ist aber auch das und damit eine der glanzvollsten Etappen im Leben der Baureihe 44 vorbei. ☐
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ZEIT REISE Bad Kreuznach 1988 TEXT UND FOTOS: JOACHIM SEYFERTH
Am Fluss schnattern die Enten und in der Teufelsschlucht brummen die Dieselloks: Nach der Dampflokzeit währte diese akustische Epoche im Nahetal ein ganzes Vierteljahrhundert (218 364 mit E 3268 zwischen Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein, 22. Oktober 1988).
B
ad Kreuznach und Diesellokomotiven – das gehörte eine ganze Epoche irgendwie zusammen. In den letzten fünfundzwanzig Jahren des vorigen Jahrhunderts – also von 1975 bis zur Jahrtausendwende – vernahm man an zahlreichen Orten dieser Kurstadt zwischen Rheinhessen und Hunsrück immer wieder das kraftvolle Brummen der 218 und den sonoren Klang der V 100. Allein im Umfeld des Bahnhofs strebten diese Diesel ja lautstark und beschleunigend in drei Richtungen – gen Bingerbrück, Gensingen-Horrweiler und Bad Münster am Stein. Und bis Mitte der Achtziger mischte sich zuweilen in den Abendstunden auch noch ein knatternder Schienenbus oder tagsüber eine röhrende V 60 mit inzwischen historischem Güterverkehr dazwischen. Unvergessen bleibt auch der typisch „pfeifende“ Diesel der 218er bei voller Fahrt im Nahetal von Bad Kreuznach, dort wo die 36 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Salinen stehen und die Kurgäste sich auch heute noch an der salzhaltigen Luft laben, während am Naheufer unentwegt die Enten schnattern. Von der Höhe aus konnte man den nach oben getragenen Dieselklang rund einen Kilometer von der „Teufelsbrücke“ bis zum Einfahrsignal von Bad Münster am Stein goutieren – unser dazugehöriges Einleitungsfoto kann jene Akustik freilich nur erahnen lassen. Es war eine akustische Epoche zwischen der diesbezüglich noch attraktiveren Dampflokzeit und dem Heute mit fast lautlosen Dieseltriebwagen, die in dieser Region inzwischen ausschließlich und kunterbunt verkehren. Dass hier mal Schnellzüge von und nach Paris – natürlich mit 218 – vorbeifuhren, löst selbst bei vielen Einheimischen ungläubiges Staunen aus. Die heutigen Fahrtziele über den Stirnfenstern der Züge sind provinziell und für das Erwecken von Fernweh völlig ungeeignet.
Eine weitere Zeitreise nach Bad Kreuznach vermittelt auch das Bild der komischen blau-silbernen Lok an einem sonnigen Wintertag, dem 26. Februar 1985 im Bahnhof: Aber keine Zeitreise in die Vergangenheit, sondern damals wohl eher in die Zukunft. Die wenigen Fahrgäste, die sich gegen drei Uhr am Nachmittag auf den Bahnsteigen eingefunden hatten, um auf „ihre“ Züge zu warten, müssen bei der Ankunft des E 3284 von Frankfurt am Main nach Pirmasens mit seiner futuristisch-eckigen Lok an der Zugspitze wohl eine gefühlte Bekanntschaft mit dem Jahr 2000 gemacht haben. Fuhr hier in Bad Kreuznach vor gerade einmal einem Jahrzehnt – also 1975 – nicht noch das genaue Gegenteil herum, nämlich jene zerklüfteten und schmutzigen Dampflokomotiven? Und jetzt schon dieser Technik-Sprung zur Science-Fiction-Eisenbahn? Na ja, der Kreuznacher Bahnhof eben. Immer für eine Überraschung gut, weil
er offensichtlich tatsächlich ein Dreh- und Angelpunkt für die Eisenbahnstrecken aus den vier Richtungen Bingen, Mainz, Kaiserslautern und Saarbrücken ist. In den Achtzigern war das jedenfalls noch so. Danach machten sich die Überraschungen rar, auch wenn zur einst verheißungsvollen Jahrtausendwende die „Wackeldackel“ noch einmal für kurze Furore sorgten. Die rasten mit 160 Sachen durchs benachbarte Gensingen-Horrweiler, bliesen jahrhundertealten Bremsstaub aus den Schwellenfächern und hießen offiziell „Neigezüge“. Das war einmal die Zukunft am westlichsten Rand von Rheinhessen; heute ist Bad Kreuznach ein austauschbares Eldorado für bunte Nahverkehrstriebwagen, brüllend anfahrende 218er mit schweren Schnellzügen von oder nach Paris sind nur noch ungläubiger Erzählstoff für desinteressierte Enkel. 37 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Bleiben wir noch einmal bei der „komischen“ Lok: Was die Blicke der Reisenden in Bad Kreuznach auf sich zog, war eine der drei dieselelektrischen Versuchsloks für Drehstrom-Antriebstechnik, die von ihrem Erbauer Henschel-BBC als Baureihe DE 2500 bezeichnet und zwischen 1971 und Mitte der Achtzigerjahre eingesetzt und getestet wurden. Die Deutsche Bundesbahn hatte diese Loks angemietet und als Baureihe 202 eingereiht, stationiert waren die drei Maschinen (202 002 – 004) immer beim Bw Mannheim. Die Maschinen, die im Laufe dieser langen Testphase zahlreiche innovative Umbauten erhielten, waren vor allem im süddeutschen Raum vor allen Zuggattungen im Einsatz. Neben dem E 3284 von Frankfurt nach Pirmasens war die 202 003 als einzige vierachsige Version (202 002 und 004 besaßen sechs Achsen) im Jahr 1985 und im Raum Bad Kreuznach auch des Öfteren vor den Pariser DZügen zu beobachten, so unter anderem am 1. April 1985 vor dem D 259 und am 12. April 1985 vor dem D 255 jeweils über die Alsenzbahn. Neben ihrer kantigen und ein wenig ungelenken Form, die einige Eisenbahnfreunde zu dem Spitznamen „Backsteine“ ver38 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
anlasste, fielen die drei Maschinen insbesondere auch durch ihre Farbgebung auf: Die komplett weiße 202 002 war der „Weiße Riese“, der später gar zur Elektrolokomotive mutierte und als 1600 P in Kanariengelb und mit einem Einholm-Stromabnhemer bei den Niederländischen Staatsbahnen eingesetzt wurde. Unsere 202 003 wurde zunächst in rot-orangener Farbgebung ausgeliefert („Roter Ochse“) und erhielt im Rahmen ihres Umbaus zur Versuchslok für den Hochgeschwindigkeitsverkehr im Jahre 1980 nicht nur eine temporäre und stromlinienförmig verkleidete Lokfront auf der Führerstandsseite 1, sondern auch ihr Erscheinungsbild in Blau und Silber gemäß unserem Einleitungsfoto. Die 202 004 schließlich war als „Blauer Bock“ geläufig und bei der DB bis 1983 im Einsatz. Alle drei Maschinen, die wesentliche technische Impulse zur Entwicklung nächster Lokgenerationen von der 120 über die 101 bis zum ICE gegeben haben, sind heute museal erhalten, beispielsweise steht die 202 003 mit ihren zwei unterschiedlichen Führerstandsköpfen heute im Deutschen Technikmuseum Berlin.
Weinrot auch an manchen Bäumen: 218 368 mit E 3352 verlässt das Stadtgebiet von Bad Kreuznach; im Hintergrund die Teufelsbrücke (22. Oktober 1983).
Wahrlich eine Zeitreise war der seltene Anblick der dieselelektrischen Versuchsloks, aber eine in die Zukunft: 202 003 mit dem E 3284 von Frankfurt am Main nach Pirmasens beim dreiminütigen Aufenthalt in Bad Kreuznach (26. Februar 1985).
Drei Minuten dauerte der futuristische Spuk in Bad Kreuznach, dann war der E 3284 mit der komischen Lok vor den vertrauten Silberlingen gen Bad Münster am Stein entschwunden. Wenige Minuten danach kurbelte die 260 383 mit einem kurzen Güterzug durch den Bahnhof und die gewohnten Lokomotiv-Umrisse der 212 066 sowie der 218 370 gaben sich mit ihren Zügen gegenseitig Anschluss gebend ein Stelldichein an den Bahnsteigen 1 und 3. Denn der Bad Kreuznacher Bahnhof ist einer zum Umsteigen: von Laubenheim nach Sprendlingen, von Gensingen-Horrweiler nach Bretzenheim oder auch von Langenlonsheim nach Altenbamberg, wenn auf letzterer Relation gerade kein Direktzug fährt – immer heißt es hier in Bad Kreuznach „raus, runter, rauf und wieder rein“. Dementsprechend frequentiert waren und sind die Unterführungen dieses deutlich erkennbaren Keilbahnhofs, der von Norden her die Hauptstrecken von Bingerbrück und Gau Algesheim vereint und gemeinsam als nur noch zweigleisige Strecke gen Bad Münster am Stein entlässt, wo sie sich wieder als Strecken nach Kaiserslautern (Alsenzbahn) sowie Saarbrücken (Nahestrecke) verzweigen.
Natürlich war dieses Nadelöhr zwischen Bad Kreuznach und dem nur vier Kilometer entfernten Bad Münster bis Mitte der Siebzigerjahre ein Anziehungspunkt nicht für Liebhaber des schon damals existenten „Roten Ochsen“ alias 202 003, sondern für die damals rasant angewachsene Fangemeinde der Dampflokomotiven, die hier von den Bahnbetriebswerken Saarbrücken und Kaiserslautern aus eingesetzt wurden. Und das bis Ende 1974 gleich scharenweise vor allen möglichen Güter- und Reisezügen! Bis Bingerbrück und Gau Algesheim (Militärzüge) fuhren die „Dampfer“ und alle mussten durch Bad Kreuznach! Na ja, es gab auch noch 23er-Personenzugleistungen von Kaiserslautern, die in Bad Kreuznach endeten. Dann setzte die Tender voraus angekommene Lok hier um (zwischenzeitlich wurde der flüssige Betriebsstoff am noch vorhandenen Wasserkran ergänzt) und stand wieder „richtig herum“ und qualmend für die Rückfahrt bereit. Währenddessen quäkten die Bahnsteiglautsprecher am Hausbahnsteig die Durchsage „Vorsicht an Gleis 1 – Durchfahrt eines Güterzuges!“, doch dieser Warnhinweis wäre eigentlich gar nicht nötig gewesen, denn eine sich lauthals und res39 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
pektabel aus Bingerbrück nähernde 50er mit ihrem schweren Güterzug war schon Warnung genug. Sechs Durchgangsgüterzug-Paare (alle mit Dampf) gab es zu dieser Zeit noch zwischen Bingerbrück und Kaiserslautern über die Alsenzbahn, dazu weitere Nahgüterzüge und besagte Militärzüge (Baumholder) auf der Nahestrecke über Idar-Oberstein. In den Achtzigern war Bad Kreuznach dann das anfangs beschriebene „Dieselparadies“, am lautesten natürlich die zahlreichen 218er, deren scharfer Wohlklang bei der Anfahrt unter der breiten Straßenbrücke am Kreuznacher Bahnhof noch kurzzeitig „gepimpt“ wurde. Die anderen Leistungen wurden von der V 100 gefahren und für den von der Verkehrspolitik übrig gelassenen Restgüterverkehr auf der Schiene genügte schließlich die V 60. Der Güterbahnhof von Bad Kreuznach, etwa 1,5 Kilometer in Richtung Bretzenheim gelegen, existierte zwar noch (an seinem Standort wurde im Jahre 1858 einst der erste Bahnhof Bad Kreuznachs eröffnet), aber immer mehr seiner Gleise wurden gesperrt oder stillgelegt. Als um 1990 die Güterzugbildung von Bingerbrück nach Bad Kreuznach verlagert wurde, erlebte er noch einen temporären und kleinen Aufschwung, doch nach der endgültigen Zerschlagung des Schienengüterverkehrs im Raum Nahe und Hunsrück wurde er bis 2007 komplett abgebaut. Noch 2011 suchte das zwar denkmalgeschützte, aber dennoch heruntergekommene Empfangsgebäude im Bad Kreuznacher Stadtteil Brückes einen neuen Käufer. Nachdem am Standort des ersten Bad Kreuznacher Bahnhofs zwischenzeitlich Anschluss an die „Kreuznacher Kleinbahnen“ (1896 – 1936) gegeben war, wurde am 1. Juni 1864 ein zweiter Bahnhof mit der Bezeichnung Kreuznach „Bad“ im Süden der Stadt eröffnet, um diesen Stadtteil mit dem Kurgebiet besser zu erschließen. Man dachte über einen Ausbau dieses weiteren Bahnhofs nach, um den steigenden Kurgastzahlen gerecht zu werden, aber dazu kam es nicht mehr. Der heutige und nunmehr einzige Bahnhof Bad Kreuznachs entstand durch militärische Planungen, er wurde mit dem Bau und der Eröffnung der Strecke nach Gau Algesheim 40 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
am 14. Mai 1902 zwischen den beiden alten Bahnhöfen erbaut. Der Bahnhof ging 1905 in Betrieb, die Empfangshalle wurde zwischen 1905 und 1908 erbaut. Der ursprüngliche Name des neuen Bahnhofs sollte „Kreuznach Gabelung“ heißen, dieser Name stieß aber auf Kritik, da er abschreckend auf die Kurgäste wirken könnte. Nach Bestreben des Kreuznacher Kurvereines wurde der neue Bahnhof eben einfach „Bad Kreuznach“ genannt und mit der Eröffnung des neuen Bahnhofs verlagerte sich die Stadtentwicklung auf die rechte Naheseite in den Nordosten der Stadt. Für Modellbahner ist der Bahnhof Bad Kreuznach in seinen Betriebsformen zwischen der Nachkriegszeit und dem Zeitpunkt unserer Zeitreise prinzipiell ein gefundenes Fressen, denn seine Ausstattung mit vorgelagertem kleinen Güterbahnhof sowie seiner Ausprägung als Keilbahnhof für zwei Hauptstrecken einschließlich Stumpfund Abstellgleisen garantiert einen regen und abwechslungsreichen Zugund Rangierbetrieb. Auf der gemeinsamen Strecke nach Bad Münster am Stein können die Züge in einen Schattenbahnhof unterund auf der anderen Seite an den Streckenästen von Bingerbrück (Bretzenheim) und Gau Algesheim (Gensingen-Horrweiler) wieder auftauchen. Auch der Verfasser hatte in seinen jugendlichen Modellbahnjahren diesen Bahnhof einmal in bescheidener Form auf seiner N-SpurAnlage aufgebaut, doch lange Bestand Aus der Bauzeit der Nahestrecke (um 1859) stammt diese Gebäuderuine inmitten des Abschnitts Bad Kreuznach – Bad Münster am Stein, der von 1904 bis 1945 sogar viergleisig war. 1957 bis 1964 lag dort noch ein drittes Gleis, das danach nur noch als (gestutztes) Ausziehgleis des Bahnhofs Bad Kreuznach fungierte (13. November 1983).
Als Mittelklasseautos noch Limousinen waren und Schnellzüge von und nach Paris in Bad Kreuznach hielten: Eckhaus-Szene mit Kiosk und 1.-Klasse-Fragment des ausfahrenden D 258 nach Frankreich (26. Februar 1985).
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Drei Mal Silber und symbolischer Abschied von den lokbespannten Zügen im Nahetal: Im gleißenden Abendlicht wird eine 218 mit dem E 3362 sogleich den Bahnhof Bad Münster am Stein erreichen (22. Oktober 1988).
hatte dies nicht, da „nur Bahnhof “ ohne Landschaft und freie Strecke auf einer relativ kleinen Platte dann mit der Zeit doch zu einseitig geworden war … Eines wird aber aus persönlicher Sicht zum Thema Bad Kreuznach und den gedanklichen Zeitreisen an diesen Ort immer unvergesslich bleiben: Im Jahre 1974, also zu einer Zeit, als Wanderungen von Eisenbahnfreunden entlang der Schienenstränge zwar freilich nicht legal, aber von Anwohnern und Bahnpersonal meist freundlich toleriert wurden, fand sich bei sommerlicher Mittagshitze im Bereich der „Teufelsbrücke“ zwischen Bad Kreuznach und Bad Münster am Stein plötzlich ein dünnes und glitzerndes langes Band zwischen Schotter und Randweg, das sich bei näherem Hinsehen als abgespultes Magnetband einer Musik-Kompaktkassette entpuppte. Irgendwo in der Nähe lag dann auch die fast leere und vom Wetter schon angegriffene Hülle dieses mittlerweile historischen und von der Nachwelt beinahe belächelten Tonträgers: „Simon & Garfunkel – Bookends“, ihre 1968 erschienene Langspielplatte auf Kassette. Im jugendlichen Übermut oder Streit wohl von Schülern aus dem Zug geworfen, erstreckte sich das braune, zierliche und stellenweise arg verknitterte Band jetzt auf einer Schnellzugwagenlänge am Bahndamm. Nein, diesen Fund konnte man nicht liegen lassen, er verlangte nach Rettung. Tatsächlich konnte das komplette Band 42 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
wieder auf seine kleine Spule eingedreht werden und verstaut in der Fototasche harrte die lädierte „Compact-Cassette“ ihrer weiteren Reparatur entgegen. Später absolvierte dieses Fundstück seine rund vierzig Minuten Spielzeit im Rekorder „Twen“ von Blaupunkt einwandfrei und zigfach. Dabei waren die gelegentlich knirschenden Bandgeräusche an den alten Knitterstellen, verbunden mit verzerrter oder gar fast aussetzender Musikdarbietung, nicht etwa ärgerlich, sondern stete und verklärte Erinnerung an diese aufregende Streckenwanderung im Nahetal bei Bad Kreuznach. Vor Ort untermalt vom Auspuffschlag der 50er und vom Hecheln der 23er, zu Hause assoziativ begleitet von den Hits und noch hörenswerteren unbekannteren Titeln dieses legendären Folk-Pop-Duos: „A hazy shade of winter“? Nein nein, das Gegenteil war der Fall – es war brütend heiß und die Dampflokomotiven dampften nicht. „At the zoo“ passte da schon besser, auch wenn bei den Eisenbahn-Tonaufnahmen an diesem Tag nur die Enten von der nahen Nahe mit aufs Band schnatterten. ☐
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Modellbahnshop Lippe CASISOFT MindWare GmbH Thalenhorststr. 15d Tel.: 0 52 31 / 9 80 71 23
Meder Spielwaren Meder oHG Berger Str. 198 Tel.: 069 / 45 98 32
HEIGES Spielwaren GmbH & Co. KG Fischbrunnenstr. 3 Tel.: 0711 / 3 96 94 60
Spielwaren Habermeyer Habermeyer Karl Färberstr. 90–92 Tel.: 0 84 31 / 86 43
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Spielzeug HAAR Anke Haar Hauptstr. 96 Tel.: 0 42 98 / 9 16 50
Spielwaren-SouvenirEisenbahnhaus Feigenspan Parkstr. 14 Tel.: 0 60 32 / 28 74
Spielwaren Bauer Inh. Karlheinz Bauer e.K. Marktstr. 7 Tel.: 0 79 41 / 9 49 50
86720 Nördlingen Spielwaren Möhnle Schrannenstr. 7 Tel.: 0 90 81 / 42 28
Harlaar Modeltreinen V.O.F. Badhoevelaan 53 Tel.: 00 31 / 2 06 59 94 94
NL-8261 HM Kampen Trein en Zo Geerstraat 12 Tel.: 00 31 / 3 83 31 61 38
32760 Detmold
63450 Hanau
74821 Mosbach
87616 Marktoberdorf
BE-3053 Oud-Heverlee
Modellbahnshop Lippe CASISOFT MindWare GmbH Gildestr., Ecke Marie-Curie-Str. Tel.: 0 52 31 / 9 80 71 23
Spiel + Freizeit Brachmann Heinrich Brachmann GmbH Rosenstr. 9–11 Tel.: 0 61 81 / 92 35 20
Schreib- + Spielwaren Dunz GmbH & Co. KG Kesslergasse 5 Tel.: 0 62 61 / 9 21 20
Härtle Spiel & Freizeit Inh. Matthias Franz e.K. Kaufbeurener Str. 1 Tel.: 0 83 42 / 42 09 90
Het Spoor Kerselaers Henri Parkstraat 90 Tel.: 00 32 / 16 40 70 42
33332 Gütersloh
63920 Großheubach
76275 Ettlingen
Modellbahnladen Fortenbacher Kampstr. 23 Tel.: 0 52 41 / 2 63 30
Spielwaren Hegmann Berta Hegmann e.Kfr. Industriestr. 1 Tel.: 0 93 71 / 6 50 80 13
Spielkiste Brenner Inh. Matthias Brenner Kirchenplatz 2 Tel.: 0 72 43 / 1 67 06
34466 Wolfhagen
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Spielwaren Pelz Inh. Ernst Pötter Mittelstr. 10+13 Tel.: 0 56 92 / 23 61
moba-tech it-works Systemtechnik GmbH Bahnhofstr. 3 Tel.: 0 63 26 / 7 01 31 71
78247 Hilzingen Spielwaren Reimann GmbH Untere Gießwiesen 15 Tel.: 0 77 31 / 9 89 90
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regelmäßig im Eisenbahn-Journal und verrät dabei, welche Lackiereffekte er mit welchen Mitteln erzielt. In der nächsten 1x1-Broschüre hat er sein Vorgehen systematisch aufbereitet und zeigt anhand verschiedener typischer Fahrzeuge – Güterwagen, Personenwagen, Loks –, wie auch ein Einsteiger zu sehenswerten Ergebnissen kommt.
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GALERIE Hendrik Bloem
Hendrik Bloem spricht nicht über sein Alter. Wenn er seiner Arbeit nachgeht und zum Beispiel Dampflokomotiven fotografiert und/ oder über sie schreibt, dann würde man dahinter eher keinen jugendlich wirkenden Kerl vermuten. Seinerzeit als Eisenbahnerkind mit den guten und weniger guten Seiten unseres Hobbys konfrontiert und als Ingenieur mit Sachverstand beschlagen, begegnet er den Eisenbahnern auf Augenhöhe. Als Soziologe geht er mit ihnen auf Tuchfühlung und versucht die besonderen Momente festzuhalten. In Bild und Wort. Immer ganz nah dran. Die Eisenbahner wissen das. Und öffnen ihm Türen. „Das キ "WキミW"エワIエ " Wミ キHノW"};IエW爆ぐさが" sagt er darüber. „Wir alle sind Menschen. Es geht darum, sich ernst zu nehmen und wahrhaftig in die Materie einzutauchen. Oberflächlichkeit führt zu Enttäuschungen. Niemand lässt mich über die Schultern sehen und ganz nah an sich heran, wenn er meiner Arbeit nicht vertraut. Deshalb sind die Bilder, die Menschen und ihre Maschinen und das, was ich darüber zu schreiben versuche, zu einer Symbiose geworden. Ich verdanke dies allen Beteiligten vor Ort, aber auch der VGB und ihren Redaktionen. Ihnen gilt mein besonSW W " ミS"エW ノキIエW "7;ミニくさ"KWミS キニ" Bloem fotografiert mit manuellen Festoptiken, schwarzweiß und farbig – aber nie bunt, grundsätzlich ohne Kunstlicht und Arrangement. Den folgenden Auszug aus seiner neuen }W キW"ずE;エ Wミど# HWキ ど;キ WミH;エミW さ" (je eine Doppelseite) braucht man dem Journal-Leser aber nicht aufwändig erklären – möge er einfach genießen!
45 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Zeitloser Blick aus P 8 auf Köln Hbf: Heute so schön wie damals. Befriedigung pur! (Mit Helmut Künsebeck.)
Kein Bremszettel, aber die Kopie der FplO mit wichtigen Vermerken: Das Signal steht, dem Personal sitzt die Zeit im Nacken, ́ "Γ"キ "ェWa ;ェ 爆ぐ"ふcキ "yWミY"#HWノが"#ミS W; "}Iエ ノ が"cキ ニラ"EラノニW くぶ
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Selten, aber manchmal doch: Die Schmiernadel hatte sich ins Schmiergefäß der alten Preußin verabschiedet. Deckel abgeschraubt (acht Schrauben), im Öl fingern, finden und hinterher wieder montieren. Geübt gelingt dies während eines Wasserhaltes in sieben Minuten. (Mit Wolfgang Hill.)
Mit der 01.10 werden auch heute noch regelmäßig 120 km/h erreicht: Die Fahrpumpe läuft auf Hochtouren, der Ölschieber ist mäßig geöffnet und die F ; a@ H ミェ" HW マ"[;マキミ"ずェW ミSさ"に"SキW"}キIエ "; a"SキW"} WIニW"a "SWミ"KWキ W "キミ"SW "yWIエ ニ W"HWキ" ; WミSW "E;エ ";ノノW Sキミェ "ェノWキIエ"ミ ノノ爆ぐ"ふcキ "dキノ "Kキ IエWくぶ
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ROCO 189 der MRCE Dispolok. H0, Variante, Epoche VI. Mit vielen angesetzten Teilen bestücktes Modell einer an die Firma Lokomotion verliehenen Maschine. Aufwändig lackiert und bedruckt. Lieferbar in Ausführung für Gleich- und Wechselstrom. UVP: 189 bzw. 229 Euro
*) Preisempfehlung des Herstellers zu Redaktionsschluss, auf glatte Euro-Beträge gerundet. 54 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
MTH/BUSCH 18.4 der DRG. H0, Formneuheit, Epoche II. Detailreiches und mit sehr vielen Digitalfunktionen ausgestattetes Modell, jetzt auch in Wechselstrom-Ausführung erhältlich. Ausführlicher Test im Mai-Journal 2015. UVP: 549 Euro
PIKO E 50 der DB. H0, Variante, Epoche IIIb. Schönes und zugkräftiges Modell der schweren Einheits-Güterzuglok. Im Unterschied zur schon ausgelieferten E 50 001 mit Doppellampen und Scheibenradsätzen. Erhältlich in Gleich- und Wechselstrom-Ausführung. UVP: 165 bzw. 185 Euro
HERPA MB Metz Drehleiter DLK 23/12. H0, Variante, Epoche VI. Sauber bedrucktes Modell eines in Bühl/Baden stationierten Fahrzeugs. Seitliche Stützen ausziehbar. UVP: 30 Euro
VIESSMANN Universal-Weichenantrieb. Neuentwicklung. Motorischer Antrieb mit Decoder (DCC/Motorola) für bettungslose Weichen der Nenngrößen N bis I. Mit Adaptern. UVP: 34 Euro
WEINERT Doppelkreuzungsweiche „mein Gleis“. H0, Neuentwicklung, Epoche II bis V. Hochfiligranes Modell mit federnden Weichenzungen, Doppelschwellen und Stellstangen aus Messingguss. UVP: 240 Euro 55 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
LENZ Güterwagen Gmmsh 56 und Güterzugbegleitwagen Pwghs 54 der DB. 0, Formneuheiten, Epoche III. Sehr schön detaillierte und lupenrein bedruckte Modelle, der Pwghs 54 mit Inneneinrichtung und Beleuchtung. UVP: 150 bzw. 160 Euro
MANUFAKTUR NEUSTADT Wagen 712 der Königlich Sächsischen Staatsbahn mit hohen Lampenkaminen. H0e, Variante, Epoche I. Fein detailliertes Handarbeits-Fertigmodell mit lasergeschnittenen Holzwänden und vielen Messing-Anbauteilen. Preis: 159 Euro. www. manufaktur-neustadt.de
NOCH Holzfuhrwerk. H0, Neuentwicklung, Epochen I bis III. Filigraner Lasercut-Bausatz aus Karton, den es in gleicher Art auch als Kutsche, Viehtransporter und Bauernwagen gibt. Leider ist das Material etwas weich. UVP: jeweils 11 Euro
BUSCH Deutz OMZ 122F. H0f, Variante, ab Epoche IIb. Sehr sauber bedruckt, Vorbildlok im Deutschen Dampflok-Museum erhalten. UVP: 90 Euro
AUHAGEN Eck- und Stadthaus „Ringstraße 1“ und „5“. N, Formneuheit bzw. Variante, ab Epoche I. Das Eckhaus kann in Winkeln von 75, 90 oder 105 Grad gebaut werden. UVP: 30 bzw. 21 Euro 56 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Text: Christoph Kutter ◆ Fotos: ku (14), Auhagen (3), Gerhard Peter, Manufaktur Neustadt, Müllers Bruchbuden
PIKO 187 der DB AG. H0, Variante, Epoche VI. Modell einer der modernsten Elloks auf deutschen Schienen (Traxx 3), ausgestattet mit zahlreichen Anbauteilen und geätztem Lüftergitter auf dem Dach. Gute Fahreigenschaften, lupenreine Lackierung und Bedruckung. Erhältlich in Gleich- und Wechselstrom-Ausführung. UVP: 140 bzw. 160 Euro
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er die EJ-Beiträge zum Anlagenprojekt der Interessengemeinschaft Bassumer Modellbahn (IBM) verfolgt hat, der weiß, dass der Anlage noch der große Durchgangs-Hauptbahnhof fehlte. Zwar gab es mit der Nachbildung des Bassumer Bahnhofs (siehe Eisenbahn-Journal April 2013) und dem Nebenstrecken-Endbahnhof Buchen (siehe November-Journal 2015) bereits zwei Stationen auf der Anlage, mit denen sich schön Betrieb machen lässt, aber es fehlte noch der eigentliche Betriebsmittelpunkt, in dem auch die längsten Schnellzüge mal einen Halt einlegen können. Als Standort des großen Bahnhofs war von Anfang an die mittlere der drei Zungen der E-förmigen Anlage vorgesehen. Mit einer Länge von 19 Metern und einer Breite von zwei Metern bot sie mehr als ausreichenden Platz. Tatsächlich wurde die Breite gar nicht ausgenutzt: Eine Mittelkulisse trennt die Anlagenzunge etwa im Verhältnis 1:2 zu Gunsten des Bahnhofs. Auf dem übrigen Drittel verläuft die im August-Heft 2013 sowie im Dezember-Journal 2014 vorgestellte Rollbahn-Strecke nach Bassum. Das damalige (Teil-)Anlagenporträt endete an der Spitze der E-Zunge, dort wo die doppelgleisige Hauptstrecke sowie eine eingleisige Nebenbahn nach links einschwenken, um die Mittelkulisse zu umrunden. Im darauf folgenden Bereich waren zwar alle Holzarbeiten erledigt und die Gleise verlegt, jegliche Gestaltung aber fehlte noch. Innerhalb eines guten Jahres haben die acht IBM-Mitglieder dies gründlich geändert! Für den Namen des Bahnhofs Bremburg standen die Städte Bremen und Lüneburg Pate. Bremen, weil man in Bassum nur 25 km von der Hansestadt entfernt angesiedelt ist, Lüneburg, weil sich einige IBMler in die dortigen Gebäude und Gleisentwicklungen verliebt hatten. Eine überschlägige Prüfung ergab für beide jedoch sehr schnell, dass eine realistische Modellumsetzung trotz der sehr großzügig dimensionierten eigenen Halle nicht gelingen würde. Also wurde bei Planung und Bau nach dem gleichen Konzept verfahren, wie man es mit allen Orten und Landschaften auf 61 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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62 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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65 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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Grund für die auch bei diesem Bahnsteig unterschiedlichen Maße ist das Wartegleis für eine Lok am nördlichen Ende. Zu Dampflokzeiten hat man hier die Zuglok eines nordwärts fahrenden D-Zugs gewechselt, während Züge in die Gegenrichtung ohne Lokwechsel weiterfuhren. Inzwischen werden nur noch wenige hochwertige Reisezüge von Dampfloks gezogen, so dass der Lokwechsel in Bremburg meist ausfällt. Auch die ölgefeuerte 012 hat diesen Wechsel nicht nötig. Aktuell arbeiten die acht IBMler bereits am nächsten Anlagenteil: Im Anschluss an Bremburg sind ein Rangierbahnhof sowie ein Bahnbetriebswerk geplant. Auch diese Anlagenteile werden wir nach der Fertigstellung im Eisenbahn-Journal vorstellen. Über die komplexe Steuerung der Anlage informiert Sie ein Beitrag in der aktuellen Ausgabe unserer Schwesterzeitschrift „Digitale Modellbahn“. ☐
Beiträge über die Anlage der In
teressengemeinschaft Bassumer Modellbahn finden Sie in den EJ-Ausgaben Januar 2012, April und August 2013, Dezember 2014 sowie November 2015.
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Wer diese großartige Epoche-IV-Anlage, ihr Betriebskonzept, die Männer der IBM und die Geschichte der Entstehung näher kennen lernen möchte, dem sei die neueste Ausgabe unserer Reihe „Super-Anlagen“ empfoh00 len. Sie umfasst 100 Super 40 Seiten mit über 140 2 lus brillanten Fotos plus als Extra eine Video-DVD mit Fil-men der Anlage. Bestellbar für nur 15 Euro plus Versand bei bestellung@ Rollba vgbahn.de. Weite hn s 201 6
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Grund ist der starke Güterverkehr von und nach Oldenburg, der seit jeher durch den Bahnhof rollt. Wer die Bassum-Folge aus EJ 12/2014 kennt, der weiß, dass einige Kilometer vor Bremburg eine Neubaustrecke im Bau ist, die einmal als Güterumfahrung für Bremburg dienen wird. Bis es jedoch so weit ist, muss der Bahnhof entsprechend „durchlässig“ sein. Zwischen den Bahnsteiggleisen ist daher jeweils ein Durchfahrgleis eingefügt, so dass sich für die Zählung der Bahnsteige 11–1, 3–4 und 6–7 ergibt. Gleis 11 dient, wie erwähnt, dem Verkehr auf der Nebenbahn. Es als „kurzes Stumpfgleis“ zu bezeichnen, ist eigentlich nicht angebracht. Immerhin 145 cm Bahnsteigkante stehen hier in H0 zur Verfügung, so dass ein einzelner Schienenbus wie beim Vorbild schon recht einsam wirken kann. Das Gleis 1 mit dem Hausbahnsteig wird für den Regionalverkehr in nördlicher Richtung und zum Durchleiten von Güterzügen auf die Nebenstrecke genutzt. Zwar ist der Hausbahnsteig runde 280 Zentimeter lang, doch hinkt er damit seinen Kollegen an den Durchgangsgleisen leicht hinterher. Die Gleise 6 und 7 werden für Nahverkehrs- und Eilzüge auf den Hauptstrecken genutzt. Wegen einer Weichenverbindung ist die Bahnsteigkante auf beiden Seiten nicht gleich lang. Während Gleis 7 mit 300 Zentimetern auskommen muss, weist Gleis 6 stattliche 435 Zentimeter Kantenlänge auf. Breit ist der Bahnsteig 7,5 cm. Der Bahnsteig 6/7 wird auch für Überholungen bei Fernreisezügen belegt: Der langsamere Zug hält hier, der überholende je nach Fahrtrichtung auf Gleis 3 oder 4. Aus Gleis 6 kann man nicht nach Oldenburg, sondern nur auf die Rollbahn ausfahren, und auch nur hier sind D-Zug-Überholungen betrieblich interessant.
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Nach dem Zusammentreffen der Strecken fächert sich das Gleisfeld stark auf. Zudem fädeln auf beiden Seiten Äste einer vorrangig von Schienenbussen und anderen leichten Triebwagen befahrenen Nebenstrecke ein. Bevor sie kurz vor dem Bahnhof Bremburg aufgeteilt wird, läuft diese Strecke oberirdisch im Bogen durch die Stadt, um danach für eine Weile im Waldesgrün zu verschwinden. Im Endeffekt führt sie über die Stationen Allertal und Kunde ebenfalls zum Bahnhof Bassum. Ein Grüngürtel trennt in diesem Bereich des Bahnhofs Bremburg das tiefliegende Gleisareal von der auf höherem Niveau verlaufenden Bahnhofsstraße. Dicht an dicht stehen hier die vier- oder fünfstöckigen Häuser aus der Gründerzeit nebeneinander. Ihre geschlossene Front gegen die Straße und das Bahngelände zeigt deutlich den großstädtischen Charakter dieses Anlagenbereichs. Dominierendes Gebäude neben dem Gleis ist das Bremburger Hauptpostamt, das einen eigenen Bahnpost-Anschluss besitzt. Der funktionale Backsteinbau im Industriestil überbrückt den Höhenunterschied zwischen Straße und Eisenbahn ganz einfach, indem er in sein unteres Stockwerk ganze Postzüge aufnehmen kann. Auf zwei
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Der bedeutendste Bahnsteig ist der zwischen den Gleisen 3 und 4. Mit rund 11,5 Metern Vorbildbreite (13,3 Zentimetern in H0) ist er auch für die große Zahl der Reisenden in „großen“ Zügen vorbereitet. Auf Gleis 4 kann ein 575 Zentimeter langer Zug halten, dies entspricht ziemlich genau 18 Schnellzugwagen plus Lok. An Gleis 3 darf es sogar noch etwas mehr sein: Hier stehen 625 Zentimeter zur Verfügung, vermutlich mehr, als jeder H0-Zug auf dieser überaus großzügigen Anlage messen dürfte.
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Gleisen können hier an zwei Bahnsteigen jeweils vier oder fünf 26,4-m-Postwagen behandelt werden. Das Ende des Postareals ist von einer Stahlbogen-Straßenbrücke über die Bahnanlagen markiert. Sie trennt optisch das Bahnhofsvorfeld vom Bahnsteigbereich und würde in der Realität einen exzellenten Fotostandpunkt abgeben. Direkt im Anschluss an die Brücke beginnen die ersten Personenbahnsteige. Bis zur Bahnsteigüberdachung ist es jedoch noch ein ganzes Stück, umgerechnet runde 225 Meter. Obwohl als Knotenbahnhof angelegt, hat Bremburg nur sechs Bahnsteiggleise: vier an den beiden Mittelbahnsteigen, ein Gleis direkt am Empfangsgebäude sowie ein kurzes Stumpfgleis für die Triebwagen der Nebenstrecke seitlich des Empfangsgebäudes.
Anlagen
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INFOProgramm gemäß § 14 JuSchG
Rollbahn
der Anlage gehalten hat: Typische Vorbildelemente verschiedener Herkunft werden zu einem in sich stimmigen Ganzen zusammengeführt. Dazu ersinnt man sich ein imaginäres Vorbild mit plausibler Geschichte. Bremburg ist als großer Bahnknotenpunkt angelegt. Mehrere Strecken treffen hier aus verschiedenen Richtungen zusammen. Die wichtigste Strecke ist die Rollbahn von Osnabrück, deren Nachbildung das Hauptmotiv der Bassumer Anlage ist. Wie alle Namen realer Orte auf dieser Anlage, mit Ausnahme von Bassum selbst, bezeichnet Osnabrück einen der Schattenbahnhöfe. Diese sind betrieblich allerdings so angeordnet und angeschlossen, dass sie den tatsächlichen Städten entsprechen. Nachdem die Hauptstrecke einen Bogen um die Innenstadt geschlagen hat (die erwähnte Umrundung des Endes der Mittelkulisse), erreicht sie den Bahnhof von Süden. Unter einem großen Reiterstellwerk, das beide Strecken überspannt, trifft sie auf die von Osten kommende Linie aus Hannover, ebenfalls eine zweigleisige Hauptbahn. Diese läuft jedoch nur ein kurzes Stück an der Anlagenoberfläche. Erst kurz vor dem Reiterstellwerk taucht sie, direkt von einem der Schattenbahnhöfe kommend, unter den Häusern von Bremburg auf.
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DAMPFLOKS AM GLETSCHER Die Schweizer Dampfbahn Furka-Bergstrecke mit ihrer spektakulären Hochgebirgstrasse gehört zu den bekanntesten Museumsbahnen Europas. Diese H0m-Anlage bildet einen Teil der Strecke nach VON AXEL ROHDE
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]ラニ"ヶ"ず Wキ エラ ミさ" キ S" ラ "SWマ"}Iエ Wミ";HェWワノ " ミS" ミ W die erste Lok des Vereins Dampfbahn Furka-Bergstrecke.
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u Füßen des Rhonegletschers in den Schweizer Hochalpen liegt der kleine Weiler Gletsch mit einer eigenen Bahnstation, die bis 1981 Haltestation des weltberühmten Glacier-Express war und ihm auch seinen Namen gab. Seit der Furka-Basistunnel die Bergstrecke entbehrlich gemacht hat, haben sich Eisenbahnfreunde zusammengefunden, diese berühmte und interessante Zahnradstrecke zu erhalten und mit den etwa hundertjährigen Dampfloks aus den Anfangszeiten der Strecke den Sommer über zu betreiben. Da ich selbst Mitglied des Vereins Dampfbahn Furka-Bergstrecke (DFB) bin, lag es nahe, diese Bahn auch als Modellbahnthema zu verwenden. Der Bahnhof Gletsch, der als erstes Segment einer zukünftigen Anlage in der Spurweite H0m gebaut wurde, bietet dem Modellbahner interessante Betriebsabläufe, da außer den beiden Hauptgleisen auch ein zweiständiger Lokschuppen, eine handbetriebene Drehscheibe, eine Laderampe und zwei Abstellgleise vorhanden sind. Somit kann der
Bahnhof entweder als Durchgangsbahnhof oder als Endbahnhof für einen Punkt-zuPunkt-Betrieb verbunden mit dem Drehen der Dampfloks verwendet werden. Von Anfang an stand die möglichst realistische Umsetzung der Vorbildsituation im Vordergrund. Leider mussten jedoch mangels Platz einige Kompromisse eingegangen werden. Der zur Verfügung stehende Modellbahnraum, der auch als Büro genutzt wird, ist nur 3 mal 2,6 m groß. So wurde eine U-förmige Segmentanlage geplant. Sie enthält als Talbahnhof den Bahnhof Gletsch, an den sich zukünftig noch links zwei Segmente mit einer Zahnradstrecke jeweils in L-Form anschließen werden. Als bergseitiger Abschluss ist dann der Bahnhof Furka vorgesehen. Somit verblieb für das Segment Gletsch eine Gesamtlänge von 180 Zentimetern und eine Breite von 50 Zentimetern. Ausgehend vom Gleisplan des Originals wurden an allen möglichen Stellen die Gleise gekürzt, um möglichst alle markanten Details vorbildgerecht umsetzen zu können. 71 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
jHWミぎ" Wキノ"ェW ;SW"}Iエ Wキ W " d; キラミ;ノaWキW ;ェ"キ が" W SWミ" die Fahrgäste in Gletsch mit Musik empfangen und der Bahnhof ist mit Flaggen geschmückt. # Wミぎ"]ラニ"d く"ヱが"SW Wミ" j キェキミ;ノ"ヱΓΓヰ"; " キW ミ;マ" IニェWエラノ " ラ SWミ" ; が" wird auf der handbedienten Drehscheibe gewendet. NミミWミぎ"7W "yラ WミH;Iエ"aノキW " zwischen Bahnhofsgelände und ;マ a;ミェ ェWH@ SW"S Iエく" キW" キWノW"KラIエェWHキ ェ ェW @ W "キ " Wキミ" ; W "S Iエ"}WSキマWミ W" milchig gefärbt. ́ Wキ"HW ラミSW W" ;ェWミぎ" Außen ein Bemo-Modell マキ "ェWワaaミW W " Wが" マ" Ladeszenen wie diese darstellen zu können. Beachtenswert auch die höchst realistisch wirkende Steinmauer am Rottenbach. NミミWミ"Wキミ" WノH ェWH; W " キWaノ;SW が"SW "キマ"j キェキミ;ノ" ein Dreiachser ist. Er dient マ" ;ミ ラ " ラミ"[ノWキミbaggern und anderem Gerät zu Baustellen an der Strecke.
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Das Bahnhofssegment basiert auf einem Rahmen aus sechs Millimeter starkem Pappelholz, das durch Querspanten verstärkt wird. Somit bleibt die Anlage relativ leicht und kann bei Bedarf auch auf Ausstellungen transportiert werden.
AM UFER DER RHONE Die Landschaft wurde mit Dämmstoffplatten aus Polystyrol gestaltet, das mit Spachtelmasse überzogen wurde. Der zwischen den Gleisanlagen und dem Bahnhofsgebäude durchfließende Rottenbach (der im späteren Verlauf den Namen Rhone bekommt) wurde mit transparentem Silikon aus dem Baumarkt modelliert. Dazu habe ich das Bachbett mit Steinen ausgekleidet, im tieferen Bereich mit milchig-weißer Farbe koloriert und nach dem Trocknen mit einer etwa fünf Millimeter starken Schicht Silikon versehen. Das Silikon wurde mit einem angefeuchteten Finger in Längsrichtung verstrichen, so dass sich eine leichte Wellenstruktur ergab, die ich mit kleinen Schaumkronen aus weißer Fensterfarbe versehen habe. Die Mauern wurden aus Moltofill teilweise mit Formen von Spörle gegossen, teilweise aber auch selbst geritzt. Aus Messing-
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profilen und Rundstäben selbst hergestellt wurden die Geländer am Bach. Das Bahnhofsgebäude habe ich nach Originalplänen aus Polystyrolplatten gebaut. Sie wurden mit einer Schicht Spachtelmasse überzogen, in die die Steinstruktur geritzt wurde. Aus Platzgründen um ein Drittel gekürzt werden musste der Lokschuppen am rechten Anlagenrand. Dennoch habe ich sein Innenleben akribisch nachgestaltet.
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Für die Gleise wurde das vorbildnahe Stahlschwellen-Flexgleis von H-R-F verwendet. Lediglich bei den Weichen und Doppelkreuzungsweichen kam aus betrieblichen Gründen das Sortiment von Peco zum Einsatz. Wie beim Vorbild werden alle Weichen und Doppelkreuzungsweichen von Hand bedient. Die Weichenbedienhebel haben im Modell daher nicht nur eine optische Funktion, sondern dienen über eine selbst entwickelte Mechanik auch im Modell zum Betätigen. Allerdings funktionieren sie nicht als Drehhebel, sondern als Schiebesteller, die gleichzeitig auch einen Kippschalter zur Weichenpolarisierung betätigen. Die gesamten Gleisanlagen wurden mit Diabasschotter von Asoa eingeschottert. In solchen Bereichen, die den Fahrgästen als Bahnsteig dienen, wurde zusätzlich Diabassplitt verwendet. Im Umfeld des Bahnhofs findet man sehr viel Buschwerk, was im Modell hauptsächlich mit Produkten des Herstellers Heki realisiert wurde. Die beiden Wasserkräne zwischen Gleis 1 und 2 sind Umbauten auf Grundlage eines Wasserkrans aus dem Hause Weinert. Ein PecoModell ist die handbetriebene Drehscheibe. Betrieben wird die kleine Modellbahnanlage mit der Multimaus von Roco, wobei die Loks DCC-Decoder MX621 von Zimo samt einer Elko-Pufferschaltung eingepflanzt bekommen haben. Das Rollmaterial stammt teilweise von Bemo, teilweise wurde es auf Bemo-Basis selbstgebaut oder verfeinert. Weitere interessante Details zur gesamten Anlage finden sich auf meiner Homepage Gletschmodell.jimdo.com. ☐
Im Rahmen des 12. Modellbau-Wettbewerbs erschienen bisher: 1) „Ziegel, Züge, Erdbeeren“ von den Modulbaufreunden Ladenburg in EJ 8/2016 2) „Dampflok-Klinik“ von Friedel Helmich in EJ 9/2016
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MIBA-SPEZIAL
Die Spezialisten Das Planen einer Modellbahn ist zweifellos ein Hobby im Hobby. Prinzipiell dient es freilich dem Bau einer Modellbahnanlage. Dabei können real existierende Vorbildsituationen auf Modellbahnverhältnisse komprimiert, aber auch imaginäre Bahnstrecken auf dem vorhandenen Platz komponiert werden. Das vorliegende MIBA-Spezial 110 bietet diesbezüglich eine interessante Auswahl von sehr kompakten Anlagen wie etwa den Entwurf einer imaginären Kleinbahn von Wolfgang Besenhart, die auf einen Küchentisch passt, oder eine raumfüllende Segmentanlage von Reinhold Barkhoff nach dem Vorbild der KOK. Konkret zur Sache geht es auch mit dem Anlagenvorschlag von Ivo Cordes nach Vorbild von Pirmasens oder mit einem Plan von Ingrid und Manfrd Peter, die sich der Station Sebnitz widmen. Auch der Bahnhof Weilburg steht im Mittelpunkt einer Anlagenplanung. Weniger an konkreten Vorbildern als vielmehr an der Frage, wie klein sich ein Endbahnhof gestalten lässt, orientieren sich Dr. Franz Rittig und Gerhard Peter mit zwei Entwürfen, die man unter Verwendung von Weinerts „mein Gleis“ und in den Baugrößen 0, H0 und N mit den Gleisen von Lenz, Tillig und Peco realisieren könnte.
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76 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
GIPSERNES KLEINOD Der schnelle und einfach erscheinende Modellbau mit Lasercut-Bausätzen liegt im Trend. Dagegen ist der Werkstoff Gips etwas ins Hintertreffen geraten. Aus diesem fertigt die Firma Modellbau Luft ihre Bausätze, die in Sachen Detaillierung seit Jahren unerreicht sind. Für ihre Gestaltung ist aber Kunst gefragt VON JENS BRAUN UND CHRISTOPH KUTTER
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Wenige Teile: Der Korpus der „Brückenmühle“ ist schnell zusammengebaut.
Beim Bemalen beginnt man mit der größten Fläche, den Bruchsteinen.
Der Putz des alten Bauwerks sollte ungleichmäßig gefärbt sein.
Mit einem feinen Pinsel werden die Holzteile nachgezogen.
Die Balken im Torbogen können gut nachträglich gestrichen werden.
Einzeln bemalte Steine erhöhen die realistische Wirkung.
D
ie „Alte Brückenmühle“ ist der größte und aufwendigste Bausatz des Gipsmodell-Spezialisten Modellbau Luft. Er besteht aus 23 Gips- und 67 Resinteilen, alle fein detailliert und passgenau. Während die Gipsteile einbaufertig sind, müssen die teils feinen Resindetails von Gussgraten befreit und gesäubert werden. Im ersten Bauschritt werden die großen Bauteile zusammengesetzt und mit Weißleim verklebt. Auch der Torturm kann gleich fest eingebaut werden, da sich die Innenseite seiner Durchfahrt auch später noch gut erreichen lässt. 78 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Ist der Leim trocken, kann mit dem Bemalen der Gipsteile begonnen werden. Empfehlenswert ist die Nass-in-nass-Technik mit wasserlöslichen Farben, wobei man durchaus auch solche aus dem Wasserfarbkasten verwenden kann. Hier kamen Acrylfarben unterschiedlicher Anbieter zum Einsatz, dazu Pigmentfarben von Asoa (Kremer-Pigmente). Nur bei Details wie einzelnen Ziegelsteinen sowie natürlich den Resinbauteilen wurde nicht nass in nass gearbeitet. Lufts Modell stellt ein von Wind und Wetter gezeichnetes Bauwerk dar, das schon seit ein paar hundert Jahren existiert. Ein
ordentlicher Anstrich wie bei einem Neubau ist da völlig fehl am Platze. Vielmehr gilt es, die unzähligen kleinen Details, die Lufts Modelle auszeichnen und mit denen die Brückenmühle in besonderem Maße ausgestattet ist, auch durch die Farbgebung hervorzuheben und zu unterstreichen.
GRUPPENBEMALUNG Als Erstes werden alle aus Naturstein gemauerten Partien mit verdünnter Granitfarbe von Heki grau grundiert. Dann folgt das verputzte Mauerwerk in mit Weiß aufgehelltem Ocker. Jedesmal wird der Gips
Auch offen liegende Ziegel sind einzeln zu färben.
Die vielen Risse und Fugen werden durch dünne dunkle Farbe betont.
Auch beim Dach ist die Verwendung mehrerer Töne anzuraten.
Das hochdetaillierte Dach kann durch Bemalung noch betont werden.
Auch die Dachunterseite benötigt Farbe.
Die Alterung des Dachs mit Pulverfarbe erfolgt von unten nach oben.
zuvor mit einem breiten Pinsel gut eingefeuchtet, um die Saugkraft des Materials zu dämpfen. Nach diesen beiden Farbrunden darf die Mühle einen Tag lang trocknen, am besten auf der Heizung. Nun folgen die ersten Runden Feinarbeit: Holzbalken werden mit einem dunklen Braun nachgezogen, Ziegelsteine ziegelrot ausgelegt. Beides Mal wird anschließend mit den durch Zumischung anderer Farben leicht veränderten Basistönen nachgearbeitet, um eine ungleiche Farbgebung zu erzielen. Variationen und Nuancen sind bei einem solchen Modell nicht nur gewünscht, sondern unverzichtbar, Uniformität dage-
gen ist für die Wirkung des so detailreich gestalteten Modells tödlich! Das gilt auch bei Runde drei, in der Fugen, Risse und Spalten betont werden. Wieder arbeitet man nass in nass, diesmal aber mit einer stark verdünnten schwarzbraunen Brühe, die mit einem Pinsel der Größe vier oder fünf in die Vertiefungen gebracht wird, wo sie sich durch Schwerkraft (Modell kippen!) verteilt. Wird die Farbe zu dünn, wiederholt man den Arbeitsgang mit einer etwas stärker angedickten Mischung. Läuft etwas Brühe daneben, ist das kein Halsund-Bein-Bruch, sondern trägt zur Nuancierung des Grundtons der Umgebung bei.
Zu dicke Farbkleckse verdünnt man mit ein paar Tropfen Wasser, wobei es nie schadet, einige Blatt Küchenkrepp zur Hand zu haben, um zu viel Wasser oder Farbbrühe schnell wieder auftupfen zu können. Auf die gleiche Weise reichert man des Grau der Brücke mit helleren und dunkleren Schattierungen sowie ein paar schwachen Braunoder Umbratönen an. Während der Gips danach langsam trocknet, kann man die Resinteile für den Einbau vorbereiten. Dazu sind sie erstmal mit Spülmittel oder Spiritus zu entfetten. Die Urmodelle der Dächer hat Luft nach eigenen Angaben aus mehr als 3500 ein79 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Kleinteile aus Resin werden erst bemalt, dann eingesetzt.
Das patinierte Turmdach mit Grünspanspuren.
Granieren mit Weiß ist für die Darstellung von Stein unverzichtbar.
Auch das Flussbett wird farblich gestaltet.
Mit weißer Pulverfarbe wird der Putz an geeigneter Stelle aufgehellt.
80 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Triefspuren von Regenwasser entstehen durch schmutzfarbene Pigmente.
Auf der Wasserradseite ist die Brückenmühle besonders reich detailliert.
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Drei Nonnen beim kontemplativen Betrachten des Flusses.
zelnen Ziegeln zusammengesetzt – ein Detaillierungsgrad, dem man beim Bemalen Rechnung tragen sollte. Dachteile und Firstziegelstreifen werden daher in zwei oder drei braunroten Tönen gefärbt, wobei sich einzeln hervorgehobene Tauschziegel stets gut machen. Die plastische Wirkung der Ziegel wird betont, indem man sie von unten nach oben schwarz oder umbrafarben graniert. Alternativ kann man auch (wie hier) die für solche Zwecke optimale Pigmentfarbe „Grünbrauner Schmutz“ von Asoa darüberpinseln, ebenfalls von unten nach oben. Nicht vergessen werden darf der Anstrich der Unterseite der Dachüberstände. Den „Grünbraunen Schmutz“ verwendet man auch für Triefspuren unter den Regenwasserausläufen an den Brückenbögen, den Rinnstein und diverse andere weniger appetitliche dunkle Stellen am Modell. Ausbleichungen am Ocker des Verputzes stellt man dagegen mit aufgetupften weißen Pigmenten dar. Wo Eisenteile offen 82 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
liegen, beispielsweise Maueranker oder das Lager des Mühlrads, setzen Rostspuren einen Farbakzent.
LETZTER SCHLIFF FÜR STEIN Noch vor dem Einsatz der Pigmentfarben jedoch ist das Modell gründlich zu granieren. Dazu muss der Gips völlig trocken sein. Das Granieren, durchgeführt mit einem breiten Pinsel, der in weiße Farbe getupft und so lange auf einem Stück Karton ausgestrichen wird, bis die Farbe fast trocken ist, ist für die Gestaltung von Stein im Modell unverzichtbar. Der fast trockene Pinsel wird so oft über alle Steinkanten, die Flanken der Brücke sowie über den Putz des Mühlengebäudes geführt, bis auch noch die winzigste Erhebung aufgehellt ist. Erst das Granieren, auch Trockenmalen oder Dry-brush-Technik genannt, macht alle feine Strukturen und Details der Oberfläche sichtbar und setzt den optischen Kontrapunkt zu den dunkel ausgelegten Rissen und Fugen. Auch
das Holz wird graniert, aber mit einem kleineren Flachpinsel und hellem Grau. Eine Spezialbehandlung erfordert das Blechdach des Dachreiters. Hier ist Grünspan nachzubilden, wozu man sich am besten ein Vorbild sucht und dann aus Grün, Blau und Weiß den passenden Ton anrührt. Zuvor aber ist das „Blech“ mit einer Mischung aus Schwarz und Rostbraun zu streichen. Sobald die trocken ist, wird die Grünspanmischung darübergepinselt – aber nur da, wo das Blech in der Realität vom Regen berührt wird! Unter Überhängen bleibt die dunkle Farbe sichtbar. Per Graniertechnik wird der Grünspan zudem in Fließrichtung auf den Dachziegeln unterhalb des Dachreiters verteilt. Wie das von Luft ebenfalls sehr detailreich gestaltete Flussbett zu bemalen ist, hängt von der Umgebung ab, für die die Brückenmühle bestimmt ist. Seine Farbe sollte mit der des Gewässeruntergrunds übereinstimmen, der am endgültigen Standort der Brückenmühle vorherrscht. ☐
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Entwurf einer Anlage mit Mittelgebirgscharakter für MärklinC-Gleis. Die sehr große Drehscheibe kann auch durch die etwas weniger voluminöse von Roco ersetzt werden. Wird mit Fleischmann-ProfiGleis gebaut, bietet sich auch die kleine Drehscheibe dieses Herstellers an.
Kompakt & gut Auf acht Quadratmetern Fläche eine schöne H0-Anlage mit abwechslungsreichem Zugbetrieb zu bauen, ist möglich. Man braucht dazu nur den Blick fürs Machbare und einen guten Plan. So wie diesen 85 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Plan der sichtbaren Gleise sowie der in gleicher Ebene liegenden verdeckten. Die Kantenlänge der Anlage beträgt quer 340 Zentimeter, links 240 und rechts 180 Zentimeter. Um bei Bedarf eingreifen oder Reparaturen durchführen zu können, muss die Anlage freistehend gebaut werden. Alternativ sind Einstiegsöffnungen möglich (graue Flächen). Wegen der im Untergrund verlaufenden Gleise (Plan rechts) sind diese mit etwa 60 beziehungsweise 50 Zentimetern Breite sehr begrenzt „bauchtauglich“.
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B
ei einer Anlage wie dieser, die auf der Langseite 3,40 Meter misst, auf den kurzen Seiten aber nur 2,40 Meter beziehungsweise 1,80 Meter, kann man von Haus aus keine großen Gleislängen im Bahnhof erwarten. Außer den Bahnsteiggleisen sind ja zu beiden Seiten auch noch Weichen sowie die anschließenden Gleisbögen unterzubringen. Dafür aber wartet dieser Anlagenvorschlag mit relativ langen Fahrstrecken auf und hat das Potential für einen schön abwechslungsreichen Zugverkehr. Entworfen ist er für MärklinC-Gleis, Gleichstromfahrer bauen ihn mit Trix-C- oder Fleischmann-Profi-Gleis. Optisch Punkte sammeln ließe sich beim Einsatz von Flexgleisen: Die beiden großen Bögen im Vordergrund könnte man mit schönen weichen Übergängen in die Geraden ausstatten. Verlegt man auch die Gleise im Bahnhof leicht im Bogen, ließe sich zudem die enge Kurve rechts etwas entschärfen. Allerdings ist der Bauaufwand für diese Lösung deutlich höher, da ja nicht nur die Streckengleise, sondern auch alle Nebengleise sowie die Bahnsteige im Bogen zu verlegen wären. 86 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Bei kurzen Gleislängen im Bahnhof fällt dem Eisenbahnfreund fast automatisch die Epoche I ein. Für die Epochen II und III mit ihren stark gestiegenen Zuglasten und -längen würde man umfangreiche Ladegleise, Rampen und Anschlussgleise benötigen. Doch es muss nicht Uropas Dampfbahn sein. Es gibt ja noch die Epoche IV! Die Zeit von Ozeanblau/Beige, von Popwagen, von Intercity und von enormen Güterverkehrsströmen durch ganz Europa? Die Zeit des Strukturwandels, von „Güter gehören auf die Bahn“ und dem „rosaroten Elefanten“. Die Zeit, als die DB noch richtige Bundesbahn war, wie am Schnürchen funktionierte und nicht bei Schneehöhen von 20 Zentimetern kapitulierte, sondern erst dann, wenn die Schneeverwehungen die Höhe von Lok- und Wagendächern erreicht hatten, wie anno 1979 in Schleswig-Holstein. Eine Bahn, die mit ihren fast 400 000 Mitarbeitern bei Wind und Sturm, bei jedem noch so scheußlichen Mistwetter funktionierte, ein Räderwerk, auf das man stolz sein konnte. In dieser Zeit, den 70er- und 80er-Jahren ist diese Planung angesiedelt. Ein Gleisplan wie dieser schreit förmlich danach, ihn in Mittelgebirgslagen anzusiedeln. Der Bahnhof passt zu einem
Scheitelbahnhof am Ende einer Steilstrecke – nicht an einer der großen Durchgangslinien wie im Spessart oder Frankenwald. Nein, eher an einer etwas ruhigeren Hauptstrecke zweiten Ranges, die irgendwo zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb verläuft und in unserem Bahnhof ihren höchsten Punkt erreicht. Denn nur bei einem Scheitelbahnhof wäre ein Betriebswerk mit Drehscheibe denkbar gewesen, das zur Dampflokzeit den von dort aus eingesetzten Schiebelokomotiven als Einsatzstelle diente.
SCHNEEPFLUG IM SCHUPPEN In der Epoche IV freilich führen die Verkehrsströme bereits weitab dieser Linie vorbei und die Zugleistungen moderner Lokomotiven haben die Schubloks schon lange arbeitslos gemacht. Trotzdem steht der Lokschuppen nicht leer, bleibt die Scheibe nicht untätig: Als neuer, bahneigener Nutzer ist eine Bahnmeisterei eingezogen, denn die vielen Tunnels dieser Strecke bedeuten einen beträchtlichen Arbeitsaufwand. Außerdem müssen an diesem Stützpunkt am Scheitelbahnhof zwei Schneepflüge vorgehalten werden. Im Ostkopf der Station sind zudem zwei neue Abstellgleise für
Der Schattenbahnhofsbereich. Er dient als Wendeschleife und wird im Einrichtungsbetrieb befahren. Durch die doppelte Gleisführung im Zulauf können hier fünf Züge gespeichert werden, ein sechster ist unterwegs. Diese Gleistrassen sollten in jedem Fall von unten her gut zugänglich sein, nicht nur über die beiden Durchstiege.
Gleisbaufahrzeuge entstanden. Hier können Bauzugwagen und Schotter- bzw. Materialwagen hinterstellt werden. Ansonsten verfügt der Bahnhof, der einem nur angedeuteten mittelgroßen Ort den Anschluss an die große weite Welt vermittelt, nur über die nötigsten Anlagen: je ein Überholgleis pro Richtung plus ein Rangiergleis, das dem Anschluss einer kleinen Ortsgüteranlage genauso dient wie der Zufahrt zum ehemaligen Betriebswerk. Beide Überholungsgleise sind zugleich auch Bahnsteiggleise. Die Bahnsteige sind – das Verkehrsaufkommen lässt das noch zu – vom Hausbahnsteig aus niveaugleich zu erreichen. Eine Situation, wie sie in der gesamten Epoche IV noch häufig vorzufinden war und die uns, zumindest bei so schmalen Bahnsteigen wie den hier notwendigen, unschöne und unrealistisch enge Treppenabgänge oder gar Bahnsteigüberführungen erspart. Die Ortsgüteranlage zeigt ganz deutlich, dass hier offensichtlich nie ein großes Wagenladungsaufkommen herrschte. Sie besteht lediglich aus einem Gleis, das sowohl die Ladestraße als auch ein Waagegleis anschließt. Dieses dient zusätzlich noch der Hinterstellung von Güterwagen. Auch ein Lademaß findet hier seinen Platz.
Stückliste für Märklin-C-Gleis
Stückliste für Fleischmann-Profigleis
15 x 10 x 43 x 88 x 32 x 1x 1x 24 x 2x 3x 11 x 5x 2x 2x 8x 8x 2x 7x 3x 1x 1x 7x 7x 1x 2x
5x 14 x 12 x 132 x 1x 11 x 1x 21 x 13 x 22 x 14 x 1x 6x 8x 8x 2x 7x 3x
6107 6103 6102 6101 6001 6110 6106 6120 6122 6125 6127 6131 6138 6172 6173 6176 6177 6166
1x 1x 3x 4x 1x 2x
6158 6160 6116 6117 6152 6153
24077 24094 24172 24188 24130 24115 24107 24230 24215 24207 24330 24224 24912 24206 24611 24612 24671 24672 24620 24630 24649 24977 24922 7286 7287
Gleis gerade 77,5 mm Gleis gerade 94,2 mm Gleis gerade 171,7 mm Gleis gerade 188,3 mm Gleis gebogen 1/1 R 360 mm Gleis gebogen 1/2 R 360 mm Gleis gebogen 1/4 R 360 mm Gleis gebogen 1/1 R 437,5 mm Gleis gebogen 1/2 R 437,5 mm Gleis gebogen 1/4 R 437,5 mm Gleis gebogen 1/1 R 515,0 mm Gegenbogen für Weichen Gegenb. für schlanke Weichen Gleis gebogen Erg.-Stück Weiche links Weiche rechts Bogenweiche links Bogenweiche rechts Doppelte Kreuzungsweiche Dreiwegweiche Kreuzung 48,6° Prellbock Länge 77,5 mm Übergangsgleis K L. 180 mm Drehscheibe 310 mm Erweiterung zur Drehscheibe
Wer etwas mehr Güterverkehr auf die Anlage holen möchte, dem sei ein zusätzliches, vom Rangiergleis abzweigendes Anschlussgleis zu einer Brennstoffhandlung und/oder einem kleinen Lagerhaus empfohlen. Im Plan ist es als abgebaut angedeutet. Eventuell könnte man auch noch ein Gleis zu einer Kopframpe vorsehen. Platzmäßig wäre das problemlos möglich. Ebenso kann man an Gleis 1 eine kurze Verbin-
Gerades Gleis 10 mm Gerades Gleis 100 mm Gerades Gleis 105 mm Gerades Gleis 200 mm Gerades Gleis 204 mm Ausgleichsstück Flexgleis Länge 800 mm Geb. Gleis R 356,5 mm Geb. Gleis R 356,5 mm Geb. Gleis R 420 mm Geb. Gleis R 420 mm Geb. Gleis R 483,5 mm Geb. Gleis R 647 mm Normalweiche links Normalweiche rechts Bogenweiche links Bogenweiche rechts Doppelte Kreuzungsweiche linkskreuzend Dreiwegweiche Kreuzung 36° Prellbockgleis Prellb. mit Gleissperrsignal Drehscheibe 310 mm Auffahrgleis für Drehscheibe
dung zum ehemaligen Güterschuppen abzweigen lassen, in dem sich beispielsweise ein Getränkelager etabliert hat. So wäre für zusätzlichen Betrieb gesorgt. Wer die Landschaftsgestaltung mag, kann bei dieser Anlage so richtig in die Vollen gehen. Natürlich verlangt das Thema „Zwischen Schwarzwald und Alb“ nach viel Bergen und Wald, doch kann (und sollte) beides auch auf der Kulisse stattfinden. 87 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Schwarzwald-Impression von einer vom Modellbauteam Köln gebauten H0-Anlage. FOTO: HELGE SCHOLZ
Aus optischen Gründen empfehlenswert ist es, sich nicht für den „finstren Tann“ zu entscheiden, der dem Schwarzwald seinen Namen gab, sondern eher für einen lockeren Mischwald. Dank unterschiedlichster Grüntöne würde dies der Anlage zu mehr Leben und einem gefälligeren Aussehen verhelfen. Am Tunnel direkt beim Bahnhof wird man einen kleineren Felshang anlegen. Schließlich musste hier einmal Berg abgetragen werden, um Platz für die Drehscheibe schaffen zu können. Was natürlich nicht fehlen darf, ist eine Burg oder Burgruine. Sie wurde, dicht umwaldet, in der linken hinteren Anlagenecke vorgesehen und thront über dem ganzen Bahnhofsensemble.
HÄUSLE AUS DER REGION Der Ort selbst ist, wie erwähnt, nur angedeutet. Er liegt angenommenerweise in einem Seitental hinter dem Bahnhof und ist damit für eine Kulissenexistenz prädestiniert. Natürlich müssen die Gebäude der Anlage in die vorgesehene Landschaft passen. Hier kommen vor allem Faller-Modelle in Frage, da die Schwarzwälder Firma viele typische Bauten der Region im Sortiment hat. Außer Bauernhöfen bieten sich beispielsweise die Altstadthäuser der „Staufen“-Serie an. Der Personenverkehr dieser Bergstrecke kann relativ dicht sein. Jede Stunde, jede Klasse wäre zwar übertrieben, aber zehn bis zwölf gefahrene Zugpaare erscheinen durchaus realistisch. Als höchstrangiger Zug verkehrt ein Flügelschnellzug, der lediglich aus zwei Kurswagen gebildet ist. 88 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
Ansonsten bestimmen Eilzüge und Nahverkehrszüge das Bild. Der Güterverkehr ist dagegen eher bescheiden. Für die geringen Durchgangsfrachten reicht ein Nahgüterzugpaar aus, das unseren Bahnhof aber nur durchfährt. Für die im Bahnhof anfallenden Frachten verkehrt ein Übergabezugpaar vom nächsten Knotenbahnhof aus. Mehr als ein bis zwei Wagenladungen täglich, außerhalb von Gleisbau und Bahnmeisterei, fallen hier nicht an. Dafür reicht in der Regel eine Kleinlokomotive als Zuglok aus. Sind Schotter- oder Materialwagen zu ziehen, dann übernimmt eine stärkere Rangierlok deren Zufuhr, etwa eine Maschine der Baureihen 260/360 oder gar eine 290er. Meist geschieht das in Form einer Bedarfsübergabe oder eines Dienstgüterzugs. Der weitere Triebfahrzeugeinsatz hängt von den Vorlieben des Anlagenbetreibers ab. Wer gerne Elloks und elektrische Triebwagen einsetzt, wird die Anlage natürlich elektrifizieren. Dann können hier neben der allgegenwärtigen Baureihe 140 auch 141er und die damals nagelneue 111 zum Einsatz kommen. Vor dem Nahgüterzug und einzelnen Personenzugleistungen wäre eine 144 denkbar und den Kurswagenzug kann, abgesehen von der 111er, auch mal eine 110 übernehmen. Als Alternative könnten die wenigen Nahverkehrszüge auch mit dem Triebwagen 465 von Brawa gefahren werden. Für die Diesellok-Enthusiasten finden sich ebenfalls interessante Möglichkeiten. So können der Flügelschnellzug und/oder die Eilzüge immer mit 220/221 bespannt werden. Gleichwertig verkehren natürlich die Angehörigen der V 160-Familie, allen
voran die 218. Vor den leichteren Zügen finden sich 211er/212er. Mit einem zugedrückten Auge (weil die Region nicht passt) wäre auch eine 280 möglich. Weitere Nahverkehrsleistungen könnten mit Schienenbussen erbracht werden.
KURZ PUNKTET Im Personenverkehr liegt der Schwerpunkt auf Silberlingen sowie (bereits ozeanblau/ beige lackierten) Mitteleinstiegswagen. Auch vierachsige Umbauwagen oder Altbauwagen der Gruppe 36 sind einsetzbar. Beide Typen sind gegenüber Silberling & Co. deutlich kürzer. Vor allem in den Kurven sieht das wegen der geringeren Überstände besser aus, ohne dass man den Kompromiss maßstabsgeschrumpfter Fahrzeuge eingehen muss. Der Kurswagenzug kann aus modernen Reisezugwagen 2. und 1./2. Klasse (Büm bzw. ABüm) bestehen. Wer mag, kann hier noch einen Schürzenwagen einreihen. Der Güterverkehr beschränkt sich auf die Abfuhr von Holz und Holzprodukten sowie die Anfuhr von Brennstoffen wie Heizöl und Kohle. Mehr hat man in einem Bahnhof dieser Größenordnung und ohne weitere Anschlussgleise nicht umgeschlagen. Für den Gleisbau können Dienstschotterwagen und Selbstentlader wie Ed/FcWagen oder Muldenkippwagen (F-z) eingesetzt werden. Zum Schwellentransport werden alle möglichen Niederbordwagen (Klm, Kls) verwendet. Schwieriger ist es mit Bauzugwagen. Zwar hat es vor einigen Jahren einige Sonderserien gegeben, doch dürften diese nur noch auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sein. ☐
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#}};y[y#dな ⁄dNdF Die Bezeichnung „Einheitswasserkran“ legt nahe, dass diese unverzichtbaren Attribute der Dampflokzeit stets gleich aussahen. Ein Trugschluss, den man auch im Modell leicht ausräumen kann jd"};0#} N#d"[j1K
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in wirkungsvolles Mittel, um einen Wasserkran individueller zu gestalten, ist, ihn mit einem Frostschutz zu versehen. Um ein Einfrieren bei strenger Kälte zu verhindern, schützte man die Wasserkräne früher oft durch eine Isolierung aus Stoff, Hanf oder Brettern. In der Regel wurde diese zwar im Frühjahr wieder entfernt, doch manchmal behielt ein Kran das ganze Jahr seinen „Wintermantel“. Wasserkräne gibt es als Fertigmodelle oder Bausätze von mehreren Herstellern. Hier wird ein Einheitswasserkran mit 90 EISENBAHN-JOURNAL 10/2015
Schwenkausleger von Faller verwendet. Diese Bauart stand vorwiegend an Bahnsteigen, da ein zentimetergenaues Heranbremsen mitsamt Zug auch für den besten Lokführer nicht so ohne weiteres möglich war. Beim Gelenkwasserkran konnte das Füllrohr bequem nachgeführt werden. Fundament und Tropfgitter des Wasserkrans werden am Ende eines Bahnsteigs neben das Gleis geklebt. Matte Betonfarbe verleiht dem Kunststoff ein vorbildgetreues Aussehen. Die am Sockel vorhandenen Stegbleche bleiben unlackiert, anders als das
Handrad, das direkt auf dem Sockel seinen Platz bekommt. Als zusätzliches Detail kann man dem Wasserkran einen Hydranten als Zapfstelle zugesellen. Ein filigranes Modell hat Weinert aus Messingguss im Sortiment. Es wird lackiert und in eine Bohrung neben dem Wasserkran geklebt. Beim Vorbild war es eine gängige Methode des Frostschutzes, das Standrohr des Wasserkrans mit einem dicken Hanfseil zu umwickeln. Im Modell verwendet man dazu beigen oder braunen Zwirn. Etwas Se-
Die Teile des Wasserkrans vor dem Zusammenbau: Viele sind es nicht.
Die Laternengläser werden rot und weiß lackiert, der Wasserkran bekommt eine leichte Rostpatina.
Der Sockel wird betongrau gestrichen, Metallteile bleiben unbemalt.
Zur Nachbildung des Frostschutzes wird das Standrohr mit Zwirn umwickelt.
Etwas Sekundenkleber fixiert den Faden am Kunststoff des Wasserkrans.
;キミ"ニノWキミW "K S ;ミ "ミWHWミ"SWマ" ; W ニ ;ミ" bringt einen zusätzlichen Farbtupfer.
Der fertige Waserkran mit Frostschutz und K S ;ミ く
Zur Nachbildung eines Strommasts wird ein drei MilliマW W " ; ニW "y ミSエラノ "マキ "N ラノ; ラ Wミ"; ェW Wく
Zwei dünne Fäden stellen die Stromkabel zwischen Wasserkran und Mast dar.
einzelt auch elektrische Lampen an Wasserkränen. Natürlich war dafür eine Stromversorgung nötig. Da der Ausleger drehbar ist, erfolgte die Stromzufuhr von oben über einen Anschluss am oberen Drehpunkt des Auslegers. Von dort liefen Drähte zu einem in der Nähe stehenden Leitungsmast. Im Modell entsteht ein solcher Mast aus einem Rundholz mit drei Millimetern Durchmesser. In sein oberes Ende klebt man zwei Isolatoren. Nachdem der Mast dunkelbraun und die Isolatoren weiß lackiert sind, wird der Mast so neben dem
Wasserkran platziert, dass dessen Ausleger beim Drehen nicht behindert. Am Wasserkran bildet ein in eine Bohrung am Aufleger geklebter kleiner Nagel die Anschlussstelle. Nicht verzichtet werden kann bei dieser Modelldarstellung natürlich auf den Leitungsdraht. Auf den Fotos ist noch feiner Zwirn zu sehen, heute gibt es dafür jedoch geeignetere Materialien, beispielsweise den fusselfreien Faden von Kotol (www. kotol.de). ☐
kundenkleber fixiert den Faden dauerhaft. Am Ausleger sind die Gläser der Laternen rot und weiß zu streichen. Sie müssen so bemalt werden, dass bei ausgeschwenktem Ausleger die Lokführer die rote Seite sehen und dadurch gewarnt werden. Zum Abschluss wird der ganze Wasserkran mit mit etwas verdünnter rostbrauner Farbe gealtert. Für gewöhnlich wurden die Signallaternen am Wasserkran mit Petroleum beleuchtet. In der späteren Epoche III (sowie natürlich in der Epoche IV) gab es aber ver-
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EIN SCHLEIFER FÜR DIE ÄLTESTE Wer ungewöhnliche H0-Loks sucht, wird um die österreichische SüdbahnReihe 29 von Liliput nicht herumkommen. Leider wird das Modell nicht in Wechselstrom-Ausführung angeboten. Ein Umbau ist jedoch nicht schwer VON MANFRED GRÜNIG
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Munter auf Märklin-Gleis unterwegs: Liliputs Lok-Veteranin nach dem Umbau. FOTO: C. KUTTER
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it dem Modell der Museumslok 671 der Graz-Köflacher Bahn hat Liliput einen echten Exoten im Programm. Außenrahmen, Allan-Steuerung und niedrige Kessellage signalisieren dem Kenner „sehr sehr alt“ (Bild 1). Und tatsächlich: Das Original der 1860 gebauten Maschine ist die älteste nie außer Dienst gestellte Lokomotive der Welt – echte Lok-Prominenz also. Ihr Modell ist wie das Vorbild problemlos auch in Gesellschaft von Taurus, Traxx & Co einsetzbar. Wer andere Epochen bevorzugt, findet im Liliput-Sortiment mehrere Varianten, bei denen Liliput Formabweichungen getreulich nachgebildet hat. Allen gemeinsam sind eine aufwändige Detaillierung, sehr gute Fahreigenschaften sowie dass es sie nicht in WechselstromAusführung gibt. Doch dem kann abgeholfen werden! Außer der Lok – hier die „großdeutsche“ Version als Reihe 53.71 der DRB (Bestellnummer L131962) – benötigt man an Zubehör nur einen Silencio-Schleifer von Brawa sowie einen geeigneten Decoder mit 21-poliger Schnittstelle. Außerdem sollte man löten können und eine Aufpressvorrichtung für Radsätze besitzen. Diese sind als Erstes an der Reihe. Ab Werk beträgt das Radsatz-Innenmaß 14,5 Millimeter (Bild 2). Selbst für das MärklinC-Gleis ist das zu viel. Nur Werte bis 14,2 Millimeter sind in der Toleranz und garantieren einen störungfreien Betrieb. Zuerst wird deshalb die Bodenplatte entfernt (Bild 3). Bei einem der Radsätze werden die Schrauben der Kuppelstangen herausgedreht und der Radsatz entnommen. Mit einem zweckentfremdeten Fohrmann-Abzieher presst man die Radscheiben pro Seite um jeweils einen Viertelmillimeter zusammen (Bild 4). Mehr als 14,0 Millimeter sollte das Innenmaß danach nicht betragen. Damit der Radsatz weiter seitlich verschiebbar bleibt, müssen zusätzlich links und rechts die Achsisolierungen bis zur Radscheibe entfernt werden. Ein Cuttermesser unter Druck rollend schneidet deren Kunststoff bis zur Achse durch. Der entstandene Ring wird mit einem Seitenschneider an einer Stelle durchgekniffen und entfernt (Bild 5). Nach erfolgten Einstellarbeiten wird der Radsatz eingesetzt und an den Kuppelstangen befestigt. Dann wiederholt man die Prozedur nacheinander bei den übrigen zwei Radsätzen der Lok. Nur so ist später ein ruckfreier Lauf gewährleistet. 93 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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Wer das mit seiner weitgehend schwarzen Lackierung recht düster wirkende Modell dem schwarz/roten Farbschema der Reichsbahn anpassen möchte, sollte die Zerlegung nutzen, um Radsätze und Rahmen rot zu lackieren und gegebenenfalls zu patinieren. Beide sind im eingebauten Zustand nur umständlich zu erreichen. Anschließend kann die Bodenplatte wieder angebaut werden, da alle Verkabelungsarbeiten im Tender erfolgen. Auch der Schleifer findet seinen Platz am Tender. Beim Zusammenbau sollte man unbedingt auf die richtige Positionierung der Radschleifer achten (Bild 6). Nach Entfernen von vier kleinen Schrauben an den Ecken lässt sich das Tendergehäuse leicht abnehmen. Auch die Bodenplatte ist mit zwei Schrauben gesichert (Bild 7). Sind beide Kabel abgelötet, kann die Bodenplatte beiseite gelegt werden. Ebenfalls durch Schrauben gesichert ist die Platine. Sie werden herausgedreht, dann klappt man die Platine nach vorne. Zum Verbinden der beiden Lokseiten lötet man das Kabel von Lötstelle L (= links) auf R (= rechts) um. Die vom Tenderfahrgestell kommenden Kabel werden einfach von ihren Steckern gezogen (Bild 8).
Im nächsten Schritt wird der Schleifer in die Bodenplatte eingepasst. Dazu fräst man an der Bodenplatte die Rundung ab, so dass die Befestigungsplatte des Schleifers dazwischen passt (Bild 9). Danach wird der Schleifer mit Zweikomponentenkleber befestigt. Eine Wäscheklammer fixiert ihn, solange der Kleber abbindet (Bild 10). Anschließend werden die Kabel für die Radschleifer erneuert und das für den Mittelschleifer ergänzt (Bild 11). Zu beachten ist, dass die Radschleifer mangels Platz nicht an Ort und Stelle verbunden werden können, sondern für beide Seiten ein Kabel nach oben zu ziehen ist. Auch beim Tender müssen die Radsätze an das Innenmaß von 14,0 Millimeter angepasst werden. Damit sie danach noch seitlich verschiebbar sind, sollte man von der Bodenplatte links und rechts 0,1 bis 0,2 Millimeter Material abtragen. Eine Kleinbohrmaschine mit Schleifscheibe ist dafür das geeignete Werkzeug (Bild 12). Bevor das Tendergehäuse aufgesetzt und verschraubt wird, sind die Kabel des Schleifers und des Radschleifers an die Platine anzuschließen. Die beiden von den Radschleifern kommenden werden auf den mit „R“ markierten Stecker seitlich neben der Lötstellenleiste geklemmt, das Kabel
vom Mittelschleifer findet auf dem mit „L“ markierten Stecker gegenüber seinen Platz (Bild 13). Natürlich darf auch nicht vergessen werden, den Decoder einzustecken. Danach kann die Probefahrt erfolgen. ☐
Materialbedarf ohne Lok ◆ Kleinbohrmaschine mit verschiedenen Schleifern und Fräsköpfen ◆ Lötkolben mit dünner Spitze ◆ Schieblehre ◆ Werkzeug zum Einstellen der Spurweite (Fohrmann) ◆ kleiner Kreuzschlitzschraubenzieher ◆ Pinzette ◆ Zwei-Komponenten-Kleber mit Spatel ◆ dünne Kabellitze ◆ Wäscheklammer ◆ Silencio-Schleifer von Brawa (2225) ◆ Decoder mit 21-poliger Schnittstelle, hier von Uhlenbrock, Art. Nr. 75330. Da die Lok für Sound vorbereitet ist, würde auch ein Sounddecoder passen. Der Zeitbedarf für den Umbau beträgt etwa einen halben Tag, vor allem wegen der Einstellarbeiten an den Radsätzen.
95 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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23.10.: CAM-Modellauto-/Eisenbahn- und Spielzeugbörse, 11–15 Uhr, 26336 Elmshorn, Autoservice Mohr, Norderstr. 18–20. Info-Tel.: 040/6482273.
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103 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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104 EISENBAHN-JOURNAL 10/2016
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0 Update 3.3
2. Dezember: Tag der Modelleisenbahn Rund 125 Jahre ist es her, dass die Firma Märklin auf der Leipziger Messe eine Lok mit Wagen vorstellte, die auf einem Schienenkreis ihre Runden drehte. Leider hat sie in der jüngsten Zeit in den Kinderzimmern Konkurrenz von Playstation und Computer bekommen. Doch die Faszination der kleinen Bahn strahlt noch immer, das beweisen schon die Besucherzahlen auf den Modellbahnmessen. Um unserem Hobby wieder mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, wurde der 2. Dezember zum internationalen Tag der Modelleisenbahn erklärt. Beteiligen Sie sich, wenn Sie ein Modellbahnclub, ein Museum, ein Händler oder eine andere Gruppierung sind, die dieses Hobby anderen vorstellen wollen. Bieten Sie Ihre Aktivität rund um den Tag der Modellbahn anderen Interessierten an! Mehr erfahren Sie unter www.tag-der-modelleisenbahn.de.
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Ob als Taigatrommel, Sergej oder Gagarin – mehr als 7000 Einheiten für acht einstmals sozialistische Bahnverwaltungen in über 30 Jahren Bauzeit sprechen eine klare Sprache: Der 1962 in der Lokfabrik Lugansk entwickelte Dieselloktyp M62 schrieb eine zwar wenig schillernde, aber grundsolide Erfolgsgeschichte und hat heute Kultstatus, in Gestalt der ex V 200 der DR ebenso wie in allen anderen Spielarten
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12 EISENBAHN-JOURNAL 8/2016
13 EISENBAHN-JOURNAL 8/2016
Betr. EJ 8/2016, Wummen aus Lugansk Was für ein Kraftpaket, die „andere“ V 200! Für mich steht die Taigatrommel für „Dieselpower“ schlechthin. Nicht die Ludmilla, nicht die 218 und schon gar nicht unser ach-so-beliebtes Wirtschaftswunderkind, die schwachbrüstige DB-V 200 mit ihren zwei(!) Motörchen. Nein, in den Wummen steckt pure Kraft, robuste Technik und die Zugkraft sechs elektrisch angetriebener Achsen – genau das, was der Bahn heute fehlt, wenn es im Winter ausnahmsweise mal schneit und die modernen Plastikkisten über die Schneewehen schlittern, anstatt einfach durchzufahren. Philipp Rettig, per Email
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MODELL Anlagenporträt: „Blindschleiche“ Auf drei Spurweiten durch Brandenburg Anlagenbau Steinbogenbrücke im Selbstbau Anlagengestaltung Besuch vom Wappenvogel – Seeadler in H0
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7#cvEなy;vjy "BD Wuppertal #d]#F;dvjy y( Auf drei Spurweiten ́;N y;N};"; H;Iエ"ヱΓΑヵ
Redaktionssekretariat Petra Schwarzendorfer (-227, -202), Melanie Hilpert
Verlagsgruppe Bahn GmbH Am Fohlenhof 9a, 82256 Fürstenfeldbruck 5FMr'BY
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Alle Rechte vorbehalten. Übersetzung, Nachdruck und jede Art der Vervielfältigung setzen das schritliche Einverständnis des Verlags voraus. Mit Namen versehene Beiträge geben die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die der Redaktion wieder. Unverlangt eingesendetes Textund Bildmaterial kann nicht zurückgeschickt werden. Bei Einsendung von Fotos und Zeichnungen erklärt sich der Absender mit der Veröfentlichung einverstanden und stellt den Verlag von Ansprüchen Dritter frei. hematische Anfragen können i. d. R. nicht individuell beantwortet werden; bei Allgemeininteresse erfolgt ggf. redaktionelle Behandlung oder Abdruck als Leserbrief. Eine Anzeigenablehnung behalten wir uns vor. Zzt. gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 26 vom 1.1.2016. Gerichtsstand: Fürstenfeldbruck. Die Abgeltung von Urheberrechten oder sonstigen Ansprüchen Dritter obliegt dem Einsender. Das bezahlte Honorar schließt eine küntige Wiederholung und anderweitige Verwendung ein, auch in digitalen On- bzw. Oline-Produkten und in Lizenzausgaben.
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ISSN 0720-051X 42. Jahrgang
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Anlagenplanun ners, wenn er Gedanken zur des Modelleisenbah Drehscheibe der Es lacht das Herz sieht, Loks auf lange Züge fahren bewegt werden und ein großer wartet – und der Strezum Rundschuppen Dieselloks auf Personen auf Züge den Bahnhof mit vielen dieser Anlage realisieren. Damit denke nur an auf soll cke. Man auch „Uerdinger“ in all das wollen wir Drum und Dran Schienenbus, Stadt mit allem der nicht genug: Eine das Ganze schluss- oder „Gummihund“ genannt, NahPlatz inden. Damit der Inbegriff des Verteilung der ebenfalls noch wirkt, muss die den 1960er-Jahren endlich nicht überladen werden. So kamen verkehrs war. sorgsam geplant in die Ecke zu einzelnen Elemente eben Züge fahren den Bahnhof diagonal und lieber mag man wir auf die Idee, als k mit Drehscheibe Aber noch viel halt nichts SchöneresEine legen und das Bahnbetriebswer Ecke des Schenkels, sehen und hierfür gibt es en nicht in eine lange Paradestrecke. platRundlokschupp den Bahnhof zu eine elegant geschwungene,ktion komplettiert die harangegliedert an Einblick auf sondern direkt RuheBrückenkonstru wir einen guten gelungene haben . Aber auch einen Steuzieren. Dadurch sowohl für die können. monische Streckenführung im Bw – wichtig Modellbahn inden Das Bw selbst das Geschehen dem man auf einer ausgesucht, auf für etwaige Besucher. Damplokzeit pol sollte erung als auch wurde ein Schenkel und außer Bewas die damalige , Sand- Deshalb Burg umrundet eine muss alles aufweisen, ist. Großbekohlung – die Hauptbahn Wasserturm, nichts zu inden zu bieten hatte: eine Dieseltankstelle und ein paar Felsen eventuell noch viele wuchs aufnahme und ja auch schon die Epoche III schließlich hatte
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5.2015
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Wussten Sie schon? Bei Märklin gibt es den exklusiven Club aller Liebhaber der Märklin Modelleisenbahn. Eine starke Gemeinschaft mit vielen Vorteilen für unsere Premiumkunden. Sie erhalten von uns exklusive Informationen, Vergünstigungen, Produkte, die nicht jeder erwerben kann und vieles mehr. Informieren Sie sich hier im Detail, welche Vorteile Sie erwarten und melden Sie sich gleich an.
Unsere exklusiven Clubmodelle 2016
t Jahres-Chronik t Katalog/Neuheitenprospekte t Clubkarte t Vergünstigungen bei Seminaren t Günstige Versandkosten im Online Shop t Clubreisen** Zudem werden Clubmitgliedern von vielen Messeveranstaltern vergünstigte Eintrittspreise gewährt.
Ein Jahr mit Bonusfilm
Insider-Reise Schweiz: Furka- und Gotthard-Pass
2016 Güterzug-Tenderdampflokomotive BR 95.0
DVD 9 Beim Layersprung kann es eine kurze Pause geben!
© November 2015 VGBahn GmbH. Laufzeit 55 + 65 Minuten.
gültig bis:
Mitglieds-Nr.
Bei einem technischen Fehler tauschen wir die DVD natürlich um. Rücksendung bitte frei an 1. Klasse-Video, Klosterring 9, 87660 Irsee. Porto wird ersetzt. Danke!
Clubwagen 2016 Spur Z
Schienenbus VT 95.9 mit Einachs-Anhänger VB 141.2 Clubwagen 2016 Spur H0
Güterzug Kohletransport © Carl Asmus
Jetzt gleich unter club.maerklin.de anmelden oder anrufen unter +49 (0) 7161/608 213. *Die hier genannten Leistungen beziehen sich auf 2016. Änderungen vorbehalten. **Abhängig von der Verfügbarkeit.